Vollständige Version anzeigen : schnodo schwimmt
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Alex ..... :dresche Do only things i told you :dresche
Was? Das sagt sie doch gar nicht! Die behandelt den armen Alex ziemlich gut. :)
Jetzt initiiert durch einen kleinen Impuls die linke Hüfte eine Rotation Richtung Waagerechte (die rechte Hüfte ist im Moment ja näher an der Wasseroberfläche) und gleichzeitig vollzieht der linke Arm den Pull.
Wo/wie genau ich diesen Impuls erzeugen soll, war mein Problem. Heute habe ich etliches versucht und bin zu dem Schluss gekommen, dass der untere Rücken/Po in Verbindung mit der Muskulatur des gegenüberliegenden oberen Rückens (Trapezmuskel? Großer Rautenmuskel?) am ehesten dafür geeignet ist. Es ist aber wie gehabt alles noch sehr unkontrolliert und deswegen muss ich noch viel üben und ausprobieren.
Ich habe auch bei anderen Übungen damit experimentiert, die diagonale Spannung zwischen Schulter und Hüfte in der Rückenmuskulatur in verschiedenen Varianten zu erzeugen und zu halten. Dabei habe ich festgestellt, dass durch die bewusste Aktivierung des Rückens bei dieser Übung die Wellenbewegung viel leichter und flüssiger zu reproduzieren ist als vorher:
Schön war es und ich habe heute ein paar hundert Meter lang diese Übung probiert (allerdings überwiegend ohne Flossen), die mir großen Spaß macht: Delfin - Wellenbewegung und Koordination mit Birgit Koschischek (https://youtu.be/cTC6kLhvhzU?t=132)
Dabei lief unter Wasser auch noch Popmusik, weil sie gerade die Süddeutschen Altersklassenmeisterschaften im Synchronschwimmen (https://www.facebook.com/events/394344794733874/) vorbereiten. Das hat bei mir zu besonders geschmeidigen Hüften geführt und es ging richtig die Post ab. :Lachen2:
Vielleicht ist es besser sich vorzustellen, es nicht als Entspannung der vorher aufgebauten Spannung zu sehen, sondern die Core-Muskeln ziehen oder kontrahieren einen aus der gedehnten Position heraus.
Ich werde mal schauen, ob ich die Bewegung auch aus dieser Perspektive nachvollziehen kann.
Wahrscheinlich scheitert es bei mir schon an ganz anderen Sachen, um endlich schnell zu werden. Aber es macht Spaß, darüber nachzudenken und es auszuprobieren:Blumen:
So ist es. Ich erfreue mich auch an kleinen Fortschritten und habe mich daran gewöhnt, dass es nach zwei Schritten vorwärts gleich einen zurück geht. Oder manchmal auch zwei oder drei. :Cheese:
Ich habe auch bei anderen Übungen damit experimentiert, die diagonale Spannung zwischen Schulter und Hüfte in der Rückenmuskulatur in verschiedenen Varianten zu erzeugen und zu halten.
Die Spannung oder "Längung" muss auf der Vorderseite spürbar sein. In der Serape-Position ist wie bei einem gebogenen Balken die Vorderseite gedehnt und die Rückseite gestaucht, irgendwo innerhalb deines Körpers verläuft die neutrale Faser :Cheese: Die Aktivierung des Rückens in der Recovery-Phase (ich glaube durch den Trapezmuskel) soll die Spannung in der Vorderseite verstärken, den Wasserwiderstand verringern und für ein erhöhtes Moment zur Transition auf die andere Seite sorgen. Zumindest hab ich das so verstanden.
Die Spannung oder "Längung" muss auf der Vorderseite spürbar sein.
Ich hatte mit der Spannung im Rücken die Anspannung der Muskulatur gemeint. In Zukunft verwende ich besser "Kontraktion" und "Dehnung" um die Gegensätze zu beschreiben, dann gibt es keine (oder weniger) Missverständnisse. :Lachen2:
In der Serape-Position ist wie bei einem gebogenen Balken die Vorderseite gedehnt und die Rückseite gestaucht...
So fühlt sich das auch an. :)
Ich hatte mit der Spannung im Rücken die Anspannung der Muskulatur gemeint. In Zukunft verwende ich besser "Kontraktion" und "Dehnung" um die Gegensätze zu beschreiben, dann gibt es keine (oder weniger) Missverständnisse.
Ja selbst unsere sehr detaillierte Sprache kann zu Missverständnissen führen:Cheese:
So fühlt sich das auch an. :)
Dann sind wir ja auf dem richtigen Weg :liebe053: Die Woche schaffe ich es leider nicht mehr ins Wasser, aber nächste Woche wird physisch und mental resettet wieder angegriffen!:Lachanfall:
Ja selbst unsere sehr detaillierte Sprache kann zu Missverständnissen führen :Cheese:
Wie heißt es so schön: Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben; man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. :Cheese:
Die Woche schaffe ich es leider nicht mehr ins Wasser, aber nächste Woche wird physisch und mental resettet wieder angegriffen!:Lachanfall:
Ich drücke Dir die Daumen, dass der Wieder-Einstieg (oder Einsprung) ein grandioser Erfolg wird! :liebe053:
Was? Das sagt sie doch gar nicht! Die behandelt den armen Alex ziemlich gut. :)
Dein Eindruck wirft, im Umkehrschluss, kein gutes Licht auf deine Holde :Lachen2:
Wenn man Dich als Schwimmlexikon und Lehrmeister gewohnt ist, tut einem Alex schon etwas leid. Ich glaube, er wird ihr nach jedem Training noch die Füße massieren müssen. :Cheese:
Dein Eindruck wirft, im Umkehrschluss, kein gutes Licht auf deine Holde :Lachen2:
Wie man in anderen Threads leicht nachlesen kann, ist mancher Schluss nicht zulässig. :8/
Da führt der Umkehrschluss schnell zum Zirkelschluss und verendet als Trugschluss. :Cheese:
Wenn man Dich als Schwimmlexikon und Lehrmeister gewohnt ist, tut einem Alex schon etwas leid. Ich glaube, er wird ihr nach jedem Training noch die Füße massieren müssen. :Cheese:
Das ist aber dann auch eher der normale Coaching Style, den ich so mit halbem Auge am Beckenrand mitbekomme. :Lachen2:
PS: Sei froh, dass ich's der Holden nicht verrate! :dresche
Wie man in anderen Threads leicht nachlesen kann, ist mancher Schluss nicht zulässig. :8/
Da führt der Umkehrschluss schnell zum Zirkelschluss und verendet als Trugschluss. :Cheese:
Davon habe ich heute auch schon gelesen. Ich bin echt froh, das ich dieses Theater dort, mit Dir hier nicht habe :-)(-:
Ich habe auch bei anderen Übungen damit experimentiert, die diagonale Spannung zwischen Schulter und Hüfte in der Rückenmuskulatur in verschiedenen Varianten zu erzeugen und zu halten. Dabei habe ich festgestellt, dass durch die bewusste Aktivierung des Rückens bei dieser Übung die Wellenbewegung viel leichter und flüssiger zu reproduzieren ist als vorher...
Gestern habe ich mich nochmal damit beschäftigt und bin nun der Meinung, dass die Erzeugung der Wellenbewegung tatsächlich sehr einfach in zwei Schritten funktioniert:
Kontraktion der vorderen Muskulatur vom Rumpf über die Hüfte bis zu den Oberschenkeln, gefolgt von der
Kontraktion der Rückenmuskulatur mit Gesäß und Rückseite der Oberschenkel.
Eigentlich nichts anderes als Schwingen am Reck (https://www.youtube.com/watch?v=SvSdXZ1Bgbc). Ich meine, dass man hier auch erkennen kann, dass der Impuls nicht von der Brust ausgeht, was äquivalent zum rhythmischen Drücken des Brustkorbes ins Wasser wäre. Vielleicht täusche ich mich aber und es macht keinen Unterschied...
http://bit.ly/2G4pF75 (https://www.youtube.com/watch?v=SvSdXZ1Bgbc)
Bildinhalt: Junger Turner am Reck
Meine forsche These: Wer das am Reck hinbekommt, kann es auch im Wasser. Freiwillige vor! :)
PS: Ziemlich zufällig bin ich gerade darauf gestoßen, dass es einen Namen fürs wellenförmige Schwimmen in ganzer Lage gibt: Free Colochian (https://en.wikipedia.org/wiki/Free_Colchian).
In diesem Video schwimmt eine Dame das sehr schön:
Georgian style of swimming: Free Colchian (Lazian), თავისუფალი კოლხური (https://www.youtube.com/watch?v=cz0z5R7ROpY)
PPS: Oh, und hier die ganz radikale Variante. :Maso:
Georgian style of swimming: Military Colchian (Mkherdruli Kolkhuri, მხედრული კოლხური) (https://www.youtube.com/watch?v=P6e1SYYFdo4)
http://bit.ly/2YUwq2E
Bildinhalt: Military Colchian
papa2jaja
07.04.2019, 07:47
Hallo schnodo,
ich hab mich inzwischen mal ein bisschen schlau gemacht anhand von Videos auf Youtube und durch Beobachtung von Wettkampf-Brustschwimmern live im Wasser.
Ich denke auf dieser Basis, man hat den Beinschlag beim Brustschwimmen früher im allgemeinen Schwimmunterricht auch nicht anders gelehrt als heute.
Gute Schwimmer nahmen damals die Knie auch nicht weiter auseinander oder zum Körper, als in den Wettkampfvideos, die ich mir angesehen habe.
Auch heute schwimmen diese Wettkämpfer in den Videos mit einem gewissen Abstand zwischen den Knien, und die Knie bewegen sich etwas. So steif und eng zusammen, wie in den Schulungsvideos, hält die niemand, außer beim ersten Beinschlag nach der delfinähnlichen Bewegung nach dem Anschlag (und da lässt sich die enge Knieführung ja auch leicht umsetzen).
Deshalb denke ich, es kann schon sein, dass heutzutage beim Unterricht in Sportvereinen besonderer Wert auf enge Kniehaltung gelegt wird, damit die Leute strömungsgünstiger sind. Aber prinzipiell ist man früher auch nicht grundlegend anders geschwommen, nur halt ein bisschen relaxter.
Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass wenn du wirklich versuchst, diesen „Peitschenschlag“ umzusetzen, das für deine Knieschmerzen nicht gut ist. Vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang besser, wenn du einfach die Knie ein wenig lockerer hältst. Du kannst ja je nach Schlagfrequenz versuchen, die Beine in der Streckphase immer schön eng, gerade und mit vom Körper weg nach hinten gerichteten Zehen zusammenzuführen. Das mache ich auf längeren Strecken immer wieder mal ganz gerne. Man gleitet besser, und es dehnt und relaxt die Muskeln irgendwie.
Die Unterschenkeltechnik meiner Ex-Nachbarn habe ich inzwischen auch mal ausprobiert. Es funktioniert problemlos, und dürfte auch besser für die Knie sein, ist aber schon langsamer, als der klassische Unterschenkelablauf.
Übrigens, im Englischen spricht man allgemeinsprachlich (nicht fachsprachlich) gerne von "froggy style". Mein Fehler :)
PS: Ziemlich zufällig bin ich gerade darauf gestoßen, dass es einen Namen fürs wellenförmige Schwimmen in ganzer Lage gibt: Free Colochian (https://en.wikipedia.org/wiki/Free_Colchian).
In diesem Video schwimmt eine Dame das sehr schön:
Georgian style of swimming: Free Colchian (Lazian), თავისუფალი კოლხური (https://www.youtube.com/watch?v=cz0z5R7ROpY)
Also wir sind das früher im Training des Schwimmvereins unter Wasser in Seitenlage und ohne Bänder und Flossen mit angelegten Armen regelmässig zur Abwechslung geschwommen, macht Spass ....
Hier eine Vorübung mit Flossen, geht genauso gut ohne, nur etwas langsamer.
https://www.youtube.com/watch?v=rpKV4WhZVWg
Moin Schnodo und hallo an alle Schwimmdetektive,
im Moment beschäftigt mich, welchen Winkel der gerade eintauchende Arm in Bezug zur Kopf/Wirbelsäulen Geraden hat. Ich denke der Arm sollte nach Möglichkeit gerade aus an der Wasseroberfläche ankommen. Um das Dreieck Kopf zu Unterarm klein zu halten und damit wenig Wasserwiderstand zu erzeugen.
Im Idealfall streift der Oberarm am Ohr lang.
Das fühlt sich für mich aber unnatürlich an. Bin ich nur zu unbeweglich oder ist die Idee eher falsch.
Was sind eure Gedanken?
Deshalb denke ich, es kann schon sein, dass heutzutage beim Unterricht in Sportvereinen besonderer Wert auf enge Kniehaltung gelegt wird, damit die Leute strömungsgünstiger sind. Aber prinzipiell ist man früher auch nicht grundlegend anders geschwommen, nur halt ein bisschen relaxter.
Ich meine, dass man früher tatsächlich die Knie bewusst weiter auseinander genommen hat. Ich finde, man kann dies hier recht gut sehen, wo die Knie weit sind, aber die Füße eng: The international Swimmer: 1964 Olympic Swimming (https://youtu.be/kAEie_LTj0k?t=1182)
Allerdings sieht man in dem Video auch mindestens einen Schwimmer (https://youtu.be/kAEie_LTj0k?t=1122), der eher "modern" schwimmt. Vielleicht ist die Aufnahme aus der Zeit des Umbruchs.
Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass wenn du wirklich versuchst, diesen „Peitschenschlag“ umzusetzen, das für deine Knieschmerzen nicht gut ist. Vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang besser, wenn du einfach die Knie ein wenig lockerer hältst. Du kannst ja je nach Schlagfrequenz versuchen, die Beine in der Streckphase immer schön eng, gerade und mit vom Körper weg nach hinten gerichteten Zehen zusammenzuführen. Das mache ich auf längeren Strecken immer wieder mal ganz gerne. Man gleitet besser, und es dehnt und relaxt die Muskeln irgendwie.
Ich werde Verschiedenes ausprobieren und dann bei dem bleiben, was ich am ehesten vertrage. :)
Was ich aber auf jeden Fall lernen möchte, ist, prinzipiell in der Lage zu sein, die Bewegung "korrekt" auszuführen.
Also wir sind das früher im Training des Schwimmvereins unter Wasser in Seitenlage und ohne Bänder und Flossen mit angelegten Armen regelmässig zur Abwechslung geschwommen, macht Spass ....
Hier eine Vorübung mit Flossen, geht genauso gut ohne, nur etwas langsamer.
https://www.youtube.com/watch?v=rpKV4WhZVWg
Die Übung probiere ich ab und zu auch, merke dann aber direkt, dass ich noch nicht soweit bin, weil sie mich sehr anstrengt. ;)
Sollte ich aber mal wieder testen.
Im Idealfall streift der Oberarm am Ohr lang.
Das fühlt sich für mich aber unnatürlich an. Bin ich nur zu unbeweglich oder ist die Idee eher falsch.
Was sind eure Gedanken?
Ich höre es meist so, dass der Hand direkt vor der Schulter ins Wasser soll und der Arm dann gerade nach vorne in Schwimmrichtung gestreckt wird. Also so, wie Jono van Hazel es macht (https://youtu.be/s3HhNlysFDs?t=16).
Es gibt allerdings auch Leute, die einen eher weiten Winkel für besser halten (https://youtu.be/EZlXTswcpbc?t=116). Als Begründung wird in der Regel angegeben, dass dies für weniger Übergreifen und fishtailing sorgt.
Ich habe schon beides probiert und es macht für mich keinen großen Unterschied. Ich finde das Eintauchen und Strecken vor der Schulter sieht geradliniger aus, deswegen übe ich es so - mit wechselndem Erfolg. :)
http://bit.ly/2uOM161
Bildinhalt: schnodo in der Streckphase
papa2jaja
08.04.2019, 04:12
Kannst schon Recht haben.
Ich bin halt im Umkehrschluss vorgegangen - die Schwimmer in den moderneren Wettkampfvideos, die ich mir angesehen hatten, schwimmen über die Strecke meiner Meinung alle ungefähr so wie ich, und ich hab es um 1961/62 gelernt. Damals hat man sicher noch nicht großflächig so über Strömungsmechanik nachgedacht, wie heute. Aber du schaust sicher genauer hin als ich.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine eventuell größere Oszillation der Knie keine Absicht, sondern nur mangelnde Konzentration auf das Thema Strömungsmechanik war. Autos wurden ja auch erst später allgemein strömungsgünstig gestaltet.
Und physiomechanisch funktioniert ja auch eine etwas größere Oszillation der Knie. Sie könnte sogar mehr Rückstoß erzeugen. Das könnte bedeuten, dass praktisch die Diskussion um die Knie ein Nullsummenspiel ist - strömungsgünstig, aber schwächerer Rückstoß.
Was meinst du dazu?
Aber du schaust sicher genauer hin als ich.
Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, immerhin beschäftige ich mich erst seit kurzem mit den Feinheiten des Brustschwimmens. Dafür, dass ich sehr wenig Ahnung besitze, habe ich ziemlich viel Meinung. ;)
Und physiomechanisch funktioniert ja auch eine etwas größere Oszillation der Knie. Sie könnte sogar mehr Rückstoß erzeugen. Das könnte bedeuten, dass praktisch die Diskussion um die Knie ein Nullsummenspiel ist - strömungsgünstig, aber schwächerer Rückstoß.
Ich habe nochmal bei Maglischo nachgelesen (https://books.google.de/books?id=Jn8hnwEACAAJ&lpg=PA246&vq=breaststroke&pg=PA243#v=snippet&q=breaststroke&f=false), bin aber nicht so richtig schlau draus geworden. :Gruebeln:
Er bestreitet aber, wenn ich es richtig verstanden habe, mit Verweis auf Counsilman (https://www.youtube.com/watch?v=MNRx8M6HpzY), dass man durch größere Öffnung der Oberschenkel und "Quetschen" Vortrieb erzeugen kann.
Wenn ich es richtig sehe, gibt es bei der Öffnung der Knie vergleichsweise viel Spielraum. Schulterbreit ist aber zu viel und man soll die Oberschenkel beim Heranführen der Beine nicht unter den Körper ziehen.
Ich habe den Verdacht, dass die Erforschung des Brustschwimmens mich ähnlich lange beschäftigen wird wie meine Lernbemühungen beim Kraulen. :Lachen2:
.........
im Moment beschäftigt mich, welchen Winkel der gerade eintauchende Arm in Bezug zur Kopf/Wirbelsäulen Geraden hat.
......
Servus, wie willst Du den Winkel messen ???? und beim Schwimmen checken??
Der Triathlon Tarden analysiert auf youtube die Schwimmtechnik von Pro's aus deren geposteten Video's - malt Striche rein und bestimmt Winkel .... und das aus der Perspektive... wow - was haben wir früher im Technischen Zeichnen für einen Aufwand betrieben um an Wahre Längen und Winkel zu kommen....
Kurzum, das ist Quatsch und geht so nicht.
Bei Lucy Charles ist er abgeblitzt, die hat ihm sauber gesagt, dass ihr 90grad Ellenbogenwinkel passt, weil sie in ihrem Pool einen Spiegel hat und dauernd checkt.
Es ist einfach: wennst beim Eintauchen der Hand Mist machst, wird Dein Schultergelenk sich bei Dir rühren, dann weist es war verkehrt.
Es hängt auch von Deiner Anatomie ab und in welche Wasseroberfläche die Hand eintauchen soll - ist bei Wellen anders als bei ruhiger Wasseroberfläche.
Die Jugend hat mehr Drang als das Alter, und so weiter.....
Winkel??? ....hmm (ear hops, mail slot, wide tracks, draw a line)
Servus, wie willst Du den Winkel messen ???? und beim Schwimmen checken??
Ich hatte seine Zeichnungen so aufgefasst, dass der Kreis den Kopf darstellt, der waagerechte Strich die Schulterpartie und der senkrechte Strich den Arm. Und die Frage hatte ich so interpretiert, ob der Arm gerade nach vorne oder schräg zur Seite gestreckt werden soll.
Hier eine Ergänzung der Zeichnung in grün, damit wir uns zumindest darüber einig sind, wie ich sie verstanden habe. :)
http://bit.ly/2YWdy38
Bildinhalt: Armwinkel in der Streckung
Servus,
und weil der Oberkörper noch in die Eine oder andere Richtung rotiert, dabei im Wasser nahezu waagrecht liegt, bzw. on the move ist, wird das mit dem Winkel noch interessanter.
Da finde ich die NLP-Anwendung von Terry mit dem Speer, der zu einem Ziel geschleudert werden soll, ganz brauchbar - das geht dann wie von alleine, unter der Voraussetzung, dass man bei den Balance-Übungen dem Hirn mitgeteilt hat, wo das Ziel ist und die Hand schon weis, wo sie hin soll - und dann bloß nicht einmischen, weil sonst gibt es Brain-Crash :Lachen2:
tsh .... dann kommt er daher mit seinem Winkel ... kopfschüttel... :)
Da finde ich die NLP-Anwendung von Terry mit dem Speer...
Ich frage lieber nicht nach. :Cheese:
tsh .... dann kommt er daher mit seinem Winkel ... kopfschüttel... :)
Viele Wege führen nach Rom. Gerade beim Schwimmen - speziell bezogen auf Übende jenseits des Jugendalters - ist es aus meiner Sicht nicht ratsam, alle nach einem Schema abzufertigen. Nach und nach findet jeder den Zugang, der am besten passt.
Ich empfehle nach wie vor eines meiner Lieblingsmottos: "Versuch macht kluch." ;)
@ schnodo
ja vollkommen richtig verstanden :Lachen2:
Bin bemüht den Arm in Schwimmrichtung "gerade aus" eintauchen zu lassen. Denke da fehlt noch einiges an Beweglichkeit in der Schulter um das lange durchzuziehen ohne andere Baustellen entstehen zu lassen (schlängeln hinten).
LG
Bin bemüht den Arm in Schwimmrichtung "gerade aus" eintauchen zu lassen. Denke da fehlt noch einiges an Beweglichkeit in der Schulter um das lange durchzuziehen ohne andere Baustellen entstehen zu lassen (schlängeln hinten).
Was ich an der Stelle nicht verstehe, ist, warum Du meinst, dass Dir Beweglichkeit in der Schulter fehlt. :Gruebeln:
Die Bewegung des Streckens nach vorne erscheint mir nicht besonders herausfordernd. Kannst Du vielleicht beschreiben, wie Du Dir den Bewegungsablauf vorstellst und an welcher Stelle Du bei der Ausführung Probleme hast? Vielleicht liegt Dein Problem schon in der Rückholphase, weil Du die Hand zu nah am Körper führst?
Bei mir ist es so, dass die Probleme erst nach der Streckung losgehen, weil z.B. das Anstellen mit hohem Ellenbogen eine herausfordernde Bewegung ist.
http://bit.ly/2uOM161
Wenn ich das Foto so betrachte, würde ich Dir einfach mal den Versuch anraten, deinen Kopf in genau dieser Bewegungsposition, näher an die linke Schulter zu führen, um etwas straight(er) im Wasser zu liegen.
Wenn das beidseitig so abläuft, könnte das zu leichtem schlingern führen.
Möglicherweise täuscht die Kopfhaltung auch etwas, da Du ja direkt vom atmen zurück nach vorne kommst.
Wenn ich das Foto so betrachte...
Das darfst Du nicht, denn das ist ein Jahr alt. :Cheese:
Genau diese Kopfhaltung ist u.a., was mir die größten Kopfschmerzen verursacht hat. ;)
Das darfst Du nicht, denn das ist ein Jahr alt. :Cheese:
Genau diese Kopfhaltung ist u.a., was mir die größten Kopfschmerzen verursacht hat. ;)
Du siehst es also auch :)
Aber es kann durchaus mit der Kopfbewegung zu tun haben und ist einfach ein sehr sehr sehr sehr sehr unglücklicher Moment der Aufnahme.
Du siehst es also auch :)
Aber es kann durchaus mit der Kopfbewegung zu tun haben und ist einfach ein sehr sehr sehr sehr sehr unglücklicher Moment der Aufnahme.
Natürlich sehe ich es. Der Kopf dürfte zu keiner Zeit in dieser Position sein, egal ob vorher geatmet oder nicht. :)
Das ist übrigens der Grund dafür, dass ich eine helle Raute auf meinem sonst braunen Nacken habe: Da verhindern die Speckfalten in Kombination mit der schlechten Kopfhaltung, dass beim Schwimmen Sonnenlicht drauf fällt. :-((
PS: Ich revidiere "zu keiner Zeit". Wäre dies ein Frame, kurz nachdem ich zur Orientierung nach vorne geschaut habe, wäre es okay. ;)
Suchen wir nicht weiter nach Gründen/Ausreden für die Kopfhaltung. :dresche
Widmen wir uns lieber der Tatsache, das Du anscheinend nicht ausreichend übst, um solche sonderbaren Figuren beim schwimmen zu vermeiden :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Suchen wir nicht weiter nach Gründen/Ausreden für die Kopfhaltung. :dresche
Ich wollte keine Ausrede suchen - brauche ich auch nicht, meine Defekte gehören auch zu mir - sondern nur genau sein. Auch für die Nachwelt. :)
Widmen wir uns lieber der Tatsache, das Du anscheinend nicht ausreichend übst, um solche sonderbaren Figuren beim schwimmen zu vermeiden :Lachanfall:
Wie der aktuelle Stand ist, werden wir erst am Sonntag beurteilen können. Allerdings fürchte ich, dass Du Recht behältst. ;)
Wie der aktuelle Stand ist, werden wir erst am Sonntag beurteilen können. Allerdings fürchte ich, dass Du Recht behältst. ;)
Nach 260 Kilometern im Winterschwimmen rechne ich fest mit einer sichtbaren Verbesserung :) .
papa2jaja
09.04.2019, 10:29
Hallo schnodo. Frei nach Hermann Hesse macht Eigensinn (und der lässt sich ja ganz gut als 'Meinungsstärke' interpretieren) einfach Spaß. In diesem Sinne können wir uns also die Hand schütteln. Was wäre das Leben ohne eine Meinung und ohne Überzeugungen, und vor allem ohne die Möglichkeit, dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln (also die Meinungen unter faktischem Druck zu ändern) 😉
Beim Beinschlag mit Kniezusammenführung geht natürlich zwei Drittel der Power nach oben und unten weg. Aber ein Drittel geht mehr oder weniger nach hinten, also a bisserl was sollte schon in Vortrieb umgesetzt werden 😜
.....
Beim Beinschlag mit Kniezusammenführung geht natürlich zwei Drittel der Power nach oben und unten weg. Aber ein Drittel geht mehr oder weniger nach hinten, also a bisserl was sollte schon in Vortrieb umgesetzt werden 😜
Das Tempo kann man ja auf einer 25er oder besser 50er Bahn (ohne Wende) gut messen.
Mit einem Brett oder ohne und lediglich vorgestreckten Armen in Streamline Position und dem zählen der knieengen Beinschläge gegenüber des beliebten Froschbeinschlag.
Man müsste nur auf einen gleichmäßigen Krafteinsatz achten.
2 x 1000er schwimmen, dabei Schmerzen und Zeit vergleichen :)
und zur Kopfhaltung im freestyle - da darf ich nix sagen, weil die Glasscheiben meiner Hütte mükro-dünn sind :Huhu:
Wir sind in Griechenland auch an einer tieferen Bucht, an der thermisch bedingt gegen 11Uhr diese kleinen steilen Pfatscher-Wellen am Strand aufschlagen. Den Unterschied zu ruhig und glatt von der früh, ist schon stressig, sobald die Hand krumm ins Wasser kommt (natürlich mit Hip-Drive-Schmackes), verreissts mich komplett.
Schaffe ich die Nadel, also Kopf - Wirbelsäule - Haxn alles in einer Geraden und feste Köperhaltung, ist nur noch das Schnaufen eine Herausforderung - folgt das Kinn nicht exakt der Schulter bei der Rotation, und machst dann den Pop-Eye-Schnaufer, dann saufst Wasser ohne Ende.
Wennst dann duselshalber einen glücklichen Zufallstreffer landest, bei dem die 42 Züge nach draußen jede Welle durchschneiden und du immer Luft bekommen hast, und kein Wasser schlucken musstest, bzw. alles wieder ausblasen konntest, dann ist das nur der Hammer :) - das Gemeine nur, es war eine Momentaufnahme.
papa2jaja
09.04.2019, 11:44
Das Tempo kann man ja auf einer 25er oder besser 50er Bahn (ohne Wende) gut messen.
Stimmt. Freiwillige vor! 😜
mon_cheri
09.04.2019, 18:03
Das Tempo kann man ja auf einer 25er oder besser 50er Bahn (ohne Wende) gut messen.
Mit einem Brett oder ohne und lediglich vorgestreckten Armen in Streamline Position und dem zählen der knieengen Beinschläge gegenüber des beliebten Froschbeinschlag.
Man müsste nur auf einen gleichmäßigen Krafteinsatz achten.
Na das ist doch mal eine schöne Aufgabe für euch am Sonntag. :Lachen2:
Man müsste nur auf einen gleichmäßigen Krafteinsatz achten.
Am besten geht das eigentlich mit Vollgas Tollwutschwimmen! Das ist immer gleich :-)
Was wäre das Leben ohne eine Meinung und ohne Überzeugungen, und vor allem ohne die Möglichkeit, dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln (also die Meinungen unter faktischem Druck zu ändern)
Das Ändern von Meinungen nach Faktenlage ist zwar heutzutage nicht mehr sonderlich populär, aber auch ich bin immer noch ein Anhänger dieser Vorgehensweise. :)
Andererseits gilt aber auch: Je gewaltiger und zahlreicher die Irrtümer, mit denen man antritt, desto häufiger, größer und befriedigender der Erkenntnisgewinn. :Cheese:
Beim Beinschlag mit Kniezusammenführung geht natürlich zwei Drittel der Power nach oben und unten weg. Aber ein Drittel geht mehr oder weniger nach hinten, also a bisserl was sollte schon in Vortrieb umgesetzt werden
In diesem Fall muss man aber das bisschen Vortrieb, das man gewinnt, gegen die Bremswirkung des Wasserwiderstand rechnen, der besonders bei meinen beeindruckenden, aber ineffektiven Stampfern (https://www.instagram.com/p/Btv1GZmjw1n/) nicht zu vernachlässigen ist. ;)
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Ansonsten sehe ich schon, dass hier bereits wieder darüber nachgedacht wird, welche Vorwände sich finden, um am Sonntag im Sasch! in Bruchsal nicht nur zu üben, sondern auch ordentlich zu ballern. Und so wie Meister FlyLive getrommelt hat, erwarte ich eine Schwimmdemonstration erster Kajüte, bei der uns allen die Kinnlade runterfällt. :Cheese:
Ich liege leider momentan mal wieder mit meiner chronischen Pansinusitis auf dem Trockenen (Pansinusitis und Morbus Ledderhose - wer denkt sich die Namen aus?), muss aber dringend diese Woche noch eine Liste mit den Dingen machen, die mich plagen, damit die verehrten Anwesenden einen Blick auf diese Schwimmdefekte werfen können. Außerdem muss das obligatorische Selfie nach dem Schwimmen professioneller hergestellt werden und nicht so hemdsärmlig, verwackelt und fehlbelichtet wie gelegentlich in der Vergangenheit. Das bedarf auch der sorgfältigen Planung...
Ich freue mich schon auf Sonntag! :Blumen:
papa2jaja
09.04.2019, 22:30
Das musste ich beides erstmal googlen. Gute Besserung!
Außerdem muss das obligatorische Selfie nach dem Schwimmen professioneller hergestellt werden und nicht so hemdsärmlig, verwackelt und fehlbelichtet wie gelegentlich in der Vergangenheit. Das bedarf auch der sorgfältigen Planung...
Ich freue mich schon auf Sonntag! :Blumen:
Das inzwischen obligatorische Selfie hatte auch schon goldene Momente und wäre Eintrittsgeld Wert gewesen. :Cheese:
Getrommelt ? Hm, dieses Mal weniger und geballert wird eigentlich in kaum einem Training.
Aber den Brustbeinschlag will probieren und dafür gebe ich mir gerne zweimal die Kanone. :Cheese:
Sonntag wird wie immer sehr schön werden. Das lehrt die Erfahrung. :)
Das musste ich beides erstmal googlen. Gute Besserung!
Danke schön! Da hätte ich noch einen oder zwei Kandidaten auf Lager, aber da mich diese momentan verschonen, will ich schlafende Hunde nicht wecken. :Lachen2:
Aber den Brustbeinschlag will probieren und dafür gebe ich mir gerne zweimal die Kanone. :Cheese:
Ja, da müssen wir auf jeden Fall eine Testreihe durchführen! :Cheese:
Heute war ein eher durchwachsener Schwimmtag, es hat nicht viel zusammengepasst. So ist das manchmal. :)
Allerdings wurde ich auf Go Swim Straight Arm Freestyle with Scott Tucker (https://youtu.be/awL6Wzdm9j4?t=54) aufmerksam. Mit seiner Rückholphase mit gestrecktem Arm kann ich nicht viel anfangen, aber ich finde es enorm beeindruckend, wie tief beim Atmen sein Kopf bleibt. Weiter als auf diesem Bild dreht er seinen Kopf nicht:
http://bit.ly/2G6154l
Bildinhalt: Scott Tucker tiefe Kopfhaltung bei der Atmung
papa2jaja
11.04.2019, 17:28
Den Trick müssen wir uns unbedingt abschauen. Ich wusste gar nicht, dass man auch durch die Ohren atmen kann 😜
Den Trick müssen wir uns unbedingt abschauen. Ich wusste gar nicht, dass man auch durch die Ohren atmen kann
Es gibt doch diese Körpermodifikations-Szene, wo sich die Leute alles Mögliche vom Körper entfernen oder hinzufügen lassen. Normalerweise kann ich mich dafür nicht begeistern, aber durch die Ohren atmen zu können, das hätte schon was... :Lachen2:
Edit: Und nun lese ich gerade noch, dass "breathe through his ears" eine unerwartet unanständige Bedeutung hat. Die hatte ich dabei nicht im Sinn. ;)
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Von GoSwim gibt es ein neues Video, zum Thema Brust-Beinschlag: Felipe Lima - Breaststroke Band Kick (https://www.youtube.com/watch?v=F23lnTB8G3s)
When kicking breaststroke with a band, be careful to focus on the details of the kick, and don’t use the band as a crutch. Use the band as a training device to remind you of the narrow kick, the narrow finish, and pay attention to the amount of tension you create on the band.
Kurz vor dem Erscheinen des Osterhasen haben wir noch einen Termin zum gemeinsamen Schwimmen zwecks Technikverbesserung im Sasch! in Bruchsal gefunden. Es gibt immer weniger zu verbessern, deswegen hielten sich viele der insgesamt fünf Beteiligten gerne am Beckenrand fest, um sich über vergangene oder anstehende Großtaten, sowie den Sinn des Lebens im Allgemeinen auszutauschen. :Cheese:
Ich hatte mir heute FlyLive als Spezialbetreuer ausgesucht, damit er auf einige Details schaut. Beim Kraulen scheint es in die richtige Richtung zu gehen, allerdings klappe ich beim Anstellen meine Hand immer noch ab, statt sie in Verlängerung des Unterarms zu fixieren. Abgesehen davon sieht der Zug aber halbwegs solide aus und die Überei der vergangenen Wochen war nicht völlig umsonst.
Ernüchternd war das Ergebnis der Betrachtung meines Brustbeinschlags. Meister FlyLive versichert glaubwürdig, dass nichts von dem, was ich vorhabe, sich wirklich im Wasser manifestiert. Meine Füße sind nicht einmal ansatzweise ausgedreht. Eine schlimme Baustelle - durchaus passend zur Karlsruher Gesamtsituation (https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/2682069079/1.2590216/default/ein-herz-fuer-die-faecherstadt.jpg) - mit der ich noch einige Zeit zu tun haben werde.
Dann haben Herr FlyLive und ich noch mit einer tiefen Kopfposition bei der Kraul-Atmung experimentiert und ich war schwer beeindruckt, wie wenig er den Kopf anheben muss, wenn er es darauf anlegt. Bravo!
Generell will ich an dieser Stelle anmerken, dass FlyLive als Schwimmer kaum wiederzuerkennen ist, im Vergleich zu unseren ersten Treffen. Die kraftvolle, aber sehr hölzerne Bewegung von damals hat er zu einem harmonischen Gesamtbild umgearbeitet; die mit sanft, aber bestimmt kontrollierter Spannkraft ausgelebte Sehnsucht, die ferne Wand schleunig zu erreichen, erweckt auch im hartleibigsten Griesgram den Lyriker und ist eine Wohltat für das Auge. :Blumen:
http://bit.ly/2Glh7sq
Bildinhalt: schnodo, FlyLive, TakeItEasy, Phil_ster, Christian
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Dann haben Herr FlyLive und ich noch mit einer tiefen Kopfposition bei der Kraul-Atmung experimentiert und ich war schwer beeindruckt, wie wenig er den Kopf anheben muss, wenn er es darauf anlegt. Bravo!
Generell will ich an dieser Stelle anmerken, dass FlyLive als Schwimmer kaum wiederzuerkennen ist, im Vergleich zu unseren ersten Treffen. Die kraftvolle, aber sehr hölzerne Bewegung von damals hat er zu einem harmonischen Gesamtbild umgearbeitet; die mit sanft, aber bestimmt kontrollierter Spannkraft ausgelebte Sehnsucht, die ferne Wand schleunig zu erreichen, erweckt auch im hartleibigsten Griesgram den Lyriker und ist eine Wohltat für das Auge. :Blumen:
https://www.allmystery.de/dateien/,1290012578,image007.jpg
So viele Blumen :Blumen: vielen Dank.
Es scheint mir fast, als wäre ich dein wirklich allerletzter Fan um den Du kämpfen musst :Lachen2: .
Das dem nicht so ist, ist mir aber schon bewusst und so treibt es mir, ähnlich wie CB, die Schamesröte ins Gesicht.
Das ausgerechnet heute ein Lob über mich herfällt, fühlte sich im Wasser gegenteilig an. Ich empfand heute eine steinige Schwere und es fühlte sich nach "Kampf gegen den Untergang" an. LdC lässt grüßen.
In den vergangenen Wochen merke ich die Schwimmform nachlassen, während es läuferisch und beim radeln langsam besser wird. So what ! Im Gesamtpaket muss es bald passen - da nützt mir eine tolle Form im Wasser nicht viel, wenns danach elendig wird.
Unsere beiden Neuzugänge phil_ster und Take it easy sind gute Ergänzungen in unserem Schwimmnerdclub. Take it easy hat zwar einen Haken - kommt aber sehr flott voran. Phil schwimmt für die paar Monate in denen er ins Wasser hüpft auch sehr zackig und die Basis stimmt auf jeden Fall.
Schnodos Experimente müssen weiter unter die Lupe genommen werden, da er von Dingen erzählt die er, Sekunden später, in keinster Weise umsetzt. Es war heute WIRKLICH das erste Mal, das er mich so überrascht hat und ich nun seinen Erzählungen, bezüglich Schwierigkeiten beim "Erfühlen von Bewegungen", glauben schenken kann.
Bewundernswert allerdings ist sein UNCO-Drill der richtig schön gleichmäßig daherkommt und man in der Frontansicht kaum bemerkt, das er Einarmig schwimmt. Nicht schlecht !
SonntagsSasch war nicht optimal. Es war ziemlich gut besucht und zum Anfang war echtes Gedränge im Becken. Man meinte, die Wasserversorgung in Bruchsal wäre übers Wochenende ausgefallen und die Leute kommen deshalb ins Bad.
Nächstes Mal wieder am Samstag....ich schwör ;)
Ich sehe gerade nochmal auf das Gruppenfoto und bemerke - der gelbe Kumppel im Hintergrund sieht mir verdammt ähnlich :Cheese:
Generell will ich an dieser Stelle anmerken, dass FlyLive als Schwimmer kaum wiederzuerkennen ist, im Vergleich zu unseren ersten Treffen. Die kraftvolle, aber sehr hölzerne Bewegung von damals hat er zu einem harmonischen Gesamtbild umgearbeitet; die mit sanft, aber bestimmt kontrollierter Spannkraft ausgelebte Sehnsucht, die ferne Wand schleunig zu erreichen, erweckt auch im hartleibigsten Griesgram den Lyriker und ist eine Wohltat für das Auge. :Blumen:
Ok, cool. Und jetzt erzähl! Was hat er in der Hand gegen dich das er dich zwingen kann hier solche Behauptungen aufzustellen?
Schade das ich es heute nicht geschafft habe. Hoffentlich gibt es bald den nächsten Termin!
Ok, cool. Und jetzt erzähl! Was hat er in der Hand gegen dich das er dich zwingen kann hier solche Behauptungen aufzustellen?
:Cheese: :Cheese: :Cheese:
ich habe seinen Brustbeinschlagexperiment bewundern dürfen. Es war echt trollig, wie Er zuvor erklärte was gleich geschehen soll - es am Beckenrand noch demonstrierte und dann nichts davon zu sehen war.
Nun isses kein geheimnis mehr und Er kann eigentlich sein Lob wieder zurück nehmen ;)
(unter uns Mirko - Du weißt doch wer die 100% schwimmt und nur 95 davon angibt )
Das dem nicht so ist, ist mir aber schon bewusst und so treibt es mir, ähnlich wie CB, die Schamesröte ins Gesicht.
Wie Du weißt, halte ich mich auch mit Kritik nicht zurück. Ich versuche, Lob und Tadel nach einer ganz einfachen Regel zu verteilen: Alles dahin, wohin es gehört. :)
Unsere beiden Neuzugänge phil_ster und Take it easy sind gute Ergänzungen in unserem Schwimmnerdclub. Take it easy hat zwar einen Haken - kommt aber sehr flott voran. Phil schwimmt für die paar Monate in denen er ins Wasser hüpft auch sehr zackig und die Basis stimmt auf jeden Fall.
Beide sind sehr zügig unterwegs und wenn man bedenkt, dass TakeItEasy das Kraulen bisher ohne jegliches fremdes Feedback erlernt hat, ist es enorm beeindruckend, wie korrekt er die Bewegung ausführt.
Schnodos Experimente müssen weiter unter die Lupe genommen werden, da er von Dingen erzählt die er, Sekunden später, in keinster Weise umsetzt. Es war heute WIRKLICH das erste Mal, das er mich so überrascht hat und ich nun seinen Erzählungen, bezüglich Schwierigkeiten beim "Erfühlen von Bewegungen", glauben schenken kann.
Ich hatte ja schon gesagt, dass mir die Bewegung schwer fällt, aber dass sie in der Ausführung im Wasser dann nicht einmal im Ansatz vorhanden ist, gibt mir doch etwas zu denken. :Lachen2:
SonntagsSasch war nicht optimal. Es war ziemlich gut besucht und zum Anfang war echtes Gedränge im Becken. Man meinte, die Wasserversorgung in Bruchsal wäre übers Wochenende ausgefallen und die Leute kommen deshalb ins Bad.
Nächstes Mal wieder am Samstag....ich schwör ;)
Ich meine auch, dass Samstag besser ist, aber vermutlich hat der Ferienmodus, in dem sich die Leute nun befinden, einen Einfluss darauf. Unser letztes Treffen war ebenfalls an einem Sonntag und da war es lang nicht so voll.
Ich sehe gerade nochmal auf das Gruppenfoto und bemerke - der gelbe Kumppel im Hintergrund sieht mir verdammt ähnlich :Cheese:
Ihr könntet denselben Friseur haben. :Cheese:
Ok, cool. Und jetzt erzähl! Was hat er in der Hand gegen dich das er dich zwingen kann hier solche Behauptungen aufzustellen?
Das wüsstest Du nun gerne. Mach Dir keine Hoffnung, dass es irgendwas außer herausragender Schwimmform gibt, das mich Lobgesänge über Dich anstimmen lässt. :Cheese:
Schade das ich es heute nicht geschafft habe. Hoffentlich gibt es bald den nächsten Termin!
Ja, Du wurdest vermisst. So ein bisschen Ballern hat gefehlt. Den nächsten Termin sollten wir mit etwas Vorlauf planen, damit auch die etwas weiter entfernten Sasch-Fans es sich vielleicht einrichten können...
Nun isses kein geheimnis mehr und Er kann eigentlich sein Lob wieder zurück nehmen ;)
Sei Du nur froh, dass ich mich an meine einfache Regel halte. :dresche
Weil beim Sasch-Termin am Sonntag zu wenig Schwimmdefekte festgestellt wurden habe ich angeregt - inspiriert durch den Tatort - dass wir energischer vorgehen müssen:
Nachdem ich den Fehler gemacht habe, vorhin Tatort zu schauen, und mir nicht sicher bin, wer krimineller war, der psychisch gestörte Kommissar oder der Mörder, habe ich mir noch einmal Gedanken über die Inhalte unseres nächsten Termins gemacht.
Ich finde, es werden mittlerweile bei den Sasch-Treffen viel zu wenig Schwimmdelikte ermittelt obwohl die Dauer der Zeugenbefragung am Beckenrand zunimmt, und wir sollten die Aufklärungsquote steigern.
Dazu am besten geeignet scheint mir eine - noch zu bestimmende - Abfolge von Übungen, die zunehmend schwerer wird und verschiedene Aspekte der Bewegung oder Wasserlage beleuchtet. Diese Abfolge sollte gegen Ende so anspruchsvoll werden, dass wir z.B. auch bei Joe noch etwas finden, das nicht in Ordnung ist. Wer also Ideen für schwierige Drills hat, die tatsächlich auch was mit der Schwimmbewegung zu tun haben und nicht nur demütigen sollen - immer her damit!
Der Vorschlag fand bei den bisherigen Teilnehmern recht großen Anklang und aus dem Sammelsurium teilweise abstruser Übungsvorschläge, bei denen vermutlich selbst Jono van Hazel ertrinken würde, hat sich diese vorläufige Auswahl herauskristallisiert:
Gesamtdistanz/Übung
25 m Sculling
50 m Abschlagschwimmen
75 m Dreier-Atmung
100 m Popov-Drill (https://youtu.be/h-R3zZUSXNU?t=104)
125 m Korkenzieher (https://www.youtube.com/watch?v=0gZo7nbUkr0) - 3 Züge Kraul, 3 Züge Rücken
150 m Korkenzieher - andere Drehrichtung
175 m Links Fingertip-drag, rechts Wasserklatschen
200 m Rechts Fingertip-drag, links Wasserklatschen
225 m Kraul mit Purzelbaum alle 3 Züge
250 m Wasserball-Kraul (https://www.youtube.com/watch?v=NGK79UkBdSA)
275 m Fahnenmast - linkes Bein aus dem Wasser heben
300 m Fahnenmast - rechtes Bein aus dem Wasser heben
325 m Kraul mit Brust-Beine
350 m UNCO-Drill (https://www.youtube.com/watch?v=f7b-dgpUXhU) - linker Arm zieht
375 m UNCO-Drill - rechter Arm zieht
400 m No-Arm-Drill (https://www.youtube.com/watch?v=8n_rqKsqU_w)
425 m Torpedo-Kick (https://www.youtube.com/watch?v=zYfPuj2ui3o)
450 m Kraul-Beine in Seitenlage (https://youtu.be/0mjZsk8L0M0?t=12) links
475 m Kraul-Beine in Seitenlage rechts
500 m Unterwasser-Torpedo-Kick
Um zumindest in etwa einschätzen zu können, wie herausfordernd die Geschichte für den mäßig begabten Schwimmer ist, habe ich die Abfolge heute mal durchprobiert. Die meisten gehen, aber große Schwierigkeiten hatte ich bei Kraul mit Brust-Beine, und dem Fahnenmast. Dabei ist "große Schwierigkeiten" als Euphemismus zu sehen. "Todeskampf" dürfte treffender sein. :Cheese:
Beim Unterwasser-Torpedo-Kick habe ich keine ganze Bahn geschafft. Seltsamerweise hat die Quälerei aber auch Spaß gemacht und ich werde mal schauen, ob ich die besonders auffälligen Drills nicht auch noch irgendwie in den Griff kriege. Was ich lieber nicht wissen möchte, ist, was sich die Badegäste, die auf den Rängen herumlungerten gedacht haben, als ich meine Sequenz abgefeiert habe. :Lachen2:
Ich habe aber die Befürchtung, dass die Herren triconer und TiJoe die Folge ohne Probleme hinbekommen und unterfordert sind. Viel schwerer wäre aber zu brutal für den Rest der Truppe... :-((
mon_cheri
16.04.2019, 21:39
Ich war gerade schwimmen und habe mich mal an den Übungen versucht an die ich mich erinnern konnte:
25 m Sculling
-> geht
50 m Abschlagschwimmen
-> geht
75 m Dreier-Atmung
-> geht
100 m Popov-Drill (https://youtu.be/h-R3zZUSXNU?t=104)
-> sah irgendwie einfacher aus als es ist. Irgendwie hat mich die Übung immer aus der Balance gebracht. Ich glaube da muss ich mir mal noch ein paar Videos anschauen und weiter testen
125 m Korkenzieher (https://www.youtube.com/watch?v=0gZo7nbUkr0) - 3 Züge Kraul, 3 Züge Rücken
-> geht
150 m Korkenzieher - andere Drehrichtung
-> geht - allerdings nicht so gut wie in die bevorzugte Richtung
175 m Links Fingertip-drag, rechts Wasserklatschen
-> keine Ahnung was damit gemeint ist:confused:
200 m Rechts Fingertip-drag, links Wasserklatschen
-> dito :confused:
225 m Kraul mit Purzelbaum alle 3 Züge
-> 3 Purzelbäume auf 25m habe ich untergebracht, aber alle 3 Züge - no way. Außerdem brauche ich beim nächsten mal dringend eine Nasenklammer. Hatschi!
250 m Wasserball-Kraul (https://www.youtube.com/watch?v=NGK79UkBdSA)
-> vergessen, hab ich auch noch nie gemacht
275 m Fahnenmast - linkes Bein aus dem Wasser heben
-> no way :Ertrinken:
300 m Fahnenmast - rechtes Bein aus dem Wasser heben
-> no way :Ertrinken:
325 m Kraul mit Brust-Beine
-> anfangs sehr unrund, aber nachdem ich einen Rhythmus gefunden hat ging das erstaunlich gut. Ich habe aber keine Ahnung ob der langsame Rhythmus auch so gedacht ist. Ich habe immer einmal Brustbeine zu einem Armzug gemacht.
350 m UNCO-Drill (https://www.youtube.com/watch?v=f7b-dgpUXhU) - linker Arm zieht
-> vergessen
375 m UNCO-Drill - rechter Arm zieht
-> vergessen
400 m No-Arm-Drill (https://www.youtube.com/watch?v=8n_rqKsqU_w)
-> vergessen
425 m Torpedo-Kick (https://www.youtube.com/watch?v=zYfPuj2ui3o)
-> geht so halbwegs, nur zum Atmen musste ich immer einen Brustzug machen
450 m Kraul-Beine in Seitenlage (https://youtu.be/0mjZsk8L0M0?t=12) links
-> langsam aber geht
475 m Kraul-Beine in Seitenlage rechts
-> langsam aber geht
500 m Unterwasser-Torpedo-Kick
-> geht, aber bei weitem keine ganze Bahn
Fazit: So schlimm sind die meisten Übungen garnicht. Ich hoffe ich kann beim nächsten Mal ins Sasch kommen - wird bestimmt lustig. :Lachanfall:
Nachdem ich hier lesen musste, dass meine Brustbeine völlig falsch sind, habe ich mich auch daran mal versucht. Ich bin mir allerdings noch unschlüssig ob ich nicht einfach bei meinen Froschbeinen bleibe. Die "richtigen" Brustbeine belasten nach meinem Gefühl mehr die Knie und bringen weniger Vortrieb - aber vielleicht habe ich es auch einfach komplett falsch gemacht.:confused:
Ich war gerade schwimmen und habe mich mal an den Übungen versucht an die ich mich erinnern konnte:
Klasse! Hätte ich nicht gedacht, dass das jemand so schnell ausprobiert. :Blumen:
175 m Links Fingertip-drag, rechts Wasserklatschen
-> keine Ahnung was damit gemeint ist:confused:
Da geht es darum, dass die linke Seite etwas anderes macht als die rechte: Fingertip-drag (wird hier Wasserschleifen genannt (https://www.youtube.com/watch?v=YadbcwHwTwk)) auf der einen Seite und Rückholphase mit geraden Arm und aufs Wasser klatschen lassen (https://youtu.be/anhOWRx4W8Y?t=265) mit dem anderen Arm. Die Übung kam von triconer, ich denke, so war das gedacht. :)
225 m Kraul mit Purzelbaum alle 3 Züge
-> 3 Purzelbäume auf 25m habe ich untergebracht, aber alle 3 Züge - no way. Außerdem brauche ich beim nächsten mal dringend eine Nasenklammer. Hatschi!
Interessant! Das gleiche Problem hatte ich auch, dass ich mehr Züge gemacht habe. Ich meine aber, das ist eine reine Konzentrationssache, daran wird es nicht scheitern.
325 m Kraul mit Brust-Beine
-> anfangs sehr unrund, aber nachdem ich einen Rhythmus gefunden hat ging das erstaunlich gut. Ich habe aber keine Ahnung ob der langsame Rhythmus auch so gedacht ist. Ich habe immer einmal Brustbeine zu einem Armzug gemacht.
Ich habe das am Ende noch ein paar Bahnen versucht und bin dann auch auf den Trichter gekommen, dass ich das irgendwie vernünftig synchronisieren muss. Allerdings geht es bei mir ja schon damit los, dass mein Hirn offensichtlich schon mit einem einfachen Brustbeinschlag komplett ohne Arme überlastet ist. Dementsprechend ist mit Kraul-Armen zusätzlich gar nichts zu fischen.
Ich denke aber, dass ich das früher hinkriege als das Raushalten eines Unterschenkels aus dem Wasser. Das Bein aus dem Wasser halten geht solala wenn ich am anderen Fuß eine Flosse trage. Ohne sind nach spätestens nach einer halben Bahn Unterschenkel und Fuß wieder unter Wasser verschwunden.
425 m Torpedo-Kick (https://www.youtube.com/watch?v=zYfPuj2ui3o)
-> geht so halbwegs, nur zum Atmen musste ich immer einen Brustzug machen
Beim Test musst Du den Brustzug weglassen und darfst nur den Kopf heben, während Du die Arme gestreckt etwas auseinander schweben lässt. ;)
Fazit: So schlimm sind die meisten Übungen garnicht. Ich hoffe ich kann beim nächsten Mal ins Sasch kommen - wird bestimmt lustig.
Ich schlage vor, wir machen die mal so durch, auch wenn einige unterfordert sind, und heben das notwendige Skill-Level dann beim übernächsten Mal an. Falls irgendwann mal zu viele zum Termin kommen wollen, nehmen wir das als Sasch-Eingangsprüfung. Dann kommen die Leute vielleicht nicht nur zum Schwätzen. :Cheese:
Nachdem ich hier lesen musste, dass meine Brustbeine völlig falsch sind, habe ich mich auch daran mal versucht. Ich bin mir allerdings noch unschlüssig ob ich nicht einfach bei meinen Froschbeinen bleibe. Die "richtigen" Brustbeine belasten nach meinem Gefühl mehr die Knie und bringen weniger Vortrieb - aber vielleicht habe ich es auch einfach komplett falsch gemacht.
Ich glaube, "richtig" Brust-Beine lohnt sich nur, wenn man an Wettkämpfen teilnehmen will oder sich einbildet, man müsste das zur Komplettierung der Schwimmfähigkeit lernen, so wie der von unangebrachtem Ehrgeiz fehlgeleitete Thread-Ersteller. ;)
Gestern meinte ich, das Wasser schön im Griff zu haben. Es fühlte sich so an, als könne ich hauptsächlich aus dem Rücken heraus effektiv Vortriebsarbeit verrichten. Heute eher so als versuchte ich, mich an der Luft festzuhalten und abzustoßen. So sehr ich danach suchte, dieses Gefühl des Abdrückens mit dem ganzen Arm wollte sich nicht einstellen; das Paddel rutschte einfach durch. :-((
Das ist nicht dramatisch, weil ich weiß, dass es auch wieder besser wird. Ich frage mich aber dennoch, wie es kommt, dass das Wassergefühl von einem Tag auf den anderen von Steinwand auf Wackelpudding wechselt. Gibt es denn kein Rezept, das etwas verlässlicher zu machen? :Gruebeln:
Viele Schwimm-Threads hier im Forum Fascinating article on the physiology of holding one's breath (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1436529"]drehen sich auch um die Atmung[/URL] und oft wird davon gesprochen, dass man komplett ausatmen soll, weil das Kohlendioxid in der Lunge dafür sorgt, dass man nicht entspannt atmen kann und Beklemmungsgefühle bekommt.
Ich habe einen spannenden Thread auf reddit entdeckt, bei dem es ums Luftanhalten geht: [URL="https://old.reddit.com/r/Swimming/comments/rjwcq/fascinating_article_on_the_physiology_of_holding/)
Jemand hat den Inhalt des verlinkten Artikels aus dem Scientific American (https://www.scientificamerican.com/article/the-limits-of-breath-holding/) kopiert; der Artikel selbst liegt hinter einer Paywall.
Was mich als physiologisch Ahnungslosen überrascht hat und was ich enorm interessant finde, ist, dass der Artikel sagt, dass es überhaupt keine Rezeptoren für Kohlendioxid in der Lunge gibt, sondern nur für das im Blut, und dass der Atemreflex einsetzt, lange bevor die Kohlendioxid-Konzentration nennenswert ansteigt.
Research also seems to exclude the involvement of all the known chemical sensors (chemoreceptors) for oxygen and carbon dioxide. In humans, the only known sensors detecting low blood oxygen levels are in the carotid arteries just underneath the angle of the jaw, which supply blood to the brain. The chemoreceptors detecting raised carbon dioxide levels are in the carotid arteries and in the brain stem, which controls regular breathing and the other autonomic (involuntary) functions.
Der Artikel beschreibt weiter, dass vermutlich die relative Regelmäßigkeit des muskulären Aktes der Atmung selbst den Drang erzeugt und nicht die Ansammlung oder das Fehlen irgendwelcher Gase: Bei einem waghalsigen Experiment mit zwei Probanden wurde das Zwerchfell mit Curare betäubt, was dazu führte, dass bei ihnen der Atemreflex verschwand und sie die Luft problemlos für vier Minuten anhalten konnten bis man ihnen Luft zuführte, weil der Kohlendioxid-Gehalt im Blut gefährlich angestiegen war.
Die Experimente wurden zu Zeiten gemacht, als man noch etwas rustikaler vorging und werden aus ethischen Gründen so heute nicht mehr wiederholt.
Was ich nun genau mit diesen neuen Informationen anfangen soll, weiß ich nicht. Ich werde aber, wenn beim nächsten Mal jemand sagt, dass man vor jedem Atemzug beim Schwimmen komplett ausatmen muss, weil sonst der Kohlendioxid-Gehalt in der Lunge zu sehr ansteigt, dieser Aussage noch deutlich kritischer gegenübertreten als ich es bisher schon tat. :)
Falls ich etwas falsch wiedergegeben habe, oder der Artikel Unzutreffendes behauptet, bitte ich um Korrektur. :Blumen:
Zum Wassergefühl:
Vielleicht waren die Handinnenflächen fettig?
Hatte ich mal da ich davon meine Haxerln mit Baby crème einschmierte um in die Flossen zu kommen.
Vielleicht waren die Handinnenflächen fettig?
Die waren nur so ölig wie gewohnt. :Cheese:
Wenn mir das Wassergefühl fehlt, merke ich das meist am Unter- und Oberarm. Bzw. ich merke, dass ich nichts merke. :)
Was mich als physiologisch Ahnungslosen überrascht hat und was ich enorm interessant finde, ist, dass der Artikel sagt, dass es überhaupt keine Rezeptoren für Kohlendioxid in der Lunge gibt, sondern nur für das im Blut, und dass der Atemreflex einsetzt, lange bevor die Kohlendioxid-Konzentration nennenswert ansteigt.
...
Falls ich etwas falsch wiedergegeben habe, oder der Artikel Unzutreffendes behauptet, bitte ich um Korrektur. :Blumen:
FlyLive, bekannt als kritischer Geist, hat sich die Nacht um die Ohren geschlagen und zu dem Thema recherchiert. Er hat u.a. diesen interessanten Wikipedia-Artikel über das Apnoe-Tauchen gefunden, welcher der Zwerchfell-These widerspricht: Schwimmbad-Blackout (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwimmbad-Blackout)
Ich will an dieser Stelle nur anmerken, dass es auch dort um den Kohlendioxid-Gehalt im Blut und nicht in der Lunge geht und dass die dort angeführten Zeiträume um Größenordnungen über der Frequenz der normalen Atmung beim Schwimmen liegen.
Ich bin angenehm verwirrt. Danke schön, FlyLive! :Blumen:
mon_cheri
18.04.2019, 11:13
Die Bezeichnung Schwimmbad-Blackout lässt sich dadurch erklären, dass viele Taucher im Freizeitbad vor einem Tauchversuch hyperventilieren (aufgrund der falschen Annahme, durch schnelles und flaches Atmen komme mehr Sauerstoff ins Blut) und dadurch mangels intensivem Atemreiz nicht rechtzeitig auftauchen. Der Taucher wird plötzlich im Wasser bewusstlos und ist somit der Gefahr des Ertrinkens ausgesetzt.
Ach herrje, da bekommt man ja richtig Angst. Ich tauche eigentlich zum Abschluss immer 1 Bahn durch und atme vorher bewusst ein paar Mal tief ein und aus - ist das jetzt hyperventilieren und erhöht die Gefahr, bewusstlos zu werden?
Ach herrje, da bekommt man ja richtig Angst. Ich tauche eigentlich zum Abschluss immer 1 Bahn durch und atme vorher bewusst ein paar Mal tief ein und aus - ist das jetzt hyperventilieren und erhöht die Gefahr, bewusstlos zu werden?
Als ehemaliger Tauchlehrer vermute ich, das Du einfach 3-4 mal tief Luft holst. Das ist auch in Ordnung, bringt Dir aber eh keinen Gewinn an Sauerstoff oder was auch immer Du glaubst damit zu erreichen !
Der einzige Vorteil den Du dadurch hast, ist die Konzentration auf die bevorstehende Tauchstrecke und die körperliche Bereitschaft, die Du dadurch herstellen kannst (in Form von Ruhe und runterkommen).
Hyperventilieren bedeutet eher schnelleres und flaches atmen. Dadurch wird die O2 Aufnahme(wahrscheinlich) und die CO2 Abgabe (ziemlich sicher) geringfügig reduziert,
So kann es zum Schwimmbad-Blackout beim tauchen kommen.
Wir haben damals eh gelernt, das man immer mit Body (Kumpel, zweiter Person) tauchen soll und oberstes Gebot: niemals alleine.
Ach herrje, da bekommt man ja richtig Angst. Ich tauche eigentlich zum Abschluss immer 1 Bahn durch und atme vorher bewusst ein paar Mal tief ein und aus - ist das jetzt hyperventilieren und erhöht die Gefahr, bewusstlos zu werden?
jep - kann gefährlich sein.
ich dreh dem machine-gun schnodo jetzt mal die Worte im Mund herum, wohl gewiss seiner Feuerkraft (schluck) - er hat gepostet, alle 4 min mal atmen langt :Lachen2: - alle 2er und 3er atmer sind zuviel-Schnaufer.
- jetzt im Ernst und Danke der Diskussion,
auf Seite 42 von Michael Hahn, "Besser Schwimmen" aus dem blv-Verlag ist ein fettes Obachtgehm-Kästchen mit dem Warnhinweis des Schwimmbad-Blackouts - nicht öfter als 6 bis 7 mal tief ein/aus-atmen, weil es nix bringt, sogar gefährlich ist, da man seine Messfühler mit falschen/getürkten Messwerten manipuliert, sodass sie den Atemreflex bewusst zu spät senden, sodass man vorher bereits bewusstlos sein könnte.
Der normale Mensch "sauft" 6 Liter Luft pro Minute in Ruhe - der Athelt verbrennt 200Liter/min - ich tät sagen, der Schwimmer ist mehr Athlet und kann mit einem abgammelten Aponoe-Taucher nicht verglichen werden. Auf den o2-Verbrauch und die co2-Produktion der Muskelzellen kommt es an - dann muss das Co2 übers Blut, über die Lunge abtransportiert/ausgetauscht werden und dafür reicht nicht alle 4min ein Schnauferer - das sagt schon die Unfähigkeit der meisten Schwimmer einen vernünftigen 3er Zug hinzubekommen und beim 2er Zug auf einer Seite hängenzubleiben (bilateral breathing kann auch bedeuten zehn 2 er Züge rechts und dann zehn 2er Züge links).
Ich will an dieser Stelle nur anmerken, dass es auch dort um den Kohlendioxid-Gehalt im Blut und nicht in der Lunge geht ....
Ich würde das nicht zu genau trennen wollen. Immerhin umgeben die Lungenbläschen bzw. Alveolen und das Lungenkapillarsystem die Lunge ziemlich flächendeckend. Die Blutbahnen gehören also unbedingt dazu.
Zum Schwimmbad-Blackout und Hyperventlieren https://de.wikipedia.org/wiki/Essoufflement
Atemantrieb (https://de.wikipedia.org/wiki/Atemantrieb)
papa2jaja
18.04.2019, 15:27
Der Artikel beschreibt weiter, dass vermutlich die relative Regelmäßigkeit des muskulären Aktes der Atmung selbst den Drang erzeugt und nicht die Ansammlung oder das Fehlen irgendwelcher Gase
Meine erste Frage wäre, wieso man dann schneller atmet, wenn man sich körperlich anstrengt - vielleicht sitzt der Gasmesser nicht in der Lunge, sondern im Zwerchfell 😜?
Danke für die rege Beteiligung beim Versuch, der Kohlendioxid-Frage auf den Grund zu gehen! :Blumen:
Ich glaube, ich muss noch einiges nachlesen, um mir ein klares Bild davon zu verschaffen, was ich für plausibel halte. Es ist auf jeden Fall ein spannendes Thema.
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Heute war beim Schwimmen zum Glück wieder mehr Wassergefühl da. :liebe053:
Als einzigen Unterschied zu gestern kann ich nennen, dass ich eine Bewegung etwas bewusster durchgeführt habe, nachdem ich mich gestern Nacht noch mit Zugseilen vorbereitet habe: Ich habe beim Anstellen den Ellenbogen weiter nach außen genommen und den Zug etwas schräger von außen nach innen geführt, während ich gleichzeitig auf der rückholenden Seite bewusst das Schulterblatt nach innen gezogen habe, prinzipiell so wie adaniya das beschrieben hat (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1443285#post1443285).
Beim Schwimmen hatte ich ein Déjà-vu (streng genommen ist es vermutlich keines), weil ich durch die Verknüfung der linken und rechten Seite an einen Hampelmann erinnert wurde und mir fiel ein, dass es mir vor einiger Zeit (herrje, schon fast ein Jahr und ich bin kaum einen Schritt weiter!) genauso erging:
Ich musste an einen Hampelmann denken, wo auch alle Teile mit einer Schnur verbunden sind und gleichzeitig bewegt werden.
(In Google Books gibt es einen Auszug aus Swim Speed Secrets, in dem der Catch-Lift-Drill beschrieben ist (https://books.google.de/books?id=xZFcDwAAQBAJ&lpg=PT157&ots=US4C1uZGTW&dq=sheila%20taormina%20catch-lift%20drill&pg=PT157#v=onepage&q=sheila%20taormina%20catch-lift%20drill&f=false).)
Weil sich die Bewegung heute sehr gut anfühlte, habe ich die Züge gezählt, die ich beim relativ lockeren Schwimmen für eine 25-m-Bahn brauche. Normalerweise sind das 17 oder 18 Züge, heute waren es - bei bewusster Konzentration auf die beschriebene Verbindung - nur 15, ohne zusätzliche Gleitphase oder ähnlichen Schmu.
Ich weiß nicht, was mich morgen erwartet. Ich hoffe nur, dass es nicht wieder zwei Schritte zurück geht. :Lachen2:
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PS: Brust-Beine muss ich deutlich reduzieren. Das Knie meldet sich leider...
Meine erste Frage wäre, wieso man dann schneller atmet, wenn man sich körperlich anstrengt - vielleicht sitzt der Gasmesser nicht in der Lunge, sondern im Zwerchfell ��?
So wie es aussieht, sitzt der "Gasmesser" fast überall. :Cheese:
Hier hat jemand namens Armando Hasundungan (https://armandoh.org/) ein schönes Erklärvideo (leider englisch, sorry!) erstellt, das die Kontrolle der Atmung verständlich machen will: Control Of Respiration (https://www.youtube.com/watch?v=9j6BpanhpKY)
http://bit.ly/2GuV2ru (https://www.youtube.com/watch?v=9j6BpanhpKY)
Bildinhalt: Anatomie der Lunge
Ein ergänzendes Video von ihm dazu, das grundsätzlich beschreibt, wie der mechanische Vorgang des Atmens funktioniert: Mechanism of Breathing (https://www.youtube.com/watch?v=GD-HPx_ZG8I)
Und noch eines seiner Videos, das sich mit dem Gasaustausch in der Lunge beschäftigt:
Blood Gases (O2, CO2 and ABG) (https://www.youtube.com/watch?v=KudrLakBgeU)
Interessant fand ich dabei, dass der überwiegende Teil des eingeatmeten Sauerstoffs wieder ausgeatmet wird.
Hier eines zum Lungenvolumen und zur Lungenkapazität:
Lung Function - Lung Volumes and Capacities (https://www.youtube.com/watch?v=9VdHhD1vcDU)
Neu für mich hier, dass bei der normalen Atmung immer nur ca. 500 ml ausgetauscht werden, bei einem angenommenen Lungenvolumen von 6 Liter und dass "vollständiges Ausatmen" gar nicht möglich ist.
Und noch eines, zum Verhältnis von eingeatmeter Luft zum Blutfluss:
Respiratory System Physiology - Ventilation and Perfusion (V:Q Ratio) Physiology (https://www.youtube.com/watch?v=-mL_NQ3pKnA)
Überrascht hat mich hier, dass dieses Verhältnis nicht überall in der Lunge identisch ist, weil die Schwerkraft ein Wörtchen mitredet.
Und weil ich neugierig war, habe ich mir noch sein Video über Spirometrie angeschaut, das sich aber überwiegend mit der Auswirkung von krankhaften Veränderungen auf den Luftaustausch befasst: Understanding Spirometry - Normal, Obstructive vs Restrictive (https://www.youtube.com/watch?v=YwcNbVnHNAo)
Das war jetzt über eine Stunde Material. Fürs Erste reicht es mir und ich habe immer noch nicht das Gefühl, dass ich dahintergestiegen bin. :Lachen2:
papa2jaja
19.04.2019, 03:37
Früher (vor 40 oder 50 Jahren?) sagte man immer, wenn man wirklich alle Luft aus der Lunge ausatmen würde, würden die Lungenbläschen in sich zusammenfallen (wohl aufgrund des Athmospärendrucks) und ließen sich nicht wieder aufblasen. Deshalb verhindert der Körper das rein physiologisch - es geht einfach nicht. Deshalb habe ich "vollständig ausatmen" immer als (soweit es halt geht) interpretiert. Aber ich weiß nicht, ob das zutrifft.
Vor längeren Tauchstrecken atme ich übrigens immer einmal normal tief ein, wieder aus, und dann richtig tief ein, für die Tauchstrecke. Das funktioniert für mich am besten.
Früher (vor 40 oder 50 Jahren?) sagte man immer, wenn man wirklich alle Luft aus der Lunge ausatmen würde, würden die Lungenbläschen in sich zusammenfallen (wohl aufgrund des Athmospärendrucks) und ließen sich nicht wieder aufblasen.
Nur, weil es schon lange her ist, dass etwas behauptet wurde, muss es nicht falsch sein. :)
Ich habe inzwischen noch einmal darüber nachgedacht, was das in den letzten Tagen Gelernte mir zur relevanten Frage sagt. Zur Erinnerung nochmal die Frage: Was ist beim Schwimmen prinzipiell besser? Langsam vollständig ausatmen, explosiv vollständig ausatmen oder explosiv unvollständig ausatmen? Ich weiß es leider nicht, weil mir immer noch nicht klar ist, wie sehr sich das Gasgemisch in diesen Varianten überhaupt unterscheidet und welche physiologischen Auswirkungen das hat...
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Heute war das Schwimmen geradezu bombastisch. Bei herrlichem Wetter bin ich ins Fächerbad geradelt und dort wurde heute das Dach des Cabriobeckens geöffnet, so dass ich gewissermaßen im Freibad schwimmen konnte. Ein Traum! :liebe053:
Darüber hinaus hat es auch mit der Fortbewegung gut geklappt. Ich habe mich überwiegend darauf konzentriert, eine Verbindung/Spannung zwischen beiden Armen herzustellen. Das bedeutet, dass ich den Arm, der sich in der Rückholphase befindet und den Arm, der das Anstellen beginnt - beide sind deutlich außerhalb der Körperachse - gedanklich durch das Zusammenziehen der Schulterblätter verknüpft habe. Beim Zug habe ich dann den ziehenden und den streckenden Arm über die Kontraktion der Brustmuskulatur gekoppelt, so dass sie näher an die Körper-Längsachse herankommen.
Ich weiß nicht, ob das nun lehrbuchmäßig so gemacht werden soll, aber es fühlte sich in der Kraftentwicklung brachial, jedoch nicht wirklich angestrengt an und ich kam gut vorwärts. Ich hatte mich mit den Superman (https://books.google.de/books?id=xZFcDwAAQBAJ&lpg=PT159&vq=superman&pg=PT161#v=snippet&q=superman&f=false)- und Catch-Lift (https://books.google.de/books?id=xZFcDwAAQBAJ&lpg=PT157&vq=catch-lift&pg=PT157#v=snippet&q=catch-lift&f=false)-Drills von Sheila Taormina an diese Ausführung herangearbeitet und hatte schließlich mal wieder den großen Alexander Popov vor meinem inneren Auge.
...genau diesen Moment des gleichzeitigen Anfangs des Anstellens und der Rückholphase in diesen Aufnahmen von Alexander Popov (https://youtu.be/CIzBaSiWdRA?t=42) sehr schön sieht. Das Video läuft an der Stelle auch kurz rückwärts, was lustigerweise genau dem entspricht, was man im Drill machen soll:
https://i.pinimg.com/originals/8d/65/4f/8d654fe28b58d500ca0bb3c6661db856.jpg (https://youtu.be/CIzBaSiWdRA?t=42)
Außerdem habe ich von berufener Seite noch ein Kompliment bekommen, das mir sehr geschmeichelt hat. :)
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PS: Heute bin ich übrigens komplett ohne Uhr geschwommen, nach langer Zeit mal wieder. Die Uhr nehme ich nur zum Bahnen zählen und da das Winterschwimmen vorbei ist, spielt die Distanz keine Rolle mehr. Irgendwie befreiend, besonders wenn ich merke, dass ich reflexartig nach den nicht vorhandenen Knöpfen greife. :)
papa2jaja
21.04.2019, 07:18
Nur, weil es schon lange her ist, dass etwas behauptet wurde, muss es nicht falsch sein. :)
Das sehe ich auch so. Aber da sich halt viele „gesicherte Erkenntnisse“ im Laufe der Zeit als Quatsch herausstellen (und manche dann später doch wieder gestimmt haben) stelle ich solche Sachen immer lieber in vorsichtiger Form ausgedrückt zur Diskussion.
Außerdem habe ich von berufener Seite noch ein Kompliment bekommen, das mir sehr geschmeichelt hat. :)
Das freut mich für dich, und du hast es mit Sicherheit mehr als verdient. Die Ernsthaftigkeit, mit der du an Theorie und Praxis arbeitest, wäre einer Doktorarbeit würdig, ohne Übertreibung.
Weißt du eigentlich, wer den modernen Brustbeinschlag (also „Knie zusammen“), an dem du gerade arbeitest, „erfunden“ hat?
Das freut mich für dich, und du hast es mit Sicherheit mehr als verdient. Die Ernsthaftigkeit, mit der du an Theorie und Praxis arbeitest, wäre einer Doktorarbeit würdig, ohne Übertreibung.
Es ist sehr nett von Dir, das so zu sehen. Danke! :Blumen:
Allerdings bin ich mir recht sicher, dass es sich mit akademischen Standards nicht vereinbaren lässt, wenn Quellenangaben
komplett fehlen,
auf dubiose YouTube-Beiträge verweisen, oder
anektodische Selbsterfahrungen referenzieren.
Damit könnte ich allerhöchstens in die Politik gehen und mich als Verteidigungs- (https://de.wikipedia.org/wiki/Plagiatsaff%C3%A4re_Guttenberg) oder Bundesforschungsminister (https://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/plagiatsaffaere-von-annette-schavan-doktorarbeit-im-lebenslauf-a-983488.html) verdingen. Zumindest bemühe ich mich redlich, wenn auch nicht immer erfolgreich, die Leistung anderer nicht als meine eigene zu verkaufen. :Lachen2:
Weißt du eigentlich, wer den modernen Brustbeinschlag (also „Knie zusammen“), an dem du gerade arbeitest, „erfunden“ hat?
Du stellst gerne sehr einfach klingende Fragen, deren Beantwortung in extensiver Recherche endet. ;)
Ich wusste es natürlich nicht, obwohl ich in letzter Zeit schon mal etwas in der Geschichte des Brustschwimmens gegraben hatte. Ich vermutete, dass es Doc Counsilman war, und habe versucht, dies anhand von Maglischos Swimming Fastest zu erhärten. Das aber erst, nachdem ich mir diese DVD angeschaut hatte, die leider keinen Aufschluss brachte.
http://bit.ly/2IKTJ9u
Bildinhalt: Geschichte des Schwimmens
Letzendlich musste doch wieder Maglischo herhalten, der dann auch die vermutete Antwort parat hatte (https://books.google.de/books?id=cSSW4RhZOiwC&lpg=PA239&ots=qmozdxRV93&dq=Counsilman%20(1968)%20demonstrated%20the%20fall acy%20of%20the%20wedge%20kick&pg=PA239#v=onepage&q=Counsilman%20(1968)%20demonstrated%20the%20falla cy%20of%20the%20wedge%20kick&f=false). Das mit den Farben kam mir bekannt vor, deswegen habe ich wohl auch auf Counsilman getippt:
Before 1960, the breaststroke kick was taught as a wedge action. Swimmers extended the legs back and out to the sides in an inverted V shape and then attempted to squirt a wedge of water backward as they squeezed them together. Counsilman (1968) demonstrated the fallacy of the wedge kick when he showed that colored water placed between swimmers’ legs was not squirted back when they squeezed them together but instead was simply diverted to the side. Coach James Counsilman and breaststroke swimmer Chet Iastremski then revolutionized the breaststroke kick by introducing a narrow whip-style leg action that is used by most breaststrokers today. It has become known as the whip kick.
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Bei meiner Suche bin ich auf eine Ausgabe des American Swimmer Magazins aus dem Jahre 2015 (PDF) (https://swimmingcoach.org/pdf/pub/14mag03.pdf) (Link funktioniert leider nicht mehr) gestoßen, in der ein Vortrag von Doc Counsilman aus dem Jahr 1982 abgedruckt ist, der mit dem Thema Brustbeinschlag aber nichts zu tun hat.
Several years ago, while on a lecture tour of Russia, a Russian swimming executive asked me how we coded the articles we publish in our swimming periodicals. I asked him what he meant and he said he knew we published a lot of articles that were meant to mislead and confuse the foreign coaches. He wanted to know how to distinguish between the good and the bad articles. I told him we were a free country and anyone could publish anything he wanted. He was shocked and said, “Even if it’s trash?”
Es ist hochinteressant, zu lesen, was er seinerzeit von der Rollwende hielt. :Cheese:
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Heute war ich mehr als 3 Stunden im Wasser. Gegen Ende hatte ich ein für meine Verhältnisse phänomenales Wassergefühl. Ein toller Start in den Ostersonntag. :liebe053:
papa2jaja
22.04.2019, 06:56
Allerdings bin ich mir recht sicher, dass es sich mit akademischen Standards nicht vereinbaren lässt, wenn Quellenangaben ... :Lachen2:
Es gibt immer Raum für Verbesserung, ist doch gut so! ;)
Du stellst gerne sehr einfach klingende Fragen, deren Beantwortung in extensiver Recherche endet. ;)
Fragen stellen ist immer einfach, ich weiß. Sorry. Ich fand's halt interessant. Und vielen Dank für die Antwort.
Dann hab ich das Brustschwimmen also ganz knapp nach der Erfindung des neuen Beinschlags gelernt.
Ich hab meinerseits auch noch ein bisschen weiterrecherchiert, allerdings mehr praxisbezogen. Ich hab mir ein paar Brustschwimmwettkämpfe aus WMs und Olympischen Spielen aus den Jahren 20xx angeschaut, also neueren Datums.
Aber mein Fazit ist dasselbe - alle Schwimmer, deren Beine ich sehen kann, schwimmen genauso wie ich. Also entspannte Beinführung, die Knie in gewissem Abstand voneinander. Die Kraft des Beinschlags kommt fast vollständig aus den Unterschenkeln, aber die Knie werden nicht zusammengedrückt, sondern folgen dann den Kraft-/Gegenkraftvektoren, die der Unterschenkelschlag nunmal mit sich bringt.
Das heißt, wenn man die Knie nicht mit Kraft zusammendrückt und die Beine nicht mit Kraft ausgestreckt hält, bewegen sich die Knie beim Unterschenkelschlag erstmal ein bisschen auseinander und auch nach unten/vorne, und werden dann wieder ein bisschen enger zusammengeführt. Zum vollständigen Knieschluss kommt es in der Bahn nie, nur bei der Delfinbewegung.
Interessanterweise hab ich neulich eine Bekannte meines Alters mal Brustschwimmen sehen (nicht sportlich, nur zum Zeitvertreib). Die ist nicht besonders sportlich sondern halt eine ältere Dame, und die hat die Knie permanent voll zusammengehalten.
Heute war ich mehr als 3 Stunden im Wasser. Gegen Ende hatte ich ein für meine Verhältnisse phänomenales Wassergefühl. Ein toller Start in den Ostersonntag. :liebe053:
Das freut mich für dich! Ich war jetzt ein paar Tage nicht schwimmen, sondern laufen (morgens um halb sechs). Das Wasser in den Becken hier ist so warm wie in einer warmen Badewanne (keine Übertreibung). Das macht nicht nur keinen Spaß, es geht auch auf den Kreislauf, wenn du da richtig trainierst. Sogar das Meer ist hier badewannenwarm, weil es bis weit draußen flach ist.
Das heißt, wenn man die Knie nicht mit Kraft zusammendrückt und die Beine nicht mit Kraft ausgestreckt hält, bewegen sich die Knie beim Unterschenkelschlag erstmal ein bisschen auseinander und auch nach unten/vorne, und werden dann wieder ein bisschen enger zusammengeführt. Zum vollständigen Knieschluss kommt es in der Bahn nie, nur bei der Delfinbewegung.
Ich glaube, es ist auch nicht Sinn und Zweck der Übung, die Knie zusammenzupressen. Das Zusammenpressen wird nur in Drills als Überkorrektur gemacht, damit in der ganzen Lage der Beinschlag nicht viel zu weit wird. Ich meine aber, dass auch hier die Streamline-Position die Referenz darstellt.
Ich habe mir unter diesem Gesichtspunkt mal Rebecca Soni angeschaut. Sie schließt die Beine wohl nicht vollständig, aber es fehlt nicht viel: Sport Science: Rebecca Soni (https://www.youtube.com/watch?v=MmR4ttgSAhU)
Folgend noch ein Screenshot aus ihrem Weltrekordrennen über 200 m bei den Olympischen Spielen 2012 (https://youtu.be/WH7_ekc6ROE?t=201), in dem ich zu erkennen meine, dass die anderen Damen in der kompletten Streckung sehr wohl die Streamline-Position einnehmen, in der die Beine sehr eng beieinander sind. Ich vermute, dass es auch mit der individuellen Anatomie zusammenhängt, dass die Beine bei der einen mehr, bei der anderen weniger geschlossen sind.
http://bit.ly/2VqnhQi
Bildinhalt: Weltrekordrennen 200 m Brustschwimmen
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Heute haben das Wasser und ich sehr schön kommuniziert. Schon bei meinen Sculling-Übungen habe ich gemerkt, dass ich den Fluss des Wassers über die Haut sehr gut spüren konnte und habe deshalb die Bewegung noch langsamer und bewusster ausgeführt. Ich habe das Wasser gestreichelt, so wie man vielleicht einem Kätzchen über das Fell fährt. Anschließend habe ich versucht, diese Streichelei auf die ganze Kraul-Lage zu übertragen und war begeistert, wie ich die Samtigkeit des Wassers auf meinem kompletten Unterarm spüren konnte. Die Bewegung fühlte sich fast mühelos an und doch war die gegenüberliegende Wand viel schneller erreicht als es die fehlende Anstrengung erwarten ließ. Ich war ganz verzaubert. :liebe053:
Ich habe mir vorhin ein kurzes Video mit Katie Ledecky angeschaut. Eigentlich wollte ich es mir wegen der Anstellphase ansehen, aber was mir dabei aufgefallen ist: Katie Ledecky schwimmt einen Einer-Beinschlag. (https://www.youtube.com/watch?v=2ZRGwoOZmkw) Das rechte Bein bleibt immer passiv, nur das linke kickt den rechten Arm in die Streckung. Ich glaube nicht, dass ich das irgendwo anders schon mal gesehen habe.
http://bit.ly/2ISpYn6
Bildinhalt: Katie Ledeckie unterwasser
Hier ist Katie Ledeckys 800-m-Weltrekord-Rennen 2016 in Rio (https://youtu.be/GAGXNs0MXzI?t=254) in voller Länge.
PS: Es ist interessant, dass sie zwischendurch den Rhythmus des Beinschlags ändert und einen echten Zweier-, dann einen Dreier, Vierer- oder sogar Fünfer-Kick macht. Da komme ich mit dem Zählen nicht hinterher.
Was lerne ich daraus? Ein rhythmischer, schulbuchmäßiger Beinschlag wird überbewertet. ;)
Weltrekord-Rennen 2016 in Rio[/URL]
Was lerne ich daraus? Ein rhythmischer, schulbuchmäßiger Beinschlag wird überbewertet. ;)
mmh ich befürchte aber das haut nur hin wenn Wasserlage, Armzug und alles andere nahezu perfekt ist.
Finde leider das Video gerade nicht wo die Dame 100m Kraulbeinschlag in < 1:10 schwimmt.
Aber ich bin auch ein Beinemuffel und zieh diese gerne nach bzw. kicke sehr wenig. Faulheit siegt hier leider immer wieder
papa2jaja
25.04.2019, 08:38
...nicht Sinn und Zweck der Übung, die Knie zusammenzupressen ... die anderen Damen in der kompletten Streckung sehr wohl die Streamline-Position einnehmen, in der die Beine sehr eng beieinander sind...
Hallo schnodo, dann liegen wir auf derselben Linie.
Die Bewegungsphase verläuft so, wie bei den Herrenrennen, die ich mir angesehen habe, also im Endeffekt schwimmen alle so, wie ich es für normal hielt und halte und wie ich es denke ich damals gelernt habe (oder wie es sich halt aus der Alltagspraxis ergeben hat).
Die gezeigte strömungsgünstige Haltung in der vollständig gestreckten Position ist genau das, worauf ich vor ein paar Seiten in diesem Thread wegen deiner Knieschmerzen mal hingewiesen habe (unter anderem, weil es eine angenehme Übung für die Beinmuskeln ist, ein bisschen wie Stretching). Mach ich gerne seit vielen Jahren, allerdings weniger wegen dem Tempo (ich schwimme ja keine Wettbewerbe), obwohl man es beim Tempo deutlich merkt, wenn man die Beine schön streckt. Ich mach es gerne auf langen Strecken, weil man so schön gleitet, oder wegen dem Stretching-Effekt. Fühlt sich einfach gut an :)
mmh ich befürchte aber das haut nur hin wenn Wasserlage, Armzug und alles andere nahezu perfekt ist.
Du kannst einem aber auch alles vermiesen. ;)
Finde leider das Video gerade nicht wo die Dame 100m Kraulbeinschlag in < 1:10 schwimmt.
Überraschenderweise ist es tatsächlich sehr schwer, ein solches Video zu finden. Ich schätze, wir müssen beim nächsten Sasch-Termin selbst eines drehen, in dem Mirko die Zeit noch unterbietet; der hat einen Kick wie ein Maulesel (https://youtu.be/-T6CL60FZRk?t=205). Die Schwierigkeit wird darin bestehen, in zu motivieren, länger als 25 m durchzuhalten. :Cheese:
Aber ich bin auch ein Beinemuffel und zieh diese gerne nach bzw. kicke sehr wenig. Faulheit siegt hier leider immer wieder
Ich bin leider meist zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, um auf meine Beine achten zu können. Hinterher weiß ich dann meist nicht genau, was die getrieben haben. Ich bilde mir aber, dass es besser geworden ist, seit ich bei jedem Schwimmen mit Streamline-Kick und Sculling etliche hundert Meter zurücklege.
Die gezeigte strömungsgünstige Haltung in der vollständig gestreckten Position ist genau das, worauf ich vor ein paar Seiten in diesem Thread wegen deiner Knieschmerzen mal hingewiesen habe (unter anderem, weil es eine angenehme Übung für die Beinmuskeln ist, ein bisschen wie Stretching).
Dann hatte ich das nicht vollständig verstanden. Mir ist schon klar, dass beim Brustschwimmen in jedem Zyklus einmal die vollständige Streckung erreicht wird, die in etwa der Streamline-Position beim Abstoßen entspricht:
Swim Faster Breaststroke Technique with Chloe Sutton (https://youtu.be/9gw8tbkhKgo?t=370)
http://bit.ly/2URLuj4
Bildinhalt: Chloe Sutton Streckung
Rennente
25.04.2019, 12:19
PS: Es ist interessant, dass sie zwischendurch den Rhythmus des Beinschlags ändert und einen echten Zweier-, dann einen Dreier, Vierer- oder sogar Fünfer-Kick macht. Da komme ich mit dem Zählen nicht hinterher.
Was lerne ich daraus? Ein rhythmischer, schulbuchmäßiger Beinschlag wird überbewertet. ;)
GENAU ;)
Das meine ich vor Allem deswegen, weil ich bis heute nicht in der Lage bin, meine Kicks zu zählen. Mir issses dann auch egal. Ich kann halt variieren zwischen wenig und viel, - fertig. Ich vermute, das "Wenig" im Bereich 2-3er liegt und bei "Viel" kann ich es nicht sagen, weil ich einfach durchgängig kicke, eben so wie beim reinen Beinschlag-Training.
Rennente
25.04.2019, 12:34
mmh ich befürchte aber das haut nur hin wenn Wasserlage, Armzug und alles andere nahezu perfekt ist.
Finde leider das Video gerade nicht wo die Dame 100m Kraulbeinschlag in < 1:10 schwimmt.
Aber ich bin auch ein Beinemuffel und zieh diese gerne nach bzw. kicke sehr wenig. Faulheit siegt hier leider immer wieder
Meinst du Sarah Sjöström? --->
http://www.championscrew.se/en/medals/171
BunteSocke
25.04.2019, 12:35
(...)
weil ich bis heute nicht in der Lage bin, meine Kicks zu zählen.
:Lachanfall: ich auch nicht! Ich hatte irgendwann von einer Trainerin mal die Aufgabe ich sollte doch mal meine Beinschläge auf 25 m zählen (okay, das Zählen bezieht sich bei Euch auf Kicks/Armzug, aber dazu fällt mir gerade nichts ein... ;)) ... am Ende der 25m war ich fast untergegangen, da ich so mit dem Zählen beschäftigt war, wieviele Kicks ich letztlich gebraucht habe, konnte ich nicht einmal ansatzweise sagen ;)
(...) Ich kann halt variieren zwischen wenig und viel, - (...)
... ich glaube ich kann nicht mal das :o ... werde aber bei nächster Gelegenheit mal versuchen :Huhu:
Lieber Schnodo, ich finde Deinen Thread hier immer wieder höchst spannend! Nein, nicht, dass ich hier irgendwas sinnvolles beisteuern könnte, aber ich lese begeistert mit. ... das musste gerade noch einml gesagt werden :Blumen:
Meinst du Sarah Sjöström? --->
http://www.championscrew.se/en/medals/171
Klasse, Wahnsinn! Tausend Dank für das Video! :Blumen:
Da hat Mirko nochmal Glück gehabt. :Cheese:
Lieber Schnodo, ich finde Deinen Thread hier immer wieder höchst spannend! Nein, nicht, dass ich hier irgendwas sinnvolles beisteuern könnte, aber ich lese begeistert mit. ... das musste gerade noch einml gesagt werden
Danke schön, liebe BunteSocke! Du bist die Muse in diesem Thread. :bussi:
Einzelne Kicks zu zählen ist auch nicht einfach. Deswegen bietet es sich an, rhythmisch zu kicken. Dieses Video des von mir hochgeschätzten Charles Couturier zeigt, wie es geht: Dryland No Arm Drill (NAD) Swim Waltz (https://www.youtube.com/watch?v=8cS114X6fCQ)
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Heute hatte ich beim Schwimmen mal wieder eine Erleuchtung. Bei den vielen Lichtern die mir dauernd aufgehen, ist es ein Wunder, dass ich immer noch so schlecht schwimme. Der Stifter meiner Erleuchtung ist FlyLive, der oft eine Neigung verspürt, mir zu widersprechen. :Cheese:
Der Gute weiß vermutlich nichts von seinem Glück, aber gestern haben wir uns u.a. über die Rolle der Schulter beim Kraulen ausgetauscht und ich habe mal wieder auf Sheila Tarmonias Buch Swim Speed Secrets (https://www.velopress.com/books/swim-speed-secrets/) verwiesen. Heute habe ich gemerkt, dass ich zwar naseweis daherreden und Literaturhinweise geben kann, aber das Gelesene selbst nicht verstehe.
Im Buch schreibt Sheila von "oarlocks" (Dollen (https://de.wikipedia.org/wiki/Dolle_(Bootsbau))) als Bild dafür, dass man einen Haltepunkt braucht um die Kraft vom Körper auf den Arm zu bringen (Übersetzung von mir):
Du kannst während der Diagonalphase alles richtig machen und dennoch Vortrieb verlieren, wenn du ein Detail nicht auf dem Radar hast. I nenne dieses Detail oarlocks.
Im Lauf der Jahre habe ich in meinen Seminaren festgestellt, dass einige Schwimmer augenscheinlich die Mechanik solide umsetzten, sich aber dennoch nicht so schnell fortbewegten, wie es angesichts ihrer Fitness und Technik zu erwarten war. Das hat mich verblüfft. Nach gründlicher Begutachtung von Unterwasseraufnahmen stellte ich fest, dass diese Schwimmer ihre Schulter während der Diagonalphase zurückzogen (genauer, das Schulterblatt zurückgleiten ließen, was in Folge die Schulter nach hinten brachte). Eine Lücke entstand zwischen Schulter und Wange/Kinn.
Elite-Kraulschwimmer tun dies nicht. Stattdessen halten sie das Schulterblatt stabil in einer Position (ähnlich der hochgezogenen Schultern beim Schulterzucken) während sie den Arm durch die Diagonalphase des Zuges lenken, und verhindern so die Entstehung einer Lücke zwischen Schulter und Kinn.
http://bit.ly/2J1BkFH (https://youtu.be/WOGeWc5lzdc?t=79)
Bildinhalt: Alexander Popov in der Druckphase (https://youtu.be/WOGeWc5lzdc?t=79)
Mit ist nun aufgefallen, dass ich zwar versuche, die Schulter vorzuschieben, dabei aber überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür habe, ob ich diese Position lange genug beibehalte. Und das kommt daher, dass ich meine Schulter nicht gegen das Gesicht presse.
Letzteres habe ich heute getan und wieder einmal war es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich musste einfach nur die vorgeschobene Schulter so lange wie möglich an die Wange gepresst halten und schon bekam ich deutlich mehr Kontrolle über die Ausführung des Zuges und mehr Gefühl für die Übertragung der Kraft geschenkt. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich aber rasiert und wäre nicht mit Stoppeln angetreten. :)
Meinst du Sarah Sjöström? --->
http://www.championscrew.se/en/medals/171
Das ist ja der blanke Wahnsinn.
Wenn ich zügiges beinschlagschwimmen mit Pull Buoy mache, schaffe ichh ca. 32 Sekunden auf 25m. Es ginge sicher auch 5 Sekunden schneller - aber 100m in 1:10 ....no way.
Heute hatte ich beim Schwimmen mal wieder eine Erleuchtung. Bei den vielen Lichtern die mir dauernd aufgehen, ist es ein Wunder, dass ich immer noch so schlecht schwimme. Der Stifter meiner Erleuchtung ist FlyLive, der oft eine Neigung verspürt, mir zu widersprechen. :Cheese:
Der Gute weiß vermutlich nichts von seinem Glück, aber gestern haben wir uns u.a. über die Rolle der Schulter beim Kraulen ausgetauscht....
Aber, wenn ich auch nicht alles kommentiere - oft auch weil ich gelegentlich unterwegs reinschaue - lese ich hier das allermeiste mit.
Ich schüttle kaum mit dem Kopf dabei, weil ich mir die meisten Versuche gedanklich erst mal vorstelle und oft genug an mir selbst ausprobiere.
.....Jetzt kommts: Die Schulter gehört meiner Ansicht nach, direkt und aktiv zur Streamline ! Ich bitte um heimische Trockenübung ! und ! und nochmal !
Erst bei aktivem strecken, gelingt es die Schultern an die Wange bzw.. auf die Ohren zu pressen und streamline zu sein.
Und das kommt daher, dass ich meine Schulter nicht gegen das Gesicht presse.
Letzteres habe ich heute getan und wieder einmal war es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich musste einfach nur die vorgeschobene Schulter so lange wie möglich an die Wange gepresst halten und schon bekam ich deutlich mehr Kontrolle über die Ausführung des Zuges und mehr Gefühl für die Übertragung der Kraft geschenkt. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich aber rasiert und wäre nicht mit Stoppeln angetreten. :)
Sehr schön ! Das habe ich vor Monaten schon für optimal befunden. Ich schrieb damals, das man aus der Streamline idealerweise in die Kraullage kommen muss, ohne die Streamline im Gerüst zu verlassen. Dazu gehörte auch, den Spalt zwischen Ohr und Schulter geschlossen zu halten. So wie man es bei der Streamline eben macht. :Lachen2:
Ich für mich arbeitete seitdem an schlanken Bewegungen über und unter Wasser, um alle Gliedmaßen beisammen zu halten.
Wichtig dabei ist für mich der hohe und steile Ellenbogen (so gut es die Flexi zulässt) um die Hand über dem Kopf nach vorne in s Wasser zu führen und direkt wieder stream zu sein.
Ganz einfach ist das anfangs nicht, da man etwas auf die stabile Lage achten muss, um nicht in der Länge zu rollen. Dieses "rollen" ist nur mit Balance zu stabilisieren oder eben mit der, für den Fortgeschrittenen vielleicht sogar falschen Empfehlung, im weiten V einzutauchen.
Gelingt die Kontrolle beim Lang und Schlank machen dem Schwimmer gut ! ....kommt dieser mMn auch ohne das weite V gut aus und nähert sich der idealen Position - der Streamline.
Diese beherrschst Du ja ganz besonders gut - also probiere mal :Blumen:
P.S.
Ich bin in rage und vom Thema abgewichen, da Du jedem Youtuber mehr glaubst als deinen Jüngern :dresche :Cheese:
Meinst du Sarah Sjöström? --->
http://www.championscrew.se/en/medals/171
Ja genau, das ist die Dame die ich meinte.
Absoluter Wahnsinn .... da könnte ich mir eine versteckte Kamera im Freizeitbad gut vorstellen. Da weint doch jeder Hobbyschwimmer
Sehr schön ! Das habe ich vor Monaten schon für optimal befunden. Ich schrieb damals, das man aus der Streamline idealerweise in die Kraullage kommen muss, ohne die Streamline im Gerüst zu verlassen. Dazu gehörte auch, den Spalt zwischen Ohr und Schulter geschlossen zu halten. So wie man es bei der Streamline eben macht.
Ob die Streamline hier ausschlaggebende Punkt ist, lasse ich mal dahingestellt. Für mich sind das erstmal zwei unterschiedliche Positionen. In der Streamline habe ich die Schultern hinter den Ohren, beim Zug ist dann die Schulter an Wange/Kinn. Diese Haltung erreiche ich nur, wenn der gestreckte Arm insgesamt tiefer liegt als in der Streamline-Position. Oder wenn ich Blick nach vorne richte, was für mich keine Option ist.
Ich schrieb damals, das man aus der Streamline idealerweise in die Kraullage kommen muss, ohne die Streamline im Gerüst zu verlassen.
Im Prinzip stimme ich Dir zu. Über den Rest muss ich nochmal nachdenken. ;)
Ganz einfach ist das anfangs nicht, da man etwas auf die stabile Lage achten muss, um nicht in der Länge zu rollen. Dieses "rollen" ist nur mit Balance zu stabilisieren oder eben mit der, für den Fortgeschrittenen vielleicht sogar falschen Empfehlung, im weiten V einzutauchen.
Gelingt die Kontrolle beim Lang und Schlank machen dem Schwimmer gut ! ....kommt dieser mMn auch ohne das weite V gut aus und nähert sich der idealen Position - der Streamline.
Diese beherrschst Du ja ganz besonders gut - also probiere mal :Blumen:
Was genau sollte ich nun ausprobieren? :Gruebeln:
Ich habe ja bisher auch schon darauf geachtet, direkt vor der Schulter einzutauchen und den Arm nach vorne strecken während ich mit dem Schulterblatt nachschiebe, um dann erst in die seitliche Bewegung des Oberarmes zum Anheben des Ellenbogens fürs Anstellen überzugehen. Ich mache das jetzt einfach so, dass ich zusätzlich die Schulter an der Wange behalte.
Wobei ich mir schon die Frage stelle - nicht zum ersten Mal - warum es besser sein soll, den Arm nach vorne zu strecken und dann erst die Bewegung zur Seite durchzuführen. Ich vermute, dass es schwerer ist, die Schulter-Kinn-Verbindung herzustellen, wenn bereits durch das weite Eintauchen der Hand dort eine Lücke geschaffen wird. Für den Moment lasse ich die Finger davon, weil ich finde, dass es affig aussieht und ich so nicht schwimmen möchte (https://youtu.be/EZlXTswcpbc?t=123). :)
P.S.
Ich bin in rage und vom Thema abgewichen, da Du jedem Youtuber mehr glaubst als deinen Jüngern
Wir wollen das jetzt nun nicht zur Glaubensfrage ergeben, zumal einige meiner "Jünger" viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Bei mir ist das aber auch nicht anders, also passt es ja wieder. :Lachen2:
Viel lieber als dass ich etwas glaube, probiere ich es aus. :)
In der Streamline habe ich die Schultern hinter den Ohren, beim Zug ist dann die Schulter an Wange/Kinn.
Weil es Verwirrung gab, was "hinter den Ohren" bedeuten soll: Ich meinte damit, dass ich die Arme und Schultern nach vorne schiebe und beide Seiten so nah wie möglich zusammenbringe, im Idealfall so, wie das Herr Phelps macht:
https://image-api.onlineeducation.center/v1/image/max-width/800/imagen/2017-02-07-14-39-06_1-jpg.jpeg
Bildinhalt: Michael Phelps Streamline
Weil es Verwirrung gab, was "hinter den Ohren" bedeuten soll: Ich meinte damit, dass ich die Arme und Schultern nach vorne schiebe und beide Seiten so nah wie möglich zusammenbringe, im Idealfall so, wie das Herr Phelps macht
Ob Ohr halb verdeckt, zum Drittel verdeckt oder ganz frei. Bei Phelps sieht man schön wie er alles zwischen Armen, Hals und Kopf verschließen kann mit der Streamline.
Optimal würde ich sagen.
Das sich nicht durchgehend so schwimmen lässt ist klar - aber man kann ja versuchen die Position nur so weit wie nötig zu verlassen.
Was genau sollte ich nun ausprobieren?
Ich mache das jetzt einfach so, dass ich zusätzlich die Schulter an der Wange behalte.
Du sollst probieren sehr nahe der Streamline zu schwimmen :Blumen:
Schulter und Wange zusammenhalten ist vermutlich sogar ein Teil der Aufgabe.
Wobei ich mir schon die Frage stelle - nicht zum ersten Mal - warum es besser sein soll, den Arm nach vorne zu strecken und dann erst die Bewegung zur Seite durchzuführen.
Ich vermute, dass es schwerer ist, die Schulter-Kinn-Verbindung herzustellen, wenn bereits durch das weite Eintauchen der Hand dort eine Lücke geschaffen wird. Für den Moment lasse ich die Finger davon, weil ich finde, dass es affig aussieht und ich so nicht schwimmen möchte (https://youtu.be/EZlXTswcpbc?t=123).
Verstehe ich nicht so richtig. Seit wann wollen wir ausweichende Bewegungen einüben :confused:
Affig finde ich übertrieben, aber ich denke auch, es geht besser. Lückenbildung ist ja einfach - Lücken verschließen sollten wir üben, glaube ich.
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Und weil ich es Dir gestern angekündigt habe, ein kurzer Erfahrungsbericht von heute.
Das Wasser war angenehm temperiert bei ca. 28 Grad :cool: und fühlte sich gut an.
Gestern hatte ich sportlichen Ruhetag und somit etwas besser erholte Muskulatur.
Schon beim obligatorischen 500m Brust/Kraul einschwimmen habe ich auf hohen, steilen Ellenbogen und gestreckte Füße geachtet - wunderbar.
Mir fiel auf, das die baumelnde Hand vom hohen Ellenbogen in der Rückholbewegung fast übers Gesicht (Atemseite) bzw. Hinterkopfseite (andere Seite) nach vorne schwingt und ich so schön weit vorne (fast) mittig ins Wasser komme.
Die Schulter kommt dabei sehr gut aus dem Wasser, was ich für die Verringerung des Wasserwiderstands zielführend empfinde.
Es entstand an angenehmes wippen und die Vorstellung, man schwümme *(:confused: ) wie van Hazel :Lachen2:
Im zweiten Part gabe es wechselnd 25m Beinschlag mit PullB vorne und Kraul mit PB zurück. Danach ohne PullB Rückenbeine und Kraul ganze Lage zurück. Das ganze 5mal macht wieder 500m.
Anschließend 5*100m Lagen (Schmetterling, Rückenkraul, Brust, Kraul), gefolgt von zweckgebundenen 1000m Freistil ohne PB. Ich muss mich an den langen Druck am Handgelenk gewöhnen, das mir gerne bei 3,8km mal etwas schmerzt.
Zum Abschluss kamen noch 400m ausschwimmen mit PullB oben drauf. Hier dann immer Kraul und Rückenkraul im Wechsel.
Ich hatte das Gefühl, es war einegute technische Einheit heute. :liebe053:
Cheers .....
*schwamm hätte ich nehmen sollen - oder schwömme
Ach, fast verpennt. Den heiligen Gral habe ich zwar am Grund gesehen- aber liegen lassen !
Es gibt ja Schwimmer die suchen den Gral und wollen ihn aber nicht finden :Lachen2:
Wobei ich mir schon die Frage stelle - nicht zum ersten Mal - warum es besser sein soll, den Arm nach vorne zu strecken und dann erst die Bewegung zur Seite durchzuführen. Ich vermute, dass es schwerer ist, die Schulter-Kinn-Verbindung herzustellen, wenn bereits durch das weite Eintauchen der Hand dort eine Lücke geschaffen wird.
Die Bewegung "zur Seite" am Anfang des Catch ist doch nur eine Rotation des Ellbogens seitlich nach oben, um das Gelenk so zu positionieren, dass der Unterarm senkrecht gestellt werden kann. Mir persönlich bereitet es keine Schwierigkeiten, die Schulter dabei an der Wange und die Verbindungslinie Hand-Schulter ca. parallel zur Körperachse zu halten.
chris.fall
26.04.2019, 13:42
Moin,
wer einstecken will, muss auch austeilen können :Cheese: :Huhu:
Anscheinend, nicht scheinbar (https://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-scheinbar-anscheinend-a-315125.html). :Cheese:
Folgend noch ein Screenshot aus ihrem Weltrekordrennen über 200 m bei der Olympiade 2012 (https://youtu.be/WH7_ekc6ROE?t=201), in dem ich zu erkennen meine, (...)
ich glaube nicht, dass die Gute vier Jahre (https://de.wikipedia.org/wiki/Olympiade) geschwommen ist... :Huhu: :Cheese:
Munter bleiben,
Christian
...ich glaube nicht, dass die Gute vier Jahre (https://de.wikipedia.org/wiki/Olympiade) geschwommen ist... :Huhu: :Cheese:
https://f.ptcdn.info/448/020/000/1403531773-facepalm-o.jpg
Bildinhalt: Facepalm
Immerhin trifft es nicht den Falschen, danke! :Blumen:
Erschütternd ist, dass ich den Unterschied eigentlich kenne. Ich korrigiere das mal, damit die Nachwelt keinen Augenkrebs bekommt. ;)
Verstehe ich nicht so richtig. Seit wann wollen wir ausweichende Bewegungen einüben :confused:
Die Bewegung "zur Seite" am Anfang des Catch ist doch nur eine Rotation des Ellbogens seitlich nach oben, um das Gelenk so zu positionieren, dass der Unterarm senkrecht gestellt werden kann.
Ich habe das vom Ende her gedacht, also aus der Position, wo der Arm angestellt ist. Popov ist nun nicht dass allerbeste Beispiel, weil sein Unterarm nicht vertikal ist, aber ich meine, es ist erkennbar, worauf ich hinaus will:
http://bit.ly/2Vwzcfq
Bildinhalt: Alexander Popov, Extension und Catch
Die Hand ist außen neben der Schulter. Da muss sie nach dem Eintauchen irgendwie hin. Ich frage mich deshalb, warum es generell als besser empfunden wird, nach vorne zu strecken und dann durch Oberarmrotation und Herausführen des Ellenbogens dieses Position zu erreichen als das Naheliegende zu tun und direkt beim Einstechen diese Position anzupeilen und dann nur noch den Ellenbogen anzuheben. Es muss einen Vorteil haben, Letzteres nicht zu tun.
Mir fiel auf, das die baumelnde Hand vom hohen Ellenbogen in der Rückholbewegung fast übers Gesicht (Atemseite) bzw. Hinterkopfseite (andere Seite) nach vorne schwingt und ich so schön weit vorne (fast) mittig ins Wasser komme.
Schön, dass Du schön geschwommen bist! :Blumen:
Aber das Zitierte hört sich fast so an, als wäre Dein Ellenbogen hinter der Schulterblatt-Linie. Nicht, dass Du Deine Schulter überlastest.
Ich halte diese Dame nicht für die allerbeste Quelle in Schwimmfragen, finde leider spontan keine bessere, die anschaulich genug ist. Sie demonstriert in diesem Video die problematische Bewegung: Swimming - Freestyle - The Scapular Plane and How to Move Your Shoulder Properly to Prevent Injury (https://www.youtube.com/watch?v=aETk2PJ-l1s)
http://bit.ly/2ZBZzQl
Bildinhalt: Coach Mandy zeigt gefährliche Bewegungen
papa2jaja
27.04.2019, 08:36
Nachdem ich meinen Schock über eine vermeintlich völlig schräge Entwicklung im Brustschwimmen verdaut und begriffen habe, dass alles nur ein Missverständnis war, will ich mal ganz vorsichtig beisteuern, dass ich neulich ein Lehrvideo von einem ehemaligen deutschen Weltrekordhalter (oder mit ähnlich guten Referenzen) gesehen habe, der beiläufig erwähnte, dass man den Arm nicht gestreckt durch das Wasser ziehen sollte, sondern im Ellenbogen recht stark abgewinkelt. Worauf ich mir nicht nur resigniert dachte, ok, mach ich das also auch falsch. Andererseits verkürzt das den Weg durchs Wasser und damit den Wirkungsgrad. Nun sehe ich hier, dass anscheinend der erheblich gestrecktere Arm von manchen guten Schwimmern (wie hier im Bild) bevorzugt wird.
Was mich zu meiner langjährigen Einstellung zurückbringt, vielleicht führen einfach viele Wege nach Rom...
......das Zitierte hört sich fast so an, als wäre Dein Ellenbogen hinter der Schulterblatt-Linie. Nicht, dass Du Deine Schulter überlastest.
Wenn ich es trocken betrachte und Dich richtig verstehe, dann ist mein Ellenbogen gute 10cm außerhalb der Schulterlinie. Nur durch die Schräglage in der Rotation, steht der Ellenbogen über der Körperseitenlinie und die Hand baumelt daran über den Kopf hinweg.
Das Schwimmen für die Position erfordert lediglich eine mehrmalige Überprüfung und eine Synchronität für beide Seiten. Überprüft man nicht auf jeder Bahn das Vorhaben, schleicht sich der Bequemlichkeitsschlendrian ein. Achtet man aber darauf, ist die Lage schön schlank und stabil. Es fühlt sich echt gut an.
Meine Schulter fühle ich nicht belastet.
...Lehrvideo von einem ehemaligen deutschen Weltrekordhalter (oder mit ähnlich guten Referenzen) gesehen habe, der beiläufig erwähnte, dass man den Arm nicht gestreckt durch das Wasser ziehen sollte, sondern im Ellenbogen recht stark abgewinkelt. Worauf ich mir nicht nur resigniert dachte, ok, mach ich das also auch falsch. Andererseits verkürzt das den Weg durchs Wasser und damit den Wirkungsgrad. Nun sehe ich hier, dass anscheinend der erheblich gestrecktere Arm von manchen guten Schwimmern (wie hier im Bild) bevorzugt wird.
Vermutlich meinst du mit dem Bild das von Alexander Popov. Du darfst dabei nicht übersehen, dass Popov so nicht zieht, sondern anstellt. Das ist also der Moment, wo der Übergang zwischen vollständiger Streckung des Armes und der Kraftentwicklung für den Zug stattfindet. Bei der Ausführung der power phase des Zuges wird der Winkel kleiner. Hier die entsprechende Stelle im vollständigen Video (https://youtu.be/WOGeWc5lzdc?t=81).
http://bit.ly/2GPNksd
Bildinhalt: Alexander Popov, power phase
Nun kommt das "aber": Einige Sprinter gehen dazu über, mit gestrecktem Arm zu ziehen (https://www.velopress.com/vladimir-morozovs-straight-arm-freestyle-swimming-technique-underwater-photographs/) (Swim Speed Strokes, auch ein sehr empfehlenswertes Buch von Sheila Taormina), weil so auch die Fläche des Oberarmes für den Zug genutzt werden kann und der Hebel größer wird. Die meisten halten das aber nicht länger als 50 m durch und die Belastung für die Schulter ist extrem, deshalb ist das bei den Fähigkeiten und angepeilten Distanzen vieler Leser hier von mäßiger Bedeutung.
Meine Schulter fühle ich nicht belastet.
Das ist toll, obwohl ich das hier...
Nur durch die Schräglage in der Rotation, steht der Ellenbogen über der Körperseitenlinie und die Hand baumelt daran über den Kopf hinweg.
...nicht verstanden habe. Da muss ich wohl mal live einen Blick drauf werfen. :)
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Ich bin gestern nicht geschwommen, sondern habe mir einen Mountainbike-Anfängerkurs gegönnt. Nass wurde ich trotzdem.
Ich musste feststellen, dass ich für diesen Sport nicht geeignet bin. Den Tipp, die Bremse sparsam zu benutzen, habe ich nicht ideal umgesetzt und so führte die entstehende Geschwindigkeit in Kombination mit meiner unzulänglichen Geschmeidigkeit zu überraschenden, unkontrollierten Flugphasen mit spektakulären Landungen. Ich habe mir sagen lassen, dass man "spektakulär" nach Möglichkeit vermeidet und schließe mich dieser Auffassung gerne an.
Immerhin lebe ich noch und habe mir vermutlich auch nichts gebrochen, was mich mindestens einmal angenehm überraschte. :Lachen2:
http://bit.ly/2XM9n8E
Bildinhalt: schnodo beim MTB-Kurs
http://bit.ly/2GPIHhT
Bildinhalt: Talentfrei
....obwohl ich das hier...
...nicht verstanden habe. Da muss ich wohl mal live einen Blick drauf werfen. :)
Schau Dir den Popov Drill an. Würde er die Rückholbewegung nach vorne weiter führen, würde die Hand wohl auch übers Gesicht/Kopf baumeln.
P.S. Schön das Du zum 500 m SaSch-Übungsprogramm den Sinn der jeweiligen Übung dazu geschrieben hast. :Blumen:
Schau Dir den Popov Drill an. Würde er die Rückholbewegung nach vorne weiter führen, würde die Hand wohl auch übers Gesicht/Kopf baumeln.
Das ist aber doch nur eine Übung (https://www.youtube.com/watch?v=h-R3zZUSXNU&feature=youtu.be&t=104) und keine Vorlage dafür, wie man die gesamte Lage schwimmen soll. :-((
P.S. Schön das Du zum 500 m SaSch-Übungsprogramm den Sinn der jeweiligen Übung dazu geschrieben hast. :Blumen:
Du weißt doch, dass mir für Dich keine Mühe zu groß ist. :Lachen2:
Das ist aber doch nur eine Übung (https://www.youtube.com/watch?v=h-R3zZUSXNU&feature=youtu.be&t=104) und keine Vorlage dafür, wie man die gesamte Lage schwimmen soll. :-((
Schon klar. Ich bewege mich ja auch nicht hin und wieder zurück, sondern mache die Bewegung als Ganzes.
Ich glaube, der Popov Drill darf man nicht als übertriebene Überkorrektur ansehen. Eher als leichte Überkorrektur. Denn die Lage nimmt insgesamt eine gute Form an, die man nicht zwingend verändern muss.
papa2jaja
29.04.2019, 06:45
Vermutlich meinst du mit dem Bild das von Alexander Popov ... Nun kommt das "aber"
Bin ich also meiner Zeit endlich mal voraus 😉
Ja, das Bild von Popov meinte ich. Ich halte meine Arme nicht die ganze Zeit voll gestreckt, aber ich glaube nicht, dass der Winkel bei mir gegen Ende der Zugphase mehr als 30 oder 45 Grad wird, bis dann eben die Aufwärtsbewegung beginnt. Bei meinen fetten Oberarmen also der optimale Stil 😜
Mit dem Fahrrad muss man vorsichtig sein. Ich kann davon auch ein Lied singen. Aber du bist ja glimpflich davongekommen und, am Wichtigsten, kannst weiter schwimmen gehen!
Bei meinen fetten Oberarmen also der optimale Stil
Du musst monströse Oberarme haben! https://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/d030.gif
Mit dem Fahrrad muss man vorsichtig sein. Ich kann davon auch ein Lied singen. Aber du bist ja glimpflich davongekommen und, am Wichtigsten, kannst weiter schwimmen gehen!
Heute war ich zum ersten Mal nach dem MTB-Anfängerkurs wieder im Wasser. Gestern fühlte sich alles noch etwas angeschlagen an - im wahrsten Sinne des Wortes. Dafür war das Schwimmen heute mal wieder schön, auch wenn ich mal wieder große Konzentrations- und Koordinationsdefizite festgestellt habe.
Ich wollte mal testen, wie es denn mittlerweile mit der Tempovariation klappt, nicht unbedingt meine Stärke, und bin ganz zufrieden, dass ich erkennbar zulegen oder mich zurückfallen lassen kann, ohne dass meine Technik komplett verfällt. Ich habe mir ein paar Bahnen lang Rennen mit Mitschwimmern auf der Nebenbahn geliefert, ich fürchte allerdings, dass die, wie so oft, keine Ahnung davon hatten. :Cheese:
Letztlich hatte ich, inspiriert von Sarah Sjöström (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1448109&postcount=1824), ausgetestet, wie lange ich brauche, um 100 m Kraul-Beine zu kicken - allerdings ohne Kickboard, stattdessen mit Schnorchel. Es waren in der Tempovariante "angenehm fordernd" 3 Minuten 15 Sekunden. Heute habe ich einen neuen Versuch gestartet und in einem ähnlichen, gut machbaren Tempo, aber mit weniger Trödelei bei den Wenden, 2 Minuten und 55 Sekunden gebraucht. Ich meine, dass ich mit etwas (viel) mehr Druck vielleicht auf 2:30 komme.
Irre, dass es Leute gibt, welche die Strecke mehr als doppelt so schnell zurücklegen, und zwar deutlich. :Nee:
papa2jaja
01.05.2019, 08:05
... auch wenn ich mal wieder große ... Koordinationsdefizite festgestellt habe.
Hattest wahrscheinlich noch die wilden Abfahrten im Kopf ;)
Merkst du in dieser Hinsicht einen Unterschied zwischen Kraulen und Brustschwimmen nach einer Trainingspause?
Ich habe mir ein paar Bahnen lang Rennen mit Mitschwimmern auf der Nebenbahn geliefert, ich fürchte allerdings, dass die, wie so oft, keine Ahnung davon hatten.
Das ist die perfekte Renntaktik. Den Gegner erst langsam zermürben, und dann eiskalt überrumpeln ;)
Irre, dass es Leute gibt, welche die Strecke mehr als doppelt so schnell zurücklegen, und zwar deutlich.
Die trainieren wahrscheinlich gezielt Tempo, so wie Radler oder Läufer mit Intervalltraining.
Aber Tempo ist nicht alles. So manche asiatische Freizeitsportler würden wahrscheinlich sogar den Kopf darüber schütteln, Freizeitsport als Tempobolzerei zu betreiben, anstatt philosophisch heranzugehen und Perfektion und Schönheit in der Bewegung anzustreben ;)
Letztlich hatte ich, inspiriert von Sarah Sjöström (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1448109&postcount=1824), ausgetestet, wie lange ich brauche, um 100 m Kraul-Beine zu kicken - allerdings ohne Kickboard, stattdessen mit Schnorchel. Es waren in der Tempovariante "angenehm fordernd" 3 Minuten 15 Sekunden. Heute habe ich einen neuen Versuch gestartet und in einem ähnlichen, gut machbaren Tempo, aber mit weniger Trödelei bei den Wenden, 2 Minuten und 55 Sekunden gebraucht. Ich meine, dass ich mit etwas (viel) mehr Druck vielleicht auf 2:30 komme.
Nach deinem Beitrag hab ich das heute auch mal getestet bzw. da im Trainingsplan zum Aufwärmen eh 150m Kick mit Board standen, die Zeit dafür gestoppt. Hab mit leichter bis moderater Anstrengung auf der 50m Bahn nach 100m 2:26 stehen gehabt. Mit Tempo wollte ich es nicht probieren, standen danach 10x50m all-out an, dafür wollte ich mir die Kräfte sparen :Cheese: Mit ordentlich Tempo auf der 25m Bahn wären vielleicht 2:00 machbar - 1:10 ist einfach verrückt:dresche
Merkst du in dieser Hinsicht einen Unterschied zwischen Kraulen und Brustschwimmen nach einer Trainingspause?
Beim Kraulen merke ich es eher, weil ich da eine genauere Vorstellung davon habe, wie ich es mir wünsche. Beim Brustschwimmen hängt es an so vielen Stellen, dass es sich dort sowieso meist chaotisch anfühlt. :)
Hab mit leichter bis moderater Anstrengung auf der 50m Bahn nach 100m 2:26 stehen gehabt.
Respekt! :Blumen:
Ich habe es vorgestern mal mit etwas mehr Anstrengung versucht, die Ausbeute war aber mit 2:49 ziemlich mager. Vielleicht auch eine Frage der Tagesform. Das Kickboard habe ich meistens nicht dabei, aber ich werde demnächst mal schauen, ob es damit leichter oder schwerer geht als mit Schnorchel. Auch auf lange Sicht traue ich mir schneller als 2:30 nicht zu.
Weltbewegendes gibt es nicht zu berichten, aber Herr schnodo lernt immer noch mit Begeisterung schwimmen. :)
Meine aktuelle Baustelle ist wie gehabt der Armzug. Beim einseitigen Üben und beim Abschlagschwimmen meine ich, dass ich den Zugweg mittlerweile halbwegs im Griff habe und auch recht gut spüre. Allerdings stelle ich fest, dass in der ganzen Lage, besonders wenn die Atmung dazu kommt, ich dieses Gefühl verliere und nicht weiß, was genau der vordere Arm macht. Ich taste mich ran und versuche, ein Rezept zu finden, um auch hier die Kontrolle zu behalten. Unterstützend bin ich dabei die Kopfbewegung bei der Atmung zu minimieren, d.h. ich drehe den Kopf nur so weit, dass der Mund frei liegt, zumindest bilde ich mir das ein. Vermutlich erkennen Außenstehende nichts davon. :Cheese:
Vielleicht sollte ich zumindest zeitweise auch die Atmung von eine Bahn rechts, eine Bahn links auf Dreier-Atmung umstellen. Zufälligerweise gabe es dazu heute einen Blog-Eintrag bei Swim Smooth (http://www.feelforthewater.com/2019/05/and-now-case-for-bilateral-breathing.html), in dem auch der geschmeidige Jono van Hazel zu Wort kommt.
https://2.bp.blogspot.com/-xTTy54wylUA/XNVHH3w-DEI/AAAAAAAAANw/1UlHzmNPEtw0ajSbhi5Nue8SW6iJyNqTwCLcBGAs/s1600/jono-loop.gif
Bildinhalt: Jono van Hazel schwimmt
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Im letzten Monat habe ich zwei meiner langlebigen Speedo Endurance+ Badehosen verloren. Mir scheint, nach dem Schwimmen bin ich noch verwirrter als währenddessen.
Vom 31. Mai bis 2. Juni kann ich leider nicht Fächerbad schwimmen, weil dort die 51. Deutschen Meisterschaften der Masters im Schwimmen und Synchronschwimmen ausgetragen werden. Schade für mich, aber an sich eine schöne Sache. Vielleicht gehe ich mal hin zum Zuschauen.
Heute war ich in der Umkleide unangenehm überrascht als ich einen mit Blut vollgesogenen Tampon auf dem Boden gefunden habe. Sonst bin ich nur Verpackungen und Pflaster gewohnt. Ich versuche, mit gutem Beispiel voranzugehen und entsorge die Sachen dann meistens im nahegelegen Mülleimer. Aber ich wundere mich schon, was sich jemand denkt, der seinen ekelerregenden Müll einfach so für die Nachwelt liegen lässt... :confused:
Ich habe es vorgestern mal mit etwas mehr Anstrengung versucht, die Ausbeute war aber mit 2:49 ziemlich mager. Vielleicht auch eine Frage der Tagesform. Das Kickboard habe ich meistens nicht dabei, aber ich werde demnächst mal schauen, ob es damit leichter oder schwerer geht als mit Schnorchel. Auch auf lange Sicht traue ich mir schneller als 2:30 nicht zu.
Ich finde es mit Kickboard schwieriger aufgrund der eher schlechteren Wasserlage.
Bezüglich 3er-Atmung: ich bilde mir ein, dass man besser in einen gleichmäßigen Rhythmus kommt als mit 2er-Atmung. Bei leichter Anstrengung schwimme ich immer 3er-Atmung, und wenn ich dabei das Gefühl nach mehr Luft bekomme, weiß ich, dass ich zu schnell werde (bzw. die Anstrengung zu hoch wird - von schnell will ich gar nicht reden:Lachanfall: ).
Ich bin am 11. Juni mal wieder für einen Tag in Karlsruhe. Vielleicht geht sich ja ein gemeinsames Schwimmen aus :Blumen:
Ich finde es mit Kickboard schwieriger aufgrund der eher schlechteren Wasserlage.
Das kann ich bestätigen. Ich hatte vor Kurzem das Kickboard dabei und habe es ausprobiert, allerdings den Versuch nach 50 m abgebrochen, weil ich komplett am Ende war. :Lachen2:
Dadurch, dass die Beine tiefer im Wasser waren, hatte ich überhaupt keine Ruhephase beim Kick, die ich normerweise beim Upkick habe während das Bein leicht aus dem Wasser geht. Ich hatte bei Up- und Downkick permanent Widerstand und die Muskulatur hat nach 50 m intensivem Zappeln den Dienst verweigert, während die Pumpe eigentlich noch konnte - meine ich mich zu erinnern.
Bezüglich 3er-Atmung: ich bilde mir ein, dass man besser in einen gleichmäßigen Rhythmus kommt als mit 2er-Atmung.
Ja, das geht mir genauso. Dreieratmung erzeugt eine Bewegung, die sich viel harmonischer anfühlt.
Ich hatte in letzter Zeit hauptsächlich jeden zweiten Zug geatmet, um die Foundational Breathing Method (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1368238#post1368238) zu üben. Diese verlangt mehr oder minder, dass man oft aber wenig atmet. Außerdem ist es so leichter, zu unterschiedliche Ausprägung der Rotation auf beiden Seiten zu überwachen. Allerdings mache ich Letzteres nebenher nun schon seit Monaten, ohne dass es besser wird. Ich kann es also auch ruhig mal eine Zeit lang bleiben lassen. :Lachen2:
Ich bin am 11. Juni mal wieder für einen Tag in Karlsruhe. Vielleicht geht sich ja ein gemeinsames Schwimmen aus :Blumen:
Ich hab's mir mal im Kalender vermerkt. Momentan ist da noch nix eingetragen. Wäre super, wenn das klappt! :)
Heute ist das unfassbare geschehen und ich hatte gegen Ende der Schwimmzeit jede Menge Platz auf der Bahn!
Für Geschwindigkeit waren meine Arme definitiv von gestern zu lahm (morgens Intervalle schwimmen, abends P-Training mit Schulter als Schwerpunkt).
Also habe ich versucht nicht ganz so bewusstlos zu schwimmen wie sonst (ich muss übrigens immer noch grinsen, wenn ich mir das Gespräch über meine Gedankengänge beim Abstoßen in Erinnerung rufe :Lachanfall:).
Eines meiner Hauptprobleme ist ja der linke Armzug, den ich – wenn ich mich darauf konzentriere – jeden zweiten Zug deutlich besser hinbekomme.
Die andere Hälfte vermurkse ich, da ich da dann rechts atme (rechts ist die Seite wo ich mich zum Atmen mehr drehe als links – du erinnerst dich?)
Wenn ich es schaffe, nicht ganz so weit zu drehen (eine Zeitlang habe ich da nicht geatmet, sondern nur die Bewegung angedeutet) fühlt es sich deutlich besser an.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Überdrehen vor allem von der mangelnden Beweglichkeit der Halswirbelsäule kommt.
Da muss ich mal nach Übungen schauen, bzw. die P-Trainerin fragen…
Ein paar Bahnen ohne Atmung auf der rechten Seite führten auf jeden Fall zu einer Verbesserung des linken Armzuges.
Den einarmigen Banditen, den du mir empfohlen hast, habe ich natürlich auch geübt und der klappte dann ebenfalls deutlich besser.
Überhaupt ist das Schwimmen mit lahmen Armen manchmal auch ein Vorteil: man will den Rest an Kraft sparen und muss zwangsweise auf die Technik achten…
Zweiter Teil der Übungsorgie war – dazu passend – auch noch mehr Achtsamkeit auf den hohen Ellbogen (natürlich bei mir auch hauptsächlich links das Problem).
Leider konnte ich mich da nicht mehr so ganz an deine Vorführung des Krafteinsatzes erinnern :o
Ich muss das mal mit dem Theraband testen, denn im Wasser habe ich festgestellt, dass ich (gefühlt) schneller und leichter schwimme, wenn ich da etwas lockerer im Schulterbereich bleibe.
Kann aber auch sein, dass das "körpernahere Arbeiten" (gestern im P-Training mal wieder veorgehalten bekommen) sowieso der richtige Weg ist und ich mich nur nicht mehr an die korrekte Demonstartion erinnert habe.:confused:
Ich muss mal wieder jemanden zum Filmen verdonnern, damit ich dir zeigen kann, was ich meine.
Ich muss das mal mit dem Theraband testen, denn im Wasser habe ich festgestellt, dass ich (gefühlt) schneller und leichter schwimme, wenn ich da etwas lockerer im Schulterbereich bleibe.
Kann aber auch sein, dass das "körpernahere Arbeiten" (gestern im P-Training mal wieder veorgehalten bekommen) sowieso der richtige Weg ist und ich mich nur nicht mehr an die korrekte Demonstartion erinnert habe.:confused:
Nennen wir es lieber mal "meine Interpretation der korrekten Ausführung". ;)
Der wesentliche Punkt war, dass die Hauptarbeit nicht die Schulter, sondern der Rücken/Latissimus verrichtet. Dementsprechend soll die Bewegung keine ziehende, sondern eine drückende sein. Du ziehst Dich nicht wie an einem Seil (https://youtu.be/csOHBJAqL_U?t=8) nach oben, sondern drückst Dich am Wasser ab, wie auf einem Surfboard (https://www.youtube.com/watch?v=5k5IY3l2aJo) (nur nicht so breit).
Dabei bleibt nach dem Anstellen (Unterarm und Hand werden in eine vertikale Position gebracht) das in der Streckphase vorgeschobene Schulterblatt möglichst lange stehen (Schulter am Kinn/an der Backe). Die Schulter- und Armmuskulatur verrichten hauptsächlich Haltearbeit, um die Verbindung vom Rumpf zum Arm stabil zu halten und die Kraft gut übertragen zu können. Bei der Krafterzeugung stelle Dir vor, Du wolltest einen Luftballon, der in Deiner Achselhöhle sitzt, zum Platzen bringen.
Die Bewegung ist beschleunigt, d.h. das Anstellen (Wasser fassen/der Catch) geschieht vergleichsweise langsam und dann wird der Zug immer schneller, so als würdest Du einen Ball in Richtung Deiner Füße werfen (https://youtu.be/I_bYlY6AHew?t=138).
Dabei achtest Du darauf, dass die Schulter immer höher ist als der Ellenbogen und dieser wieder höher als die Hand. Der Ellenbogen darf nicht absinken oder der Hand beim Zug vorauseilen.
Schau Dir die untere Bildreihe an:
https://i1.wp.com/www.velopress.com/wp-content/uploads/2018/03/SSS2_p.34_800x1000.jpg
Bildinhalt: Swim Speed Secrets, Anstellen und Druckphase frontal
Und dann noch diese beiden Bilder:
https://i0.wp.com/www.velopress.com/wp-content/uploads/2018/03/SSS2_p.53_800x1000.jpg
Bildinhalt: Swim Speed Secrets, Anstellen und Druckphase seitlich
Ich muss mal wieder jemanden zum Filmen verdonnern, damit ich dir zeigen kann, was ich meine.
Filmen ist immer gut. :Lachen2:
wow - schnodo!
Perfekt beschrieben was ich grad versuche im Landtraining umzusetzen (hast Du eine cam in meinem Spielzimmer versteckt?? - :) ) .
Ich hab mir den skierg kommen lassen. An die "Skistöcke" hab ich paddels angetampt, ähnlich wie die sheila taormina das im filmchen vorstellt:
https://www.youtube.com/watch?v=qqFvK2EU_sE
fingertips below the wrist - wrist below the elbow - elbow below the shoulder
dazu den Sutton-Drill : PLACE - PRESS - PUSH (- wobei "press" ein Drittel und "push" zwei Drittel des Zugwegs ausmacht).
mit der concept2-Luftklappe kann man den Gegendruck vordefinieren (nicht übertreiben, weil die Schulter und die Sehen mucken schneller als man denkt).
Der Muskelkater ist nicht ohne - und man meint hinten am Buckel wachsen *Hubbel* (stimmt natürlich nicht :Lachen2: ).
Das Karriere-Barbie-Entchen meint, das ist Quatsch, was ich mach - mir machts Spaß :)
...
Dabei bleibt nach dem Anstellen (Unterarm und Hand werden in eine vertikale Position gebracht) das in der Streckphase vorgeschobene Schulterblatt möglichst lange stehen (Schulter am Kinn/an der Backe). Die Schulter- und Armmuskulatur verrichten hauptsächlich Haltearbeit, um die Verbindung vom Rumpf zum Arm stabil zu halten und die Kraft gut übertragen zu können. Bei der Krafterzeugung stelle Dir vor, Du wolltest einen Luftballon, der in Deiner Achselhöhle sitzt, zum Platzen bringen....
Genau... die Nummer mit dem Luftballon war das - das Bild fehlte heute morgen in meinem Kopf.
Da habe ich momentan entweder eine falsche Bewegung drin oder ich blockiere bei meinen Bemühungen dann im Schultergelenk, so dass es richtig K**** wird.
Oder beides....
Wobei mir das bei mir - gefühlt - rechts eher gelingt als links.
Ich hoffe, dass ich zeitnah nochmal so viel freie Bahn habe wie heute um das direkt nochmal nachzutesten.
Den Schulter-Nacken-Bereich bearbeite ich aber auf jeden Fall, nicht dass ich womöglich da auch schon einen großen Teil des Problems unbearbeitet lasse :Lachen2:
.....
Eines meiner Hauptprobleme ist ......
....das Du schnodo auf deine Schwimmtechnik hast schauen lassen. :Lachanfall:
Wir kennen das aus unserer SaSch-Gruppe ganz gut. Wir trafen uns als Schwimmer und trennten uns nach dem Besuch im Bad, als "geistig verwirrte Personen in Badebekleidung". :Lachen2:
....aber ernsthaftig: schnodo ist unbezahlbar !
....das Du schnodo auf deine Schwimmtechnik hast schauen lassen. :Lachanfall:
Wir kennen das aus unserer SaSch-Gruppe ganz gut. Wir trafen uns als Schwimmer und trennten uns nach dem Besuch im Bad, als "geistig verwirrte Personen in Badebekleidung". :Lachen2:
....aber ernsthaftig: schnodo ist unbezahlbar !
:Lachanfall:
Gut, dass die grundsätzliche Vorgabe "ein soziales Treffen mit einer ebenfalls hydrophilen Person" war...
Dass ich um die Technik nicht herum komme, war mir klar. :Lachen2:
Habs leider auch nötig...
Meine Resistenz gegen zu viel Technik bricht aber nicht komplett ein.
Dem bewusstlosen Schwimmen halte ich nach wie vor die Treue :Liebe:
Ich hab mir den skierg kommen lassen...
Ich neige nicht zum Neid, aber große Augen (https://www.concept2.com/skierg) habe ich schon bekommen. :Lachen2:
Danke für den Link zu Sheilas Video (Getting the Edge in Triathlon Swim: Sheila Taormina Presents the Halo Swim Adapter (https://www.youtube.com/watch?v=qqFvK2EU_sE)). Das kannte ich noch nicht.
Und Du hast mich auch daran erinnert - Place, press, push makes my swimming go whoosh! - mal wieder zu schauen, was Brett Sutton denn so verzapft, wenn ihm langweilig ist: The 7 Myths of Swimming for Triathlon (https://blog.trisutto.com/7-swim-myths-triathlon/)
Genau... die Nummer mit dem Luftballon war das - das Bild fehlte heute morgen in meinem Kopf.
Schau mal in Helios Video ab 2:25 (https://youtu.be/qqFvK2EU_sE?t=146) und versuche, diese Bewegung nachzuempfinden.
Eines meiner Hauptprobleme ist...
....das Du schnodo auf deine Schwimmtechnik hast schauen lassen. :Lachanfall:
:Lachanfall:
Da fällt mir nun auch nichts mehr ein. :Lachen2:
jo Meister, alles gut erkannt
(iss ja kloa, wer in seltsamen grünen Klamotten mit einem Nachttopf auf den Kopf planlos durch die Prärie geirrt ist, und immer wieder die Kantine gefunden hat, der hat was fürs "Leben" gelernt :Cheese: )
Ich hab ein Landtraining gesucht, dass die Schwimmmuskulatur beansprucht und zwar in ihrer nahzu kompletten Bewegung. Das ganze herkömmliche Krafttraining um die Schwimmerei herum, auch mit Zugseil oder Terrabändern, entspricht kaum den realen Verhältnissen. Im besten Fall wird der Körper fürs Wasser geformt, also Fett weg, Wampe weg und an den Ärmchen ein paar Muckis.
Schwimmbänke sind schon ganz gut, die Rotation funzt aber nicht und der Kopf hängt frei in der Pampa, sodass man sich da mehr Nackenschmerzen als Nutzen holt.
Mein Antrieb war: der westfälische Bauernschädel, der im Sommer die Kanal-Ratte mit jet-Antrieb macht - wie bekommt der dies gewuppt?? - es kann nur ein Mittelding des Wolperdinger aus RollenLaufbandDings sein...
Leute, die im Wasser fit sind, denen werden solche Spielereien nix bringen.
Schwimmbänke sind schon ganz gut, die Rotation funzt aber nicht und der Kopf hängt frei in der Pampa, sodass man sich da mehr Nackenschmerzen als Nutzen holt.
Ja, deswegen habe ich meine Zugseile auch oft oben am Treppengeländer befestigt und stelle mich dann unten hin, damit Rotation möglich ist und die Körperhaltung sowie die Position der Extremitäten ansatzweise stimmt.
Ich finde es manchmal witzig, wie einige Leute an Land den Kraulzug vormachen und erklären, wo alles hinzeigen soll, dabei aber halb gebeugt in swimming-uphill-Position stehen, den Kopf in den Nacken legen, die Arme irgendwo hinstrecken, wo im Becken sicher nicht die gegenüberliegende Wand wäre, und nicht berücksichtigen, dass im Wasser alles um die Längsachse pendelt und das Gezeigte so nicht hinhauen kann. :)
Besonders interessant macht er es: Er ändert in seinem Video dann auch gleich noch das Bezugssystem und streckt später die Arme nach oben. :Lachen2:
http://bit.ly/2WNQNgE (https://www.youtube.com/watch?v=kq4wxvJ1AWo)
Bildinhalt: Armzug-Demonstration in die falsche Richtung
Bzgl. Zugseil gibt es ein neues Vieo von J. Wolfgarten:
https://youtu.be/aXUE8-lUzl8
Alles gut und nachvollziehbar erklärt (in seiner speziellen Art halt)
Vielen Dank für das Video - ich mag Jan und komme auch mit seiner Art klar (da kann er nix für, das haben ihm seine Eltern so vor gelebt).
Bei mir hat er das Eis gebrochen, als er in einem seiner Video's ausatmete und nach hinten unten weck gesunken ist - da hat es bei mir so richtig blink gemacht, hängen die Beine - dann bist am Absaufen - eigentlich simpel...
Hier im Video steh Jan und kippt den Oberkörper - sein Kopf dürfte ca. 10kg haben - hast mal einen 10 KG Kettlebell so lange vorgestreckt wie er das macht??? - dazu noch der komplette Oberkörper aus dem Becken nach vorne geknickt - was wirken da für Hebel??
Eine Rotation aus dem Oberkörper geht nicht und die Drehung aus der Hüfte, aus der die Power kommen soll, unterbleibt auch.
Sein Vorschlag war:
6 x 20 Wdh./45 sec Pause
- nicht mehr als 2 bis 3 min am Stück
- keine 45 min
- eventuell 4/3/2/1min fallend
Toll, das er das wie und wie lange erklärt.
(und ich bin froh, dass ich das nicht vor letztem Freitag gesehen habe)
Seit letztem Freitag (6 Tage inkl. heute) zeigt der Stundenzähler 8h29min an, bei 28 Trainings macht im Schnitt 18min/Training.
Ich hab schon ein paar mal 1h single arm crawl gemacht, dabei wird mir am Ende 420kcal angezeigt und meinen Puls hab ich auch im Blick, notfalls die Anzahl der Schläge pro Minute verringern. Bei der Wattanzeige kommt das lange Gesicht, die ist bei mir sehr gering.
Ein paar Stunden nach dem Benutzen ist der Oberkörper immer noch gut durchgewärmt und nachts brennt es nach.
Für den Jan wär aber so ein skierg mit paddles nix, weil er mit seiner Körpergöße und Armspannweite das Gerät (2,12m Höhe) überragen würde - für ihn müsste es noch einen zusätzlichen Unterbau haben, um vernünftig im wasserlosen Raum die Arme schwingen zu können - bei meinen 1,76m passt es.
Bei einem alten Mann wie ich bin, dauert so ein Muskelaufbau und das geht nur über die Zeit mit Impuls Recovery Repeat und mit kleinen Dosen - als ich die zeiten und Anzahl aus dem Teil ausgelsen habe, musste ich noch ein Wörtchen mit meiner Holden, die wie ein Rohrspatz über den "Galgen" geschimpft hat plaudern - versaut die doch nicht meine Schnitt-Zeiten, in dem sie ab und an mal für 5 Minütchen am Galgen rupft.... da fällt Dir nix mehr dazu ein....
J. Wolfgarten ... Alles gut und nachvollziehbar erklärt (in seiner speziellen Art halt) (https://youtu.be/aXUE8-lUzl8)
Das Video hatte ich auch in meinen YouTube-Empfehlungen, habe es mir aber durch Deinen Hinweis nun früher angeschaut als ich es sonst getan hätte. Ich finde, es ist eines seiner besseren Videos. Er schweift nicht übertrieben ab und bringt seine Botschaft vergleichsweise kompakt an den Mann.
Ich stimme nicht vollständig mit ihm überein, was die einarmige Ausführung der Übung angeht. Ich mache diese auch in der von ihm gezeigten Position und es kommt dem Schwimmen doch sehr nahe, wenn man die Beine nicht parallel stehen lässt, sondern nach dem Anstellen die Bewegung mit einen Schritt zurück auf der aktiven Seite begleitet. So wird, wie beim Schwimmen, die Hüfte aus dem Weg genommen und der Oberkörper kann besser rotieren. Dabei versuche ich mich darauf zu konzentrieren, dass der initiale Impuls aus der Hüfte kommt und nicht aus dem Oberkörper. Ich finde, das hilft mir auch beim Schwimmen, den Zug flüssiger auszuführen und nicht zu reißen.
Andererseits gilt auch: Wer schneller schwimmt hat vermutlich Recht. Es besteht also eine große Wahrscheinlichkeit, dass Jan es besser weiß als ich. :)
Ich hab schon ein paar mal 1h single arm crawl gemacht, dabei wird mir am Ende 420kcal angezeigt und meinen Puls hab ich auch im Blick, notfalls die Anzahl der Schläge pro Minute verringern. Bei der Wattanzeige kommt das lange Gesicht, die ist bei mir sehr gering.
Ich will nun keine Zweifel an Deiner geistigen Gesundheit aufkommen lassen, aber das ist schon ein extremes Programm, das Du Dir da gönnst. :Cheese:
Ich würde - unternähme ich den Versuch - vermutlich keine 10 Minuten am Stück durchhalten.
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Heute war das Schwimmen mal wieder klasse, ich hatte ein Wassergefühl, das mich fast glauben ließ, ich könne mit Alexander Popov (https://www.youtube.com/watch?v=EbGuzTrrjYo) verwandt sein. ;)
Ich habe auch einige Bahnen Wasserballkraul versucht und es fühlte sich so an wie es bei Popov in diesem Video aussieht (https://youtu.be/dHq6oJfHmZA?list=FLpVH0QmA5Y8kEIg__rUjgSw&t=299). :liebe053:
Zum Glück war keine Kamera da für den Abgleich zwischen Phantasie und Wirklichkeit.
Zu guter Letzt bekam ich von einem sehr netten übenden Pärchen noch Komplimente gemacht. Sie meinten, wenn es bei ihnen so perfekt aussähe wie bei mir, könnten sie mit dem Üben aufhören. Die Lobhudelei konnte ich so natürlich nicht stehen lassen. Sonst glauben die am Ende noch, dass man schwimmen kann, wenn es aussieht wie bei mir. Gefreut habe ich mich trotzdem und mich als Tippgeber angeboten. :)
In Vorbereitung aufs nächste Sasch-Treffen habe ich ausprobiert, wie weit ich komme, wenn ich die Wand anschwimme, eine Rollwende mache und nach der Wende ohne zusätzliche Bewegung nur die Streamline halte. Mehr als 10 m schaffe ich nicht. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass mir die Luft fehlt, weil ich nicht ordentlich damit haushalte. Mit etwas Übung komme ich vielleicht auf 12 m. Ich glaube nicht, dass das für den Sieg beim anstehenden Weitgleitwettbewerb ausreicht.
Das nette übende Pärchen konnte sich auch für 10 m schon begeistern ("halbe Bahn!"). Sympathische Menschen. :Lachen2:
....
Ich will nun keine Zweifel an Deiner geistigen Gesundheit aufkommen lassen, aber das ist schon ein extremes Programm, das Du Dir da gönnst. :Cheese:
Ich würde - unternähme ich den Versuch - vermutlich keine 10 Minuten am Stück durchhalten.
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kein Problem - die ersten 8 Min frag ich mich auch immer wieder was ich da mach und ob das überhaupt Sinn gibt....
Total Immersion lehnt das Lehren der "Propelei" ab - von denen kommt also keine Ünterstützung.
Liest man bei Brett Sutton, dann sollte man in der Lage sein 4000 Züge bei 1m/Zug am Stück zu machen, wenn man die 3,8km bewältigen will - und je schneller man die Arme vor bringt, desto schneller wird das Ganze. Feinheiten wie Intervallpausen/-strecken und irgentwelche Abgangszeiten mal außen vor gelassen.
So - und jetzt kannst überlegen wie Du an die Ausdauermuskulatur kommst - Maximal-Kraft ist ja wohl nicht der Weg (wie beim Zugseil am Ende, mit der Gefahr das der Arm aus der Pfanne schnalzt).
Die ersten 2 min geht der Puls z.T, zu sehr nach oben, dann beruhigen bis Minute 4 herum (eigentlich möchte man hinschmeißen, weil bei 55 Schläge/min hat man gerade 220 von 4000) - die weiteren 4 min bis Minute 8 versuche ich das bewusste Handeln ins Unterbewusste zu verschieben und dabei aber die Bewegungen nach meiner Ansicht korrekt auszuführen - ohne das Ellenbogen abknickt, das klar ist wo pull und wo push ist und wie weit durchgezogen wird. Um Minute 8 herum hab ich dann mich selbst so weit manipuliert, dass ich den Schaiss nicht mehr mitbekomme und nur noch die körpereigenen Drogen konsumiere, dabei Musik höre, aber nicht weis was die grad machen, oder der TV-Kasten mich behämmert und ich da auch nix mitbekomme - dann läuft der automatikbetrieb und alle können mich mal - die Welt ist schön *deppert-grins*.
edit: und nach ein paar weiteren Tagen und die 20h voll gemacht, dabei zeigt der km-Zähler (wohl im Ski-Modus) 160km, wird der skierg auf die ignorierliste, wegen höllenmuskelkater, verbannt - edit aus
Heute bin ich auf der Suche nach dem Heiligen Gral des Schwimmens wieder einen kleinen Schritt weitergekommen. :liebe053:
Ich hatte vor einiger Zeit darüber geschrieben, dass ich fühle, dass meine linke und meine rechte Seite unterschiedlich ziehen und FlyLive hatte auch uneinheitliche Rotation diagnostiziert. Heute konnte ich den Ursache zumindest teilweise isolieren: Auf der linken Seite öffne ich für den Catch die Achselhöhle so weit, dass ich eine leichte Dehnung im Latissimus verspüre. Auf der rechten Seite ist das nicht so.
Ich habe dann bewusst diese Öffnung auf beiden Seiten ganz weit vergrössert, so dass ich ich sie sehr deutlich gespürt habe. Es fühlte sich für mich an wie das mittlere Bild hier aussieht:
https://1ophtu1oqvwz2oq7y2390afz-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2012/08/sss_miketroy_catch.jpg
Bildinhalt: Offene Armbeuge beim Catch
Ich meine, dass ich so auch besser vorwärts kam und merkwürdigerweise auch die Schulter eher geschont wurde, obwohl die Position nicht wirklich danach aussieht. Ich denke, es hängt auch mit dem Thema zusammen, über das ich mich vor einiger Zeit mit adaniya ausgetauscht hatte (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1443285#post1443285).
Dadurch beflügelt habe ich am Beckenrand über eine Übung nachgedacht, die von Sheila Taormina empfohlen wird: Swim Speed Secrets Press-Out Drill (https://www.youtube.com/watch?v=HBukl2SsH5Q)
Was mir daran nie so recht gefallen hat, war, dass dadurch die Situation im Wasser - aus meiner Sicht - nicht befriedigend nachempfunden wird:
Der Druck wird nur über die Handfläche übertragen
Die Hände sind fixiert und können keine seitliche Bewegung durchführen
Die Rotation beim Kraulen wird vernachlässigt
Ich bin deshalb zu dem Schluss gekommen, dass ich diese Übung für mich so modifiziere, dass sie den Catch und einen ganz kurzen Teil des Anfangs des Kraulzuges simuliert, indem ich sie einarmig durchführe und den kompletten Unterarm aufs Deck lege.
http://bit.ly/2Hys4I0
Bildinhalt: Übungsvisualisierung
Der Arm ist dann zwar immer noch fixiert, aber der Körper kann rotieren, was der Bewegung beim Schwimmen recht nahe kommt. Dadurch, dass der Unterarm aufliegt, bleibt die Hand automatisch in seiner Verlängerung und klappt nicht ab. Man kann so auch erspüren, welcher Körperteil die Zugbewegung einleitet und sich darauf konzentrieren, diese aus Hüfte/Rumpf zu triggern.
...
die von Sheila Taormina empfohlen wird: Swim Speed Secrets Press-Out Drill (https://www.youtube.com/watch?v=HBukl2SsH5Q)
.....
in dem sie sich aus dem Wasser hebt ahmt sie die Pull und Push-Phase nach, ähnlich wie beim beidarmigen Ziehen am Skierg - ich mach das im Wechsel (im Skilanglaufmodus ist das der Diagonal-Schritt - hier beim Luftkraulen mit Paddles jedoch die Ellenbogen nicht abklappen lassen).
Sheila's Übung ist schön und gut, ähnlich wie mit dem Zugseil - in der Realität aber hat ein armes Schwein, wenn es blöd läuft, 90 min durchzuhalten.
Mit so nem skierg ist das zwar möglich - jetzt nach 13 Tagen mit 20h - hab ich aber sowas den Kanal vom Luftpaddeln voll - die Arme und der Buckel hinterlassen im Nervensystem einen zerstörten Eindruck.
Eins wurde aber am skierg klar - höhere Leistung geht nur durch Erhöhung der Drehzahl.
Das Gegenteil von fantastischer Koordination habe ich übrigens heute erlebt. Etwas übermütig geworden, weil alles ganz ordentlich lief, erinnerte ich mich an eine Trainingsgruppe, die ich vor ein paar Tagen gesehen hatte. Die waren zwei Bahnen Freistil rückwärts (https://www.youtube.com/watch?v=4r9m9otolSo) geschwommen.
Das wollte ich nun auch mal probieren. Ich habe 2 x 5 m geschafft, wäre dabei allerdings fast ertrunken. Da braucht es ein wenig mehr mentale Vorbereitung, habe ich den Eindruck. :Lachen2:
Heute habe ich es noch einmal versucht und bin kurz bevor ich das Becken verlassen habe noch vier oder fünf Bahnen Kraul rückwärts geschwommen, im Wechsel mit einer Bahn normalem Kraul. Es ging besser als beim ersten Versuch, war aber immer noch katastrophal. Wie ich in der Bewegung die Atmung vernünftig unterbringen soll ist mir immer noch ein Rätsel. :Ertrinken:
Mit so nem skierg ist das zwar möglich - jetzt nach 13 Tagen mit 20h - hab ich aber sowas den Kanal vom Luftpaddeln voll - die Arme und der Buckel hinterlassen im Nervensystem einen zerstörten Eindruck.
Das überrascht mich nun gar nicht! Ich finde es enorm respektabel, dass Du überhaupt so lange das Gerät bearbeitet hast. :Lachen2:
mir blieb nix anderes übrig...
- das Wasser schwappt über die Oberkante Unterlippe rein und meine Schwimmform ist untersaumäßig mies
- der Count-Down läuft ... die Ägäis meldet 21 grad C
- ich hab keine ausrede mehr - alles ausgeschöpft..
am Montag gegen fünfzehn Uhr geht's am Strand von Larissa namens Agiocampos zur Sache - hinten neben dem Hafen wird es gnadenlos .... es geht um nix anderes : wer hat bei uns die Hosen an? - meine Frau oder ich? ( -- bibber... :) )
Wenn das schief läuft, dann Plan B
- lange Auftriebshose und die ultimativen Paddles ;)
Sie hat Flossen
brutalste Duelle die nächsten 3 Wochen
wenn es richtig mies läuft, dann bau ich das liedl-sup auf und schweb davon - dann hat sie garantiert keine Chance mehr :Cheese:
geht das auch schief, dann versteck ich mich hinter dem ausgedrucktem pdf namens "Ultra-Efficient Freestyle Workbook" und red schlau daher ala "Tummy Tuck" muss man machen und so Sachen :cool:
Am Samstag Nachmittag traf sich genau eine Handvoll Schwimmbegeisterter für ein paar Videoaufnahmen und um nach langer Vorfreude das Tatort-Übungsprogramm zur Aufdeckung von Schwimmdelikten (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1446545#post1446545) auszutesten. Als Erklärbär und Zuständiger für die ordnungsgemäße Durchführung konnte ich diese Übungen leider nicht mitmachen. Andererseits war ich auch so schon mental überlastet. :)
Die beiden anwesenden Damen beherrschten die Fahnenmast-Übung, die uns Männern enorme Schwierigkeiten bereitete, nahezu perfekt und hoben fast den gesamten Unterschenkel aus dem Wasser. Wahnsinn!
Zu meiner großen Überraschung gab es bei einer für mein Empfinden relativ einfachen Übung, nämlich dem UNCO-Drill, die größte Probleme. Das führt so weit, dass die letzten drei Übungen entfielen, damit UNCO vertieft werden konnte.
Das Treffen war mal wieder sehr spaßig und lehrreich und, wie man sieht, es haben auch alle überlebt:
http://bit.ly/2JEAXlh
Bildinhalt: FlyLive, mon_cheri, TakeItEasy, schnodo und Dorothea
Die beiden anwesenden Damen beherrschten die Fahnenmast-Übung, die uns Männern enorme Schwierigkeiten bereitete, nahezu perfekt und hoben fast den gesamten Unterschenkel aus dem Wasser. Wahnsinn!
Zu meiner großen Überraschung gab es bei einer für mein Empfinden relativ einfachen Übung, nämlich dem UNCO-Drill, die größte Probleme. Das führt so weit, dass die letzten drei Übungen entfielen, damit UNCO vertieft werden konnte.
Das Treffen war mal wieder sehr spaßig und lehrreich...
Ich sag Dir, die Damen lassen sich einfach nicht lumpen und laufen längst keine 3 Meter mehr hinter einem Mann her ! :Lachen2:
Eher schauen sie zu, das sie 2 Meter voraus sind !
Wenn man weiß, wie oft mon_cherie zum schwimmen üben kommt und das mit uns Hardcore-Übern vergleicht ( Schande über uns :Lachanfall: )
Wenn man die Umsetzungsgabe von Dorothea erlebt, ist man sowieso geplättet. Ihr zeigt man am besten gar nichts mehr, sonst hängt man stilistisch bald ganz weit hintendran :Cheese: .
Für mich war es das erste mal mit dem UNCO Drill und nachdem ich es kapiert hatte, fühlte die Ausführung sich gar nicht so verkehrt an.
Sorgen bereitet mir mehr der No Arm Drill und die Popov-Absaufgeschichte - das kam sowas wie Titanic Erlebnisse auf.
Das Treffen hatte definitiv wieder zu zurück zu seiner ursprünglichen Idee gefunden und es wurde wieder getüftelt, probiert und analysiert. Mir persönlich gefällt das deutlich besser als sich zu treffen und dann die Kilometer im Wasser runter zu schwimmen. Das ist der Sinn der schnodolischen Sekte gewesen - so darf es aus meiner Sicht gerne öfter oder immer sein. :Blumen:
Danke schnodo für all deine Mühen und Arbeit mit uns und für uns :Blumen:
Danke schnodo für all deine Mühen und Arbeit mit uns und für uns :Blumen:
Sehr gerne. Es ist doch immer schön mit Euch! :Blumen:
Ich habe nun auch meine kurze Videosequenz fertig (https://youtu.be/dbwLmGATrMI), um den aktuellen Stand meiner Schwimmerei festzuhalten. Danke fürs Filmen! :bussi:
http://bit.ly/2K6rLWn
Bildinhalt: schnodo schwimmt im Sasch
Durch diese erschütternden Bilder wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, habe ich mal wieder das FINIS Forearm Fulcrum aus meiner Schwimmsachen-die-ich-selten-brauche-Schublade rausgekramt. Das muss ich in nächster Zeit mal wieder häufiger einsetzen, der Unterschied ist spürbar.
http://bit.ly/2W6dYpQ
Bildinhalt: schnodos Schwimmschublade
Ich bin am 11. Juni mal wieder für einen Tag in Karlsruhe. Vielleicht geht sich ja ein gemeinsames Schwimmen aus
Ich hab's mir mal im Kalender vermerkt. Momentan ist da noch nix eingetragen. Wäre super, wenn das klappt! :)
Mega :Blumen:
Hoffentlich bin ich bis dahin wieder fit, konnte jetzt schon seit ner Woche nicht trainieren:(
Hab mir mal die neuste Videosequenz angesehen. Da sind doch schon einige sehr schöne technische Elemente anzumerken.
Aber eine Sache ist mir aufgefallen, die dich wohl einiges an Vortrieb kostet: in der ersten Phase des Pulls, kurz nach dem Catch, bricht irgendwo die Spannung ein. Nicht bei jedem Zug, aber fast. Das ist besonders gut zu sehen in der Ansicht von unten ab Minute 1:03, da zeigen deine Fingerspitzen an die Poolwand statt auf den Boden.
Mega :Blumen:
Hoffentlich bin ich bis dahin wieder fit, konnte jetzt schon seit ner Woche nicht trainieren:(
Ohje, gute Besserung! :Blumen:
Ich hoffe, Du kommst wieder auf die Beine!
Aber eine Sache ist mir aufgefallen, die dich wohl einiges an Vortrieb kostet: in der ersten Phase des Pulls, kurz nach dem Catch, bricht irgendwo die Spannung ein. Nicht bei jedem Zug, aber fast. Das ist besonders gut zu sehen in der Ansicht von unten ab Minute 1:03, da zeigen deine Fingerspitzen an die Poolwand statt auf den Boden.
Die Orientierung der Fingerspitzen ist, glaube ich, weniger das Problem, das machen auch Leute, die schwimmen können (https://i1.wp.com/www.velopress.com/wp-content/uploads/2018/03/SSS2_p.34_800x1000.jpg). Aber beim Einbrechen der Spannung stimme ich Dir komplett zu und das ist auch einer Punkte, an denen ich momentan immer noch arbeite. Ich halte leider meine Schulter nicht stabil vorne und auch der Ellenbogen gibt nach. Da, wo ein Paddel sein soll, ist bei mir eine weichgekochte Nudel. ;)
Ich glaube, wenn ich eine Bahn schwimme und mich nur darauf konzentriere, kriege ich es hin, dass es besser aussieht. Aber es erfordert tatsächlich volle Konzentration. Für das Video bin ich während ich eigentlich gefilmt habe, kurz ins Becken gesprungen und zwei Bahnen geschwommen, ohne groß auf irgendwas zu achten. Ich wollte einfach mal sehen, ob sich was zum Positiven entwickelt hat. So wie es aussieht, muss ich noch lange üben, bis mir die notwendigen Korrekturen in Fleisch und Blut übergehen.
ich finde ja dieses kurze Video im Zeitlupentempo von Michael Phelps sehr illustrativ für den Armzug. Kennst Du bestimmt schon?
https://www.youtube.com/watch?v=XE0MyjTi1O0
...
Ich glaube, wenn ich eine Bahn schwimme und mich nur darauf konzentriere, kriege ich es hin, dass es besser aussieht. Aber es erfordert tatsächlich volle Konzentration. Für das Video bin ich während ich eigentlich gefilmt habe, kurz ins Becken gesprungen und zwei Bahnen geschwommen, ohne groß auf irgendwas zu achten. Ich wollte einfach mal sehen, ob sich was zum Positiven entwickelt hat...
Ich finde es immer super, wenn man einerseits weiß, auf was man achten muss und es konzentriert auch umsetzen kann und andererseits einfach immer wieder auch "nur" schwimmt um die Vergleiche zu sehen.
Die Konzentration und Kraft zu halten ist eine Übung, bei der ich oft genug schon an einer Sache scheitere.
Ich persönlich finde ja, dass es gut aussieht. :Blumen:
ich finde ja dieses kurze Video im Zeitlupentempo von Michael Phelps sehr illustrativ für den Armzug.
https://www.youtube.com/watch?v=XE0MyjTi1O0
Herr Phelps macht das fast genauso gut wie ich...
...in meinen Träumen. :Lachen2:
Mit der Umsetzung hapert es leider noch etwas. Also bei mir.
Was man bei ihm schön sieht, ist, wie er in der Streckung noch einmal nachschiebt und sich gleichermaßen auf dem Latissimus ablegt und so die Länge und die Vorspannung erhöht. Das ist es, was ich hier meinte:
Ich hatte vor einiger Zeit darüber geschrieben, dass ich fühle, dass meine linke und meine rechte Seite unterschiedlich ziehen und FlyLive hatte auch uneinheitliche Rotation diagnostiziert. Heute konnte ich den Ursache zumindest teilweise isolieren: Auf der linken Seite öffne ich für den Catch die Achselhöhle so weit, dass ich eine leichte Dehnung im Latissimus verspüre. Auf der rechten Seite ist das nicht so.
Ich finde es auch erstaunlich, wie weit er beim Zug übergreift. Woanders hätte man ihm das vermutlich versucht abzugewöhnen. :)
http://bit.ly/2HDsWuE
Bildinhalt: Michael Phelps zieht über die Körpermitte
Kennst Du bestimmt schon?
Ja, natürlich. :)
Ich meine, ich habe die ganze Sendung, die mal auf Arte kam, noch irgendwo.
Ich persönlich finde ja, dass es gut aussieht. :Blumen:
Danke schön! :Blumen:
Aber ich sehe schon, meine Ausführungen und Veranschaulichungen bei unserem Treffen, wie ordentliches Kraulen aussehen soll, waren komplett für die Katz. Wie kannst Du nur sagen, dass das gut aussieht? :Lachen2:
Ich finde es auch erstaunlich, wie weit er beim Zug übergreift. Woanders hätte man ihm das vermutlich .......
Ich habe das Video beim lesen von Qbzs Beitrag auch nochmal angeschaut und mir fiel das starke Übergreifen auch auf.
Man sieht das er rechts und links vorm Kopf ins Wasser sticht - man sieht wie er die Hand deutlich über die Mitte am Bauchnabel führt.
Daraus resultiert, das er kaum an Breite zunimmt und super schlank bleibt. Das sieht man am besten beim Blick von oben. Ich bin in neuem Testmodus gelandet. :Cheese:
Daraus resultiert, das er kaum an Breite zunimmt und super schlank bleibt. Das sieht man am besten beim Blick von oben. Ich bin in neuem Testmodus gelandet. :Cheese:
Hätte ich nur meinen Mund gehalten! Jetzt wirst Du vermutlich wieder 2 Sekunden langsamer pro Kilometer und ich bin schuld! :Lachen2:
Aber ich sehe schon, meine Ausführungen und Veranschaulichungen, wie ordentliches Kraulen aussehen soll bei unserem Treffen waren komplett für die Katz. Wie kannst Du nur sagen, dass das gut aussieht? :Lachen2:
Tja... Nicht mal das klappt bei mir :Cheese:
Ha! Ich habe die Videos gefunden, leider nur in schlechter Auflösung. FlyLive, bitte das hier nicht nachmachen! :Cheese:
http://bit.ly/2MbnLXb
Bildinhalt: Extremes Übergreifen bei Michael Phelps
Das nehme ich jetzt auch nochmal als Beleg dafür, dass es nicht entscheidend ist, in welche Richtung die Hand zeigt. Oder andersrum, dass es sogar besser ist - ich meine, auch die Biomechanik spricht dafür - wenn sie nicht den ganzen Zug über nach unten zeigt.
Man müsste es testen. Wichtig ist, ob noch genügend Kraftübertragung gegeben ist und ob die Kraftquelle ausdauerfähig ist.
Die Stabilität dürfte dem geübten Schwimmer nicht zu schaffen machen.
ach ja, heute gelang mir dank dem Popo Lift eine 16:22 auf Tausend. Das ist akzeptabel.
Ha! Ich habe die Videos gefunden, leider nur in schlechter Auflösung. FlyLive, bitte das hier nicht nachmachen! :Cheese:
http://bit.ly/2MbnLXb
Das nehme ich jetzt auch nochmal als Beleg dafür, dass es nicht entscheidend ist, in welche Richtung die Hand zeigt. Oder andersrum, dass es sogar besser ist - ich meine, auch die Biomechanik spricht dafür - wenn sie nicht den ganzen Zug über nach unten zeigt.
Aber schau dir mal seine Rotation an dem Punkt an. Der Oberarm seiner Zughand ist (ungefähr) in Verlängerung seiner Schulterachse und der Winkel zwischen Ober- und Unterarm ist auf jeden Fall >90°. Bei Vergleich mit deinen Aufnahmen wird glaub ich deutlich, wo der Unterschied liegt. Du kannst am Beckenrand mal testen, ob es einen Unterschied macht. Brust parallel zur Wand, Unterarm auf Beckenrand, so dass du mit Schulterachse, Oberarm und Unterarm ein U bildest. Testen, wie weit du dich aus dem Wasser drücken kannst. Dann das gleiche mit Schulterachse senkrecht zur Wand, also Oberkörper um 90° drehen und den Rest lassen. Oberarme sind jetzt in Verlängerung der Schulterachse.
Ich gebe dir recht, dass nur die Richtung der Fingerspitzen keinen Aufschluss bringt, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass du da enorm Vortrieb liegen lässt:Blumen:
Du kannst am Beckenrand mal testen, ob es einen Unterschied macht. Brust parallel zur Wand, Unterarm auf Beckenrand, so dass du mit Schulterachse, Oberarm und Unterarm ein U bildest. Testen, wie weit du dich aus dem Wasser drücken kannst. Dann das gleiche mit Schulterachse senkrecht zur Wand, also Oberkörper um 90° drehen und den Rest lassen. Oberarme sind jetzt in Verlängerung der Schulterachse.
Wie der Zufall es will, habe ich etwas Ähnliches letztlich geübt/gezeigt, nachdem ich hier laut darüber nachgedacht hatte (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1453725&postcount=1864). Allerdings ist es so, dass der Köper beim Herausdrücken um die Längsachse rotiert und der Bauch recht bald zur Wand zeigt.
http://bit.ly/30MxKp4
Bildinhalt: schnodo beim Selbstversuch
Ich glaube aber, jetzt verstanden zu haben, was Du meinst: In der Phase der Kraftausübung sollte mein Körper nicht schon auf den Bauch rotiert sein. Da hast Du vermutlich recht. Nur, wie ändere ich das sinnvoll?
Andererseits gibt es Leute, die eher flach schwimmen (https://i1.wp.com/www.velopress.com/wp-content/uploads/2018/03/SSS2_p.34_800x1000.jpg) und trotzdem gut vom Fleck kommen. :confused:
Ich gebe dir recht, dass nur die Richtung der Fingerspitzen keinen Aufschluss bringt, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass du da enorm Vortrieb liegen lässt:Blumen:
Letzteres bezweifle ich nicht. Ich meine nur, dass ich mich eher auf den Rumpf und den Arm als auf die Fingerspitzen konzentrieren sollte. Mal abgesehen davon, dass ich mich sowieso dringlichst auf die Fingerspitzen konzentrieren soll, weil das Handgelenk abklappt. :cool:
Aber eine Sache ist mir aufgefallen, die dich wohl einiges an Vortrieb kostet: in der ersten Phase des Pulls, kurz nach dem Catch, bricht irgendwo die Spannung ein.
Heute habe ich schnorchelnd versucht, zu ergründen, wo es hängt. Ich habe festgestellt, dass ich schon beim Catch die Schulter etwas fallen lasse, weil ich nur mit Mühe in eine ordentlich Catchposition komme und so der Anstrengung ausweiche. Wenn ich mich stark konzentriere und die Position halte, fühlt es sich tatsächlich viel produktiver an. Was mir auch geholfen hat, war das Forearm Fulcrum einzusetzen, um die Hände gerade und in Verlängerung des Unterarms zu halten.
Ich habe so auch zwei Züge weniger pro Bahn gebraucht - unter Laborbedingungen natürlich. Ich glaube, ich kriege es im Lauf der Zeit hin, aber es erfordert eine große geistige Anstrengung. :)
Danke für Dein Feedback, das mich veranlasst hat, mir die Sache noch genauer anzuschauen! :Blumen:
Hier noch für die Nachwelt zwei Zugseil-Variationen, die ich "erfunden" habe. Zumindest habe ich sie so noch nirgends gesehen. Der Unterschied zur "normalen" Variante ist, dass der Ellenbogen eingehängt wird und der Zug nicht (nur) über die Hand erfolgt.
Sinn und Zweck des Ganzen soll sein, dafür zu sorgen, dass Der Ellenbogen nicht nur oben, sondern auch vorne bleibt und die Schulter nicht frühzeitig zurückgenommen wird. Ich schaffe es nicht ohne weiteres, so einen kompletten Zug auszuführen, aber ich meine es reicht aus, den vorderen Part einzuüben.
http://bit.ly/2VZwhsd
Bildinhalt: schnodos "Erfindung"
Ich glaube aber, jetzt verstanden zu haben, was Du meinst: In der Phase der Kraftausübung sollte mein Körper nicht schon auf den Bauch rotiert sein. Da hast Du vermutlich recht. Nur, wie ändere ich das sinnvoll?
Andererseits gibt es Leute, die eher flach schwimmen (https://i1.wp.com/www.velopress.com/wp-content/uploads/2018/03/SSS2_p.34_800x1000.jpg) und trotzdem gut vom Fleck kommen. :confused:
Wann die Winkel wie genau sind, hängt wohl von tausend Dingen ab. Der Stärke der Rotation im Allgemeinen, dem Rhythmus usw. Der Kollege auf deinem Bild macht das schon richtig, hat vielleicht für das heutige Verständnis einen zu kleinen Winkel zwischen Ober- und Unterarm. Sind ziemlich genau 90°, aber ist ja auch egal, man sieht wie er die Spannung hält und sein verlängerter Unterarm würde zumindest den Boden treffen, nicht die Wand.
Aber freut mich, wenn du Fortschritte spürst und vielleicht können wir das am 11. ein bisschen vertiefen:Blumen:
Zum Zugseil: klick (https://cdn2.bigcommerce.com/server2400/5b16c/products/81/images/327/14856501453_72bbf553f1_b__63498.1409170884.1280.12 80.jpg?c=2):Cheese:
Heißt Halo HEAT, wenn ich das richtig überflogen hab
Aber freut mich, wenn du Fortschritte spürst und vielleicht können wir das am 11. ein bisschen vertiefen:Blumen:
Da freue ich mich schon drauf! :Blumen:
Zum Zugseil: klick (https://cdn2.bigcommerce.com/server2400/5b16c/products/81/images/327/14856501453_72bbf553f1_b__63498.1409170884.1280.12 80.jpg?c=2):Cheese:
Heißt Halo HEAT, wenn ich das richtig überflogen hab
So ein Mist! Und da dachte ich schon, ich bin endlich mal innovativ! :Lachen2:
PS: Aha - High Elbow Attached Tubing (HEAT). Boah, das wäre eine geile Erfindung gewesen, wenn ich mir die Beschreibung anschaue! :)
Until now, only elite level swimmers truly understood and engaged the muscle groups HEAT targets. Realize HEAT is a new movement for most people - so start with short sets several workouts in order to acclimate your body to the new stresses. It will feel good but take it slow because you might feel it the following day. (http://store-5b16c.mybigcommerce.com/halo-h-e-a-t-high-elbow-attached-tubing/)
Da freue ich mich schon drauf! :Blumen:
Hab dir diesbezüglich eine private Nachricht geschrieben :)
Ich bin irgendwie nicht so richtig überzeugt vom Konzept dieses HEAT. Aber wahrscheinlich versteh ich es auch einfach nicht. Hilft einem die Spannung im Zugseil nicht dabei, den Ellbogen vorne zu lassen? Wenn man mit dem Ellbogen die Bewegung führt, spannt sich doch das Seil und hält einen eher dort, wo er hingehört. Aber im Wasser hab ich den stärksten Widerstand (gefühlt jedenfalls) an der Hand, so wie beim normalen Tubing, und ich muss mit meiner Muskelspannung versuchen, alles am rechten Ort zu halten. Das heißt die Situation an Land und im Wasser unterscheiden sich bei HEAT deutlicher als beim normalen. :Gruebeln:
Hab dir diesbezüglich eine private Nachricht geschrieben :)
Gerade beantwortet. :)
Hilft einem die Spannung im Zugseil nicht dabei, den Ellbogen vorne zu lassen? Wenn man mit dem Ellbogen die Bewegung führt, spannt sich doch das Seil und hält einen eher dort, wo er hingehört. Aber im Wasser hab ich den stärksten Widerstand (gefühlt jedenfalls) an der Hand, so wie beim normalen Tubing, und ich muss mit meiner Muskelspannung versuchen, alles am rechten Ort zu halten.
Ich sehe das etwas anders: Verglichen mit der trockenen Durchführung des Armzuges ohne Zugseil ist im Wasser der Widerstand überall höher, also an der Hand aber auch am Unterarm. Mit Zugseil an Land versucht man, den Widerstand des Wassers zu nachzubilden. Es erscheint mir nicht vollständig einleuchtend, dies nur an der Hand zu tun; denn dann lädt man den Ellenbogen gewissermaßen dazu ein, abzukippen.
Wenn der Ellenbogen auch mit einem Zugseil verbunden ist, werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Widerstandsverhältnisse entsprechen eher der Situation im Wasser und man bekommt gleichzeitig eine Hilfestellung dabei, Hand und Unterarm in der gewünschten Position zu halten und auch die Schulter nicht zurückfallen zu lassen.
Die Ellenbogenbeuge ist meiner Meinung nach nur der Ort, wo sich am leichtesten das Seil anbringen lässt. Sie steht stellvertretend für die Fläche des Unterarms. Ideal wäre aus meiner Sicht eine Manschette um den Unterarm, an welcher das Seil angebracht ist.
Das heißt die Situation an Land und im Wasser unterscheiden sich bei HEAT deutlicher als beim normalen. :Gruebeln:
Ich meine, das ist nicht der Fall. :)
Die letzten drei Tage habe ich es mir ziemlich gut gehen lassen, was das Schwimmen anbelangt. Ich war immer knappe 3 Stunden im Wasser.
Der Zug geht allmählich in die gewünschte Richtung und ich habe die Details immer besser unter Kontrolle. Zwar nicht in der Form, dass ich alles wie geplant ausführen kann, aber ich spüre, wo was nicht klappt: Das Handgelenk bleibt nicht stabil, ich leite überhastet den Zug ein bevor ich ordentlich angestellt habe, die Schulter entfernt sich vom Kinn, solche Dinge. Und ich spüre auch, wenn ich etwas richtig mache. Das natürlich unter Vorbehalt; auch in der Belastbarkeit meiner Selbstwahrnehmung ist immer noch ordentlich Luft nach oben. :)
Inzwischen schaffe es immer öfter, mal eine Bahn in 15 Zügen zu schwimmen, ohne es bewusst auf eine niedrige Zahl anzulegen. Daraus schließe ich, dass ich den vorhandenen Zugweg besser nutze. Gelegentlich geht es dann auch wieder auf 17 oder sogar 18 hoch, aber die Richtung stimmt.
Heute habe ich mir am Schluss sogar etwas "Dauerschwimmen" gegönnt. Das heißt bei mir, dass ich etliche Male 100 oder 200 Meter am Stück geschwommen bin, allerdings mit Pull Buoy, damit mich die Beine nicht ablenken. Intervalle, die länger sind als 50 m meide ich sonst wie die Pest. Längere Strecken schlecht schwimmen kann ich ja schon, das muss ich nicht noch vertiefen, so mein Gedankengang. Und man könnte auf die Idee kommen, dass ich trainiere. Diesen Eindruck gilt es zu vermeiden. :Cheese:
Dennoch wollte ich mal schauen, ob ich - nach zweieinhalb Stunden ziemlich ermüdet vom Üben - länger als zwei Bahnen einen ansatzweise vernünftigen Zug schwimmen kann. Es war nicht perfekt aber ich bin optimistisch, dass ich es irgendwann hinbekomme. Ein paar Wochen oder Monate mag es noch dauern, aber das wird.
Beim Rhythmus hat mir Alexander Popov geholfen. Wenn es etwas hakelig wurde, habe ich mir vorgestellt, dass ich so schwimme wie er (https://youtu.be/8BrRIZFk7O4?t=1165) - merkwürdigerweise ist seine Rückholphase für mich der visuelle Eindruck, der sich am besten übertragen lässt - und schon flutschte es. :Lachen2:
PS: Gelegentlich sehe ich verzweifelte Väter, die versuchen, dem Nachwuchs einen Startsprung beizubringen. Manchmal überlege ich dann, wie ich vorgehen würde und erinnere mich an Tipps, ganz einfach zu beginnen und sich am Beckenrand sitzend nach vorne zu beugen und ins Wasser gleiten zu lassen. Auf jeden Fall besser als die hilflosen aufmunternd gemeinten Instruktionen, die das ängstliche Kind, auf dem haushoch scheinenden Startblock stehend, komplett ignoriert. Gerade eben habe ich nun ein schönes Video gesehen, das an dieser Stelle nicht unterschlagen werden darf. Die Ausgangsposition hier ist eine einbeinig kniende: Startsprung - einfache Übungen zur Optimierung (Schwimmstart 4/4 Tutorial) (https://www.youtube.com/watch?v=rJ_FnumZM8k)
http://bit.ly/31fZGlL
Bildinhalt: Übung zum Startsprung, Knie auf Brett
Aber freut mich, wenn du Fortschritte spürst und vielleicht können wir das am 11. ein bisschen vertiefen:Blumen:
Und heute war es soweit, wir haben uns im schönen Fächerbad getroffen. :)
Für einen Triathleten schwimmt adaniya sehr untypisch: Top Wasserlage, hervorragende Fußstreckung, ordentliche Streamline und sehr präzise ausgeführter Zug. Als einzige Auffälligkeit gab es ein leichtes Absinken des gestreckten Armes bei Atemzügen zu beobachten, was eventuell mit dem Timing der Atmung zusammenhängt. Anders als Chloe Sutton es empfiehlt (https://www.youtube.com/watch?v=XN7jvcoKQZ8), folgt der Blick bewundernd der fliegenden Hand in der Rückholphase. :Lachen2:
Bei mir stellte sich die Situation leider nicht so schön dar: Anstatt wie früher mit gestrecktem Arm tief und weit außen zu ziehen, habe ich den Arm nun stark gebeugt und kratze mir fast an der Brust, mit Tendenz zum Übergreifen. Außerdem "kollabiert" mein linker Arm irgendwo zwischen Anstellen und Zugausführung. Die Lage ist also nach wie vor verzweifelt, aber - wie ich meine - nicht hoffnungslos.
Schön, dass es mit dem Treffen geklappt hat! Danke für Dein Feedback und es würde mich sehr freuen, wenn es bei Deinem nächsten Aufenthalt in Karlsruhe wieder ein Treffen zum Schwimmen gibt. :Blumen:
Wien hat zwar viel zu bieten, aber eine Bahn für zwei Schwimmer in einem so schönen Becken, da muss man dort vermutlich lange suchen. :Cheese:
Für einen Triathleten schwimmt adaniya sehr untypisch: Top Wasserlage, hervorragende Fußstreckung, ordentliche Streamline und sehr präzise ausgeführter Zug. Als einzige Auffälligkeit gab es ein leichtes Absinken des gestreckten Armes bei Atemzügen zu beobachten, was eventuell mit dem Timing der Atmung zusammenhängt. Anders als Chloe Sutton es empfiehlt (https://www.youtube.com/watch?v=XN7jvcoKQZ8), folgt der Blick bewundernd der fliegenden Hand in der Rückholphase. :Lachen2:
Danke für die Analyse und das Lob! Jetzt muss ich nur noch lernen, schön UND schnell zu schwimmen, und nicht nur schön:Lachanfall:
Bei mir stellte sich die Situation leider nicht so schön dar: Anstatt wie früher mit gestrecktem Arm tief und weit außen zu ziehen, habe ich den Arm nun stark gebeugt und kratze mir fast an der Brust, mit Tendenz zum Übergreifen. Außerdem "kollabiert" mein linker Arm irgendwo zwischen Anstellen und Zugausführung. Die Lage ist also nach wie vor verzweifelt, aber - wie ich meine - nicht hoffnungslos.
Es fehlt gar nicht viel, vor allem sieht der rechte Arm schon sehr gut aus. Du musst nur noch die Symmetrie herbeiführen, dann passt das!
Schön, dass es mit dem Treffen geklappt hat! Danke für Dein Feedback und es würde mich sehr freuen, wenn es bei Deinem nächsten Aufenthalt in Karlsruhe wieder ein Treffen zum Schwimmen gibt.
Wien hat zwar viel zu bieten, aber eine Bahn für zwei Schwimmer in einem so schönen Becken, da muss man dort vermutlich lange suchen.
Find ich auch, und eventuell werde ich Karlsruhe im Herbst nochmal einen (hoffentlich längeren) Besuch abstatten. Nach so einem schönen Bad wie dem Fächerbad kann ich hier lange und schlussendlich vergeblich suchen:(
Danke für die Analyse und das Lob! Jetzt muss ich nur noch lernen, schön UND schnell zu schwimmen, und nicht nur schön:Lachanfall:
Darüber, wie Du noch schneller werden könntest, habe ich auch schon nachgedacht. Dir grundlegenden Dinge sitzen bei Dir ja schon perfekt. Leider haben wir keine Videoaufnahmen, da ließen sich einige Details etwas leichter und umfassender beurteilen. Ad hoc ist das immer eine Herausforderung. Ich kann mich z.B. nicht erinnern, ob Du eine Pause in der Streckung hast oder direkt anfängst, anzustellen.
Nachdem Deine Bewegung eher gemütlich und entspannt aussah, tendiere ich dazu, das Mirko-Standard-Rezept zu empfehlen: Zugfrequenz erhöhen und ballern! Wenn das Wasser nicht wallt und brodelt, dann isses nix. :Cheese:
Vielleicht könntest Du Dich mit einem FINIS Tempo Trainer langsam an eine etwas höhere Frequenz heranarbeiten, ohne Zuglänge dafür zu opfern.
Es fehlt gar nicht viel, vor allem sieht der rechte Arm schon sehr gut aus. Du musst nur noch die Symmetrie herbeiführen, dann passt das!
Danke! Das Doofe dabei ist, dass es sich ja schon ziemlich symmetrisch anfühlt. ;)
Ich fürchte, ich muss etwas kürzere Feedback-Schleifen vorsehen und mir im Fächerbad immer mal wieder einen Unbeteiligten schnappen, der einen Blick darauf wirft und beim nächsten Sasch-Termin auch dringend eine Aufnahme von vorne machen lassen.
Heute habe ich etwas mit einer etwas weiteren Armposition experimentiert und versucht, den gedachten Luftballon eher hinten als vorne zu zerdrücken, wie von Dir empfohlen. Um zu sehen, ob die Richtung stimmt, bin ich mit Schnorchel und Pull Buoy geschwommen und habe als Vergleichswert die Zahl der Züge pro Bahn genommen. Nie unter 12, selten über 15, meist 13 oder 14. Es wird dadurch im Vergleich zu vorher also zumindest nicht schlechter.
Wenn es doch nur einen Weg gäbe, die Selbstwahrnehmung beim Schwimmen zu kalibrieren... :)
Mental Training vielleicht?
ich schwimme so schön wie ein Popov ich schwimme so schön wie ein junger Gott ich schwimme so schön das es gar nicht zum Aushalten ist ich schwimme und schwimme und schwimme so schön ...:)
Hilft zumindest bei mir,. Und dass ich als Kind Balletttänzer war. :Cheese:
Matthias75
13.06.2019, 11:12
Ich bin irgendwie nicht so richtig überzeugt vom Konzept dieses HEAT. Aber wahrscheinlich versteh ich es auch einfach nicht. Hilft einem die Spannung im Zugseil nicht dabei, den Ellbogen vorne zu lassen? Wenn man mit dem Ellbogen die Bewegung führt, spannt sich doch das Seil und hält einen eher dort, wo er hingehört. Aber im Wasser hab ich den stärksten Widerstand (gefühlt jedenfalls) an der Hand, so wie beim normalen Tubing, und ich muss mit meiner Muskelspannung versuchen, alles am rechten Ort zu halten. Das heißt die Situation an Land und im Wasser unterscheiden sich bei HEAT deutlicher als beim normalen. :Gruebeln:
Ich teile die Skepsis: Mit dem Zugseil wird eine Gegenkraft am Ellenbogen erzeugt, die zwar erstmal dazu führt, dass der Ellenbogen im Trockentraining stehen bleibt. Grundsätzlich wird aber durch den Gegendruck eine Muskelspannung aufgebaut, die den Ellenbogen gegen das Zugseil nach hinten zieht. Ich habe die Befürchtung, dass ohne Zugseil, also im Wasser, dadurch der Ellenbogen früher nach hinten geführt wird, weil dieser Gegendruck fehlt. Ich hoffe, es ist klar, was ich meine.:Cheese:
Grundsätzlich sehe ich das Problem auch weniger in der Kraft, sondern mehr in der Koordination. Der Unterarm muss relativ zum Oberarm richtig angestellt werden und gleichzeitig der Oberarm richtig angestellt werden. Hier habe ich trotz passabler Schwimmzeiten auch noch Defizite und bin am überlegen, wie man das abbilden könnte. Vielleicht haben die Tüftler hier ja eine Idee.:Cheese: Grundsätzlich müsste aus meiner Sicht das Zugseil so am Unterarm/ der Hand angelenkt sein, dass sich eine falsche Armhaltung sofort negativ bemerkbar macht. Paddles habe ich z.B. nur an Ring- und Mittelfinger hängen. Wenn man die falsch führt, sind sie nach zwei Zügen weg. Ähnlich habe ich es am Zugseil (Stretchcordz). Wenn ich die Hand falsche halte, kann ich gar nicht erst richtig ziehen. Sowas fände ich besser als singulär ein weiteres Zugseil am Ellenbogen.
Die Trainingsbank (http://www.lanegainer.com/products/Halo-Swim-Training-System.html) zum HEAT-System finde ich dagegen ganz nett (und günstiger als eine Vasa-Bank), da sie einen dazu zwingt, den Ellenbogen auszustellen.
M.
Nachdem Deine Bewegung eher gemütlich und entspannt aussah, tendiere ich dazu, das Mirko-Standard-Rezept zu empfehlen: Zugfrequenz erhöhen und ballern! Wenn das Wasser nicht wallt und brodelt, dann isses nix. :Cheese:
Vielleicht könntest Du Dich mit einem FINIS Tempo Trainer langsam an eine etwas höhere Frequenz heranarbeiten, ohne Zuglänge dafür zu opfern.
Ich habe auch nochmal drüber nachgedacht. Wahrscheinlich fehlt mir tatsächlich die schwimmspezifische Fitness. Einen Tempo Trainer hab ich in der Schublade und ab dieser Woche beginnt die gezielte Vorbereitung auf den A-Wettkampf Mitte September. Werde wohl die Drills und Technikübungen vorerst zurückstellen und mich mehr auf die Entwicklung der Fitness konzentrieren. Das kann ich dank deines Feedbacks sogar mit gutem Gewissen - die Grundlage scheint zu passen und mit den Details wie dem absinken Arm beim Atmen kann ich vorerst leben. Den Makel haben viele, die WESENTLICH schneller schwimmen als ich :Cheese:
Heute habe ich etwas mit einer etwas weiteren Armposition experimentiert und versucht, den gedachten Luftballon eher hinten als vorne zu zerdrücken, wie von Dir empfohlen. Um zu sehen, ob die Richtung stimmt, bin ich mit Schnorchel und Pull Buoy geschwommen und habe als Vergleichswert die Zahl der Züge pro Bahn genommen. Nie unter 12, selten über 15, meist 13 oder 14. Es wird dadurch im Vergleich zu vorher also zumindest nicht schlechter.
Zählst du Links - 1 Rechts - 2, also Armzüge oder ganze Zyklen?
Ich teile die Skepsis: Mit dem Zugseil wird eine Gegenkraft am Ellenbogen erzeugt, die zwar erstmal dazu führt, dass der Ellenbogen im Trockentraining stehen bleibt. Grundsätzlich wird aber dur h den Gegendruck eine Muskelspannung aufgebaut, die den Ellenbogen gegen das Zugseil nach hinten zieht. Ich habe die Befürchtung, dass ohne Zugseil, also im Wasser, dadurch der Ellenbogen früher nach hinten geführt wird, weil dieser Gegendruck fehlt. Ich hoffe, es ist klar, was ich meine.
Ja ich sehe das auch weiterhin so. Bei sehr vielen eilt der Ellbogen der Hand während des Zugs voraus, weil die Spannung nicht gehalten wird. HEAT nimmt einem ab, die Spannung selbst aufbauen zu müssen, das macht das Zugseil für einen. Beim Tubing mit Kontakt an der Hand überkorrigiert man sogar, weil man die Spannung selbst halten muss und die Kraft nur an der Hand angreift, während einem beim Schwimmen das Wasser an Ober- und Unterarm hilft. D.h. wenn man die Spannung beim normalen Tubing halten kann, schafft man es im Wasser erst recht.
Ja ich sehe das auch weiterhin so. Bei sehr vielen eilt der Ellbogen der Hand während des Zugs voraus, weil die Spannung nicht gehalten wird. HEAT nimmt einem ab, die Spannung selbst aufbauen zu müssen, das macht das Zugseil für einen. Beim Tubing mit Kontakt an der Hand überkorrigiert man sogar, weil man die Spannung selbst halten muss und die Kraft nur an der Hand angreift, während einem beim Schwimmen das Wasser an Ober- und Unterarm hilft. D.h. wenn man die Spannung beim normalen Tubing halten kann, schafft man es im Wasser erst recht.
Ich stimme Dir zu. Ich hatte Dich aber so verstanden, dass die Befestigung an der Hand näher an der Situation im Wasser ist. Dem musste ich widersprechen. :)
Ich habe die Befürchtung, dass ohne Zugseil, also im Wasser, dadurch der Ellenbogen früher nach hinten geführt wird, weil dieser Gegendruck fehlt. Ich hoffe, es ist klar, was ich meine.
Ich meine nach wie vor, dass beim Einstieg ins Zugseiltraining die Befestigung am Ellenbogen dabei hilft, die gewünschte Position anzulernen. Wenn man die mal drauf hat, sehe ich es auch als sinnvoll an - zur Erhöhung der Schwierigkeit und zur Vorbereitung auf das sensorische Ungleichgewicht im Wasser - das Seil nur an der Hand zu fixieren.
Grundsätzlich müsste aus meiner Sicht das Zugseil so am Unterarm/ der Hand angelenkt sein, dass sich eine falsche Armhaltung sofort negativ bemerkbar macht. Paddles habe ich z.B. nur an Ring- und Mittelfinger hängen. Wenn man die falsch führt, sind sie nach zwei Zügen weg. Ähnlich habe ich es am Zugseil (Stretchcordz). Wenn ich die Hand falsche halte, kann ich gar nicht erst richtig ziehen. Sowas fände ich besser als singulär ein weiteres Zugseil am Ellenbogen.
Der Stein der Weisen ist es nicht, aber ich meine, dass ein Forearm Fulcrum dabei helfen kann. Man bräuchte eine durchgehend rutschige Fläche, eine Art flexibles Abflussrohr, in dem der Unterarm steckt.
http://bit.ly/2F7vIaa
Bildinhalt: Forearm Fulcrum mit StrechCordz
Das kann ich dank deines Feedbacks sogar mit gutem Gewissen - die Grundlage scheint zu passen und mit den Details wie dem absinken Arm beim Atmen kann ich vorerst leben. Den Makel haben viele, die WESENTLICH schneller schwimmen als ich :Cheese:
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch nicht mehr so ausgeprägt ist - und "ausgeprägt" ist schon ein sehr starkes Wort für diese kleine Ungänze - wenn Du schneller schwimmst.
Zählst du Links - 1 Rechts - 2, also Armzüge oder ganze Zyklen?
Ich zähle jeden Arm, also nicht wie ein Garmin. Bei 15 Zyklen pro 25 Meter wäre ich selbst das abschreckende Beispiel, von dem ich am Beckenrand gesprochen hatte. :Cheese:
Hilft zumindest bei mir,. Und dass ich als Kind Balletttänzer war. :Cheese:
poldi, irgendwann muss ich mir mal Dein Popov'sches Wasserballett anschauen. :Lachen2:
Ich stimme Dir zu. Ich hatte Dich aber so verstanden, dass die Befestigung an der Hand näher an der Situation im Wasser ist. Dem musste ich widersprechen.
Achso, ja, das war dann ein Missverständnis bzw. ich hab mich undeutlich ausgedrückt!
Ich zähle jeden Arm, also nicht wie ein Garmin. Bei 15 Zyklen pro 25 Meter wäre ich selbst das abschreckende Beispiel, von dem ich am Beckenrand gesprochen hatte.
Über genau das hab ich mir gestern Abend noch Gedanken gemacht, als ich meine weitere Entwicklung vor meinem geistigen Auge gesehen habe :Lachanfall: Wenn du meistens bei 14 Zügen bist, also 7 Zyklen auf die 25 m, von denen wir mal großzügig 5 m für die Streamline abziehen, bist du pro Zyklus auf 2.85 m - das ist enorm viel! In "Swim Speed Secrets", und bestimmt auch in anderen Büchern, sind einige Daten von Elite-Schwimmern in Tabellen dargestellt, an knapp 3 m kommt da niemand ran. Wie machst du das, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass du beim linken Armzug noch einiges verschenkts? :Gruebeln:
Mit meinen durchschnittlich knapp unter 9 Zyklen am Dienstag bin ich bei 2.22 m (mit 9 Zyklen gerechnet) und damit top zufrieden, darauf lässt sich aufbauen. Jetzt heißts Frequenz erhöhen und nicht zu viel an Distanz pro Zug verlieren :dresche Nach nächstem Winter stehen hoffentlich sub 5:30 für 400 m auf der Uhr!
Über genau das hab ich mir gestern Abend noch Gedanken gemacht, als ich meine weitere Entwicklung vor meinem geistigen Auge gesehen habe :Lachanfall:
Ich kann mir vorstellen, dass das ein glorreiches Bild war. :liebe053:
Wenn du meistens bei 14 Zügen bist, also 7 Zyklen auf die 25 m, von denen wir mal großzügig 5 m für die Streamline abziehen, bist du pro Zyklus auf 2.85 m - das ist enorm viel! In "Swim Speed Secrets", und bestimmt auch in anderen Büchern, sind einige Daten von Elite-Schwimmern in Tabellen dargestellt, an knapp 3 m kommt da niemand ran. Wie machst du das, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass du beim linken Armzug noch einiges verschenkts? :Gruebeln:
Was Deine Kalkulation angeht, sollte ich anmerken, dass ich sehr bewusst geschwommen bin und versucht habe, den Zug von ganz vorne bis ganz hinten zu führen und zu spüren. Die Bewegung habe ich dementsprechend vergleichsweise langsam durchgeführt, weil mein Hirn augenscheinlich noch mechanisch funktioniert. ;)
Ich habe zwar versucht, keine Totzeiten einzubauen, aber alleine durch die langsame Zugfrequenz dürfe ich deutlich weiter geglitten sein als ich dies z.B. bei einem Bestzeitversuche könnte. Ich habe mich auch ziemlich konzentriert abgestoßen und so schätze ich, dass die Fingerspitzen beim Start des ersten Zuges eher bei 7 m oder 8 m als bei 5 m waren.
Die von Dir angesprochenen Elite-Schwimmer haben vielleicht eine ähnliche Zugzahl, sind aber dabei doppelt so schnell und tauchen vermutlich die halbe Bahn. Da besteht schon noch ein gewaltiger Unterschied. :)
Mit meinen durchschnittlich knapp unter 9 Zyklen am Dienstag bin ich bei 2.22 m (mit 9 Zyklen gerechnet) und damit top zufrieden, darauf lässt sich aufbauen. Jetzt heißts Frequenz erhöhen und nicht zu viel an Distanz pro Zug verlieren Nach nächstem Winter stehen hoffentlich sub 5:30 für 400 m auf der Uhr!
Angesichts solcher Ansagen erstarre ich schon präventiv in Ehrfurcht. Ich drücke Dir die Daumen und bin sehr gespannt! :Blumen:
So sollst Du aussehen, wenn Du über den Baumstamm greifst. :Cheese:
https://goo.gl/8jcAmU
Heute musste ich mal wieder an den berühmt-berüchtigten Baumstamm denken. Dabei habe ich mir überlegt, dass dieses Bildnis vermutlich nicht nur die Catch-Position verdeutlicht, sondern auch einen Hinweis darauf geben soll, wie man diese Position erreicht.
Die Bewegung, mit der ich einen Baumstamm umfassen würde, um ihn heranzuziehen, unterscheidet sich von der Beschreibung, die üblicherweise für das Anstellen gegeben wird: Arm ausstrecken und dann den Ellenbogen anheben, um in die Catch-Position zu kommen. Wenn ich einen Baumstamm umfasse, sieht die natürliche Bewegung eher so aus, dass das Strecken und Heben des Ellenbogens gleichzeitig geschieht, begleitet von einem Öffnen der Achselhöhle.
Darauf habe ich heute mal geachtet und ich meine, dass ich so leichter in die Catch-Position komme und sie sich auch kraftvoller anfühlt. Dabei geht allerdings etwas Streckung flöten, was mir aber akzeptabel erscheint.
Ansonsten hat gestern eine Kundige, vermutlich aus privatem Interesse und Mitleid, ungefragt meine Bemühungen kritisch begutachtet. Ich schaue ihr gerne zu, wenn sie für sich trainiert, und ihr Tempo für gemütliches Einschwimmen schätze ich auf 1:20 min/100 m.
Sie schwimmt hochgradig präzise und ästhetisch und dirigiert, wenn sie nicht schwimmt, alle vorzeigbaren Schwimmer meines Einzugsgebietes mit fester Hand durchs Wasser; ich führe sie intern als "gestrenge Herrin".
Während sich ihre Eleven abmühten, den Ansprüchen gerecht zu werden, oder zumindest keinen Anschiss zu kassieren, ließ sie mich ihr Resümee wissen: Es sieht schon sehr brauchbar aus, ich soll aber mehr schwimmen und weniger üben. Meine dreisten Widerworte erstaunten sie so, dass sie beim Versuch, mir meine Flausen auszutreiben, beinahe vergessen hätte, die mittlerweile wartende Jungschar ins nächste Intervall zu scheuchen. :Cheese:
Ihr Wort hat in Schwimmbelangen nahezu Gesetzescharakter und dementsprechend bin ich heute mal wieder einige Hunderter und Zweihunderter ohne alles geschwommen, um sie nicht zu verärgern, falls sie zufällig um die Ecke kommt. :Lachen2:
Nachdem Deine Bewegung eher gemütlich und entspannt aussah, tendiere ich dazu, das Mirko-Standard-Rezept zu empfehlen: Zugfrequenz erhöhen und ballern! Wenn das Wasser nicht wallt und brodelt, dann isses nix. :Cheese:
Ahhhh da geht mir das Herz auf! Wunderschön geschrieben! :Liebe: :Liebe:
(Ich kann hier selten was beitragen, aber ich lese immer interessiert mit)
Ahhhh da geht mir das Herz auf! Wunderschön geschrieben! :Liebe: :Liebe:
Danke! Ich bin ein großer Bewunderer Deiner Fähigkeit, ohne Rücksicht auf Verluste gnadenlos draufzuhalten. :Blumen:
Ich wünsche manchmal, ich könnte meine Komfortzone mit derselben Selbstverständlichkeit verlassen wie Du. Das geht zum Glück meist schnell wieder vorbei. :Lachen2:
Wenn du meistens bei 14 Zügen bist, also 7 Zyklen auf die 25 m, von denen wir mal großzügig 5 m für die Streamline abziehen, bist du pro Zyklus auf 2.85 m - das ist enorm viel!
Zufällig war heute ein junger Schwimmer, den ich zwischen 13 und 15 schätze, auf meiner Bahn, um sich für eine Einzelstunde warmzuschwimmen. Der hat auch 14 Züge gebraucht und war beim breakout bei ca. 7 m. So ungewöhnlich können 14 Züge also nicht sein, selbst wenn der Bursche eine GER-Badekappe auf der Rübe hatte und augenscheinlich keine Bratwurst war. :)
tjuhhu . . da ist es wieder... - dass schwimmtechnische Problem mit der Zuglänge und der Zugfrequenz :)
(25 - 7):14 = 1,28m/Zug - und jetzt die Gretchenfrage: bei welcher Zugfrequenz - also alle wieviel Sekunden wird die Hüfte gedreht?? oder wie oft pro min?
Terry Laughlin schlägt fürs warm-up 1,3 sec/Zug vor und hat gemeint er trainiere für einen Wettkampf ein halbes Jahr auf 1sec/Zug um so easy wie möglich z.B. die 1500m zu überstehen - für LD-Leute schlägt er alle 1,1sec einen Zug vor und zwar konstant von Anfang an, also nicht los ballern und schauen wie man nach 200 bis 400m auf Reisegeschwindigkeit reduziert.
Nimmt man jetzt schnodo's 1,28m Zuglänge und multiplziert sie mit den 54,54 Zügen/min (entsprechend alle 1,1 sec einen Zug) so wäre man 69,8m pro min geschwommen oder 1,43min pro 100m - daraus würde eine 3,8km Zeit von 54,3min folgen.
Also schnodo verpresst die sabine aber sowas von grausam :Lachen2:
und was ist mit mir??
tjah grausam, freiwilliges waterboarden tät ich sagen
- das Auftriebshöschen in lang hat mich hinten ungewohnt hoch genommen, dabei ging es vorne tief :( - aha - so soll sich eine waagerechte Wasserlage anfühlen - ohh schaiss
- zum Glück hatte ich mit den Paddels vorher etwas geübt, sodass sie mir nicht mehr von der Hand abgehaut sind und mich ausbremsten - also vorne gewühlt und Beine hinterher geschleift - war doppelt so schnell wie meine Frau
das gab böse Blicke..
sie hat ihre Kurzflossen angeschleift und gewühlt, aber nur kurz, weil dann war ihr Knie lädiert vom "hämmern"
Hab paddels- und Auftriebshosenverbot bekommen ;) der relativ kurze Eindruck hat mir jedenfalls gezeigt, dass die Balance noch lange nicht passt, ich hab mich dann 2 Wochen nur mit dem hängenden, vom Wasser tragenden Kopf und dem gerade gestreckten Körper beschäftigt - ab und an mal das Neo-Teil angezogen um das Gefühl im Wasser zu überprüfen - hab mich auf einer sehr flachen Lernkurve genähert.... wie lange die Erinnerungen bleiben... o wehh - eigentlich müsste ich mich enthusiastisch auf kommende Woche im Badesee freuen, aber nach der mäßigen Performance vom letzten Jahr nach dem Auftenhalt im Meer und dem Besuch des Freibades.... sind die Erwartungen erheblich gedämpft :dresche
...eigentlich müsste ich mich enthusiastisch auf kommende Woche im Badesee freuen, aber nach der mäßigen Performance vom letzten Jahr nach dem Auftenhalt im Meer und dem Besuch des Freibades.... sind die Erwartungen erheblich gedämpft :dresche
Papperlapapp... Du konzentrierst Dich zu sehr auf die Performance und zu wenig auf den Genuss. Hab Spaß beim Schwimmen und der Rest findet sich schon. :Lachen2:
Ansonsten kann ich zu Deinen Kalkulationen nur anmerken, dass ich die 14 Züge bei Laborbedingungen mit Schnorchel und Pull Buoy geschwommen bin. Ohne Geraffel und zügig brauche ich mehr, unter 16 nur wenn die Planeten günstig stehen. ;)
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Heute hat sich das Wasser sehr griffig nach Baumstamm angefühlt und ich fand mich schnell, weswegen ich am Ende mal auf die Notuhr bei der Aufsicht geschaut habe - die richtige ist immer noch demontiert. Ich meine, dass ich mit Pull Buoy die 100 m in 1:34 oder 1:33 geschwommen bin, was für mich phänomenal ist. Genau kann ich es nicht sagen, weil ich, um die Uhr sehen zu können, einen Meter von der Wand weg muss. Ich bin also auf Null erstmal zur Wand hin zum Abstoßen und nach den 100 m erstmal wieder von der Wand weg, um die Uhr zu sehen. Und ich sehe trotz Kontaktlinsen nicht besonders gut, deswegen habe ich die Sekunden auch nicht gleich erkannt. :o
Bis ich die Zeit enträtseln konnte, waren 1:35 vergangen, deswegen tippe ich auf 1:33.
Am Dienstag treffe ich mich mit einer Schwimmerin, die aus Hessen anreist um eine Runde im Fächerbad zu schwimmen - der Schwimmtourismus nimmt so langsam überhand - und die soll dann mal stoppen. adaniya hat mir den Floh mit Sheilas Swim Speed Workouts ins Ohr gesetzt und für die erste Einheit braucht man jemanden, der Zeiten/Züge/Zugfrequenz für die Baseline notiert. Vielleicht kann sie das erledigen. :)
Jetzt geht's erstmal zu Freunden zum Geburtstagsgrillen. Das Wetter ist zum Glück pünktlich besser geworden. :liebe053:
1:33 ist eine prima Zeit, damit lässt man definitiv den Status Treibholz hinter sich. Gratuliere
Sehr schön finde ich, dass dich mal jemand auffordert wieder mehr zu schwimmen :Lachen2: - glaube das ist ab und an doch ganz hilfreich um die gröberen Baustellen wieder zu erkennen und man nicht versucht Millimeterkorrekturen durchzuführen wo es eh nichts bringt.
Versuche zur Zeit wieder fast in Zeitlupe loszuschwimmen um mich sehr gut auf die einzelnen Bewegungsabläufe zu konzentrieren, über die Bahn hinweg erhöhe ich die Frequenz und versuche einen sauberen Ablauf beizubehalten. Klappt auch bei längeren Einheiten sehr sehr gut.
Leider hat mein Bad aufgerüstet und die Schwimmleine aus Omas Zeiten gegen eine hoch moderne mit Wellenbrecherfunktion usw. gewechselt. Ein Treffer mit der Hand fühlt sich an wie ein Griff in den Fleischwolf.
1:33 ist eine prima Zeit, damit lässt man definitiv den Status Treibholz hinter sich. Gratuliere
Danke schön! Ich fühle mich aber immer noch wie Treibholz. Außerdem war das mit Pull Buoy geschwommen, das zählt nicht wirklich. :)
Sehr schön finde ich, dass dich mal jemand auffordert wieder mehr zu schwimmen :Lachen2: - glaube das ist ab und an doch ganz hilfreich um die gröberen Baustellen wieder zu erkennen und man nicht versucht Millimeterkorrekturen durchzuführen wo es eh nichts bringt.
Mal mehr als 50 m zu schwimmen sorgt für eine andere Sichtweise, macht Spaß und ist als Erfolgskontrolle sicherlich gut. Ich bin aber der Meinung, dass mir meine volle Konzentration auf eine möglichst sorgfältige Durchführung des Armzuges im Vorfeld sehr viel gebracht hat.
Wir wollen nicht aus den Augen verlieren, dass mein primäres Anliegen nicht ist, schnell zu schwimmen, sondern technisch ansprechend. Wenn "Dauerschwimmen" dazu führt, dass ich schneller werde, aber mit der gleichen bescheidenen Technik, dann möchte ich das nicht. Wenn es sich aber ergibt, dass ich durch meine Konzentration auf die Technik auch noch schneller werde, dann lehne ich das natürlich nicht ab. :)
Versuche zur Zeit wieder fast in Zeitlupe loszuschwimmen um mich sehr gut auf die einzelnen Bewegungsabläufe zu konzentrieren, über die Bahn hinweg erhöhe ich die Frequenz und versuche einen sauberen Ablauf beizubehalten. Klappt auch bei längeren Einheiten sehr sehr gut.
Ich glaube, dass Zeitlupenschwimmen eine schöne Möglichkeit ist, die eigene Technik auf die Probe zu stellen. Beim schnelleren Schwimmen fallen manche Defekte nicht auf, die beim sehr langsamen Schwimmen ganz offenkundig sind. Ich versuche mich gelegentlich auch an Tempowechseln, aber ich merke, dass bei längeren Einheiten die Konzentration nachlässt und ich in bekannte - schlechte - Bewegungsmuster verfalle. Ich bin noch nicht so weit, dass ich eine grundsätzlich gute Technik habe, bei der man nur noch ein paar Kanten rausfeilen müsste.
Leider hat mein Bad aufgerüstet und die Schwimmleine aus Omas Zeiten gegen eine hoch moderne mit Wellenbrecherfunktion usw. gewechselt. Ein Treffer mit der Hand fühlt sich an wie ein Griff in den Fleischwolf.
Ja, die Dinger kenne ich. Wenn ich da reingerate weil ich mal wieder nicht aufgepasst habe, schaue ich auch immer schnell, ob noch alle Finger dran sind und irgendwo Blut rausspritzt. :Lachen2:
adaniya hat mir den Floh mit Sheilas Swim Speed Workouts ins Ohr gesetzt und für die erste Einheit braucht man jemanden, der Zeiten/Züge/Zugfrequenz für die Baseline notiert. Vielleicht kann sie das erledigen.
Yes! Es macht wirklich Spaß, man hat in jeder Einheit ausreichend Variation und wird sowohl technisch als auch physisch besser. Aber wenn du dich strikt daran hältst, wirst du bis auf Kickboard und Pull-Buoy alle Hilfsmittel zuhause lassen müssen :Cheese: Ganz selten gehen mal Paddles und/oder Flossen. Ich bin durchaus davon überzeugt, dass nach den 48 Einheiten jeder ein besserer Schwimmer ist.
Ich stimme übrigens nicht zu 100% mit der Schwimmerin aus deinem Bad überein. Ja, es macht Spaß, schnell zu sein und ja, man lernt schwimmen vor allem durch schwimmen und nicht üben. ABER das wichtigste ist, dass es DIR Spaß macht. Und wenn du Spaß am Üben und Tüfteln hast, dann sei es so. Es schadet aber auch nicht, mal was anderes zu probieren, vielleicht entdeckt man auch daran Spaß :)
Ich war gestern zum ersten Mal wieder Freiwasserschwimmen, nachdem die Donau endlich angenehme Temperaturen hat und das Hochwasser vorüber ist. War anstrengender als ich das aus dem letzten Jahr in Erinnerung hatte, die Strömung hat sich schnell angefühlt :confused: Wie auch immer, ab jetzt steht mindestens ein Mal Freiwasser und ein Mal Intervalle (ordentlich ballern!) auf dem Trainingsplan!:dresche
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Am Dienstag treffe ich mich mit einer Schwimmerin, die aus Hessen anreist um eine Runde im Fächerbad zu schwimmen - der Schwimmtourismus nimmt so langsam überhand - und die soll dann mal stoppen. adaniya hat mir den Floh mit Sheilas Swim Speed Workouts ins Ohr gesetzt und für die erste Einheit braucht man jemanden, der Zeiten/Züge/Zugfrequenz für die Baseline notiert. Vielleicht kann sie das erledigen. :)
......
so billig kommst damit nicht weg :Lachen2:
Der sräd dient also dazu Deine Kenntnisse über die diversen Schwimmstile der Damenwelt zu vertiefen - Alter ... Respekt .... auf den Dreh muss man erst mal kommen, der neid der Leser sei Dir gewiss ;)
(- es erinnert mich an den ersten Wochenend-Wachdienst und der Besuchszeit am Sonntagnachmittag, von dem ich keine Ahnung hatte - da sind die Puppen in der Kaserne aufgeschlagen und die Stielaugen rausgefallen.
Die Hälfte der Mädels waren Schwestern von Kumpels die sich gegen Backschisch als Freundinnen ausgegeben haben :Lachanfall: .)
(Eintrag ins Logbuch: Tag 1 vorm Süsswasserplanschen gedrückt :) )
Heute war ich selbst für meine Verhältnisse lange im Wasser, nämlich fast dreieinhalb Stunden. Das lag am schwimmbegeisterten Besuch aus Hessen. Schön war's und das alkoholfreie Weizen hat dann besonders gut geschmeckt. :)
http://bit.ly/2Zy60mW
Bildinhalt: Das isotonische Kaltgetränk nach dem Schwimmen
Yes! Es macht wirklich Spaß, man hat in jeder Einheit ausreichend Variation und wird sowohl technisch als auch physisch besser. Aber wenn du dich strikt daran hältst, wirst du bis auf Kickboard und Pull-Buoy alle Hilfsmittel zuhause lassen müssen
Das werde ich hoffentlich überleben, momentan habe ich nur Schnorchel und Pull Buoy dabei. Letzteren gedenke ich in Zukunft auch desöfteren daheim zu lassen.
Trotz langer Verweildauer im Bad sind wir nicht zu den angedachten Punkten gekommen. Unglaublich. Ich verschiebe es jetzt mal auf die Zeit nach dem Urlaub nächste Woche. :Lachen2:
Dann ist mein Plan, zuerst mein "normales" Einschwimmprogramm zur Wassergewöhnung fahren, also 500 m quer Beet gefolgt von 1000 m bis 1500 m Schnorchelei, um hinterher ein Sheila-Programm abzufeiern. Das Einzige was mich denen stört, ist, dass ich wieder von der Uhr getrieben schwimmen muss. Mal schauen, wie mir das bekommt.
Ich stimme übrigens nicht zu 100% mit der Schwimmerin aus deinem Bad überein. Ja, es macht Spaß, schnell zu sein und ja, man lernt schwimmen vor allem durch schwimmen und nicht üben. ABER das wichtigste ist, dass es DIR Spaß macht. Und wenn du Spaß am Üben und Tüfteln hast, dann sei es so. Es schadet aber auch nicht, mal was anderes zu probieren, vielleicht entdeckt man auch daran Spaß
Du hast in allen Punkten Recht. Da ich experimentierfreudig und vielseitig interessiert bin, will ich jedem Ding seine Chance lassen. Es könnte ja sein, dass mir etwas Schönes entgangen ist. :)
Ich war gestern zum ersten Mal wieder Freiwasserschwimmen, nachdem die Donau endlich angenehme Temperaturen hat und das Hochwasser vorüber ist. War anstrengender als ich das aus dem letzten Jahr in Erinnerung hatte, die Strömung hat sich schnell angefühlt :confused: Wie auch immer, ab jetzt steht mindestens ein Mal Freiwasser und ein Mal Intervalle (ordentlich ballern!) auf dem Trainingsplan!
Sehr gut! Ich bleibe sehr gespannt, wie sich Deine Schwimmform entwickelt.
Der sräd dient also dazu Deine Kenntnisse über die diversen Schwimmstile der Damenwelt zu vertiefen - Alter ... Respekt .... auf den Dreh muss man erst mal kommen, der neid der Leser sei Dir gewiss
Den Thread liest sie, glaube ich, gar nicht. Ich mache mir etwas Sorgen um Dich, mein Lieber. Bei einem Herrn im gesetzten Alter hätte ich keine solchen Ausbrüche der Libido erwartet. :Cheese:
:Weinen:
..und zum "Schütten" geht er auch noch mit ihnen.....
**kopf-an-die-Wand-hau**
bei mir hat es heute zum tune-up Programm gelangt, nachdem mein weiblicher, 2-beiniger, schwimmender Pit-Bull im Naturbad die Hälfte des Beckens durch aggressives Schwimmen "geräumt" hat, hab ich mich auch getraut
- und kein Wasser geschluckt !!
- so bissel superman to skate und skate to stroke, dabei nach der imaginären Käfer-Stoßstange gegrapscht, den Kopf hängen lassen, den Körper gespannt, die Füß zusammengelassen, dann von einer auf die andere Seite gewälzt. Irgentwie nicht so toll angefühlt - meine Pit-Bull'in hat g'meint, jeder Wasserbüffel tät abhauen, wenn er mich sieht ;)
viel glacht - morgen gehts weiter
- so bissel superman to skate und skate to stroke, dabei nach der imaginären Käfer-Stoßstange gegrapscht, den Kopf hängen lassen, den Körper gespannt, die Füß zusammengelassen, dann von einer auf die andere Seite gewälzt.
Ein paar Balance-Übungen haben noch keinem geschadet. :)
...meine Pit-Bull'in hat g'meint, jeder Wasserbüffel tät abhauen, wenn er mich sieht ;)
Weil Du so messerscharf und schnittig angeschwommen kommst oder warum sonst? :Cheese:
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Meine Mittschwimmerin hat mir heute, nachdem wir die Bewegung zum Anstellen (über den Baumstamm greifen) geübt hatten, gesagt, dass sie sich dadurch ans Paddeln im Wildwasser erinnert fühlt. Sie sprach von einer Bewegung, die sie "Ziehgriff" nannte, aber vielleicht habe ich mich verhört und sie sagte "Ziehschlag". Darunter finde ich nämlich eher was. :)
Und das sieht tatsächlich mit dem auswärts gedrehten Ellenbogen und der erhöhten Schulter nicht ganz unähnlich aus. Immer wieder interessant, in welchen Sportarten sich Parallelen zum Schwimmen finden lassen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e4/C-1_offside_paddle.jpg/319px-C-1_offside_paddle.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Paddelschlag)
Hatte diesbezüglich letztens eine Unterhaltung mit jemanden der Kampfsport betreibt.
Durch Zufall erzählte ich ihm von Chloe Sutton und dem „ausdrehen“ des Ellenbogens für den Catch - was bei mir ja überhaupt nicht klappt.
Der Kollege streckt seinen Arm aus, dreht das Ding gefühlte 360 Grad in beide Richtungen und fragt so in etwa?
Tatsächlich erzählte er, es waren einfach Gedankenübungen im Kampfsport um diverse Muskelgruppen anders anzusteuern. Er gab auch zu, dass es ein paar Wochen üben auf der Couch bedeutete bis es klappte. Weiß zwar noch nicht wie, aber das gibt mir zumindest Hoffnung, dass ich das auch mal hinbekomme :Cheese:
IMHO erzeugt man dadurch dich Kraft stärker aus den großen Rückenmuskeln.
Lange Rede kurzer Sinn, man sollte durchaus vom Beckenrand mal den Blick auf andere Sportarten wagen.
Tatsächlich erzählte er, es waren einfach Gedankenübungen im Kampfsport um diverse Muskelgruppen anders anzusteuern. Er gab auch zu, dass es ein paar Wochen üben auf der Couch bedeutete bis es klappte. Weiß zwar noch nicht wie, aber das gibt mir zumindest Hoffnung, dass ich das auch mal hinbekomme :Cheese:
Wenn Du den Burschen nochmal siehst, horche ihn doch bitte für mich aus, wie genau die Übungen aussehen. Die Ellenbogenspitze nach oben zu bekommen ist ein generelles Problem bei vielen "normalbegabten" Freizeitschwimmern. Ich sammle alle Anregungen, derer ich habhaft werden kann, um mein Repertoire an Bewegungsbeschreibungen und Lehrmöglichkeiten zu erweitern. :)
Lange Rede kurzer Sinn, man sollte durchaus vom Beckenrand mal den Blick auf andere Sportarten wagen.
Das ist wahr. Leider ist es schwierig, ähnliche Bewegungsmuster in anderen Sportarten zu identifizieren, wenn man diese nicht selbst betreibt. Meistens stolpere ich nur durch Zufall drüber oder wenn mich jemand darauf hinweist, wie beim Paddeln.
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Heute hatte ich wieder ein schönes Erlebnis. Einer der Stammschwimmer, der für meinen Geschmack sehr ordentlich schwimmt, gesellte sich auf meine Bahn als ich gerade am Austrudeln war. Ich konnte, ohne es darauf anzulegen, sein Einschwimm-Tempo halten oder bei seinen langsamen Lagen sogar aufholen. Normalerweise überrundet er mich. Zufrieden mit mir und der Welt bin ich aus dem Becken gekrabbelt. :)
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Die Ellenbogenspitze nach oben zu bekommen ist ein generelles Problem bei vielen "normalbegabten" Freizeitschwimmern. Ich sammle alle Anregungen, derer ich habhaft werden kann, um mein Repertoire an Bewegungsbeschreibungen und Lehrmöglichkeiten zu erweitern. :)
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nach "Halo Swim Bench" gurgeln, aber das wirst ja kennen.
Ich hab die Ruderei und den Skierg von Concept2 - bei beiden Geräten würde man bei korrekter Ausführung nach Hersteller die Ellenbogen abklappen, das ist für die Schwimmerei kontraproduktiv, also bei der Überei mit den diversen Erg's lieber einen "Fehler" einbauen, der dazu führt, dass man an den Geräten nicht so tolle Leistungen abliefert, dafür aber gerade für die Schwimm- und Rückenmuskulatur was tut (so die Einbildung, warum ich mit rausgedrehten Armen am Rudergerät nur begrenzt ziehen kann, weil der Ellenbogen unter der Schulter, aber über dem Handgelenk in der Bewegung sein soll).
Mit 16 - frisch mit den Mokicks unterwegs - wurden wir mal rumgeschuppst/umgeworfen, darauf hat uns ein Spezl zu so nem Selbstverteidigungskurs angemeldet. Da ging es hauptsächlich um das Gleichgewicht und Energie auszuweichen oder umzulenken. 3/4 Jahr später haben wir die gleichen Typen wieder getroffen - umschmeißen haben wir uns zwar nicht mehr lassen, aber witzig wars trotzdem nicht.
Heute hat die Chefin geschwächelt und in mir kam der Alligator durch :Cheese:
Grüsse an Deine jüngere Schwester :)
nach "Halo Swim Bench" gurgeln, aber das wirst ja kennen.
Ich dachte eher an Sachen, die an sich nichts mit dem Schwimmen zu tun haben, bei denen man sich aber Anregungen holen kann.
Das meiste, was mit Schwimmen zu tun hat, habe ich schon mal gehört oder gesehen. Das treibt mich gelegentlich dazu, russische, brasilianische oder sonstige Schwimmvideos zu googlen. Bislang bin ich dabei nur bei den Russen und den Spaniern fündig geworden.
Bei den Spaniern hauptsächlich, weil Saleta Castro so schön schwimmt (https://www.youtube.com/watch?v=jHNY3JNkh88). :Cheese:
http://bit.ly/2XZRHHd
Bildinhalt: Saleta Castro, Druckphase
*brotzel* (das Rudergerät wurde als Ruderergometer auf den Markt gebracht, ebenso der Skierg und nicht als Landersatz zum Schwimmen) *brumel*
Das die Dame Saleta schon über dreisig ist hätt ich jetzt nicht vermutet, obwohl das Video angeblich aus 2016 sein soll... egal, kann kein spanisch.
Ich vermute Du spielst auf den verdrehten Arm an - berücksichtigt man, dass sie kaum Muskulatur in der Region hat, dafür spindelrappeldürr und klein, also kaum Gewicht hat, muss man sich schon fragen, wie sie in 2017 den IM Maastricht in 9:37h bei den Damen gewinnen konnte. Der kurze Exkurs zu ihrem Beinschlag offenbart wie sensationell der ist, in Verbindung mit ihrer Beinmuskulatur erklärt das die Power, klein, schmal, leicht und einen Tritt, der vermutlich einen Elefanten auf die Bretter schickt :Cheese:
Mir ist bei meiner Frau im Kurzflossenmodus die plötzliche sehr hohe Wasserlage aufgefallen - Flossen hast schneller an/ausgezogen als so eine verflixte Auftriebshose - also meine alten Flossen geschnappt, die kurzen rangehalten und abgesägt - jetzt kann man die Dinger überall rumliegen lassen, die will keiner. Aber beim 2er Schlag mit den Stumeln war das ein neues Erlebnis - der Arm zog leer durch, er musste eher stabilisieren um keine Schraube einzuleiten. Der Vortrieb war phänomenal - auch ein knackiger, perfekt getimter 2er Beinschlag ist wichtig.
Saleta hat unsichtbare Flossen am Fuß.
*brotzel* (das Rudergerät wurde als Ruderergometer auf den Markt gebracht, ebenso der Skierg und nicht als Landersatz zum Schwimmen) *brumel*
Du hast Recht. Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass es auch von Vorteil wäre, wenn man dazu kein sündhaft teures und tonnenschweres Equipment braucht, das darüber hinaus noch mehr oder minder zweckentfremdet wird. ;)
Ich vermute Du spielst auf den verdrehten Arm an...
Ich hatte eher die allgemeine Geschmeidigkeit und das dem Auge schmeichelnde Gesamtbild im Sinn. :)
Du hast Recht. Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass es auch von Vorteil wäre, wenn man dazu kein sündhaft teures und tonnenschweres Equipment braucht, das darüber hinaus noch mehr oder minder zweckentfremdet wird. ;)
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""und für das der amerikanische Steuerzahler sehr viel von seinem sauer verdientem Geld ausgegeben hat, nur um Deine Fitness zu stärken und nicht Dich zu bespaßen"" - wenn das jetzt auch noch gekommen wäre ...:Lachanfall: :Huhu: .... dann hätt ich geantwortet: "naiiin, diesmal ist es anders, hab das ganze Spielzeug selber bezahlt" :) - aber ein DeJaVu` hatt ich bei der Ansage schon
Wenn Du den Burschen nochmal siehst, horche ihn doch bitte für mich aus, wie genau die Übungen aussehen. Die Ellenbogenspitze nach oben zu bekommen ist ein generelles Problem bei vielen "normalbegabten" Freizeitschwimmern. Ich sammle alle Anregungen, derer ich habhaft werden kann, um mein Repertoire an Bewegungsbeschreibungen und Lehrmöglichkeiten zu erweitern. :)
Ich frag mal nach, seh den nur sehr selten, da er weit weg wohnt. Habe aber mal einen Selbstversuch gestartet. Hand u. Arm relativ flach auf die Couch gelegt u. ich versuche dann denn Ellbogen aufzudrehen. Klappt mit geringen Druck des Handballens auf die Couch ganz gut (leider nur rechts). Idee ist dadurch zu üben erstmal die richtigen Muskeln anzusteuern, in der Hoffnung das ohne Gegendruck am Handballen zu schaffen.
Heute mal wieder mit Flossen und Seitlage etwas am Streamline u. an der Atembewegung gearbeitet. Beim normalen schwimmen dann mal anbehalten und muß sagen an das Tempo könnte ich mich gewöhnen. Ein Hoch auf Frühschwimmen an Brückentagen, da ist echt wenig los.
Da du ja auch viel Zeit im Wasser verbingst, mal eine andere Frage. Was nimmst du eigentlich zur Hautpflege? Im Winter klappt es bei mir ganz gut mit Body Lotion, aber an heißen Sommertagen verstopft das mir die Poren zu sehr. Hast du da zufällig einen Tipp?
Schönes Wochenende
Ich frag mal nach, seh den nur sehr selten, da er weit weg wohnt. Habe aber mal einen Selbstversuch gestartet. Hand u. Arm relativ flach auf die Couch gelegt u. ich versuche dann denn Ellbogen aufzudrehen. Klappt mit geringen Druck des Handballens auf die Couch ganz gut (leider nur rechts). Idee ist dadurch zu üben erstmal die richtigen Muskeln anzusteuern, in der Hoffnung das ohne Gegendruck am Handballen zu schaffen.
Das hört sich so ähnlich an, wie diese Übung von Glenn Mills: Freestyle - High Elbow Catch (https://youtu.be/GZGyARs7VXo?t=56)
Ich vermute, wenn sie regelmäßig macht, bringt die wirklich was...
Da du ja auch viel Zeit im Wasser verbingst, mal eine andere Frage. Was nimmst du eigentlich zur Hautpflege? Im Winter klappt es bei mir ganz gut mit Body Lotion, aber an heißen Sommertagen verstopft das mir die Poren zu sehr. Hast du da zufällig einen Tipp?
Ohje, da fragst Du den Richtigen. :Lachen2:
Das Einzige, was ich zur Hautpflege tue, ist bei Sonnenschein Daylong extreme SPF 50+ Lotion (https://www.daylong.de/produktdetails/daylong/daylong-extreme-spf-50-lotion.html) aufzutragen - die ist nicht fettig oder ölig und hält lange - weil ich zu Basalzellkarzinomen neige. Ansonsten lebe ich einfach damit, dass einige Stellen gelegentlich ziemlich trocken werden.
Ich habe noch meine Angetraute gefragt, aber die ist auch nicht viel besser. Macht ab und zu eine Bodylotion drauf. ;)
Vielleicht hat jemand anders, der oder die gerade mitliest, einen Tipp parat.
Schönes Wochenende
Danke, gleichfalls! :Blumen:
Heute musste ich mal wieder an den berühmt-berüchtigten Baumstamm denken. Dabei habe ich mir überlegt, dass dieses Bildnis vermutlich nicht nur die Catch-Position verdeutlicht, sondern auch einen Hinweis darauf geben soll, wie man diese Position erreicht.
Das hört sich so ähnlich an, wie diese Übung von Glenn Mills: Freestyle - High Elbow Catch (https://youtu.be/GZGyARs7VXo?t=56)
Ich vermute, wenn sie regelmäßig macht, bringt die wirklich was...
Für mich gibt es kein besseres gedankliches Bild als den Baumstammgriff. Da kann jeder, noch so gute Ideengeber, kommen und seine Herangehensweise zum besten Catch erzählen.
Den Baumstamm (siehe Zeichnung) bekomme ich nur mit nach oben gedrehtem Ellenbogen und eingedrehter Schulter gecatcht. Anders als so geht es gar nicht und im Wasser spricht es genau die Muskulatur an, die man für kraftvolles schwimmen benötigt. Latissimus und Brust.
....................
....in letzter Zeit blicke ich hier selbst nicht mehr durch, bzw. schwimme in der Praxis den Chaos-Mix und daher kommen auch weniger Kommentare :Lachen2:
Vielleicht sollte ich wieder mehr auf Holzfällerarbeiten im Wasser setzen. Das verhalf mir seinerzeit zu besten Resultaten.
Für mich gibt es kein besseres gedankliches Bild als den Baumstammgriff. Da kann jeder, noch so gute Ideengeber, kommen und seine Herangehensweise zum besten Catch erzählen.
Der Baumstammgriff verleitet allerdings mich dazu, die Bewegung vielleicht zu sehr abzurunden. Etliche richtig gute Schwimmer poppen einfach aus einer kerzengeraden Streckung den Ellenbogen nach oben, was eher kantig aussieht.
Zum Erklären ist aber der Griff um den Baumstamm ideal. Das begreift eigentlich jeder, dem man die Bewegung zeigt, sofort und kann es auch nachmachen. Und man spürt durch die entstehende Muskelspannung auch direkt, dass man damit die ganze Fläche des Armes zum Vortrieb hat und nicht nur die Hand.
Ich habe mir gestern, inspiriert durch mcbert (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1459084#post1459084), vor dem Einschlafen noch Gedanken darüber gemacht, mit welchen Übungen man den Arm auf den hohen Ellenbogen vorbereiten kann.
Heute nach dem Aufstehen habe ich dann gegooglet, ob ich ähnliche Übungen irgendwo finde. Nachdem dies nicht der Fall war, behaupte ich nun einfach (mal wieder), dass ich die folgenden Übungen erfunden habe. :Cheese:
Bei der ersten Übung (high elbow catch door frame exercise oder hoher Ellenbogen am Türrahmen) stellt man sich an einen Türrahmen, so dass die Außenseite des Unterarms aufliegt. Dann dreht man sich langsam mit dem Körper möglichst weit zum Arm hin, möglichst ohne diesen zu bewegen.
http://bit.ly/2WZ38h4
Bildinhalt: high elbow catch door frame exercise
Bei der zweiten Übung (high elbow catch forearms approximation exercise oder Unterarm-Faltübung für den hohen Ellenbogen) versucht man, mit hochgezogenen Schultern und horizontalen Oberarmen die Außenseiten der Unterarme sich berühren zu lassen.
http://bit.ly/2MZ0IPF
Bildinhalt: high elbow catch forearms approximation exercise
PS: Das T-Shirt soll keine Werbung sein. Ich hatte es tatsächlich zufällig an, weil ich meine Lieblingsshirts für den anstehenden Urlaub beiseite gelegt habe. ;)
....in letzter Zeit blicke ich hier selbst nicht mehr durch, bzw. schwimme in der Praxis den Chaos-Mix und daher kommen auch weniger Kommentare :Lachen2:
Vielleicht sollte ich wieder mehr auf Holzfällerarbeiten im Wasser setzen. Das verhalf mir seinerzeit zu besten Resultaten.
Du schwimmst halt schon sehr gut. Noch besser zu schwimmen bedarf einiger Anstrengung, da beißt die Maus keinen Faden ab. :Lachen2:
Das hört sich so ähnlich an, wie diese Übung von Glenn Mills: Freestyle - High Elbow Catch (https://youtu.be/GZGyARs7VXo?t=56)
Ich vermute, wenn sie regelmäßig macht, bringt die wirklich was...
ja, genau so. :)
Zwei Erkenntnise:
- soweit dreht sich der Ellbogen bei mir nicht
- ich hab die Übung somit wohl nicht erfunden
Finde das Baumstammbild zwar ok um den hohen Ellbogen zu verdeutlichen kann aber keinen echten Bewegungsablauf davon ableiten. Gedanklich würde ich den Baumstamm ja rund greifen imho ist aber ein abklappen des Unterarms sinnvoller.
bei Sonnenschein Daylong extreme SPF 50+ Lotion (https://www.daylong.de/produktdetails/daylong/daylong-extreme-spf-50-lotion.html) aufzutragen - die ist nicht fettig oder ölig und hält lange -
Ist auch meine Empfehlung für Sonnencreme. Bringt mich aber auf die Idee nach einer nicht fettenden BodyLotion zu suchen :Blumen:
Finde das Baumstammbild zwar ok um den hohen Ellbogen zu verdeutlichen kann aber keinen echten Bewegungsablauf davon ableiten. Gedanklich würde ich den Baumstamm ja rund greifen imho ist aber ein abklappen des Unterarms sinnvoller.
Ich meine, dass es zwei wirklich unterschiedliche Arten sind, den Armzug durchzuführen. Ich vermute, dass die maximale Streckung mit hohem Ellenbogen und anschließendem Abklappen des Unterarmes das Ideal darstellt - auch weil Sheila das propagiert, wenn ich sie nicht missverstanden habe. :Lachen2:
Wenn man aber beispielsweise nicht sehr flexibel ist - oder begriffsstutzig und ein alter Mensch wie ich - lässt sich der Baumstamm (gelegentlich wird auch ein Fass beschrieben) aus meiner Sicht viel leichter umzusetzen. Außerdem empfinde ich die Bewegung als flüssiger, weil man schon beim Eintauchen zur Umfassung ansetzt und es keine ausgeprägten "Kanten" gibt.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/23/Da_hilft_kein_Weinen_und_kein_Schrein.jpg/608px-Da_hilft_kein_Weinen_und_kein_Schrein.jpg
Bildinhalt: Rollendes Fass
Dessen ungeachtet habe ich heute die für mich schwierigere Variante mit kompletter Streckung und Ellenbogenspitze hochdrehen geübt. Das ist ganz schön anstrengend, sowohl für die Schulter als auch mental. Die Position ist aber dadurch sehr kraftvoll, dass die Innenrotation der Schulter diese in die Backe drückt und es leichter scheint, die Schulter länger vorne stehen zu lassen. Im Vergleich zum Baumstamm brauche ich pro 25-m-Bahn etwa einen Zug weniger.
Ich schätze, ich werde versuchen zu lernen, beide Varianten zu beherrschen. :)
Das Schwimmen kam in den letzten Tagen viel zu kurz, aber heute hatte ich die Gelegenheit, die Gattin als Kamerafrau einzusetzen, um zu sehen, ob sich etwas geändert hat. So ganz ohne Üben und viel Konzentration, sondern nur mit Blick darauf, nicht zu weit von der Kamera weg zu sein.
Bei der Durchsicht des Materials bot sich die gewohnte Katastrophe: Hintern und Ellenbogen hängen in schönem Gleichklang, der Kopf liegt im Nacken, und wo man hinschaut, offenbaren sich Baustellen in allen Preislagen (https://youtu.be/SuElP7XOvww). Da wird der Schnorchel noch eine ganze Zeit lang herhalten müssen, bis das im Griff ist. ;)
http://bit.ly/2Ju09db (https://youtu.be/SuElP7XOvww)
Bildinhalt: schnodo in der Seitenansicht
Ich würde da nicht mehr viel dran verändern wollen. Das sieht doch wirklich fließend und leicht aus.
Ich meine zu erkennen, das deine Überwasserphase besser wurde und dadurch auch das Eintauchen dynamischer wird.
Den Beinschlag finde ich auch sehr gut (aussehend) !
So bleibt der Armzug und daran kannst Du ja noch etwas feilen. Dasselbe gilt für die Kopfhaltung, sofern Du damit unzufrieden bist.
Ob du gänzlich auf sehr regelmäßige Stabiübungen verzichten und dennoch dauerhaft die Lage verbessern kannst - ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das in Fachkreisen viel von Körperspannung die Rede ist. ;)
Du solltest daher mal das Winterschwimmen bei Flow aussetzen und Dich bei FMMTs Klimmzug/Situp und Liegestütz Dingens ordentlich reinhängen. :Cheese:
Ich würde da nicht mehr viel dran verändern wollen. Das sieht doch wirklich fließend und leicht aus.
Ich meine zu erkennen, das deine Überwasserphase besser wurde und dadurch auch das Eintauchen dynamischer wird.
Du bist sehr wohlwollend, danke! :bussi:
Ich sehe halt, dass sich bei den Punkten, auf die ich mich lange konzentriert habe, nur wenig auf das "gedankenlose" Schwimmen übertragen hat. Wenn ich nicht explizit darauf achte, ist es weg. Ich bin sehr, sehr lernresistent. :Maso:
Ob du gänzlich auf sehr regelmäßige Stabiübungen verzichten und dennoch dauerhaft die Lage verbessern kannst - ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das in Fachkreisen viel von Körperspannung die Rede ist. ;)
Ich meine, dass sich die gute Wasserlage auch ohne viel Körperspannung durch geeignete Streckung, Verteilung der Extremitäten und gutes Luftmanagement herstellen lässt, aber auch hier gilt: Wenn ich mich nicht darauf konzentriere, ist es weg.
Abgesehen davon bin ich natürlich ein großer Fan von Körperspannung und Rumpfstabilität; ich scheue nur den Aufwand. :Cheese:
Du solltest daher mal das Winterschwimmen bei Flow aussetzen und Dich bei FMMTs Klimmzug/Situp und Liegestütz Dingens ordentlich reinhängen. :Cheese:
Ein Aussetzen beim Winterschwimmen ist natürlich völlig ausgeschlossen. Da müsste es schon komplett ausfallen. :Lachen2:
The Race Club hat ein interessantes neues Video: How to Breath [sic] in Swimming (https://www.youtube.com/watch?v=DeHCHSK7WjM)
http://bit.ly/32xF1u6
Bildinhalt: Luftblasen laufen am Körper entlang
Garry Hall Senior sagt darin, dass sie gemessen haben, dass durch die Luftblasen, die beim permanenten Ausatmen durch die Nase ("trickle exhalation"), unter dem Körper entlang wandern der Strömungswiderstand um fast 10% reduziert wird, verglichen mit Luftanhalten und explosivem Luftaustausch.
"Wer misst, misst Mist" heißt es bekanntlich, aber mich würde interessieren, ob da etwas dran ist. :)
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Bei mir gibt es nicht viel zu berichten. Ich übe weiter und verbessere die Kontrolle über meine Gesamtbewegung. Zumindest meine ich, dass es so ist. :Cheese:
Außerdem plane ich Schnodos Schnorchelei Version 2.0 aufzuschreiben, weil ich im Lauf der Zeit einige Dinge geändert habe und die Sache besser dokumentieren möchte.
Interessant, in Summe tu ich mich mit konstanten ausatmen leichter. Ich versuche es durch die Nase aber manchmal vergesse ich es auch einfach u. atme durch den Mund aus. Jan Wolfgarten sagte mal in einem Video, dass man die Luft im Körper halten soll wegen dem Auftrieb - instinktiv hätte ich es mir so erklärt, dass man ähnlich wie beim Kraftsport bei der Belastung ausatmet. D.h. für mich ab dem Ende des Catches :confused:
Positiv stimmte mich auch diese Analyse des Schwimmstils von Lucy Charles: https://youtu.be/6vBBUmcMh8U
Man achte mal auf Armstreckung, Kopfbewegung beim atmen etc. Würde man das reine Schwimmvideo, ohne Namen, hier zur Analyse reinstellen käme die Dame wohl nicht so gut weg.
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Positiv stimmte mich auch diese Analyse des Schwimmstils von Lucy Charles: https://youtu.be/6vBBUmcMh8U
Man achte mal auf Armstreckung, Kopfbewegung beim atmen etc. Würde man das reine Schwimmvideo, ohne Namen, hier zur Analyse reinstellen käme die Dame wohl nicht so gut weg.
Lucy Charles schwimmt halt einen typischen S-Armzug mit einer sehr starken Abdruckphase hinten.
Lucy Charles schwimmt halt einen typischen S-Armzug mit einer sehr starken Abdruckphase hinten.
Den S-Zug stell ich ja gar nicht in Frage (aber auch dort sollte der Arm gestreckt sein u. der Kopf unten bleiben) wobei es mich zumindest wundert, die ist ja noch nicht so alt.
Helmut S
17.07.2019, 21:45
Weiß gar nicht was ihr habt. Die wichtigen Sachen passen doch bei ihr perfekt für ne Triathletin (zugegebenermaßen Ex-Schwimmetin). Die anderen Sachen sind halt nicht entscheidend. Ne 49:01 in Roth is doch echt klasse. :Blumen:
Den S-Zug stell ich ja gar nicht in Frage (aber auch dort sollte der Arm gestreckt sein u. der Kopf unten bleiben) wobei es mich zumindest wundert, die ist ja noch nicht so alt.
vielleicht ihr früherer Schwimmlehrer ;)
Weil ich bei der Ausübung der ursprünglichen Folge (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1433470#post1433470) und beim Gespräch mit experimentierfreudigen Schwimmern und Schwimmerinnen festgestellt habe, dass diese sich noch verbessern und besser beschreiben lässt, habe ich Schnodos Schnorchelei Version 2.0 aufgelegt. Es handelt sich hierbei um keine neue verbesserte Rezeptur, wie ich sie leider oft bei meinen Lieblingsprodukten erlebe, sondern eher um einen "director's cut" mit entsprechender Länge. :)
Die Übungsfolge habe ich entworfen, um folgende Probleme in meiner Kraulbewegung zu adressieren:
schlechte Wasserlage
ineffektiver Zug
schlechte Streckung
zu weiter Beinschlag
unrhythmischer Beinschlag
ineffizientes Anstellen ("catch")
Führen des Zuges mit dem Ellenbogen ("dropped elbow")
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Schnodos Schnorchelei Version 2.0 ist eine hybride Übungsfolge (https://pbs.twimg.com/media/DX1gSuoXUAAopuf.jpg), die mit isolierten Übungen beginnt und schließlich in eine Progression aufeinander aufbauender Übungen mündet. Jede Übung ist, wenn nicht anders angegeben, mit Schnorchel zu absolvieren. Vorher nach Lust und Laune einschwimmen* oder schon mal mit macoios Eisenbahnschienen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1409211#post1409211) die eckigsten Kanten rundschleifen, oder beides machen. :)
http://www.swimmingnature.com/blog/wp-content/uploads/2014/02/blog-kicking.png
Bildinhalt: Streamline
Schnorchelei Teil 1: Vorbereitung - Sculling
100 m Abstoßen in Streamline, übergehen in Position 11
100 m Streamline, Position 11, übergehen in Sculling aus der Armstreckung
100 m Streamline, Position 11, übergehen in Sculling mit hohem Ellenbogen
100 m Streamline, Position 11, übergehen in Sculling in der Abdruckposition
100 m Streamline, Position 11, übergehen in Sculling von der Streckung bis zur Abdruckposition
Erläuterung der Übungen für Teil 1
Hier sind die einzelnen Übungen beschrieben, wenn verfügbar ist ein Video verlinkt, das die Übung zeigt. Falls die Darstellung im Video von meiner Vorstellung abweicht, gebe ich das an.
Streamline (https://www.youtube.com/watch?v=LVe8EdXdjXU)
Ziel: Fundamentale Grundposition für jede Lage erarbeiten.
Hände übereinander legen und mit dem Daumen der oberen Hand verriegeln. In die Knie gehen und kraftvoll von der Wand abstoßen, in ca. 1 m Tiefe. Körper lang machen und kompakt halten, Schulterblätter in Schwimmrichtung vorschieben, Blick zum Beckenboden. Leichten, kleinen Kraulbeinschlag beginnen, wenn das Gleiten langsamer wird. Kopf und Beine sollen gleichzeitig an der Wasseroberfläche ankommen.
Richard Quick zeigt, wie man diese Position an Land einüben kann: Posture Line Land Excercises (https://www.youtube.com/watch?v=5V5PYspkknE)
Position 11 (position eleven) (https://youtu.be/VOSn46Jzewk?t=29)
Ziel: Gute Wasserlage erarbeiten und zu erspüren; mit engen Beinschlag leichten Vortrieb zu erzeugen.
Dies ist die Ausgangsposition für alle folgenden Schritte. Aus der Streamline, die Hände lösen jeden Arm in Verlängerung der Schulter bringen.
Wichtig dabei ist, auf dem Wasser zu liegen. D.h. man sollte vom Hinterkopf, über Hals, Rücken bis zum Gesäß die Luft spüren. Der Körper soll von den Fingerspitzen bis in die Zehen gestreckt sein, die Schultern nach vorne geschoben. Die Hände sind in der gleichen Tiefe. Der Kick soll kompakt und nicht angestrengt sein.
Sculling aus der Armstreckung (front scull) (https://www.youtube.com/watch?v=o1ex2GbQ9WI)
Ziel: Seitliche Bewegung zu Beginn des Übergang aus der Streckung in die Anstellposition erspüren.
Die Schultern sollen vorne bleiben, die Ellenbogen sich möglichst wenig bewegen, die Bewegung erfolgt in den Unterarmen und Händen. Die Hände bleiben in Verlängerung der Unterarme.
Sculling mit hohem Ellenbogen (sculling in catch position) (https://www.youtube.com/watch?v=xO_L50IUTz8)
Ziel: Wasser in der Anstellposition spüren, während die vorgeschobene Schulterposition gehalten wird.
Die Schulterblätter bleiben vorgeschoben. Sculling in der Armstreckung beginnen und permanent wedelnd in die Anstellposition führen. Darauf achten, dass die Ellenbogen oben bleiben.
Sculling in der Abdruckposition (back scull) (https://www.youtube.com/watch?v=cD8Qr5uvz9s)
Ziel: Armposition am Ende der Druckphase spüren, seitlichen Armaustritt aus dem Wasser vorbereiten.
Sculling in der Armstreckung beginnen und permanent wedelnd in die Abdruckposition führen. Versuchen zu fühlen, wie das von den Händen abgestoßene Wasser das Bein entlang "rollt" bis zu den Füßen.
Sculling von der Streckung bis zur Abdruckposition (front to back scull) (https://www.youtube.com/watch?v=WYAacd4vy_Y)
Ziel: Wasser über den gesamten Zugweg hinweg spüren.
Während die Arme von der kompletten Streckung bis zum Finish durchgewedelt werden, soll zu jedem Zeitpunkt auf dem Arm der Wasserdruck entgegen der Schwimmrichtung gesucht und gehalten werden. Darauf achten, keine Ausweichbewegungen zu machen.
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71e4SvNxGxL._SX522_.jpg
Bildinhalt: Schwimmerin mit Schnorchel
Schnorchelei Teil 2: Hauptteil - Zugprogression
100 m Streamline, Position 11, übergehen in hohen Ellenbogen
100 m Streamline, Position 11, übergehen in Abschlagschwimmen mit Rückholphase unter Wasser
100 m Streamline, Position 11, übergehen in Abschlagschwimmen
100 m Streamline, Position 11, übergehen in UNCO-Drill
100 m Streamline, Position 11, übergehen in UNCO-Drill beidseitig
100 m Streamline, ganze Lage
100 m Streamline, ganze Lage ohne Schnorchel
Erläuterung der zusätzlichen Übungen für Teil 2
Hoher Ellenbogen (EVF drill) (https://www.youtube.com/watch?v=mTq1zYqI8UY)
Ziel: Übergang aus der Streckung in die Anstellposition einstudieren.
Das Schulterblatt bleibt vorgeschoben. Anheben des Ellenbogens und leichtes nach-außen-Führen des Unterarms, dadurch liegt die Schulter seitlich am Gesicht an. Die Hand bleibt gestreckt in Verlängerung des Unterarms. Die Fingerspitzen zeigen zum Beckenboden. Eine leichte Körperrotation ist erwünscht, bei Beibehaltung einer guten Wasserlage - der Oberschenkel auf der passiven Seite sollte an der Wasseroberfläche sein. Die Position ca. eine bis zwei Sekunden halten. Dann durch Austrecken des Armes in die Ausgangsposition auflösen.
Abschlagschwimmen mit Rückholphase unter Wasser (single arm drill with underwater recovery) (https://www.youtube.com/watch?v=cgQsTqu9DZ8)
Ziel: Kompletten Zugweg abdecken.
Arm in die Anstellposition bringen, kurz halten, Zug durchführen, dabei gedanklich am Wasser abdrücken. Das Schulterblatt bleibt so lange wie möglich vorne. Nach dem Zug den Arm unter Wasser wieder nach vorne führen. Immer wieder die Ausgangsposition finden und die Wasserlage überprüfen. Den Kick ohne Stocken weiterlaufen lassen.
Abschlagschwimmen (catch up drill) (https://www.youtube.com/watch?v=uEfQ4aMVdl8)
Ziel: Rückholphase in den Zug integrieren.
Lange Pause zwischen den Zügen, Eintauchen der Hand mit den Fingerspitzen voraus. Immer wieder Position 11 mit Rücken an der Luft finden. Den Kick ohne Stocken weiterlaufen lassen.
UNCO-Drill (UNCO drill) (https://www.youtube.com/watch?v=oGJGHbUgIfQ)
Ziel: Integration des Armzuges in die Körperrotation.
Einarmiges Schwimmen mit angelegtem passiven Arm. Seitenwechsel jede Bahn. Die Bewegung wird durch ein "aus-dem-Weg-drehen" der Hüfte eingeleitet. Den Kick ohne Stocken weiterlaufen lassen.
UNCO-Drill beidseitig (NAD-3 or Bilateral UNCO) (https://www.youtube.com/watch?v=BoRlzAKpSx8)
Ziel: Takt aus der Hüftrotation beziehen, Koordination verbessern.
Wechselweises einarmiges Schwimmen mit angelegtem passiven Arm. Die Bewegung auch hier durch ein "aus-dem-Weg-drehen" der Hüfte einleiten und spüren, wie eine Pendelbewegung um die Längsachse entsteht. Den Kick ohne Stocken weiterlaufen lassen.
Kraul, ganze Lage (swimming the freestyle easily and smoothly) (https://www.youtube.com/watch?v=XrLIk4CBQ_w)
Ziel: Ohne störende Atmung die eingeübte Körperbewegung in die gesamte Lage übertragen.
Das Eingeübte in die Gesamtbewegung einfließen lassen. Nicht schnell schwimmen, sondern bewusst. Den Kick ohne Stocken weiterlaufen lassen.
Kraul, ganze Lage ohne Schnorchel (swimming smooth freestyle) (https://youtu.be/s3HhNlysFDs?t=9)
Ziel: Kontrolle über die einzelnen Aspekte des Zuges erfahren und überprüfen.
Schnorchel weglegen, abwechselnd eine Bahn locker, eine Bahn zügig schwimmen. Gerne auch mit Konzentrationspause nach jeder Bahn.
Grundsätzliches zum Schluss
Ich habe bewusst bei der Schnorchelei nicht eine Bahn Übung mit einer Bahn ganzer Lage abgewechselt, weil ich kontinuierliche Steigerung des Tempos und der Bewegunskomplexität im Sinn habe. Ich möchte eine solide Bewegungsreferenz schaffen, auf die der Schwimmer in der ganzen Lage zurückgreifen kann. Ich meine, dass beim Üben der Sequenz intermittierende Bahnen ganze Lage die Konzentration auf den jeweiligen Teilaspekt mindern und den Lerneffekt hemmen, weil korrekt eingeübte Elemente mit suboptimal geschwommenen vermischt werden und so kein Fluss entstehen kann, der hilft die Bewegung zu verinnerlichen. Mein Gedanke ist, dass die Transferleistung in die ganze Lage nicht in jedem Teilschritt stattfindet sondern danach als Ganzes, wenn durch häufige Selbstüberprüfung und Korrektur die Bewegung so angepasst wird, dass das Empfinden sich dem erarbeiteten Bewegungsschablone nach und nach annähern kann.
Sehen wir es als Experiment. Wenn jemand die Folge mit eingeschobener ganzer Lage nachschwimmen möchte, würde ich mich über Feedback freuen.
Nachtrag: Nachdem ich die Übungen schon oft gemacht habe, habe ich festgestellt, dass es durchaus sinnvoll ist, Übung und ganze Lage abzuwechseln. Das allerdings erst, wenn die Mechanik schon nach einer Bahn gut sitzt. Dann verfestigt sich durch die ganze Lage die gute Technik. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man die schlechte Technik "wiederbelebt".
Wenn es sinnvoll erscheint, kann eine Übung auch länger als die angegebene Distanz geschwommen werden. Es ist aus meiner Sicht keine Übung dabei, deren häufige Wiederholung einen negativen Effekt hätte.
Beim Zusammenstellen habe ich einen tollen YouTube-Channel gefunden, der viele Übungen sehr ordentlich ausgeführt zeigt, ohne dass Eigenwerbung oder Gelaber auftaucht: Personal Swimming (https://www.youtube.com/channel/UCGjJgPbRx2pbfg0rr-jzlqg/videos)
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* Einschwimmen mache ich gerne so (Pausen nach Bedarf)
100 m Brust mit möglichst ordentlichem Tauchzug, Breakout etc.
100 m Schmetterling einarmig, Wechsel jede Bahn
100 m Kraul einarmig, Wechsel jede Bahn
50 m Rücken - immer zwei Züge auf einer Seite im Wechsel
50 m Rücken einarmig, passiver Arm angelegt, Wechsel jede Bahn
100 m Wasserballkraul
Heute habe ich den Schnorchel mal zuhause gelassen und mir zwei Dinge vorgenommen: Ballern üben und in tiefer Kopfposition atmen.
Nachdem ich mich etwas eingeschwommen und macoios Eisenbahnschienen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1409211#post1409211) abgefeiert hatte, habe ich mich an einigen schnellen 25ern versucht. Das war keine Offenbarung, weil ich gemerkt habe, wie ich den Zug verkürze und den Arm nicht stabil gegen das Wasser halten kann. Ich habe hinterher die Gelegenheit genutzt, mich speziell darauf zu konzentrieren. Ich habe vor meinen geistigen Auge den Körper über den verankerten Arm gedrückt und geschoben, darauf achtend, dass ich den Zugweg komplett ausnutze. Das fühlt sich dann tatsächlich nach Schwimmen an und ich war zufrieden mit meiner Ausbeute.
Zum Schluss habe ich mich noch einige hundert Meter damit beschäftigt, den Kopf bei der Atmung nur so weit zu drehen, dass ca. 2/3 meines Blickfeldes unter Wasser sind, so wie ich es mir bei Alexander Popov vorstelle.
http://bit.ly/2Z2t1OQ
Bildinhalt: Alexander Popov atmet
Das war mühsam, weil mitunter beim Einatmen mehr Wasser als Luft im Mix war, aber ich hatte mit der Zeit doch den Eindruck, dass es ganz ordentlich klappte. Meine Bewegung wurde insgesamt ruhiger, die Vertikalbewegung fühlte sich stark reduziert an und der Hintern sackte weniger ab. Das muss gelegentlich mal jemand von außen anschauen. Auf jeden Fall habe ich beschlossen, dass ich in Zukunft zum Ende jeder Einheit mindestens 300 m drauf verwenden werde, auf nicht anderes als die Kopfhaltung bei der Atmung zu achten.
Obwohl es heute im Bad ziemlich voll war, hatte ich Glück und musste die Bahn mit höchstens drei anderen teilen, während andernorts die Kinder den betagten Badegästen auf den Schädel sprangen. ;)
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Wo ich eben Popov erwähnt habe: In den letzten Tage durfte ich wieder bedauern, dass ich kein Russisch verstehe. Es gibt auf YouTube einen zweistündigen Vortrag von Alexander Popov, wo er zwischendurch etwas über den S-Zug erzählt: Олимпийское плавание. Мировая легенда Александр Попов. в Лектории (https://youtu.be/UpTjXLsICQU?list=WL&t=5441)
Die automatische Übersetzung der Beschreibung: "In der Vorlesung von I Love Running wurde Alexander Popov, 4-facher Olympiasieger, 6-facher Weltmeister und 21-facher Europameister! Während des Treffens hörten wir motivierende Geschichten über das Leben im Sport, sprachen über die Psychologie des Gewinners und stellten Alexander alle interessanten Fragen."
Die Übersetzung ist vermutlich nicht hundertprozentig korrekt, wenn man sich anschaut, was Popov während der Vorlesung alles geleistet haben soll, aber gut genug. :)
http://bit.ly/2Y8Ku6R
Bildinhalt: Alexander Popov zeigt den Catch beim Vortrag
Ich hätte gar zu gerne gewusst, worum es geht, aber leider gibt es keine Untertitel, die man automatisch übersetzen lassen könnte. Ich werde gelegentlich mal vorschlagen, dass Arne Alexander Popov in die Sendung einlädt. :Cheese:
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Und da fällt mir doch ein, dass ich fast vergessen hätte, zu widersprechen:
Lucy Charles schwimmt halt einen typischen S-Armzug mit einer sehr starken Abdruckphase hinten.
Ich meine, dass sie alles andere als einen "typischen S-Armzug" schwimmt, allerhöchstens angedeutet. Das Typische am "S-Zug", so wie ich ihn verstehe, ist der ausgeprägte outsweep, gefolgt vom ausgeprägten insweep , so dass die Handfläche zuerst nach außen und dann nach innen zeigt. Alles das, weil man meinte, den Zugweg zu verlängern und "ruhiges Wasser" zu finden, um effektiver Vortrieb zu erzeugen. Bewährt hat sich das wohl nicht.
http://1.bp.blogspot.com/-NWwYyXtQ_1g/Txm3YSaihII/AAAAAAAAAEU/X4SucN48uE4/s1600/S-curve.gif
Bildinhalt: Der klassische S-Zug
Lucy achtet im Gegensatz dazu darauf, dass ihr Handfläche möglichst schnell entgegen der Schwimmrichtung angestellt ist, und schwimmt somit keinen S-Zug, wie er schwimmhistorisch überliefert ist.
Ich habe endlich mal gelernt, wie man Fingerpaddles ordentlich benutzt: Plan #32 von DOC SWIM
(https://youtu.be/HKxTfL7IWeg?t=212)
https://holgerluening.de/wp-content/uploads/2013/04/hollys-fingerpad2.jpg
Bildinhalt: Holger Lüning mit Fingerpaddles
Ich neige generell zu einem instabilen Handgelenk und auch dazu, mit der Hand eine "Kralle" zu formen. Bislang hatte ich Fingerpaddles - aus Dummheit, muss ich wohl gestehen - immer so getragen, dass mit den Fingerspitzen abschlossen. Nachdem ich mir Holger Lünings Tipp zu Herzen genommen habe, kann ich berichten, dass er Recht hat: Mit der von ihm empfohlenen Position merke ich viel schneller, ob mir das passiert. :)
Ach ja: Ich verwende übrigens nur ein Gummiband pro Paddle, das um den Mittelfinger, um festzustellen, ob ich Probleme in der Eintauchphase habe. Dann reißt es nämlich das Paddle zügig von der Hand. Meine Eintauchphase ist wohl okay. Allerdings scheine ich gelegentlich so unbändig mit dem bereits gestreckten Arm zu rühren, dass das Paddle sich dabei heute einmal verabschiedet hat. Ich denke, das muss ich im Auge behalten. ;)
Das Schwimmen war heute mal wieder schön. Ich konnte es mir so einrichten, dass ich im Becken war bevor der große Ansturm begann und hatte eine schöne Schattenbahn, die ich nur mit einem oder zwei zivilisierten Mitschwimmern geteilt habe. :liebe053:
Ich traue mich nicht, auf die Uhr zu sehen, weil diese meinen Traum zum Zerplatzen bringen könnte und ich den Zustand noch etwas genießen möchte. Ich meine aber, dass ich durch mein stures Üben von Armzug und Körperposition mittlerweile fast durchgängig Druck auf die Arme bekomme und es viel zügiger vorangeht als noch vor einigen Wochen. Auch meine Zugzahl (beidarmig) bleibt unter 17 Zügen und liegt ab und zu bei 14, oft bei 15 oder 16.
Ich habe ja nur mein eigenes Gefühl und die anderen Schwimmer zum Vergleich. Und da stelle ich fest, dass ich einarmig schneller schwimme als die meisten "Stammkrauler" mit beiden Armen. Deutlich schneller in der ganzen Lage sind natürlich die, die es richtig gelernt haben, aber auch da merke ich, dass die nicht mehr ganz so rasant vorbeiziehen.
Das Ganze färbt auch aufs Rückenschwimmen ab, das sich nicht mehr ganz so holprig anfühlt, sondern manchmal sogar so etwas wie einen Rhythmus erahnen lässt. Schmetterling geht auch, aber da fehlt mir das Taktgefühl und ich komme außer Atem und Brust ist nach wie vor eine Katastrophe.
Ich mache aber erstmal weiter wie bisher, bis ich auch die letzten Ungänzen, die ich noch beim Kraulen spüre, beseitigt habe. Und natürlich will ich mich um die Erhaltung der Schultergesundheit kümmern (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=46650). Wenn ich mich bereit fühle soll der weise Meister FlyLive nochmal draufschauen. Den habe ich sowieso schon lange nicht mehr gesehen. :Lachen2:
PS: Jetzt hätte ich beinahe vergessen, die wirklich wichtigen Vorkommnisse zu melden. Ich hatte kein Handtuch dabei - selbst Schuld, nicht den gewohnten Transportbehälter verwendet - und musste luftgetrocknet heimradeln, was aber kein großes Problem war bei der Bullenhitze.
Schrieb ich eben heimradeln? Nicht ganz korrekt. Den letzten Kilometer habe ich das Rad geschoben, weil der selbstreparierende Schlauch von Decathlon keine Lust hatte seinen Job zu machen. Naja, es gibt Schlimmeres. Wie z.B. ein nicht wasserdichtes Handy in den Fluss fallen lassen, was einer anderen Person, die meine große Zuneigung genießt, passiert ist. :)
Es gibt inhaltlich nichts Neues zu vermelden, aber ich muss dringend loswerden, dass ich heute das beste Schwimmen seit ziemlich langer Zeit hatte. Ich habe gemerkt, dass das Anstellen gut hinhaut und mir das Wasser auch in der Druckphase nicht abhaut. Das hat mich dann dazu verführt, ein paar Bahnen zu sprinten. Ich brauchte nie mehr als 16 Züge auf der 25-m-Bahn, ohne den Zug absichtlich lang zu machen, habe einen produktiven Rhythmus gefunden und der Kopf blieb schön tief bei der Atmung. Das Ganze hat sich phänomenal angefühlt.
Ich kam mir vor wie Moses, der das Wasser teilt, und bin grinsend heimgeradelt. :Cheese:
. Wenn ich mich bereit fühle soll der weise Meister FlyLive nochmal draufschauen. Den habe ich sowieso schon lange nicht mehr gesehen. :Lachen2:
Ein spontanes Schwimmtreffen mit Dir hatte ich in den letzten Wochen schon öfter im Sinn.
Immer kurz vor knapp bin ich dann gedanklich abgebogen und habe mein Zeitfenster anders genutzt :Holzhammer:
Unser SaSch - Hallenbad ist bis 10. September geschlossen.
Nach KA ist es unendlich weit und zwischen KA und HD fällt mir wenig praktisches zu schwimmen ein.
Möglicherweise gebe ich mir demnächst aber doch mal nen Ruck.
:)
Es gibt inhaltlich nichts Neues zu vermelden, aber ich muss dringend loswerden, dass ich heute das beste Schwimmen seit ziemlich langer Zeit hatte. Ich habe gemerkt, dass das Anstellen gut hinhaut und mir das Wasser auch in der Druckphase nicht abhaut. Das hat mich dann dazu verführt, ein paar Bahnen zu sprinten. Ich brauchte nie mehr als 16 Züge auf der 25-m-Bahn, ohne den Zug absichtlich lang zu machen, habe einen produktiven Rhythmus gefunden und der Kopf blieb schön tief bei der Atmung. Das Ganze hat sich phänomenal angefühlt.
Ich kam mir vor wie Moses, der das Wasser teilt, und bin grinsend heimgeradelt. :Cheese:
Klingt gut Moses,
16 Zyklen sind wohl 32 Züge rechts/links.
Das sind Werte die ich beim ballern bzw. Intervalle schwimmen erreiche.
Gnadenloses Gehämmer geht sogar in Richtung,25-26 Züge über 25m.
Ein zügiges schwimmen über mehrere hundert Meter ist dann im Bereich 35-37.
Die Werte erzähle ich zu deiner eigenen Einordnung.
Druck auf den Armen und Händen ist ja erwünscht. Du scheinst es also gut zu machen. Wundert mich aber auch nicht, weil du ja schwimmen kannst :Blumen:
16 Zyklen sind wohl 32 Züge rechts/links.
So gut solltest Du mich kennen. Wenn ich 16 Züge schreibe, dann meine ich das meistens auch so. :)
16 Zyklen, also 32 Züge auf 25 m, wäre katastrophal. :Cheese:
Unser SaSch - Hallenbad ist bis 10. September geschlossen.
Nach KA ist es unendlich weit und zwischen KA und HD fällt mir wenig praktisches zu schwimmen ein.
Schade! :(
Wie sieht's denn mit dem AQWA in Walldorf (https://www.aqwa-walldorf.de/) aus?
Ich bin bis 4. August noch Strohwitwer, kurz darauf winkt Rovinj für eine Woche.
Möglicherweise gebe ich mir demnächst aber doch mal nen Ruck.
:)
Das wäre natürlich auch nicht schlecht. :Lachen2:
So gut solltest Du mich kennen. Wenn ich 16 Züge schreibe, dann meine ich das meistens auch so.
16 Zyklen, also 32 Züge auf 25 m, wäre katastrophal.
Schade!
Wie sieht's denn mit dem AQWA in Walldorf (https://www.aqwa-walldorf.de/) aus?
Ich bin bis 4. August noch Strohwitwer, kurz darauf winkt Rovinj für eine Woche.
Das wäre natürlich auch nicht schlecht. :Lachen2:
Ich habe mich vom Swolf bei Garmin Connect irre führen lassen :Holzhammer:
Meine durchschnittliche Zugzahl pro Bahn war am Montag 12 - heute 11 :confused: ....
... liegt wahrscheinlich daran, das ich heute schlapp war und lediglich die ersten 500m mit Brustschwimmen gewechselt habe. Danach nur noch 10x100m die Quadarella probiert und im Anschluss Dauerschwimmen mit PullB 1500m und 500m ohne PullB gemacht, damit es sich überhaupt lohnt.
Am Montag waren 5x100 Lagen drin - das erhöht bei mir die Zugzahl.
16 Züge wären demnach katastrophal, oder ?
SaSch - Wir könnten so ne Blubbersession im Freibad machen ! Ich weiß aber nicht, wie gut es sich dort schwimmen lässt ! Im Bruchsaler Freibad war ich noch nie.
Zum Blubbern wirds gehen. Das bekäme ich ganz sicher hin :Cheese: bis zum 4. August.
Apropos Rovinj - Dich brauche ich als Ratgeber für meinen ersten Kroatienurlaub sowieso noch ! Gebucht ist schon - mir fehlen noch die richtig wichtigen und nützlichen Insiderinfos, wie z.B. "Ist das Bier dort gut - Ist das Bier dort teuer.....mein Laufkumpel schleppt immer 1,5 Kisten von D nach HR, weil es auf seinem EffiCamping zu teuer ist :Cheese: .
Also muss das Blubbern demnächst mal klappen :Cheese:
Ich glaube das mit der Zugzahl stimmt immer noch nicht.
Ich denke meine 11 -12 sind in Wirklichkeit Zyklen und nicht wie angegeben Züge pro Bahn.
Wäre das tatsächlich so, würde ich ja mit 6 mal rechts und 6 mal links die Bahn geschwommen haben. Das wäre extrem wenig.
So gesehen sind deine 16 Züge ziemlich gut und meine 22-24 ziemlich mies :Lachen2:
Ich glaube das mit der Zugzahl stimmt immer noch nicht.
Dein Garmin kann halt nur zählen, was er fühlt. :)
Und das ist die Bewegung eines Armes. Deswegen stimmt es schon, dass er 11 oder 12 Züge gezählt hat, aber der andere Arm zieht halt auch.
So gesehen sind deine 16 Züge ziemlich gut und meine 22-24 ziemlich mies
In triathletischen Maßstäben - ausgehend von meiner Beobachtung triathletischer Schwimmer in meinem Einzugsbereich - sind 16 Züge wenig und irgendwas knapp über 20 normal. ;)
Wenn man sich mal "echte" Schwimmer anschaut, dann sind 16 Züge für Männer eher viel, wenn ich mich nicht irre. Ich meine, 14 wäre durchschnittlich.
SaSch - Wir könnten so ne Blubbersession im Freibad machen ! Ich weiß aber nicht, wie gut es sich dort schwimmen lässt ! Im Bruchsaler Freibad war ich noch nie.
Zum Blubbern wirds gehen. Das bekäme ich ganz sicher hin :Cheese: bis zum 4. August.
Dann fassen wir das einfach mal so ins Auge. :)
Apropos Rovinj - Dich brauche ich als Ratgeber für meinen ersten Kroatienurlaub sowieso noch ! Gebucht ist schon - mir fehlen noch die richtig wichtigen und nützlichen Insiderinfos, wie z.B. "Ist das Bier dort gut - Ist das Bier dort teuer.....mein Laufkumpel schleppt immer 1,5 Kisten von D nach HR, weil es auf seinem EffiCamping zu teuer ist .
Also muss das Blubbern demnächst mal klappen :Cheese:
Generell gibt es an jeder Ecke einen Lidl und gerade in Ferienorten ist das Biersortiment dort sehr umfangreich und auch deutsch angehaucht. Ich mag aber kroatisches Bier, weil es vergleichsweise mild ist, und empfehle Ožujsko (https://www.youtube.com/watch?v=rq2sjCfHrdk&has_verified=1) oder Karlovačko (https://www.youtube.com/watch?v=1knjTAn2SS8) (Video-Links für die Aussprache). Und teuer ist es auch nicht, wobei ich die Preise jetzt nicht im Kopf habe. Aber ich kann Dir ja ein Foto der Bierwand aus dem Lidl in Rovinj schicken. :)
Der geschätzte FlyLive hat seinen Worten Taten folgen lassen und sich spontan auf die Reise ins Fächerbad gemacht. Dort wurden wir ungeplant, aber nicht komplett überraschend, von premumski begrüßt, der schon fast am Ende seiner Einheit war.
Nach kurzem Warmschwätzen hatte FlyLive eine arglose Triathletin in das Gespräch einbezogen und die wichtigsten Erfolge ausgetauscht. Es dauerte keine fünf Minuten, bis die verbleibenden schwimmerischen Trainingsvorhaben vermengt waren und die Dame den beiden tempobolzenden Herren zeigen musste, wo der Hammer hängt. Ich beobachtete das Treiben staunend und paddelte mit Pull Buoy und Fingerpaddles hinterher.
Nachdem die schnelle Triathletin und premumski sich ins Wochenende verabschiedet hatten, machte mich FlyLive während meiner Überei und beim Vorschwimmen auf folgende Probleme aufmerksam:
Wenn ich rechts atme, rotiere ich nicht gleichmäßig
Linke und rechte Eintauchtiefe weichen geringfügig ab
Meine Hand ist beim Finish schlaff und ohne Energie
Beim Schwimmen mit Pull Buoy zuckt mein linker Fuß im Takt mit
Die Rotation und die schlaffe Finish werde ich mit vermehrter Konzentration behandeln. Nachdem FlyLive mich auf das Zucken aufmerksam gemacht hatte, versuchte ich einige Bahnen lang den Grund zu finden. Mir scheint, es liegt daran, dass meine linke Hüftseite mehr abfällt als die rechte, was ich wohl unbewusst kompensieren will. Wie genau ich diese Ursache nun beheben soll, ist mir noch ein Rätsel, aber immerhin weiß ich jetzt mal wieder, worauf ich verstärkt achten sollte.
FlyLive selbst hatte heute nicht seinen besten Tag und war zwar fleißig, aber etwas ermattet. Das könnte der Grund dafür sein, dass anfangs seine rückwärtige Partie etwas tief im Wasser hing, was er geschickt und klug mittels Pull Buoy zu korrigieren wusste. ;)
Danke für den Besuch in Karlsruhe, schön war's! :Blumen:
Hier das obligatorische Beweisfoto, aus dem Biergarten der Denkfabrik (https://denkfabrik-karlsruhe.de/):
http://bit.ly/2K6j6S3
Bildinhalt: schnodo und FlyLive im Biergarten
Der geschätzte FlyLive hat seinen Worten Taten folgen lassen und sich spontan auf die Reise ins Fächerbad gemacht. Dort wurden wir ungeplant, aber nicht komplett überraschend, von premumski begrüßt, der schon fast am Ende seiner Einheit war.
Nach kurzem Warmschwätzen hatte FlyLive eine arglose Triathletin in das Gespräch einbezogen und die wichtigsten Erfolge ausgetauscht. Es dauerte keine fünf Minuten, bis die verbleibenden schwimmerischen Trainingsvorhaben vermengt waren und die Dame den beiden tempobolzenden Herren zeigen musste, wo der Hammer hängt. Ich beobachtete das Treiben staunend und paddelte mit Pull Buoy und Fingerpaddles hinterher.
Nachdem die schnelle Triathletin und premumski sich ins Wochenende verabschiedet hatten....
Ein wunderschönes Becken - WoW ! Wir sollten unsere seltenen Treffen öfter ins Cabriobecken verlegen. Im Sommer eine echte Gelegenheit, wenn andere am See und im echten Freibad sind.
Ja, schade das premumski schon bald 4 km auf der Uhr hatte und meine Ideenlosigkeit nicht mit sinnlosem Geballer verändern konnte. Da war es gut, das sich die ehrgeizige Triathletin auf kurze Geschosse einließ und mein tranfunzeliges Dasein aufpeppte.
Ein bissiges Mädel - hat mir gefallen :Lachen2: .
.... machte mich FlyLive während meiner Überei und beim Vorschwimmen auf folgende Probleme aufmerksam:
Wenn ich rechts atme, rotiere ich nicht gleichmäßig
Linke und rechte Eintauchtiefe weichen geringfügig ab
Meine Hand ist beim Finish schlaff und ohne Energie
Beim Schwimmen mit Pull Buoy zuckt mein linker Fuß im Takt mit
Die Rotation und die schlaffe Finish werde ich mit vermehrter Konzentration behandeln. Nachdem FlyLive mich auf das Zucken aufmerksam gemacht hatte, versuchte ich einige Bahnen lang den Grund zu finden. Mir scheint, es liegt daran, dass meine linke Hüftseite mehr abfällt als die rechte, was ich wohl unbewusst kompensieren will. Wie genau ich diese Ursache nun beheben soll, ist mir noch ein Rätsel, aber immerhin weiß ich jetzt mal wieder, worauf ich verstärkt achten sollte.
Immer wieder schön, wenn ich Dich für die nächsten Wochen und Monate mit Aufgaben versorgen kann.
Immerhin habe ich inzwischen ziemlich oft das Gefühl zu wissen, was Dir am Schwimmstil gefallen könnte und was nicht.
Das Du mit 6 Zyklen durch eine 25er bahn kommst, zeigt aber das Du viel mehr richtig als falsch machst. :Blumen:
FlyLive selbst hatte heute nicht seinen besten Tag und war zwar fleißig, aber etwas ermattet. Das könnte der Grund dafür sein, dass anfangs seine rückwärtige Partie etwas tief im Wasser hing, was er geschickt und klug mittels Pull Buoy zu korrigieren wusste.
Danke für den Besuch in Karlsruhe, schön war's! :Blumen:
Ich bin kaum noch zu verbessern. Was ich kann, läuft an guten Tagen auch echt gut. Viel besser kann ich es aber auch mit viel üben nicht und zeitliche Sprünge kann ich knicken. Mit Ballern geht die Form am ehesten nochmal vorwärts - ist aber anstrengend und hart fürs Herz. ;)
Ich bin zufrieden und habe keine Gegner - also für was :Lachen2:
Schön schwimmen klappt mit etwas Achtsamkeit auch - schnell ist egal.
Es war wirklich schön und eine Reise wert. Ich komme bestimmt mal wieder :liebe053:
Wir sollten unsere seltenen Treffen öfter ins Cabriobecken verlegen. Im Sommer eine echte Gelegenheit, wenn andere am See und im echten Freibad sind.
Da wirst Du von mir wenig Widerspruch hören. Ich bin ganz dafür. :Lachen2:
Und auch im Winter, wenn es draußen richtig kalt ist, ist die Lichtstimmung unvergleichlich:
http://bit.ly/2OxsCTE
Bildinhalt: Cabriobecken im Winter
Immer wieder schön, wenn ich Dich für die nächsten Wochen und Monate mit Aufgaben versorgen kann.
Immerhin habe ich inzwischen ziemlich oft das Gefühl zu wissen, was Dir am Schwimmstil gefallen könnte und was nicht.
Das machst Du richtig gut! Danke! :)
Zuckende Füße und abfallende Hüften hatte ich zwar nicht auf meinem Übungsplan aber das kriege ich irgendwann auch noch in den Griff, falls mir nicht vorher die Lebenszeit ausgeht.
Ich bin zufrieden und habe keine Gegner - also für was
Ja, als zufriedener Schwimmer ist es schwer, sich für neue Aufgaben zu begeistern. Aber vielleicht kommst Du noch auf den Geschmack und suchst auch auf den anderen Lagen die Schönheit, die Du im Kraulen schon gefunden hast. Gerade beim Schmetterling, meine ich, sind noch einige Stufen bis zum Olymp der Eleganz zu besteigen. ;)
Es war wirklich schön und eine Reise wert. Ich komme bestimmt mal wieder
Da freuen wir uns - fast alle. Ich kann mir vorstellen, dass die Einzelstunden gebende J.B. nur mäßig über den Neuzugang begeistert war, der sich lässig in "ihrer" Bahn festgesetzt hatte, und auf dem Beckenrand sitzend, überall gut hörbar fröhlich plappernd, B-Noten und aufmunternde Worte für das Startsprung-Training einiger Jungschwimmer auf der übernächsten Bahn vergab, während sie verzweifelt versuchte, ihrer schon etwas älteren Schülerin zu vermitteln, wie man eine Badekappe richtig aufsetzt. :Cheese:
Die jugendliche, instruierend tätige Trainingspartnerin der Startspringer war leicht irritiert, schien aber die unerwartete Zuwendung zumindest nicht übertrieben übel zu nehmen. ;)
Ja, als zufriedener Schwimmer ist es schwer, sich für neue Aufgaben zu begeistern. Aber vielleicht kommst Du noch auf den Geschmack und suchst auch auf den anderen Lagen die Schönheit, die Du im Kraulen schon gefunden hast. Gerade beim Schmetterling, meine ich, sind noch einige Stufen bis zum Olymp der Eleganz zu besteigen. ;)
Da freuen wir uns - fast alle. Ich kann mir vorstellen, dass die Einzelstunden gebende J.B. nur mäßig über den Neuzugang begeistert war, der sich lässig in "ihrer" Bahn festgesetzt hatte, und auf dem Beckenrand sitzend, überall gut hörbar fröhlich plappernd, B-Noten und aufmunternde Worte für das Startsprung-Training einiger Jungschwimmer auf der übernächsten Bahn vergab, während sie verzweifelt versuchte, ihrer schon etwas älteren Schülerin zu vermitteln, wie man eine Badekappe richtig aufsetzt. :Cheese:
Die jugendliche, instruierend tätige Trainingspartnerin der Startspringer war leicht irritiert, schien aber die unerwartete Zuwendung zumindest nicht übertrieben übel zu nehmen. ;)
Schmetterlingschwimmen dient mir gut zum Aufbau der Zugkraft. Wobei ich sagen und gestehen muss, das ich längst eine gemütliche Variante des Butterfly entdeckt habe.
Auch hier - ich bin nicht unzufrieden mit meinem Butterfly-Stil. Wenn ich bedenke, das ich das nicht und nie ernsthaft geübt habe, komme ich ganz gut voran. Laien bestätigen mir, das es aussieht wie gekonnt :Lachen2: . Das reicht.
J.B. soll sich nicht so anstellen. Sie hat sich ja nicht mal vorgestellt und genau genommen, war sie lediglich 1-2 Minuten in unserer Gesellschaft. Ihr Gespräch mit der Schülerin ( das muss man auch erstmal wissen ! ) hätte Sie genauso gut am anderen Beckenende führen können. So !!!
Die Jugendschwimmer waren übrigens ganz begeistert, das man ihnen für ihre gelungenen Sprünge Aufmerksamkeit schenkte. :)
Der gute FlyLive machte den 3 jungen Schwimmern gleich zu Anfang die Bahn frei, damit sie ungestört trainieren können.
Die Jugendschwimmer waren übrigens ganz begeistert, das man ihnen für ihre gelungenen Sprünge Aufmerksamkeit schenkte. :)
Was Du als Begeisterung wahrgenommen hast, hatte ich als amüsierte Verwunderung interpretiert. :Cheese:
Mir ist aber gerade noch eingefallen, dass wir - mal wieder - vom Baumstamm gesprochen hatten und Du mir erzähltest, dass es sogar ein Video von Dominik Franke gibt, in dem er sich mit "Baumstammschwimmen" beschäftigt. Ich habe es mal rausgesucht: Armzug beim Kraulschwimmen für Anfänger - Baumstammübung (https://www.youtube.com/watch?v=IWI6JrFjflM)
http://bit.ly/2KfLZLE
Bildinhalt: Dominik Franke zeigt die Baumstammübung
Die Übung ist nicht spektakulär und ich marschiere beim Üben nicht mehr durchs Wasser, aber vielleicht ist es eine Anregung für den einen oder anderen, eventuell auch für den Nachwuchs.
Heute hatte ich bei bestem Wetter und offenem Dach eine Schattenbahn im Cabriobecken für mich alleine, zweieinhalb Stunden lang. Normalerweise ist das Bad montags nur für Schulen und Vereine geöffnet, in den Ferien aber für alle. Das wissen aber viele nicht, deswegen war es schön leer. Ich habe die Gelegenheit genutzt, die tolle, kostenlos benutzbare Fahrrad-Reparaturstation abzulichten:
http://bit.ly/2YcnMzD
Bildinhalt: Fahrrad-Reparaturstation am Fächerbad
Eigentlich wollte ich aber meine heutige Diagnose und Therapie dokumentieren, damit ich sie nicht vergesse. FlyLive hatte mich auf meine ungleichmäßige Rotation und den zuckenden linken Fuß aufmerksam gemacht und ich habe heute macoios Eisenbahnschienen genutzt, um dem auf den Grund zu gehen.
Ich habe mich darauf konzentriert beim einarmigen Schwimmen mit Atmung rechts die Rotation möglichst gleichmäßig erfolgen zu lassen. Das habe ich hinbekommen, aber beim Zug habe ich dann fast ein Klappmesser gemacht, so weit hauten die Beine nach rechts ab.
Ich habe dann noch eine ganz Weile herumprobiert und kam zu diesem Ergebnis: Wenn ich nur rechts atme, habe ich keine gleichmäßige Rotation, sondern verlasse die Horizontale nur auf eine Seite, nämlich die linke. Beim Zügen mit Atmung gebe ich zu dieser Rotation noch etwas drauf, was dazu führt, dass die Hüfte links senkrecht steht und durch fehlende Körperspannung noch zusätzlich abfällt. Die Rückkehr in die Ausgangsposition gelingt nur mit einem verstärkten Kick und Rumpfkontraktion. Hier ein Bild aus dem letzten Jahr (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1375832#post1375832), welches das Problem veranschaulicht.
https://bit.ly/3hlFpSj
Bildinhalt: Übergreifen beim UNCO-Drill
Das einzige Gegenmittel, das ich für den Moment gefunden habe, ist, mit der Streckung des Armes die Hüfte, den Latissimus und den Arm auf beiden Seiten bewusst in Schwimmrichtung zu schieben und mich darauf abzustützen, wie bei einer Dehnübung, wo man sich mit gestrecktem Arm gegen die Wand lehnt.
https://blog.paleohacks.com/wp-content/uploads/2018/06/Overhead-Shoulder-Stretch.jpg
Bildinhalt: Schulter-Dehnübung
An der Fußstreckung habe ich auch gearbeitet. Ich meine es wird besser. Ich finde es sehr herausfordernd, den Fuß zu strecken, ohne die Zehen zu verkrampfen. Außerdem habe ich mich mal umgeschaut, was anderswo in diesem Bereich getan wird (https://youtu.be/E7clV5WAXzc). Mal schauen, wie weit ich komme. :Lachen2:
Heute war das Schwimmen mal wieder sehr schön. Eine Bahn entweder für mich alleine oder geteilt mit zivilisierten Mitschwimmerinnen.:liebe053:
Am Ende des Einschwimmens lege ich momentan den Schwerpunkt aufs Rückenschwimmen, weil das sonst zu kurz kommt. Ich bin 300 Meter Rückenübungen geschwommen und zwar mit Rollwenden, weil ich gerade Lust darauf hatte - sonst mache ich die Rückenübungen immer mit Kippwende. Das fühlte sich so gut an, dass ich einfach weitergemacht habe und 2 × 800 m macois Eisenbahnschienen auch durchgängig mit Rollwenden geschwommen bin.
Ich merke, dass durch die fehlende Denkpause am Beckenrand die Qualität der Übung etwas leidet, aber dafür macht es (noch mehr) Spaß. Ich glaube, das werde ich in Zukunft öfter so schwimmen, vielleicht kann ich mich dann auch wieder besser auf die ordentliche Ausführung konzentrieren. Andere Leute kriegen das ja auch hin.
Hochzufrieden mit mir, dem schönen Wetter und der Welt, habe ich nach zweieinhalb Stunden die Segel gestrichen und bin heimgeradelt. :)
Schon spät heute, deswegen nur kurz für alle Weintrinker hier:
https://youtu.be/9VCZo82A8CU
Ach ja und Florian Wellbrock hat einen sehr schönen Armzug:
https://youtu.be/hK3lhZEX17o
So stelle ich mir das vor, die Hand geht nahezu gerade nach hinten.:cool:
Schon spät heute, deswegen nur kurz für alle Weintrinker hier:
https://youtu.be/9VCZo82A8CU
Baumstämme (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1348784#post1348784)oder Weinfässer, wir nehmen, was funktioniert. Schönes Video! :)
Ach ja und Florian Wellbrock hat einen sehr schönen Armzug:
https://youtu.be/hK3lhZEX17o
So stelle ich mir das vor, die Hand geht nahezu gerade nach hinten.:cool:
Den Florian Wellbrock hatten wir vor einiger Zeit ja schon mal begutachtet (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1397302#post1397302). :Lachen2:
Gestern sind die Gattin und ich angekommen und heute versuche ich, zwischen Campern und Nudisten, das Weinfass in der Adria zu finden (https://www.camping.hr/cmsmedia/katalog/22056/100-camp-val-saline-aerial-view.jpg). :Cheese:
Gestern sind die Gattin und ich angekommen und heute versuche ich, zwischen Campern und Nudisten, das Weinfass in der Adria zu finden (https://www.camping.hr/cmsmedia/katalog/22056/100-camp-val-saline-aerial-view.jpg). :Cheese:
Sieht ja schön klein und wenig übervölkert aus. Kroation?
Gute Erholung viel Spass ....
Sieht ja schön klein und wenig übervölkert aus. Kroation?
Ja, Val Saline bei Rovinj. Netter, sehr gepflegter Campingplatz. :Liebe:
Verglichen mit den Pfingstferien letztes Jahr ist viel los, aber der Platz wirkt nicht überlaufen, auch wenn er komplett ausgebucht ist. Wir waren vor nicht nicht allzu langer Zeit in Dubrovnik und da war richtig der Teufel los.
Gute Erholung viel Spass ....
Vielen Dank, den haben wir! :Blumen:
http://bit.ly/2TkqHRd
Bildinhalt: Die Holde abends am Meer
TakeItEasy
14.08.2019, 18:22
Renato, bist Du abgesoffen oder im Urlaub tiefenentspannt? :Huhu: Ich vermisse Deine (fast) täglichen Berichte über neue Erkenntnisse im Kraul und Kuriositäten im und neben der Schwimmbahn.
Bei mir ist die (kurze) Triathlonsaison jetzt vorbei und ich muss sagen, dass ich dank Dir zum einen schneller schwimme (auf einer Sprintdistanz in meiner AK die schnellste Schwimmzeit gehabt - sowas ist mir noch nie passiert) und zum anderen im Freiwasser endlich mal halbwegs geradeaus schwimmen kann.
Bei mir ist die (kurze) Triathlonsaison jetzt vorbei und ich muss sagen, dass ich dank Dir zum einen schneller schwimme (auf einer Sprintdistanz in meiner AK die schnellste Schwimmzeit gehabt - sowas ist mir noch nie passiert) und zum anderen im Freiwasser endlich mal halbwegs geradeaus schwimmen kann.
Wow! Das freut mich sehr für Dich! Herzlichen Glückwunsch :Blumen:
Was meinst Du, hat den Ausschlag gegeben? Du weißt ja, die Suche nach dem heiligen Gral des Schwimmens ist hier permanent im Gange.
Renato, bist Du abgesoffen oder im Urlaub tiefenentspannt?
Ich übe, das Absaufen entspannt ablaufen zu lassen. :Cheese:
(Besser: Ich tat es, denn jetzt ist der kurze Urlaub schon wieder vorbei. Morgen Abend sind wir mit etwas Glück wieder daheim.)
Ich habe, abgesehen von einer etwas längeren Schwimmexpedition zum Nudistencamp am gegenüberliegenden Ufer und dem Limski Kanal (https://de.wikipedia.org/wiki/Limski-Kanal), mehrmals täglich eine ca. 800 m lange mit Bojen markierte Strecke - die Strandabsperrung - absolviert. Hier der allererste, noch etwas zaghafte Durchlauf; später hatte ich keine Lust mehr auf das Platysens-Marlin-Gerümpel am Kopf, also ohne Aufzeichnung.
http://bit.ly/2YMQDLu
Bildinhalt: Platysens Marlin Schwimmaufzeichnung
Dauerschwimmen ist sonst nicht mein Ding, aber hier wollte ich die Gelegenheit nutzen, ohne Wände/Wende den Rhythmus geschehen zu lassen. Ich bin immer mit Zweieratmung geschwommen. Atmung auf dem Hinweg links, auf dem Rückweg rechts, immer weg von den Wellen. Dabei habe ich mich auf meine abstürzende linke Hüfte konzentriert und versucht, das Gefühl der hohen, stabilen rechten Seite auf die linke Seite zu kopieren. Dummerweise ist meine Atmung auf der rechten Seite direkt mit der absinkenden Hüfte verknüpft. Sobald ich flacher liege, schlucke ich Wasser.
Geduldig, wie ich beim Schwimmen gelegentlich bin, habe ich mich an eine ausgeglichenere Körperotation herangetastet, stets bemüht, dabei nicht den kroatischen Teil des Mittelmeeres leerzutrinken. Schließlich musste ich noch etwas Platz lassen für die Verkostung der angebotenen Biersorten, die ich für den anstehenden Kroatien-Urlaub eines geschätzten Forumsmitgliedes höchst gewissenhaft durchgeführt habe. :)
Ansonsten sollten die Räder nicht umsonst dabei sein...
http://bit.ly/2Z3tdAI
Bildinhalt: Mit dem MTB unterwegs
...und wer meine Gemahlin kennt, weiß, dass ein Urlaub ohne Klettern absolut undenkbar ist.
http://bit.ly/2Z8hCMx
Bildinhalt: Der Pössi im Klettergebiet
Und so rauschen die Tage vorbei...
:Prost: und Danke
Bei Diego im Thread verlinkte Helmut S. unabhängig zu all den anderen Links in den Tiefen des Forums, zum gefühlt 4000sten Mal den Kopfsprung mit anschl. Videoanalyse des Michael Phelps.
X mal habe ich das schon gesehen....doch jetzt zum ersten mal die ungleiche Rotation. Es fällt in der Über-Körper-Aufnahme am ehesten auf. Danach sieht man es auch unter Wasser.
...und das im Vorzeigevideo :Lachen2:
Ich wünsche euch eine gute und angenehme Heimreise.
:Blumen:
:Prost: und Danke
Gerne. :Lachen2:
Bei Diego im Thread verlinkte Helmut S. unabhängig zu all den anderen Links in den Tiefen des Forums, zum gefühlt 4000sten Mal den Kopfsprung mit anschl. Videoanalyse des Michael Phelps.
X mal habe ich das schon gesehen....doch jetzt zum ersten mal die ungleiche Rotation. Es fällt in der Über-Körper-Aufnahme am ehesten auf. Danach sieht man es auch unter Wasser.
Phelps ist, wie der legendäre Jason Lezak (https://youtu.be/chwxaUtnfUk?t=263), ein Loper (https://www.usms.org/fitness-and-training/articles-and-videos/articles/freestyle-demystified?Oldid=3421). Die leben quasi von ihrer unsymmetrischen Bewegung. Man möchte es niemandem ans Herz legen so zu schwimmen, aber für einige scheint es gut zu funktionieren.
PS: Der reinen Lehre nach muss man sich sowieso wundern (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1454788#post1454788), dass Phelps jemals überhaupt irgendwas gewonnen hat. ;)
Ich wünsche euch eine gute und angenehme Heimreise.
:Blumen:
Danke schön! Ich sehe die Heimfahrt als Teil des Urlaubs, dann ist sie halb so wild. :)
Heute habe ich mich wieder mit meiner asymmetrischen Rotation beschäftigt. Ich habe beobachtet, dass ich auf der rechten Seite die Kopfdrehung viel früher einleite und auch früher den letzten Atemstoß vor dem Einatmen von mir gebe. Ich habe versucht, das etwas zu verzögern, d.h. ich habe die Drehung und das druckvolle Ausatmen mit dem Finish des Zuges kombiniert: Ich habe gedanklich die Luft mit der Hand, die den Zug beendet aus der Lunge gedrückt. Das fühlte sich gar nicht schlecht an und ich meine, die linke Hüfte wurde dadurch stabiler. An dieser Ecke muss ich noch etwas mehr tüfteln und experimentieren. Nach dem Schwimmen im Meer ist das kurze Becken schon etwas gewöhnungsbedürftig... :Lachen2:
Dann hat sich noch ein netter Mitschwimmer für macoios Eisenbahnschienen interessiert. Er hat vermutlich in meinem begeisterten Werbemonolog mehr über die Vorteile der vielseitigen Übung und die Ausführung des Armzuges erfahren als er erwartet hatte und hielt sich anschließend mit weiteren Fragen zurück. :Cheese:
Weil mein Trekking-Rad etwas luftlos daherkam, habe ich heute die Gelegenheit genutzt, die kostenlose Fahrrad-Reparaturstation am Fächerbad (https://www.karlsruhe-erleben.de/media/attraktionen/Fahrradfreundlicher-Schwimmbadbesuch) auszuprobieren. Einkaufswagen-Plastikchip ins Schloss der Station, Tür aufgemacht, und das Radl wieder mit Luft versorgt. Super! :Liebe:
http://bit.ly/2NbuQWG
Bildinhalt: Fahrrad-Reparaturstation am Fächerbad
Nicht, dass es eine neue Erkenntnis wäre, aber heute habe ich mal wieder deutlich gemerkt, dass es eine Sache gibt, die schwieriger ist als eine Bewegung zu ändern: Das Timing einer Bewegung zu ändern.
Ich habe damit begonnen, meine Kopfbewegung zur Atmung später einzuleiten. Als das nach und nach klappte, ist mir aufgefallen, dass in der Bewegung des gegenüberliegenden Armes eine Pause vorhanden ist. Zu allem Unglück lasse ich den Arm dann auch noch absinken. Was tun? Darauf konzentrieren, weil das das grundlegende Problem sein könnte, oder doch lieber weiter auf den Zeitpunkt der Kopfdrehung achten? :Gruebeln:
Am Ende war ich ganz konfus und habe mich vertagt. :Lachen2:
Apropos Timing: Nach endlosen Monaten - ich glaube, es war über ein Jahr - gibt es fürs Cabriobecken endlich wieder eine Wanduhr mit Sekundenanzeige. Zum Spaß bin ich am Schluss zweimal zügige 50 m geschwommen: Beide Mal 44 Sekunden. Die Uhr können sie direkt wieder abbauen, nutzlos und vermutlich hochgradig ungenau. :Cheese:
Ich habe allerdings darüber nachgedacht, wie sich dem gegenüber meine Bestzeit von 39 Sekunden anfühlt. Ich meine, dass die angesichts der moderaten Anstrengung für 44 Sekunden heute nicht absurd weit weg ist. Demnächst werde ich mal wieder ein paar all-out Tests über 50 m und 100 m machen. Allerdings sollte ich das besser nicht nach 2 1/2 Stunden im Wasser tun, sondern eher nahe am Einschwimmen, das ich zu diesem Zweck etwas verkürzen sollte. Inzwischen ist das Kapitel "Wassergewöhnung" für jede Einheit auf ca. 2500 m angewachsen, mit respektablem Beinanteil. ;)
PS: Damit ich es nicht vergesse, sollte ich noch erwähnen, dass ich die Versuche zur Änderung des Atemzeitpunktes teilweise beklemmend finde. Wenn ich mich wirklich darauf konzentrieren will, komme ich ohne kurze Pause alle 50 m, um wieder ein Gefühl der Entspannung herbeizuführen, nicht aus.
Zur Info, Holger startet mit einer Einsteigerseeie bei Youtube:
https://youtu.be/Wljc3OWYKVk
Sind ein paar gute Aufnahmen und Einstellungen dabei die den Bewegungsablauf verdeutlichen.
Zur Info, Holger startet mit einer Einsteigerseeie bei Youtube:
https://youtu.be/Wljc3OWYKVk
Sind ein paar gute Aufnahmen und Einstellungen dabei die den Bewegungsablauf verdeutlichen.
Ja, das hatte ich mir auch schon angeschaut. Da gibt es wenig zu mosern, so kann man anfangen. :)
Ich habe damit begonnen, meine Kopfbewegung zur Atmung später einzuleiten. Als das nach und nach klappte, ist mir aufgefallen, dass in der Bewegung des gegenüberliegenden Armes eine Pause vorhanden ist. Zu allem Unglück lasse ich den Arm dann auch noch absinken. Was tun? Darauf konzentrieren, weil das das grundlegende Problem sein könnte, oder doch lieber weiter auf den Zeitpunkt der Kopfdrehung achten? :Gruebeln:
PS: Damit ich es nicht vergesse, sollte ich noch erwähnen, dass ich die Versuche zur Änderung des Atemzeitpunktes teilweise beklemmend finde. Wenn ich mich wirklich darauf konzentrieren will, komme ich ohne kurze Pause alle 50 m, um wieder ein Gefühl der Entspannung herbeizuführen, nicht aus.
Du hast jetzt nicht beschrieben, warum Du deine Kopfbewegung zum atmen nach hinten in den Bewegungsablauf schieben möchtest !
Als Anregung und zum ausprobieren ! In den letzten Wochen habe ich mir das einstechende V verordnet, da ich so besser den Arm anstellen kann und das Wasser deutlich besser am Unterarm und Hand greifen kann.
Daraus folgt, das man (ala Köhler) etwas weniger rotiert, weil man sich fühlt wie ein Katamaran ;) . Daraus folgt wiederum, das man ein Gefühl erlebt als wenn man den Körper über den Arm rüber drückt. Daraus ergibt sich, das der Oberkörper etwas höher aus dem Wasser zu kommt und es ausreichend ist, wenn man in der Atemwelle den Kopf minimal dreht zum atmen.
Nicht falsch verstehen - man hebt den Kopf nicht an ! Es hebt sich die Gesamtposition und die Billy Idol Schnute reicht aus, um genügend Luft zu bekommen, ohne die Kopfposition zu verändern.
https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BZjA0ZWUzMTAtZmMwNi00OGJhLTk2MzQtNmQ4YWJhNmM0NG VlXkEyXkFqcGdeQXVyODM4MjcwMjk@._V1_.jpg
Du hast jetzt nicht beschrieben, warum Du deine Kopfbewegung zum atmen nach hinten in den Bewegungsablauf schieben möchtest !
Das hängt mit dem hier zusammen:
Ich habe dann noch eine ganz Weile herumprobiert und kam zu diesem Ergebnis: Wenn ich nur rechts atme, habe ich keine gleichmäßige Rotation, sondern verlasse die Horizontale nur auf eine Seite, nämlich die linke. Beim Zügen mit Atmung gebe ich zu dieser Rotation noch etwas drauf, was dazu führt, dass die Hüfte links senkrecht steht und durch fehlende Körperspannung noch zusätzlich abfällt. Die Rückkehr in die Ausgangsposition gelingt nur mit einem verstärkten Kick und Rumpfkontraktion. Hier ein Bild aus dem letzten Jahr (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1375832#post1375832), welches das Problem veranschaulicht.
https://goo.gl/tESZG9
und dem hier:
Heute habe ich mich wieder mit meiner asymmetrischen Rotation beschäftigt. Ich habe beobachtet, dass ich auf der rechten Seite die Kopfdrehung viel früher einleite und auch früher den letzten Atemstoß vor dem Einatmen von mir gebe. Ich habe versucht, das etwas zu verzögern, d.h. ich habe die Drehung und das druckvolle Ausatmen mit dem Finish des Zuges kombiniert: Ich habe gedanklich die Luft mit der Hand, die den Zug beendet aus der Lunge gedrückt. Das fühlte sich gar nicht schlecht an und ich meine, die linke Hüfte wurde dadurch stabiler. An dieser Ecke muss ich noch etwas mehr tüfteln und experimentieren.
Wenn ich später zur Atmung drehe ist die Rotation nicht so extrem. Außerdem gleicht das Atem-Timing dann auch eher dem auf der linken Seite. Und Du weißt ja, ein gewisses Maß an Symmetrie gehört zu meiner Vorstellung von schöner schwimmen dazu. :Lachen2:
Als Anregung und zum ausprobieren ! In den letzten Wochen habe ich mir das einstechende V verordnet, da ich so besser den Arm anstellen kann und das Wasser deutlich besser am Unterarm und Hand greifen kann.
Daraus folgt, das man (ala Köhler) etwas weniger rotiert, weil man sich fühlt wie ein Katamaran ;) . Daraus folgt wiederum, das man ein Gefühl erlebt als wenn man den Körper über den Arm rüber drückt. Daraus ergibt sich, das der Oberkörper etwas höher aus dem Wasser zu kommt und es ausreichend ist, wenn man in der Atemwelle den Kopf minimal dreht zum atmen.
Das V-Eintauchen habe ich vor einiger Zeit schon für mich abgehakt, allerdings habe ich mich aufgrund meiner letzten Experimente entschlossen, generell weniger Hüftrotation anzustreben. Davon erhoffe ich mir zusätzliche Stabilität in der Wasserlage.
Schön zu hören, dass Du Dich wieder der schwimmerischen Forschung zugewendet hast! :Blumen:
Das hängt mit dem hier zusammen:
und dem hier:
Wenn ich später zur Atmung drehe ist die Rotation nicht so extrem. Außerdem gleicht das Atem-Timing dann auch eher dem auf der linken Seite. Und Du weißt ja, ein gewisses Maß an Symmetrie gehört zu meiner Vorstellung von schöner schwimmen dazu. :Lachen2:
Das V-Eintauchen habe ich vor einiger Zeit schon für mich abgehakt, allerdings habe ich mich aufgrund meiner letzten Experimente entschlossen, generell weniger Hüftrotation anzustreben. Davon erhoffe ich mir zusätzliche Stabilität in der Wasserlage.
Schön zu hören, dass Du Dich wieder der schwimmerischen Forschung zugewendet hast! :Blumen:
Ah ja, Danke für die Aufklärung.
Auf dem Foto vom letzten Jahr ist die Kopfbewegung zur Seite sehr ausgeprägt.
Und insgesamt wirkt alles so tief im Wasser. Man würde sich wünschen, man hätte Rücken und Po immer zu einem Viertel über der Oberfläche.
Gelingt uns wohl nur, wenn wir auf der Luftmatratze liegen ;) .
Symmetrie ist auch für mein Empfinden, der Idealfall. Wenn ich daran denke, gebe ich der abgewandten Atemseite einfach einen Schwung in der Rückholphase und gleiche somit die Asymmetrie aus. Bin aber noch nicht so weit, das es mir wichtig genug wäre :Lachen2: .
Ich glaube inzwischen, das die Armposition beim eintauchen und die Handposition vor dem anstellen, den ganzen Zug einleiten. Das enge eintauchen habe ich ja auch schon favorisiert - kann dann aber nicht gut anstellen und bekomme kaum Druck in der frühen Phase des Zugs, auf den Unterarm.
Habe ich heute beim schwimmen mal Doro erklärt und sie darum gebeten, mir zu sagen, wie sie das empfindet, wenn Sie das V verstärkt schwimmt. Sie kann das nachvollziehen, hat aber bedenken, das sie nicht lange genug die Kraft hat, das zu schwimmen.
Ich kümmere mich wieder seit der DM im schwimmen und der Info das S.Köhler weniger Rotation schwimmen möchte. Außerdem grübelte ich über die Prügelei der Laura Lindemann bei den Berlin Finals. Arme fliegen da mit flachem Ellenbogen übers Wasser und die Frau schwimmt damit irre flott.
Ich suche also den Stil, der zu mir gut passt. :Cheese:
Ah ja, Danke für die Aufklärung.
Auf dem Foto vom letzten Jahr ist die Kopfbewegung zur Seite sehr ausgeprägt.
Und insgesamt wirkt alles so tief im Wasser. Man würde sich wünschen, man hätte Rücken und Po immer zu einem Viertel über der Oberfläche.
Gelingt uns wohl nur, wenn wir auf der Luftmatratze liegen ;) .
Wobei es natürlich auch sein kann, dass diese ganz extreme Position auf dem Foto daher rührt, dass ich da den UNCO-Drill geschwommen bin:
Außerdem verliere ich komplett die Linie, wenn ich beim Unco-Drill auch noch atme.
Das war mir nicht bewusst als ich das Bild auf die Schnelle vorgekramt habe. Viel besser sieht aber auch die ganze Lage nicht aus, meine ich. ;)
Ich glaube inzwischen, das die Armposition beim eintauchen und die Handposition vor dem anstellen, den ganzen Zug einleiten. Das enge eintauchen habe ich ja auch schon favorisiert - kann dann aber nicht gut anstellen und bekomme kaum Druck in der frühen Phase des Zugs, auf den Unterarm.
Ich bin gespannt, ob ich den Unterschied sehe.
Ich kümmere mich wieder seit der DM im schwimmen und der Info das S.Köhler weniger Rotation schwimmen möchte. Außerdem grübelte ich über die Prügelei der Laura Lindemann bei den Berlin Finals. Arme fliegen da mit flachem Ellenbogen übers Wasser und die Frau schwimmt damit irre flott.
Ich suche also den Stil, der zu mir gut passt. :Cheese:
Bleib dran! Ich finde ja, dass Dir dieser Stil (https://www.youtube.com/watch?v=s3HhNlysFDs) ganz gut zu Gesicht stünde. :Lachen2:
Bleib dran! Ich finde ja, dass Dir dieser Stil (https://www.youtube.com/watch?v=s3HhNlysFDs) ganz gut zu Gesicht stünde. :Lachen2:
Gefällt mir auch sehr gut :liebe053:
Ich denke, ich könnte das imitieren, würde aber wohl dann wieder andere Dinge vermissen.
Mit dem hohen Ellenbogen in Rückholphase und einem sanften Stich ins Wasser geht das.
Er liegt auch schön flach ohne viel Rotation ....schon wieder .....:liebe053:
Die Füße paddeln flach auf und ab - nicht nach links und rechts drehend....:liebe053:
Sieht super aus, aber da fehlt mir das Druckgefühl :(
Heute hatte ich nicht vor, mein aktuelles Tempo zu überprüfen. Dann fühlte sich am Ende der sehr ausgedehnten Einheit das Wasser aber so schön an, dass ich mal wieder schauen wollte, was so geht. Ich bin dann Folgendes geschwommen, relativ unorganisiert und ohne geplante Pausen; ich bin einfach los, wenn die Sekundenanzeige auf Null wechselte.
100 m Kraul: 1:36.x (fordernd)
50 m Kraul: 44.x (fordernd)
100 m Kraul mit Pull Buoy: 1:31.x (fordernd)
50 m Kraul mit Pull Buoy: 42.x (zügig)
100 m Kraul: 1:38.x (zügig)
50 m Kraul: 44.x (fordernd)
Die 1:36.x ohne und 1:31.x mit Pull Buoy sind Bestzeiten, wenn ich mich nicht irre.
Allerdings deutet der große Unterschied auf eine schlimme Wasserlage hin. Gleichzeitig vermute ich, dass ich beim Schwimmen ohne Pull Buoy ein wenig beim Zug geschlampt habe. Deshalb habe ich noch einmal vergleichsweise lockere aber saubere 100 m ohne Pull Buoy nachgelegt. Da diese nur 2 Sekunden langsamer waren, vermute ich, dass die 1:36 noch nicht das Ende der Fahnenstange sind. Die letzten 50 m waren dann wieder planlos runtergewühlt und geben mir Aufschluss über gar nichts. :Cheese:
Sehr zufrieden bin ich trotzdem. Meine Überei trägt Früchte, ohne dass sie in Stress oder gar Training ausartet; stattdessen ist sie ein großer Genuss. :Lachen2:
BunteSocke
22.08.2019, 16:07
Das liest sich bei Dir irgendwie immer alles so schööön :liebe053: so spaßig :liebe053: so leicht :liebe053: so (was beliebig schönes eisetzen) :liebe053: ... ich wünsche, ich könnte auch irgendwann mal wenigstens halb so begeistert vom Schwimmen berichten ;)
However - weitermachen!!! :Huhu:
... ich wünsche, ich könnte auch irgendwann mal wenigstens halb so begeistert vom Schwimmen berichten ;)
:bussi:
Und ich würde in Momenten des Zweifels gerne die zappelig-freudige Ungeduld spüren, die Du zeigst, wenn ein furchteinflößender Folterwettkampf ansteht, bei dessen Beschreibung mir schon das Blut in den Adern gefriert! :Blumen:
Natürlich ist das Schwimmen für mich ein großer Quell der Freude, aber oft genug hadere ich auch mit mir. Beispielsweise wenn ich nicht in der Lage bin, meinen Körper wie gewünscht unter Kontrolle zu kriegen. Oder wenn ich manchmal gar nicht weiß, wo die Ursache für einen Schwimmdefekt, der mir gerade am meisten zu schaffen macht, liegt. Glücklicherweise habe ich ein schlechtes Gedächtnis und wälze mich kurz darauf wieder - pflichtvergessen und vergnügt wie ein Schwein im Schlamm - im Wasser. :Lachen2:
However - weitermachen!!! :Huhu:
Aber natürlich! Ich will doch ein schöner Schwimmer werden. :)
Aber natürlich
! Ich will doch ein schöner Schwimmer werden. :)
Geht zum Friseur :Lachen2:
Glückwunsch zu den wirklich flotten Zeiten. :Blumen:
Als ich den Unterschied von 91 zu 96 Sekunden las, dachte ich auch...Oh oh, das merkt er bestimmt. Und zwei, drei Zeilen weiter hat Er es gemerkt :Cheese:
Geht zum Friseur :Lachen2:
Das habe ich schon lange aufgegeben. Es lohnt sich immer weniger. :Cheese:
Glückwunsch zu den wirklich flotten Zeiten. :Blumen:
Danke schön! :Blumen:
Wirklich flott ist wohl anders, aber als notorischer Trainingsverweigerer bin ich ganz zufrieden. Was mich auch angenehm überrascht, ist, dass ich mittlerweile mit ähnlichem Tempo unterwegs bin wie andere Leute auf den Nebenbahnen, bei denen ich beim Zuschauen denke, "oh, der oder die schwimmt gar nicht schlecht". :Lachen2:
Als ich den Unterschied von 91 zu 96 Sekunden las, dachte ich auch...Oh oh, das merkt er bestimmt. Und zwei, drei Zeilen weiter hat Er es gemerkt :Cheese:
Was ich auch gemerkt habe, ist dass mein zappelnder linker Fuß beim schnellen Schwimmen gar nicht mehr zur Ruhe kommt. Da ist dann gar nix mehr mit Fußstreckung. Ich fühle förmlich, wie ich damit den Anker auswerfe. An der Ecke gibt es noch einiges an Potential.
Heute hatte ich nicht vor, mein aktuelles Tempo zu überprüfen. Dann fühlte sich am Ende der sehr ausgedehnten Einheit das Wasser aber so schön an, dass ich mal wieder schauen wollte, was so geht. Ich bin dann Folgendes geschwommen, relativ unorganisiert und ohne geplante Pausen; ich bin einfach los, wenn die Sekundenanzeige auf Null wechselte.
100 m Kraul: 1:36.x (fordernd)
50 m Kraul: 44.x (fordernd)
100 m Kraul mit Pull Buoy: 1:31.x (fordernd)
50 m Kraul mit Pull Buoy: 42.x (zügig)
100 m Kraul: 1:38.x (zügig)
50 m Kraul: 44.x (fordernd)
Die 1:36.x ohne und 1:31.x mit Pull Buoy sind Bestzeiten, wenn ich mich nicht irre.
Allerdings deutet der große Unterschied auf eine schlimme Wasserlage hin. Gleichzeitig vermute ich, dass ich beim Schwimmen ohne Pull Buoy ein wenig beim Zug geschlampt habe. Deshalb habe ich noch einmal vergleichsweise lockere aber saubere 100 m ohne Pull Buoy nachgelegt. Da diese nur 2 Sekunden langsamer waren, vermute ich, dass die 1:36 noch nicht das Ende der Fahnenstange sind. Die letzten 50 m waren dann wieder planlos runtergewühlt und geben mir Aufschluss über gar nichts. :Cheese:
Sehr zufrieden bin ich trotzdem. Meine Überei trägt Früchte, ohne dass sie in Stress oder gar Training ausartet; stattdessen ist sie ein großer Genuss. :Lachen2:
Passt, einwandfrei, weiter so :Blumen:
Allerdings deutet der große Unterschied auf eine schlimme Wasserlage hin.
Ich würd sagen 5 Sekunden pro 100 m Differenz ist normal. Das soll dich aber nicht davon abhalten an der Wasserlage zu arbeiten, vielleicht war sie ja auch bei mit UND ohne Pullbuoy gleich furchtbar schlecht :Lachen2: . Wobei dagegen sprechen wiederum die schon recht ansehnlichen Zeiten. Jedenfalls kann man den Wert mit viel "Üben" :Cheese: durchaus auf 2-3 Sekunden drücken. Verbesserung der Wasserlage sollte bei der Technikverbesserung immer an Stelle 1 liegen, alle anderen Unzulänglichkeiten wie kurzer Zug oder fehlender hoher Ellbogen kann man schließlich wenn man in Eile ist durch eine entsprechend erhöhte Frequenz ausgleichen.
Wirklich flott ist wohl anders, aber als notorischer Trainingsverweigerer bin ich ganz zufrieden. Was mich auch angenehm überrascht, ist, dass ich mittlerweile mit ähnlichem Tempo unterwegs bin wie andere Leute auf den Nebenbahnen, bei denen ich beim Zuschauen denke, "oh, der oder die schwimmt gar nicht schlecht". :Lachen2:
Was ich auch gemerkt habe, ist dass mein zappelnder linker Fuß beim schnellen Schwimmen gar nicht mehr zur Ruhe kommt. Da ist dann gar nix mehr mit Fußstreckung. Ich fühle förmlich, wie ich damit den Anker auswerfe. An der Ecke gibt es noch einiges an Potential.
Ich habe mich ja gefragt, was fordernd bei Dir bedeuten könnte. Es gab ja auch zügig und All Out im Text !
Ich sortiere, nachdem was ich verstanden habe. All out - Fordernd - Zügig - ..... - auf dem Wasser liegend und bewegungslos treiben :)
Ich verbinde All Out, mit allen Extremitäten unter Volllast. Nach 100m...spätestens 150m ist man vom Laktat zerstört und bekommt ein schlumpfiges Blau in Gesicht. Außerdem rollen sich die Pupillen wie bei ihm hier....
https://assets.plainpicture.com/public-73a/images/medium/med-p4030338.jpg
.... mir würde der zappelnde Fuß, der nicht mehr zu bändigen ist, noch dazu passen.
Wenn fordernd also Stufe 2 ist, schwimmen wir inzwischen auf demselben Temponiveau ! Mir hat das eigentlich immer zu Zufriedenheit gereicht - deshalb :liebe053: Flowers for you !
Ich freue mich auf Ergebnisse aus den All Out Versuchen - am besten noch heute, Kumpel. Dann kann ich sogar etwas dazu schreiben ;)
Probiere mal 50 in 38/39 s und 100 in 85-87 s zu schwimmen ......konzentriere Dich einfach auf Raketenantrieb :)
.... alle anderen Unzulänglichkeiten wie kurzer Zug oder fehlender hoher Ellbogen kann man schließlich wenn man in Eile ist durch eine entsprechend erhöhte Frequenz ausgleichen.
Solche Vorschläge geben eigentlich volle Motze :Lachen2:
Schnodo in Eile ?! - Du kennst ihn doch :Cheese:
Passt, einwandfrei, weiter so
Vielen Dank! :bussi:
...an der Wasserlage zu arbeiten, vielleicht war sie ja auch bei mit UND ohne Pullbuoy gleich furchtbar schlecht.
An die Möglichkeit habe ich gar nicht gedacht. Aber das ist tatsächlich das Naheliegendste. :Lachen2:
Schnodo in Eile ?! - Du kennst ihn doch
Ja, "Eile" ist ein Wort, das ich im Zusammenhang mit Schwimmen nicht gerne höre. :Cheese:
Ich sortiere, nachdem was ich verstanden habe. All out - Fordernd - Zügig - ..... - auf dem Wasser liegend und bewegungslos treiben
Das hast Du ziemlich gut eingeordnet.
Ich freue mich auf Ergebnisse aus den All Out Versuchen - am besten noch heute, Kumpel. Dann kann ich sogar etwas dazu schreiben
Probiere mal 50 in 38/39 s und 100 in 85-87 s zu schwimmen ......konzentriere Dich einfach auf Raketenantrieb
Und obwohl ich kein Freund der Eile bin, habe ich Deine Anregung aufgenommen. Nach 1400 m Einschwimmen ging es los. Alle Versuche würde ich als "sehr unangenehm anstrengend" klassifizieren, recht gut passend zu Deinem Bild des leicht weggetretenen Herren:
50 m Kraul: 42.x
50 m Kraul mit Pull Buoy: 40.x
50 m Kraul mit Pull Buoy: 38.x
50 m Kraul: 40.x
100 m Kraul mit Pull Buoy: 1:28.x
Versuch über 100 m ohne Pull Buoy wegen Überlastung und Ertrinken nach 50 m (44.x) abgebrochen. :o
Ganz am Ende der Einheit, also zwei oder drei Kilometer später, hatte ich mich genügend erholt, um noch einmal den Mut für 100 m ohne Pull Buoy aufzubringen.
Bevor ich zum letzten Versuch gestartet bin, hatte gerade ein sehr junger Jüngling auf meiner Bahn unter den strengen Augen der Bademeisterin 200 m am Stück absolviert. Vermutlich für das Seepferdchen. Ich hatte beim Abstoßen großes Mitleid angesichts seines leeren und hilfesuchenden Blickes als er komplett erschöpft noch irgendwelche drei Grundregeln zitieren sollte.
Als ich nach meinen 100 m japsend und dem Tode näher als dem Leben wieder anschlug, hörte ich Applaus und Bravo-Rufe. Diese galten meiner Schwimmerei. Die Großfamilie des Jünglings war immer noch da und hatte meine Bemühungen beobachtet. Das ist mir nun auch noch nie passiert, dass ich fürs Schwimmen Szenenapplaus bekomme. Ich habe mich - atemlos und etwas peinlich berührt angesichts der nicht besonders epochalen Leistung - bedankt. :)
Der junge Bursche muss die Frage in der Zwischenzeit auch noch richtig beantwortet haben, denn er wurde von der Bademeisterin mit einem "bestanden" bedacht. Auch hier gab es Applaus, dem ich mich anschloss.
Ach ja: Meine Zeit war 1:33.x, neue Bestzeit. Die nächsten Bestzeitversuche verschiebe ich in die ferne Zukunft. Die damit verbundene Anstrengung trägt nichts zum Schwimmgenuss bei, der klare Priorität hat.
Trotz der furchtbaren Quälerei wieder mal ein sehr schöner Tag im Bad. :Liebe:
Und obwohl ich kein Freund der Eile bin, habe ich Deine Anregung aufgenommen. Nach 1400 m Einschwimmen ging es los. Alle Versuche würde ich als "sehr unangenehm anstrengend" klassifizieren, recht gut passend zu Deinem Bild des leicht weggetretenen Herren:
50 m Kraul: 42.x
50 m Kraul mit Pull Buoy: 40.x
50 m Kraul mit Pull Buoy: 38.x
50 m Kraul: 40.x
100 m Kraul mit Pull Buoy: 1:28.x
Versuch über 100 m ohne Pull Buoy wegen Überlastung und Ertrinken nach 50 m (44.x) abgebrochen.
Ganz am Ende der Einheit, also zwei oder drei Kilometer später, hatte ich mich genügend erholt, um noch einmal den Mut für 100 m ohne Pull Buoy aufzubringen.
Als ich nach meinen 100 m japsend und dem Tode näher als dem Leben wieder anschlug, hörte ich Applaus und Bravo-Rufe. Diese galten meiner Schwimmerei. Die Großfamilie des Jünglings war immer noch da und hatte meine Bemühungen beobachtet. Das ist mir nun auch noch nie passiert, dass ich fürs Schwimmen Szenenapplaus bekomme. Ich habe mich - atemlos und etwas peinlich berührt angesichts der nicht besonders epochalen Leistung - bedankt. :)
Ach ja: Meine Zeit war 1:33.x, neue Bestzeit......
:liebe053:....sehr stark !
Wir bloglesenden Schnodo-Jünger wissen längst das Du zur Ikone taugst. Nun wissen es wohl auch die Badegäste im Fächerbad. :cool:
Zeit um die Merchandising-Maschine anzuwerfen :Huhu:
Schwimmbrillen mit orangenen Gläsern, Schnodobadehosen, Schnodo Backpack Extralarge, Schnodos Full Flavor Chlor Flacon ..... :Cheese:
Auf 50m mit PullB schneller als ohne - würde mir nicht gefallen. Für was macht man den auf kurzen Strecken einen knackigen Beinschlag ??
Auf jeden Fall - super gemacht. Hast Dir deine Ballerpause verdient :Cheese:
....sehr stark !
Danke schön! :Blumen:
Wir bloglesenden Schnodo-Jünger wissen längst das Du zur Ikone taugst. Nun wissen es wohl auch die Badegäste im Fächerbad.
Eine Ikone im Stil von Eddie the Eagle (https://www.cbc.ca/news/canada/calgary/eddie-the-eagle-returns-to-calgary-1.4008805) oder Eric the Eel (https://www.youtube.com/watch?v=R_AePNEmIGs) vermutlich. Und sogar Letzterer ist, obwohl er dem Ertrinken nahe schien, einige Zeit lang schneller geschwommen als ich es konnte; von der fehlenden Courage, mich eine Sprungschanze herunterzustürzen, wollen wir gar nicht reden.
Es bleibt also nur noch Slapstick übrig. Und nicht einmal dabei liege ich vorne; die Holde meinte letztlich als sie mich beim Rückenschwimmen sah: "Bei den anderen sieht das noch blöder aus." :Cheese:
Zeit um die Merchandising-Maschine anzuwerfen
Eher Zeit, mich unkenntlich zu machen. Manchmal denke ich, jemand hat mir nachts heimlich "ich bin einsam und will, dass Du mir am Beckenrand Deine Lebensgeschichte erzählst" auf die Stirn tätowiert. Mittlerweile schwimme ich große Teile meines Programms mit Rollwende durch, was dann schon Etappen von 20 Minuten am Stück sein können und trotzdem kriegen sie mich oft dran und texten mich dann so lange zu, dass mir kalt wird. :Lachen2:
Auf jeden Fall - super gemacht. Hast Dir deine Ballerpause verdient
Eigentlich würde ich in nächster Zeit gerne noch einen CSS Test (http://www.feelforthewater.com/2019/02/the-css-test-explained.html) schwimmen, aber ich fürchte, dass ich mich da verzähle. :Gruebeln:
Heute möchte ich etwas länger im Bad bleiben. Ich nehme vorsichtshalber mal zwei Kärtchen aus Sheila Taorminas Swim Speed Workouts mit... Woah! https://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a010.gif
Was sehe ich da? Es gibt eine zweite Auflage (https://www.velopress.com/books/swim-speed-workouts-for-swimmers-and-triathletes/) seit Juli und ich weiß nichts davon?
Das geht natürlich gar nicht, dass ich mit dem alten Krempel antrete. Die neuen sind bestellt. :)
Helmut S
24.08.2019, 13:09
Na, da geht ja was vorwärts. Kompliment. :Blumen:
Was mich interessieren würde: Wieviel km/Woche bist du denn dafür jetzt im Schnitt im Wasser?
LG
P.S. Was für den Läufer gern mal der 10km WK zur Ableitung der Trainings-Pace ist, ist für den Schwimmer oftmals n 400m Test.
50 m Kraul: 42.x
50 m Kraul mit Pull Buoy: 40.x
50 m Kraul mit Pull Buoy: 38.x
50 m Kraul: 40.x
100 m Kraul mit Pull Buoy: 1:28.x
Versuch über 100 m ohne Pull Buoy wegen Überlastung und Ertrinken nach 50 m (44.x) abgebrochen. :o
Ach ja: Meine Zeit war 1:33.x, neue Bestzeit. Die nächsten Bestzeitversuche verschiebe ich in die ferne Zukunft. Die damit verbundene Anstrengung trägt nichts zum Schwimmgenuss bei, der klare Priorität hat.
Super Zeiten schnodo! Mir ist zwar ein Rätsel, wie man mit Buoy schneller schwimmen kann als ohne, aber vielleicht kannst du mich dahingehend erleuchten:Cheese:
Beim letzten Satz muss ich dir sogar leider zustimmen, wirklich genießen kann man diese Schinderei nicht so richtig. Meine letzte Nahtoderfahrung hatte ich vor ca. vier Wochen, als ich mir 8x100m in unter 1:25 mit Abgang auf 2:00 auf den Plan geschrieben hatte. Die letzten beiden Intervalle waren recht schmerzhaft:Ertrinken:
Wer bist du und was hast du mit schnodo gemacht?
Tempotests, Trainingsplan etc. bin ich hier noch richtig?
Bzgl. the Eel muss ich sagen lieber langsam und schön als schnell und schlecht zu schwimmen. Denk mir das oft auch bei mir im Bad bischen am Stil zu feilen lohnt sich echt. Sehe gern den Jugendgruppen zu, die schnell, schön und dabei locker schwimmen.
Super Zeiten schnodo! Mir ist zwar ein Rätsel, wie man mit Buoy schneller schwimmen kann als ohne, aber vielleicht kannst du mich dahingehend erleuchten:Cheese:
Hab auch mal versucht rauszufinden was man daraus ableiten kann u. was am Ende das perfekte Resultat wäre. Gibt Trainer die schicken die „schnodos“ zum Training für die Wasserlage und die anderen zum catch Trainingseinheiten. Ein optimales Ergebnis beim poolbuoy schwimmen gibts anscheinend wohl nicht.
Na, da geht ja was vorwärts. Kompliment.
Danke schön! :Blumen:
Was mich interessieren würde: Wieviel km/Woche bist du denn dafür jetzt im Schnitt im Wasser?
Das ist schwer zu sagen. Ich trage beim Schwimmen keine Uhr mehr und meine Distanzen dokumentiere ich - großzügig abgerundet - nur wenn das Winterschwimmen ansteht. ;)
Ich kann leider nicht immer so schwimmen, wie ich mir das wünsche. In einer guten Woche nutze ich meine Jahreskarte aus und komme jeden Tag ins Wasser. Nehmen wir mal an, das sind ca. 2 Stunden und meine Übungen resultieren in mindestens 1 km pro 30 Minuten, dann komme ich auf 28 km. In einer schlechten Woche komme ich gar nicht ins Wasser und in einer mittelschlechten vielleicht nur zweimal, was dann ca. 8 km entspricht. In letzter Zeit hatte ich allerdings zu meiner Freude ziemlich gute Wochen, die höchstens durch die Freizeitgestaltungswünsche meiner Gemahlin etwas geschmälert wurden.
P.S. Was für den Läufer gern mal der 10km WK zur Ableitung der Trainings-Pace ist, ist für den Schwimmer oftmals n 400m Test.
Der steht auf dem Plan, aber erst wenn ich in der mentalen Verfassung dafür bin. Außerdem schließt das Fächerbad am Montag für zwei Wochen für die Sommerrevision. Zeitnahmen wird es also eher nicht geben, weil in den alternativen Badestätten kein ähnlich zivilisiert geregelter Schwimmverkehr herrscht. Und nach wie vor gibt es das Problem, dass ich mich schon ab 100 m verzähle. :)
PS: Da wäre ich übrigens für Anregungen sehr dankbar, wie man ohne Equipment beliebig viele Bahnen halbwegs zuverlässig zählen kann. Schon bei 150 m geht es bei mir los: "Habe ich schon 150 oder wende ich gerade zu 150?"
Super Zeiten schnodo! Mir ist zwar ein Rätsel, wie man mit Buoy schneller schwimmen kann als ohne, aber vielleicht kannst du mich dahingehend erleuchten
Vielen Dank! Wenn ich Dich erleuchten könnte, hätte ich vielleicht die Möglichkeit etwas daran zu ändern. So kann ich nur im Trüben fischen und vermute, dass eine suboptimale Wasserlage sich mit einem unproduktiven Beinschlag zu einer veritablen Bremse vermengt. Sei froh, dass Du Dir darüber keine Gedanken machen musst! ;)
Beim letzten Satz muss ich dir sogar leider zustimmen, wirklich genießen kann man diese Schinderei nicht so richtig. Meine letzte Nahtoderfahrung hatte ich vor ca. vier Wochen, als ich mir 8x100m in unter 1:25 mit Abgang auf 2:00 auf den Plan geschrieben hatte. Die letzten beiden Intervalle waren recht schmerzhaft
Die Vorstellung nach 100 m unter 1:25 etwas anderes zu tun als röchelnd aufs Deck zu fallen, finde ich hochgradig verstörend und unattraktiv. Ich bin auf jeden Fall schwer beeindruckt, welche religiös anmutenden Selbstkasteiungen Du Dir auferlegst. Chapeau! :Cheese:
Wer bist du und was hast du mit schnodo gemacht?
Tempotests, Trainingsplan etc. bin ich hier noch richtig?
Keine Bange! Manchmal muss man die Komfortzone verlassen, um zu sehen, wie toll und liebreizend sie ist. :Lachen2:
Bzgl. the Eel muss ich sagen lieber langsam und schön als schnell und schlecht zu schwimmen. Denk mir das oft auch bei mir im Bad bischen am Stil zu feilen lohnt sich echt. Sehe gern den Jugendgruppen zu, die schnell, schön und dabei locker schwimmen.
Für mich ist erklärtermaßen die Schönheit des Schwimmens der Hauptzweck. Je länger ich dem folge, desto mehr stelle ich fest, dass Schönheit und Schnelligkeit nicht artfremd sind. Natürlich muss man letztendlich trainieren, um nennenswerte Leistungen zu erzielen, aber ich finde es erstaunlich, wie weit man mit dem Versuch kommt, sich möglichst "korrekt" im Wasser zu bewegen.
Hab auch mal versucht rauszufinden was man daraus ableiten kann u. was am Ende das perfekte Resultat wäre. Gibt Trainer die schicken die „schnodos“ zum Training für die Wasserlage und die anderen zum catch Trainingseinheiten. Ein optimales Ergebnis beim poolbuoy schwimmen gibts anscheinend wohl nicht.
Ich vermute, dass das schwierig ist, weil die Ursachen ganz unterschiedlich sein können. Der eine lässt vielleicht zum fallenden Ellenbogen noch die Beine fallen und diese würden mit einem vernünftigen Armzug im Sog in die Horizontale gebracht. Beim anderen ist vielleicht der Armzug in Ordnung, aber er hat nie gelernt, wie eine ordentliche Streckung auszusehen hat und hängt deshalb mit gebeugtem Rumpf im Wasser. Und dann gibt es noch die Triathleten, deren zu Schürhaken geformte Füße ohne die Unterstützung des Pull Buoy den ganzen Korpus gnadenlos in die Tiefe ziehen. Ich habe mir vermutlich bei allen Genannten die Unarten abgeschaut...
Mittlerweile ist die zweite Auflage von Sheila Taorminas Swim Speed Workouts (https://www.velopress.com/books/swim-speed-workouts-for-swimmers-and-triathletes/) eingetrudelt. Ich habe verglichen, was sich geändert hat; es ist aus meiner Sicht nicht viel, auch wenn es sich auf der Website nach mehr anhört (https://www.velopress.com/whats-new-in-the-2nd-edition-of-swim-speed-workouts/). Ich habe aber natürlich auch nur grob drübergeschaut.
http://bit.ly/2ZmybJO
Bildinhalt: Swim Speed Workouts – 1st and 2nd edition
Im Wesentlichen hat Sheila die Teile, die sich mit der Beschreibung des Zuges befassen, der zweiten Auflage von Swim Speed Secrets angepasst. Und die Drill-Karten wurden auch entsprechend aktualisiert. Die Einheiten sehen in Art und Umfang sehr ähnlich aus und auch hier wurden augenscheinlich nur die neuen Drills eingesetzt oder ergänzt.
Vermutlich hätte ich für meine bescheidenen Zwecke ohne nennenswerte Einbußen bei der alten Fassung bleiben können. Ich bin aber trotzdem nicht unglücklich, weil es mir mit etwas mehr Nähe zum aktuellen Buch gut in den Kram passt.
Falls jemand Interesse an der ersten Auflage hat, die wäre nun günstig - und noch nie geschwommen - abzugeben. :)
Und nach wie vor gibt es das Problem, dass ich mich schon ab 100 m verzähle. :)
PS: Da wäre ich übrigens für Anregungen sehr dankbar, wie man ohne Equipment beliebig viele Bahnen halbwegs zuverlässig zählen kann. Schon bei 150 m geht es bei mir los: "Habe ich schon 150 oder wende ich gerade zu 150?"
Mir hilft bei einem 400m Test, die Bahnen runterzuzählen. Also im 25m Becken von 16 abwärts. Wenn es anfängt, weh zu tun, hat man dann schon ein klares Ziel wie zB. nur noch 8 Bahnen vor Augen, auf das man sich konzentrieren und mit dem man sich motivieren kann.
Die Vorstellung nach 100 m unter 1:25 etwas anderes zu tun als röchelnd aufs Deck zu fallen, finde ich hochgradig verstörend und unattraktiv. Ich bin auf jeden Fall schwer beeindruckt, welche religiös anmutenden Selbstkasteiungen Du Dir auferlegst. Chapeau!
Danke danke :Blumen: Angeregt durch deine Bestzeitenjagd habe ich gestern auch mal wieder 50 m in der Vorbelastung vor der Hauptserie getestet und bin bei 36.59 s gelandet - damit kann ich leben, weil zu all-out doch noch ein Stückchen gefehlt hat. Die aeroben Intervalle gingen hinterher recht locker, hat auf jeden Fall was gebracht, dass ich nach unserem Treffen im Juni mit der Ballerei begonnen habe :Cheese:
Für mich ist erklärtermaßen die Schönheit des Schwimmens der Hauptzweck. Je länger ich dem folge, desto mehr stelle ich fest, dass Schönheit und Schnelligkeit nicht artfremd sind. Natürlich muss man letztendlich trainieren, um nennenswerte Leistungen zu erzielen, aber ich finde es erstaunlich, wie weit man mit dem Versuch kommt, sich möglichst "korrekt" im Wasser zu bewegen.
Da werden dir wohl nur wenige widersprechen. Eine gute technische Basis ist sehr wichtig, um die durch Ballerei erzielte Fitness ins Wasser zu bringen:Cheese:
Helmut S
28.08.2019, 13:45
Danke für deine Antwort. :Blumen:
Und nach wie vor gibt es das Problem, dass ich mich schon ab 100 m verzähle. :)
Das kenne ich auch - ich kann auch kaum bis Drei zählen. Deshalb zähle ich einfach nur bis Zwei. :Lachanfall:
ZB im 25er Becken. Ich schwimme zwei 25er. Davon mache ich zwei Stück. Das ist dann ein 100er. Davon mache ich zwei. Sind 200m. Dann geht es von vorne los und ich mache das ganze 2-mal. Das sind dann 400m. :Lachanfall:
Manchmal - an guten Tagen - zähle ich bis 8 ... 8 mal an der Startblockseite ankommen ;)
Viel Spaß weiterhin :Blumen:
Danke für die Anregungen zum Bahnenzählen! :Blumen:
Mir hilft bei einem 400m Test, die Bahnen runterzuzählen. Also im 25m Becken von 16 abwärts. Wenn es anfängt, weh zu tun, hat man dann schon ein klares Ziel wie zB. nur noch 8 Bahnen vor Augen, auf das man sich konzentrieren und mit dem man sich motivieren kann.
Bahnen runterzählen habe ich bislang noch nicht probiert. Das teste ich mal.
Ich addiere momentan immer die Distanz wenn ich zwei Bahnen geschwommen bin. Leider habe ich einen Kopf wie ein Sieb und die Methode funktioniert bei mir nicht sehr zuverlässig. https://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/d015.gif
Angeregt durch deine Bestzeitenjagd habe ich gestern auch mal wieder 50 m in der Vorbelastung vor der Hauptserie getestet und bin bei 36.59 s gelandet - damit kann ich leben, weil zu all-out doch noch ein Stückchen gefehlt hat.
Super! Ich bezweifle, dass mich meine Überei in diese Regionen bringen kann. :Lachen2:
Das kenne ich auch - ich kann auch kaum bis Drei zählen. Deshalb zähle ich einfach nur bis Zwei.
ZB im 25er Becken. Ich schwimme zwei 25er. Davon mache ich zwei Stück. Das ist dann ein 100er. Davon mache ich zwei. Sind 200m. Dann geht es von vorne los und ich mache das ganze 2-mal. Das sind dann 400m. :Lachanfall:
Manchmal - an guten Tagen - zähle ich bis 8 ... 8 mal an der Startblockseite ankommen ;)
Wenn ich mir das so anschaue, fürchte ich, dass ich sogar mit dem Zählen bis Zwei überfordert bin, auch wenn mir Zweierpotenzen normalerweise liegen. ;)
Ich habe andernorts noch den Tipp gesehen, im Kopf Lieder zu singen, die einen Bezug zur Zahl der geschwommenen Bahnen haben...
Falls jemand Interesse an der ersten Auflage hat, die wäre nun günstig - und noch nie geschwommen - abzugeben. :)
:Maso: jetzt steckt ein Sheila fan im Dilemma. Wollte mir auch die 2. Auflage bestellen aber Velopress bietet mir irgendwie keinen Versand nach Deutschland und nach Plan trainiere ich eh nicht. Mal so gefragt, wieviel € muss ich meiner Holden an unnützen Ausgaben erklären?
:Maso: jetzt steckt ein Sheila fan im Dilemma. Wollte mir auch die 2. Auflage bestellen aber Velopress bietet mir irgendwie keinen Versand nach Deutschland und nach Plan trainiere ich eh nicht. Mal so gefragt, wieviel € muss ich meiner Holden an unnützen Ausgaben erklären?
Es hat sich bereits jemand anders gemeldet, der die Workouts gerne hätte. Da warte ich noch auf Antwort.
Die zweite Auflage lässt sich aber auch über Amazon bestellen (https://www.amazon.de/dp/1948007029), für 28 €. Ansonsten hättest Du ihr für die erste Auflage nach aktuellem Stand 14 € inklusive Versand erklären müssen. ;)
PS: Die erste Auflage wird übrigens bei Amazon gebraucht fast zum Goldpreis gehandelt - zwischen 61 € und 124 €, plus Versandkosten. :)
Dann setz ich mich mal auf die Warteliste :Huhu:
Nobodyknows
29.08.2019, 06:18
...PS: Da wäre ich übrigens für Anregungen sehr dankbar, wie man ohne Equipment beliebig viele Bahnen halbwegs zuverlässig zählen kann. Schon bei 150 m geht es bei mir los: "Habe ich schon 150 oder wende ich gerade zu 150?"
Aufgrund einer, sich wie ein roter Faden durch mein Leben ziehende Schwäche im Umgang mit Zahlen mache ich es tatsächlich so:
Nicht lachen! :Lachanfall:
Ich sage mir die Anzahl der geschwommenen Bahnen dauerhaft während jedem Arm- oder Atemzug. Ich stoße mich ab, schwimme los und zähle "eins, eins, eins..." bis zum anderen Ende der Bahn. Ich wende und zähle "zwei, zwei, zwei...". Nächste Bahn: "drei, drei, drei...". 2k auf der 25 Meter-Bahn sind so echt kein Thema. Wobei ich dann ggf. nach 40 Bahnen wieder bei "eins, eins, eins" beginne.
Hat dann etwas auch meditatives. O.k., es gibt einen Unterschied zu Dir: Ich gebe einen Schei... auf Technik und kann mich auf das zählen konzentrieren. ;)
Aber versuch doch mal. Du bist ja dafür mit dem Wasser / Becken vertrauter als ich.
Gruß
N. :Huhu:
Dann setz ich mich mal auf die Warteliste
Falls ich bis morgen keine Nachricht bekomme, kriegst Du den Zuschlag. Mach Dir aber nicht zu viele Hoffnungen. :)
Ich sage mir die Anzahl der geschwommenen Bahnen dauerhaft während jedem Arm- oder Atemzug. Ich stoße mich ab, schwimme los und zähle "eins, eins, eins..." bis zum anderen Ende der Bahn. Ich wende und zähle "zwei, zwei, zwei...". Nächste Bahn: "drei, drei, drei...". 2k auf der 25 Meter-Bahn sind so echt kein Thema. Wobei ich dann ggf. nach 40 Bahnen wieder bei "eins, eins, eins" beginne.
Danke für den Vorschlag! :Blumen:
Ich glaube Dir, dass das funktioniert, aber da würde ich vermutlich nicht in eine meditative Stimmung kommen, sondern komplett durchdrehen. Falls das mit der Meditation doch klappt, würde ich 20 Bahnen hintereinander "Eins, Eins, Eins..." aufsagen. :Lachen2:
Ich habe andernorts noch den Tipp gesehen, im Kopf Lieder zu singen, die einen Bezug zur Zahl der geschwommenen Bahnen haben...
Das habe ich am besten ausgearbeitet wohl bei reddit gesehen (https://www.reddit.com/r/Swimming/comments/6b3bl6/best_way_to_count_laps). Ich habe mir mal ein paar Songs zusammengesucht, die ich mir halbwegs gut merken und zuordnen kann. Einige Texte muss ich leicht modifizieren: "Everybody's three to feel good", "four your eyes only", "working 9 plus 5"... :Cheese:
Das sollte zumindest für den 400-m-Test reichen.
1: Princess - Say I'm Your Number One (https://youtu.be/u0hbnqKdPZw?t=87)
2: Bill Withers - Just The Two Of Us (https://youtu.be/jEy6MGu3bIA?t=38)
3: Rozalla - Everybody's Three (https://youtu.be/WI42hQHfbi8?t=72)
4: Sheena Easton - Four Your Eyes Only (https://youtu.be/8kNksLL0sv4?t=59)
5: Luniz - I Got Five On It (https://youtu.be/HSC9cgvtkRs?t=87)
6: Alan Sorrenti - Tu Sei L'Unica Donna Per Me (https://youtu.be/v3CgLAnCooo?t=35) -- "sei" = italienisch für 6
7: The White Stripes - Seven Nation Army (https://youtu.be/0J2QdDbelmY?t=18)
8: The Beatles - Eight Days A Week (https://youtu.be/kle2xHhRHg4?t=69)
9: Earth, Wind & Fire - September (https://youtu.be/Gs069dndIYk?t=47) -- neunter Monat
10: The Beautiful South - Perfect 10 (https://youtu.be/js-2cqqY1K8?t=19)
11: Guns N' Roses - November Rain (https://youtu.be/8SbUC-UaAxE?t=123) -- elfter Monat
12: Tex Ritter - The Ballad of High Noon (https://youtu.be/5an9OuXKxBw?t=10) -- zwölf Uhr mittags
13: Rio Reiser - Jetzt Schlägt's Dreizehn (https://youtu.be/MGQpTSB3Y2E?t=21)
14: Dolly Parton - 9 Plus 5 (https://youtu.be/UbxUSsFXYo4?t=47)
15: Depeche Mode - Strangelove (https://www.youtube.com/watch?v=JIrm0dHbCDU) -- Weil von denen auch "Little 15" ist. Das ist aber zu depri und Strangelove habe ich immer parat.
16: Peter Maffay - Und Es War Sommer (https://youtu.be/DSyWrudKkfE?t=64) -- "Ich war 16..."
Etwas problematisch sind 12, 13 und 14. Wenn ich "do not forsake me, oh, my darling" höre, weiß ich, dass die 12 gemeint ist, aber der umgekehrte Schritt ist nicht naheliegend genug. Bei der 13 bin ich nicht textsicher, aber da kann ich nahtlos auf den "König von Deutschland" umschwenken und weiß auch, was gemeint ist. Bei 14 habe ich das gleiche Problem wie bei 12.
Ich muss die Anwendung gelegentlich mal ausprobieren. Wenn ich tatsächlich eine Zahl nicht zuordnen kann, gibt es immer noch die Möglichkeit, diese als Mantra zu wiederholen. Für eine Bahn überlebe ich das wahrscheinlich. ;)
Ich nehme auch hier gerne Vorschläge zur Optimierung an.
....
Ich nehme auch hier gerne Vorschläge zur Optimierung an.
Gedächtnispsychologisch ist die Idee mit den Liedern sicher sehr gut und unterhaltsam. Es geht halt um ein Mapping der Zahlen auf andere Inhalte, die leichter abrufbar sind (bekannter Weg, Haus mit Zimmer, den/das man abgeht usf.).
Aber als Alternative für längere Strecken wähle ich oft ein vorgegebener Zeitblock, weil da die Zählerei ganz entfällt. Da reicht ein kurzer Blick auf die wasserdichte Uhr oder Schwimmbaduhr am Beckenrand, falls vorhanden.
Gedächtnispsychologisch ist die Idee mit den Liedern sicher sehr gut und unterhaltsam. Es geht halt um ein Mapping der Zahlen auf andere Inhalte, die leichter abrufbar sind (bekannter Weg, Haus mit Zimmer, den/das man abgeht usf.).
Mit den Liedern mache ich es mir am leichtesten fürs Schwimmen, meine ich.
Für Vorträge habe ich mir schon meine Hausrunde fürs Laufen vorgestellt und mich so thematisch von Ecke zu Ecke gehangelt. War trotzdem katastrophal. :Cheese:
Aber als Alternative für längere Strecken wähle ich oft ein vorgegebener Zeitblock, weil da die Zählerei ganz entfällt. Da reicht ein kurzer Blick auf die wasserdichte Uhr oder Schwimmbaduhr am Beckenrand, falls vorhanden.
Leider hat das Bad keine Uhr an der Seite, die ich beim Schwimmen aus der Atembewegung heraus sehen könnte. Und ich will nicht auf Kippwenden zurückfallen oder auf der Bahn den Kopf heben, nur um die Uhr zu sehen. Einmal schauen würde dann auch nicht reichen, weil ich leider nicht nur mäßig gut schwimme sondern zu allem Unglück auch noch suboptimal sehe. ;)
Und selbst wenn, so ist mein Pacing nicht stabil genug, dass ich davon feste Zeiten ableiten könnte. Ich hatte allerdings schon mal darüber nachgedacht, den FINIS Tempo Trainer (https://www.finisswim.com/Tempo-Trainer-Pro) wieder zu reaktivieren und mir eine feste Zeit pro Bahn vorzugeben, die mir dann signalisiert wird.
PS: Das Bahnenzählen interessiert mich sowieso nur für eine Zeitnahme. Ansonsten kenne ich die Distanz meiner Übungsfolgen; generell ist es mir auch ziemlich egal, welche Distanz ich geschwommen bin. Das wird erst wieder beim Winterschwimmen relevant und bis dahin haben sie mir hoffentlich meinen Crowd-finanzierten Phlex EDGE (https://phlexswim.com/pages/edge) geschickt und das Teil stellt sich nicht als Schrott raus. ;)
Notfalls könnte ich für die Distanzbestimmung im Winterschwimmen den Platysens Marlin (https://www.platysens.com/marlin/) verwenden, aber der ist mir zu unhandlich. Schon im Freiwasser stört mich das Geraffel am Kopf ziemlich, weswegen es meist im Beutel bleibt.
Thomas W.
29.08.2019, 13:10
"schnodo zählt "
:)
"schnodo zählt "
:)
:Lachanfall:
Ja, es ist schon erstaunlich, welche Grundfertigkeiten mir so große Probleme bereiten, dass ich dafür ausgefeilte Kompensationsstrategien brauche. :Cheese:
Bis jetzt habe ich gedacht dass die meistens die selbe Vorgehensweise wie ich benutzen, egal ob bei laufen ,Rad fahren oder schwimmen
Bis die hälfte normal zählen und danach regressiv, dass heißt bei 400m :100m 200m "nur noch" 200m, 100m ,fertig !
Und ich zähle wie bei jeden Sport Art natürlich "Runden"(wenn ich zuruck am Start bin) bei 50m Bahn 100 200 300 usw bei 25m Bahn ,50 100, 150, 200 usw.
Das Bahnenzahlen dir nicht interessiert ist vermutlich ein Fehler , die Wahrscheinlich hier ein Trainer besser erklären kann
Viele Trainer geben sogar zbs.Rechnung ausgaben während die Sprints oder verschieden wechseln/Übungs bei dauern schwimmen
Angeblich die Mentael Konzentration sollte ein positive Effekt haben
Dann setz ich mich mal auf die Warteliste :Huhu:
Du hast Glück! Der Interessent hat die Karten mit dem Buch verwechselt. :)
Schick mir eine PN mit Deiner Anschrift, dann schreibe ich Dir, wohin Du die Kröten überweisen kannst. :Lachen2:
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