Zitat:
Zitat von Lui
Aber die meisten Radler(also Alltagsradler) fahren auf Radwegen. Die einzigen, die auf Bundesstrassen fahren, sind Radsportler und sie fahren sowieso überwiegend mit Helm. Ist das dann nicht eher widersprüchlich, da es ja bei Helmpflicht darum geht, dass man grundsätzlich bei Sturzen "geschützt" ist? Wenn ein Inlineskater am Rhein(wie gestern der Fall) bei Tempo 25 stolpert, könnte er ja auch theoretisch mit dem Kopf aufschlagen. Helmbefürworter würden ja auch die Notwendigkeit eines Helms sehen, wenn jemand ausschliesslich Strecken fahren würde, wo Autos gar nicht zugelassen sind.
|
Ne, würde ich grundsätzlich nicht unbedingt so sehen. Nur gibt's praktisch keine Strecken ohne Berührung mit dem Autoverkehr. Meine Frau ist auch auf nem kombinierten Rad- und Fußweg gefahren. "Erwischt" hat sie ein aus der Einfahrt kommendes Auto. Die Strecke zur Arbeit beträgt 14 km. davon verlaufen 1 km auf Nebenstraßen in ner Siedlung (Autos fahren ca. 30), 3 km auf Radwegen direkt neben Straßen und der Rest auf abgetrennten Radwegen, teilweise auf ner ehemaligen Bahntrasse, also völlig ab vom Autoverkehr. Genau auf den 3 km ist es dann passiert.
Ich sehe für mich die Probleme auch nicht im "normalen" Sturz. Da weiß ich vorher, dass es kritisch wird und richte mich automatisch darauf ein. Mir ist es mit ca. 25 mal passiert, dass ich beim Fahren in der "Freizeitgruppe", d.h. auf der Fahrt zum Biergarten, so mit nem anderen Rad aneinander gekommen bin, dass was bei meinem Rad in die Speichen gekommen ist. Kannst Dir vorstellen, dass ich ohne Vorwarnung über den Lenker abgestiegen bin. Trotzdem bin ich ziemlich unverletzt davon gekommen. Aufgeschlagenes Knie und Arme oder so was zählt da nicht. Dasselbe im Straßenverkehr hätte aber vermutlich/möglicherweise ganz anders ausgesehen. Fahrende Autos, Aufprall auf Hindernisse statt "Auslauf" auf dem breiten Radweg. Natürlich wären wir dort auch wahrscheinlich "gesitteter" gefahren. Es war übrigens auf dem Hinweg.
