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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Nahrungsergänzung für Triathleten
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Alt 13.06.2008, 11:44   #44
Antischwimmer
Ehemals MickFi
 
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Registriert seit: 11.06.2008
Ort: Bremen
Beiträge: 569
Tja, also wenn man sich nicht gerade nur von Pommes, Fertigprodukten, Fastfood und Süßigkeiten ernährt, dann halte ich Nahrungsergänzungsmittel für Quatsch. Nur an den Tagen, an den man besonders viel Sport macht, kann eine 200mg Magnesiumtablette nicht schaden, aber alle andere Ergänzungsmittel zu nehmen halte ich für unnötig und wenn man die auch noch ohne vorherige Blutuntersuchung beim Arzt zu sich nimmt, dann halte ich diese Mittel sogar für kontraproduktiv.

Morgens einfach mit einer großen Portion Vollkorn-Früchtemüsli ohne zugesetztem Zucker starten, Brot und Pizza selber Backen mit 1050Mehl (fast so gesund wie Vollkornmehl, aber fast so geschmackneutral wie Weißmehl), den erhöhten Vitaminbedarf von Ausdauersportlern einfach durch Verzicht auf Fleisch (ich als Vegetarier hab da leicht reden, aber als an der Nordseegeborener esse ich Fisch, also Pseudovegetarier) und durch mehr Brokkoli ausgleichen und ein Apfel am Tag zusätzlich essen, natürlich mit Schale. Ich krieg jedes Mal einen Anfall, wenn jemand ein Apfel schält und die Schale wegschmeißt. Die Schale essen und das Fruchtfleisch wegschmeißen würde mehr Sinn machen. Die guten Sachen in der optimalen Zusammensetzung sind in der Apfelschale so nirgendwo anders drin, die Vitamine aus dem Fleisch, kriegt man aber auch von anderem Obst. Darum machen Vitaminpräparate auch keinen Sinn, weil die Vitamine erst optimal wirken, wenn es mit den anderen 100ten gesunden Inhaltsstoffen optimal wirken.

Dann gibt es noch das Problem, dass Ausdauersportler durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr mehr freie Radikale produzieren (Sauerstoff in Verbindung mit Wasser führt ja zu Oxidation, so ähnlich passiert das auch im Körper. Durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr werden ja mehr freie Radikale freigesetzt und das führt im Körper praktisch zu erhöhten Oxidation). Dieses Problem kann man ganz einfach lösen: Präparate bringen nichts, da der Mensch nicht fähig ist, wirklich alle Antioxidanzien die die Natur in der Optimalen Zusammensetzung entwickelt hat, in Tablettenform zu bringen. Also einfach Rotwein und grünen Tee trinken. Dort sind hunderte sekundäre Pflanzenstoffe (Antioxidanzien) in der optimalen Zusammensetzung drin. Bei Weintrauben ist es egal ob weis oder rot. Zwar sind in der roten Weintraube mehr radikalfänger drin, dafür sind die in der weisen Weintrabe effektiver, so dass das ausgeglichen ist. Auf Wein kann man das nicht übertragen, denn Weiswein wird IMMER OHNE Schale vergoren, so dass die Sekundäre Pflanzenstoffe der Schale im Weiswein nicht extrahiert werden, ein Rotwein wird IMMER MIT Schale vergoren, so treten die gesunden Inhaltsstoffe der roten Schale in den Wein über und mit Alkohol werden die Stoffe auch noch hervorragend konserviert.
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