der auswuchs an seltsamkeit beruht auf einer besonderheit des triathlonsportes. anders als in anderen sportarten kann jedermann per einfacher meldung zu deutschen meisterschaften antreten. keine qualifikation, keine nominierung, keine vorausscheidungen notwendig. das an sich ist eher erfreulich für den jedermenschen.
problematisch wird es dann mit den meldefristen. während meisterschaftsmeldungen - gehandhabt wie nominierungsfristen in anderen sportarten - einem strengeren kalender folgen, darf jedermann meist bis kurz vor dem wettkampf noch melden.
wenn dann die wettkämpfe - meisterschaft & jedermann rennen - zur gleichen zeit am gleichen ort in einer mischmenge stattfinden, offenbart sich das diskussionspotential dieser regelung.
in keiner anderen sportart finden meisterschaftsausscheidung und jedermannrennen innerhalb eines wettkampfes statt.
der veranstaltende verband hat sich entschieden, das so zu tun und hat die rahmenbedingungen entsprechend inkonsequent aber dennoch wirksam gesetzt.
um das meldedilemma zu beheben müßte man entweder meldefristen vereinheitlichen oder die wettkämpfe zu unterschiedlichen zeitpunkten stattfinden lassen.
solange das incht der fall ist, läßt es sich zwar trefflich streiten, aber am ende bleibt fakt: regel ist regel. egal wie sinnvoll oder zeitgemäß.
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