Ich denke, es wird bei vielen schon am Alltagsrad scheitern.
Zudem ist bei vielen Jugendlichen mit Migrationshintergrund schwimmen auch irgendwie verpönt, weil es "schwul" ist, wenn man nicht gerade mit knielanger XXL Shorts im Freibad unterwegs ist und ab und zu vom Dreier springt, zumindest, soweit ich das nach knapp 25 Jahren Ruhrgebietserfahrung beurteilen kann
Das wären dann allein schon zwei Hürden, welche eine Integrationsarbeit im großen Stil eher schwierig machen, insbesondere im Vergleich zu Ballsportarten, speziell Fußball. Das geht auch in Straßenkleidung und mit einem uraltem Lederlappen als Ball, hab ich ja in der Schulzeit oft genug erlebt.
Ich will damit unserem Sport nicht absprechen, dass Integration stattfindet, im Gegenteil. Aber ob der Beitrag so relevant ist, dass man allgemein sagen kann, Triathlon nützt der Integration (Umkehrschluss: ohne Triathlon wäre die Integration in Deutschland schlechter), bezweifle ich. Das geht vermutlich im Rauschen unter.