Zitat:
Zitat von Hafu
Ich bin mir der grundätzlichen Problematik bewusst und bin aber auch nicht in der Lage, Patentrezepte zu geben. Weder in der eigenen Familie noch anderen Trainern, von denen man ja oft nur Gerüchte kennt.
Sowohl national als auch international gibt es im Triathlon bekannte Fälle von hochtalentierten Sportlerinnen, die dem Sport durch gravierende Essstörungen verloren gegangen sind und mindestens in diesen Fällen liegt es ja auf der Hand, dass in der Betreuung der Sportlerinnen auch Fehler gemacht wurde.
Andererseits ist man nachher immer schlauer.
Jungs sind da aber auch definitiv anders gestrickt. Nicht umsonst gibt es die Diagnosen Bulämie und Anorexie fast immer nur bei Mädchen und jungen Frauen.
Das körpereigene Testosteron bei Jungs sorgt auch dafür, dass ein paar Kilo zuviel bei männlichen Hochlewistungssportlern eher zu mehr Muskeln (und dann eben auch zu besserer Schwimm- und Radperformance) führen und somit die Gesamtleistung kaum negativ beeinflussen, während bei Frauen/ Mädchen das Östrogen eben zu mehr Fettmasse führt, die wenig hilfreich für Triathlon ist.
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Es ging ja erstmal nur um den Weg wie man es den Sportlern vermittelte. Also über die Erklärung der Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Ich vermute mal, dass man bei Leuten, die mehr KFA hatten als es zweckdienlich war vielleicht auch mal deutlicher wurde.
Das es bei Frauen wesentlich anders enden kann als bei Männern war ebenfalls deutlich zu sehen. Ich würde jetzt mal behaupten, dass von den "guten" Mädels damals ein großer Teil nicht so ganz sauber tickte was das Essen anging (um es mal vorsichtig zu formulieren). Bei den männlichen Kollegen ist mir nix in der Richtung aufgefallen.
Was sagt uns das? Man muss da speziell bei den Mädels in dem Alter seeehr vorsichtig und sensibel vorgehen.