Servus Leute,
auch wenn ich mich jetzt als "Spielverderber/Buhmann" hinstelle, aber was genau hat euch die Doku nun an (neuen) Erkenntnissen gebracht, die man nicht schon vorher wissen oder zumindest vermuten konnte?!
Nur um ein paar Beispiele zu nennen:
Dass jahrelanges American Football spielen (und die vielen Schläge/Stösse dabei gegen den Kopf) nicht gerade förderlich für das Gehirn sein kann(können), hat mich jetzt nicht wirklich überrascht.
Was wäre denn, wenn sie ehemalige Box-Profis interviewt und untersucht hätten?
Dass jahrelanges Doping (oder Medikamentenmissbrauch) sich negativ in der Schwangerschaft auswirken kann, ist wirklich schrecklich, aber hat das jemand von euch ernshaft überrascht? Die meisten wissen doch auch, dass schon "Alltagsdrogen" (wie Alkohol/Zigaretten) zu Behinderungen (oder Gendefekten) bei Neugeborenen führen können.
In dem Beitrag wird im allgemeinen die Spirale von Leistungsdruck bis hin zu Depressionen beschrieben. Aber spätestens seit dem Selbstmord von Robert Enke sollte das Thema hier in Deutschland doch zumindest schonmal bekannt sein, oder?!
Oder um ein konkretes Beispiele von oben aufzugreifen:
Zitat:
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Hochleistungssportler dürfen sich nicht verletzen oder stürzen. Sie dürfen nicht aussetzen und bekommen keine Schonzeit. Sponsoren und Mannschaft schauen vor allem auf eins: die Rentabilität. Wir Sportler sind einfach nur Nummern
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Ich könnte mir vorstellen, dass viele das hier beschriebene auch in ihren eigenen Beruf fast 1 zu 1 übertragen können. Wenn ich sehe, wie viele meiner (ehemaligen) Arbeitskollegen in den letzten Jahren durch Burnout, Depressionen oder ähnliches betroffen sind/waren, dann ist das für mich mindestens genauso erschreckend.
Was ich damit sagen will: Denkt ihr die in dem Beitrag geschilderten Probleme gäbe es nur unter Hochleistungssportlern?
Aber ich muss zugeben, dass ich von dem Arte-Beitrag nur die letzte halbe Stunde gesehen habe....also vielleicht muss ich ihn mir nochmal komplett reinziehen um hier mitreden zu können?!
