Vollständige Version anzeigen : schnodo schwimmt
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Es steht beim Flusschwimmen die Erstellung eines Schwimmprogramms an und ich überlege, was mein Vorschlag für unser Team sein könnte...
Wenn ich denkfaul bin und keine besondere Baustelle habe, schwimme ich ganz gerne den Schnodolischen Beinkreis, gefolgt von macoios Eisenbahnschienen und konzentriere mich zum Abschluss auf die Atmung.
Leider merke ich gerade, dass das Programm für Leute, die hier nicht regelmäßig aktiv mitlesen, viel zu komplex ist und somit ungeeignet fürs Flussschwimmen. :Weinen:
Ich hänge mal trotzdem rein, vielleicht kriegt ja jemand Lust. Wenn man auf das Bildchen klickt, wird ein PDF runtergeladen, zum Ablegen oder Ausdrucken.
https://goo.gl/7mXjhb (https://goo.gl/yjqxk5)
Ohne Vorturner ist das schon sehr schwierig !
Es ist ja auch nicht so, das Du schlampige Ausführungen durchgehen lässt ;) .
Aber eins ist Gewiss - ein technikbetontes Programm fände ich notwendig und super :Blumen:
Ich bin zuversichtlich, das Du es für den Jedermannschwimmer anpassen kannst.
...................
Meine zweite Krafteinheit wurde gestern in meinen Lauf gebaut. Der Trimm-Pfad im Nachbarort gibt dafür die optimalen Voraussetzungen her. Alle TrimmPlätze schön im Wald und somit im Schatten.
Ich kann 1 Klimmzug :Cheese:
Dafür aber, für den Anfang, viele Liegestütze und einige 5er Sätze Trizepsübungen
http://www.hantelbank-sets.de/wp-content/uploads/2015/09/hantelbank-trizeps.jpg
Zweitens: England wird Weltmeister!
Gibt es daran Zweifel?
Ich stelle mir gerade die Frage ob ich überwacht werde oder ob mich das Schicksal in diesen verückten Thread geführt hat. Aus Mangel an Zeit und Lust mich zu diversen langatmigen Sporteinheiten (schwimmen, laufen usw. ) aufzuraffen mache ich seit 4 Wochen auch ein Sparprogramm.
Primär Liegestütze (nach dem Programm: http://www.liegestuetze.net es sollen aber keine 100 werden)
Sowie (mangels Stange) rudern unterm Esszimmertisch im Grunde nach dem gleichen Konzept wie die Liegestütze. Plank möchte ich noch einbauen, aber ich fang erstmal klein an. Wenige Minuten 3x die Woche halte ich evtl. länger durch.
Was ich euch durchaus fürs Heimtraining empfehlen kann ist Convict Conditioning. Der hat ein sehr schönes do it at home Programm (https://www.allthingsgym.com/convict-conditioning-exercises-image/) welches für jede Übung mit Einstiegsvarianten beginnt diese allerdings auch bis zur Unmöglichkeit steigert.
Zumindest zum eingewöhnen der Gelenke u. Muskeln ganz sinnvoll.
https://i.ytimg.com/vi/D66BIu1CBqM/hqdefault.jpg
Bildinhalt: Wilhelm Busch: Frosch
Drei Wochen war der Frosch so krank!
Jetzt raucht er wieder. Gott sei Dank!
So schlimm wie dem armen Frosch ist es mir nicht ergangen und ich rauche auch nicht wieder aber Arbeit und etliche Zipperlein haben mich doch sehr, sehr viel seltener schwimmen lassen als mir lieb war. Nun ist aber glücklicherweise alles wie gewohnt. Die Betriebsamkeit geht in der allgemeinen Urlaubszeit zurück und ich fühle mich quirlig und energiegeladen wie ein junger Geißbock. :Cheese:
Inzwischen war ich einige Male im Wasser, so dass ich meinen alten Stand erreicht habe und nun sogar wieder in der Lage bin, neue Erkenntnisse zu gewinnen bzw. mir bewusst zu machen, dass manche Dinge wichtiger sind als sie scheinen und die Tücke im Detail liegt. Genug geschwafelt.
https://bit.ly/2Zrl8og
Bildinhalt: schnodo Armstreckung Archivaufnahme; danke FlyLive!
Gestern habe ich mich ziemlich zufällig dabei ertappt, wie beim Kraulen vor dem Anstellen meine Fingerspitzen in Richtung Wasseroberfläche wanderten. Eigentlich hätte ich gedacht, dass sie eher schräg nach unten und höchstens nach vorn zeigen. Eine große Enttäuschung. Ich habe mich einige Bahnen damit beschäftigt, die Hand in der Streckung bewusst dort stehen zu lassen, wo sie hingehört bevor ich den Ellenbogen nach oben bringe. Das hat dazu geführt, dass ich deutlich spürbar viel früher viel mehr Halt im Wasser gefunden habe, was mich sehr zufrieden gemacht hat. :liebe053:
Ich hätte nicht erwartet, dass der Unterschied so riesig ist. Ich habe mir aus diesem Anlass auch noch ein paar Gedanken zur üblichen Argumentation gemacht, warum es schlecht sein soll, dem Wasser die Handfläche anzubieten. Paul Newsome von Swim Smooth sagt, wie viele andere, dass man dadurch quasi auf die Bremse tritt (http://www.feelforthewater.com/2013/10/elite-swimmer-visualisation-dont-start.html). Das hat mir nie wirklich eingeleuchtet weil es auch meiner Sicht egal sein müsste, ob ich dem Wasser den Handrücken oder die Handfläche zeige. Die Oberfläche ist in etwa die gleiche.
Ich habe nun gemerkt, dass ich das Argument falsch verstanden habe. "Putting on the brakes" ist nur im übertragenen Sinne gemeint. (Im doppelt übertragenen Sinne sogar, wenn ich recht darüber nachdenke.) Man steigt auf die Bremse in der Form, dass man die Hand aus einer für den Catch ungüngstigen Position in die gewünschte bewegen muss. Die Hand muss also von oben nach unten bewegt werden und diese Zeit ist verschenkt, weil man stattdessen bereits Druck nach hinten aufbauen und das Wasser fühlen könnte. Und, wie Paul auch schreibt und ich nun aus eigener Erfahrung bestätigen kann, zerstört diese Handhaltung den Zugrhythmus.
Auch wieder so ein Punkt, wo ein Schwimmer vermutlich denkt, "was schreibt der da für einen Mist, das weiß doch jeder?" Mir ist es erst wirklich klar geworden als ich den Unterschied gefühlt habe. Vielleicht sollte ich in nächster Zeit doch mal einige Kontrastübungen in mein Programm einbauen. Da lauert vermutlich noch viel mehr im Verborgenen.
Ansonsten habe ich vor einigen Tagen Rüdiger, einen Schwimmkumpan, dem ich seit zehn Jahren immer mal wieder über den Weg laufe bzw. schwimme, dabei beobachtet, wie er quasi Badewanne geschwommen ist aber mit den Händen über dem Kopf (https://www.youtube.com/watch?v=l24kSzrM6rY), und das ziemlich flott. Ich habe ihm zu seiner Performance gratuliert, was ihn gleich bewogen hat, mir die beste Technik dafür zu erläutern. Meine ersten Versuche gingen komplett in die Hose und ich zappelte desöfteren in der Leine. Es muss ein hochgradig amüsanter Anblick gewesen sein. Die Bademeisterin, die wohl das jämmerliche Schauspiel beobachtet hat, lächelte bei der Verabschiedung noch süffisanter als sonst. ;)
Mittlerweile klappt es aber ganz gut und ich freue mich schon drauf, die Übung beim nächsten Sasch!-Termin irgendwann im Herbst an nichtsahnenden Freunden des gepflegten Schwimmens auszutesten. :Lachen2:
mon_cheri
04.08.2018, 15:08
Endlich wieder Schwimmnews im schnodolischen Blog! Juhu!
Ich freue mich darauf, wieder öfter von dir zu lesen - auch wenn ich deinen Ausführungen nicht immer folgen kann.:Lachen2:
Endlich wieder Schwimmnews im schnodolischen Blog! Juhu!
Ich freue mich darauf, wieder öfter von dir zu lesen - auch wenn ich deinen Ausführungen nicht immer folgen kann.:Lachen2:
Das denke ich auch. Endlich wieder ehrliche sportliche Geschichten von einem (allerhöchstens) Schwimmsüchtigen.
Ich muss es auch noch ein zweites mal lesen um das mit der Bremsfläche zu verstehen. :Cheese:
Da ich aber öfter auf der sogenanntem Leitung stehe, will ich Schnodo nicht die Schuld für mein “Hääääää ?????“ geben.
:Cheese:
Es freut mich, dass Ihr Euch freut! :Lachen2:
Dass ich es gerne sehe, wenn man sich freut, hat meine Frau mittlerweile in ihr schnodo-Analyse-Arsenal integriert. Die weiß schon immer vorher, welche anderen Frauen ich sympathisch finde: "Die ist vergnügt, die gefällt Dir bestimmt." Meistens hat sie Recht. ;)
Ich freue mich darauf, wieder öfter von dir zu lesen - auch wenn ich deinen Ausführungen nicht immer folgen kann.:Lachen2:
Da ich aber öfter auf der sogenanntem Leitung stehe, will ich Schnodo nicht die Schuld für mein “Hääääää ?????“ geben.
Das tut mir leid. Da ich Euch beide persönlich kenne und sicher bin, dass Ihr nicht auf den Kopf gefallen seid, muss es wohl an meinem unverständlichen Geschreibsel liegen. Zu meiner Unfähigkeit, klare Gedanken zu fassen, kommt noch das Unvermögen, diese auszudrücken. :Lachen2:
.....dass manche Dinge wichtiger sind als sie scheinen...
Was auf jeden Fall wichtig ist (und das scheint nicht nur so) - du bist wieder da!!!!
Sehr schön! :Blumen:
Was auf jeden Fall wichtig ist (und das scheint nicht nur so) - du bist wieder da!!!!
Sehr schön! :Blumen:
Abnato, ergo sum. :Lachen2:
Ah schnodo ist wieder da, fantastic:)
Diese sculling übung ist auch in unserem Repertoire unter dem Namen roter Oktober (lautloser Raupenantrieb;) )
Okay, am Smartphone sah ich den Link nicht - konnte ihn nur lesen.
Die Bremsfläche ist deutlich zu erkennen. Alles klar - ich habe verstanden :Cheese:
http://1.bp.blogspot.com/-szXJK8OuxdI/Uk1Y6PfsnNI/AAAAAAAADZI/_IU6X7bHLsQ/s1600/overglider.jpg
Zu meiner Unfähigkeit, klare Gedanken zu fassen, kommt noch das Unvermögen, diese auszudrücken. :Lachen2:
Haha, selten so gelacht. Nach deinen Kommentaren denke ich regelmässig "ja genau, SO hätte ich das sagen sollen".
Aber zu der Bremse: war das nicht genau das, das du mir abgewöhnt hast? :)
Diese sculling übung ist auch in unserem Repertoire unter dem Namen roter Oktober (lautloser Raupenantrieb;) )
Herrlicher Name! Einer meiner Lieblingsfilme. https://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/k030.gif
Aber zu der Bremse: war das nicht genau das, das du mir abgewöhnt hast? :)
Witzig, gell? :Lachen2:
Ich sehe immer die Splitter im fremden Auge aber das Fachwerkhaus im eigenen erkenne ich nicht. :Cheese:
Ja sowas, da habe ich doch ein paar von Rennentes Fragen übersehen vor langer Zeit, wahrscheinlich im Fieberwahn. Sorry! :Blumen:
Der Markt ist vermutlich schon lange verlaufen aber der Vollständigkeit halber will ich doch noch darauf antworten.
Drittens: Das Programm liest sich mörderisch aber interessant, bei 100m Waserballkraul wird mir ganz anders und ich habe in meiner Jugend Wasserbal gespielt... okay, issn paar Jahre her :Cheese:
Ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass man Pausen nach Bedarf einlegt. Das soll ja Übung sein und kein Training. :Cheese:
Wasserballkraul kann ich meist auch nur 25 m, maximal 50 m am Stück und brauche dann ein paar Sekunden bevor ich die nächste Bahn in Angriff nehmen kann. Aber je länger man es übt, desto leichter geht es. :)
Was ist Skating?
Beim Bildchen zum Schnodolischen Beinkreis (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1354722&postcount=628) (s.u.) sieht man einen Schwimmer in der Skating-Position. Bei Swim Smooth gibt es ein Video dazu (https://www.youtube.com/watch?v=TaH2dfNkMko), der macht das aber ohne Flossen.
Da fällt mir gerade noch dazu ein, dass ich mittlerweile meistens das Kickboard daheim lasse und Kraul-Beine in Streamline mache. Das wird auch gefühlt immer besser. Die Streckung und die Wasserlage sind fast wichtiger als der Vortrieb, scheint mir. ;)
https://bit.ly/3bPls5y
Bildinhalt: Schnodolischer Beinkreis
Warum 2er Atmung? Dabei hyperventiliere ich nach 25m
Darf man das mit 4er machen?
Die Zweier-Atmung war dazu gedacht, zu üben, weniger Luft ein- und auszuatmen dafür aber häufiger. Das ist aber mein Steckenpferd. Als Alternative würde sich anbieten, weniger oft zu atmen als normal. Also Fünfer- oder Sechser-Atmung statt Zweier. Also in irgendeiner Form anders atmen als Du es normalerweise tust.
Hallo schnodo, schön dass du wieder da bist.
Freue mich auf neue und alte Theorien und entsprechende Übungen dazu.
Hallo schnodo, schön dass du wieder da bist.
Freue mich auf neue und alte Theorien und entsprechende Übungen dazu.
Danke! Ja, der Laie staunt und der Fachmann wundert sich. :Lachen2:
Momentan treiben mich, in Vorbereitung meines epochalen Schwimm-Erklärvideos zum Armzug (http://www.x-athlon.de/forum/showpost.php?p=1384382&postcount=1188), einige Fragen um, zu denen mir leider eine Theorie fehlt. Und ohne theoretischen Unterbau - mal unabhängig davon wie fundiert der ist - geschieht im Schnodolischen Reich natürlich gar nichts. :Cheese:
Warum empfiehlt Sheila Taormina (damit ist sie nicht alleine), die Hand für den Catch außerhalb der Schulterlinie zu führen, so dass die Fingerspitzen direkt nach unten zeigen?
https://1ophtu1oqvwz2oq7y2390afz-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2018/03/SSS2_p.34_800x1000.jpg
Die Alternative wäre, die Hand auf Höhe der Schulterlinie stehen zu lassen und so bereits früher in der Diagonalposition zu landen (Bild 5).
Ein besonders interessantes Beispiel dazu ist Katie Ledecky: Sie lässt die linke Hand auf der Schulterlinie, führt aber die rechte nach außen (https://youtu.be/pfMPX7sElrg?t=47).
Es wird zur Schonung der Schulter generell empfohlen, nicht mit dem Daumen zuerst einzutauchen. Warum ist es dann aber in Ordnung, für den Catch eine Innenrotation des Oberarmes vorzunehmen? Hat dies nicht den gleichen Effekt?
Oh jeh, es geht schon los :Lachanfall:
Hier (https://youtu.be/HBukl2SsH5Q) sagt sie selbst, dass so die größte biomechanische Kraft aufgebracht wird.
Ich hab mir das heute bei den 1500m in Glasgow (hoffe es ist bald online, sehr gute Aufnahmen für Detailanalysen) gedacht, dass häufig ein Unterschied zw. links u. rechts zu beobachten ist. Wir hatten das auch hier in dem Faden schon mal. Schwer zu sagen ob es von der Kammeraposition kommt oder an der Atemseite liegt (evtl. eine Art Ausgleichsbewegung?).
Oh jeh, es geht schon los :Lachanfall:
:Cheese:
Hier (https://youtu.be/HBukl2SsH5Q) sagt sie selbst, dass so die größte biomechanische Kraft aufgebracht wird.
Ich mäkle ja nur äußerst ungern an der Meisterin herum aber das mit der biomechanischen Kraft und der Handposition außerhalb der Schulterlinie deckt sich nicht mit ihrer sonstigen Philosophie. Wenn es so wäre, dass diese Position optimal ist für die Kraftentfaltung, würde man sie beibehalten, statt sie in Richtung Diagonalphase zu verlassen. Weiterhin sagt/schreibt sie ansonsten selbst, dass beim Catch nahezu keine Kraft aufgewendet wird und dieser die langsamste Phase des Zuges ist. Erst danach, also in Richtung Diagonalphse wird richtig Kraft entfaltet und beschleunigt.
Mir scheint, die Press-Out-Übung ist kein ideales Beispiel, weil sie nicht berücksichtigt, dass beim Schwimmen die Position der Hände ändert und sie in den Phasen maximaler Beschleunigung viel näher an der Körper-Längsachse sind.
Ich hab mir das heute bei den 1500m in Glasgow (hoffe es ist bald online, sehr gute Aufnahmen für Detailanalysen) gedacht, dass häufig ein Unterschied zw. links u. rechts zu beobachten ist. Wir hatten das auch hier in dem Faden schon mal. Schwer zu sagen ob es von der Kammeraposition kommt oder an der Atemseite liegt (evtl. eine Art Ausgleichsbewegung?).
Ich glaube, es liegt eher an der Atmung als an der Kameraposition.
Das Rennen habe ich auch verfolgt. Das war sehr geil kontrolliert von Florian Wellbrock. Atemseite immer zur Konkurrenz, und hinten nochmal draufgelegt, um sich die Butter nicht vom Brot nehmen zu lassen. Top!
maotzedong
05.08.2018, 22:27
Warum empfiehlt Sheila Taormina (damit ist sie nicht alleine), die Hand für den Catch außerhalb der Schulterlinie zu führen, so dass die Fingerspitzen direkt nach unten zeigen?
Die Alternative wäre, die Hand auf Höhe der Schulterlinie stehen zu lassen und so bereits früher in der Diagonalposition zu landen (Bild 5).
Ein besonders interessantes Beispiel dazu ist Katie Ledecky: Sie lässt die linke Hand auf der Schulterlinie, führt aber die rechte nach außen (https://youtu.be/pfMPX7sElrg?t=47).
Es wird zur Schonung der Schulter generell empfohlen, nicht mit dem Daumen zuerst einzutauchen. Warum ist es dann aber in Ordnung, für den Catch eine Innenrotation des Oberarmes vorzunehmen? Hat dies nicht den gleichen Effekt?
Wenn du beim Wasserfassen nach mit den Fingerspitzen nach gerade unten zeigst, wird die Bewegung von anderen Muskelgruppen unterstützt, die den Oberarmkopf besser in der Schulter zentrieren.
(Der Lat unterstützt bspw. hier auch die Streckung/Stabilisation der Wirbelsäule).
Somit bessere Kraftentfaltung/Wirkungsgrad und Schonung der Schulter.
Zu zweitens: Die Rotation hinsichtlich Daumen erfolgt zu großen Teilen über die Innenrotatoren der Rotatorenmanschette. Wenn damit die Bewegung eingeleitet wird, läuft das Bewegungsmuster auch zu großen Teilen über die angesteuerte Muskulatur. Was bei der Bewegung dann nicht gut für die Schulter ist.
Schön hier wieder Aktivität zu haben.
Schön hier wieder Aktivität zu haben.
Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten! :Blumen:
Kannst Du mir auf die Schnelle eine Internet-Quelle oder ein Buch nennen, in dem diese Aspekte behandelt werden? Es sollte nicht in eine Anatomie-Vorlesung ausarten aber ich habe das Gefühl, dass mir etwas Einschlägiges in meinem Bücherschrank fehlt. :)
Die meisten Schwimmbücher behandeln diese Themen recht stiefmütterlich und selbst die "Biomechanik des Schwimmens", wo ich als Unbedarfter zumindest etwas anatomische Grundlagen erwartet hätte, bietet nichts dazu.
maotzedong
06.08.2018, 08:48
Die meisten Schwimmbücher behandeln diese Themen recht stiefmütterlich und selbst die "Biomechanik des Schwimmens", wo ich als Unbedarfter zumindest etwas anatomische Grundlagen erwartet hätte, bietet nichts dazu.
Das ist das einzige Manko dieses Buches ja. Bei einem Trainerkollegen durfte ich das Buch "Anatomie des Schwimmens" mal überfliegen.
https://www.amazon.de/Schwimmen-Anatomie-vollst%C3%A4ndig-illustrierte-Schnelligkeit/dp/3767909901/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1533537189&sr=8-1&keywords=anatomie+des+schwimmens
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll, weil ich nicht einschätzen kann, inwieweit es für Laien hilfreich ist. Meiner Meinung nach auch sehr stiefmütterlich.
Ist aber das einzige Buch, welches sich explizit mit der Anatomie des Schwimmens auseinandersetzt.
Ansonsten muss man leider auf aktuelle Studien, oder aber allgemeine Biomechanik/Anatomiebücher zurückgreifen.
Ansonsten muss man leider auf aktuelle Studien, oder aber allgemeine Biomechanik/Anatomiebücher zurückgreifen.
Danke! Gibt es da eines, das Du empfehlen kannst? Die Fähigkeit, es zu verstehen, muss ich mir dann halt aneignen. ;)
maotzedong
06.08.2018, 09:07
Danke! Gibt es da eines, das Du empfehlen kannst? Die Fähigkeit, es zu verstehen, muss ich mir dann halt aneignen. ;)
Anatomie hier eine klare Empfehlung, da auch Bewegungen beschrieben werden, wo die Muskeln eingesetzt werden, was es verständlicher macht.
https://www.amazon.de/Trail-Guide-Anatomie-praktisch-begreifen/dp/3868672060/ref=sr_1_31?ie=UTF8&qid=1533538980&sr=8-31&keywords=anatomie+buch
Biomechanik,
Grundlagen und Basics:
https://www.amazon.de/Biomechanik-Sport-biomechanischen-Grundlagen-sportlicher/dp/3943996158/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1533538811&sr=8-1&keywords=biomechanik+im+sport
tiefergehend:
https://www.amazon.de/dp/3834803847/ref=sxbs_sxwds-stvp_2?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=233655306071036716&pd_rd_wg=TySp2&pf_rd_r=JH1NRMBB2ER8ABHW1MF3&pf_rd_s=desktop-sx-bottom-slot&pf_rd_t=301&pd_rd_i=3834803847&pd_rd_w=IEiqQ&pf_rd_i=biomechanik+sport&pd_rd_r=df309190-52de-49f2-8020-6b600d7eaae0&ie=UTF8&qid=1533538847&sr=2
noch tiefergehender und theorielastiger:
https://www.amazon.de/Handbuch-Sportbiomechanik-Beitr%C3%A4ge-Lehre-Forschung/dp/3778047108/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1533538811&sr=8-3&keywords=biomechanik+im+sport
Heute ist mir beim Ausschwitzen übrigens eine Trockenübung für FlyLive eingefallen, mit der er sich vielleicht das Timing für den Schmetterlings-Beinschlag verinnerlichen kann. :Huhu:
Man steht aufrecht, mit geschlossenen Beinen. Dann schwingt man beide Arme kontinuierlich auf und ab. Am höchsten und am tiefsten Punkt macht man einen kleinen Hüpfer.
Im Wasser ersetzt man den Hüpfer durch einen down-kick. So einfach ist der Beinschlag beim Butterfly. :Lachen2:
Anatomie hier eine klare Empfehlung, da auch Bewegungen beschrieben werden, wo die Muskeln eingesetzt werden, was es verständlicher macht...
Danke schön! Nach dem Motto "viel hilft viel" habe ich einfach mal alle Bücher bestellt und werde mich dann nach Bedarf durchhangeln. ;)
Heute ist mir beim Ausschwitzen übrigens eine Trockenübung für FlyLive eingefallen, mit der er sich vielleicht das Timing für den Schmetterlings-Beinschlag verinnerlichen kann. :Huhu:
Man steht aufrecht, mit geschlossenen Beinen. Dann schwingt man beide Arme kontinuierlich auf und ab. Am höchsten und am tiefsten Punkt macht man einen kleinen Hüpfer.
Im Wasser ersetzt man den Hüpfer durch einen down-kick. So einfach ist der Beinschlag beim Butterfly. :Lachen2:
:o öh genau - vielen Dank.
Ich bin zwar an machen Bewegungsmustern sehr interessiert - aber an anderen auch weniger, wie gedacht. ;)
Den Schmetterling schwimme ich inzwischen ziemlich selten, da ich hier inzwischen weiß, viel zu lahm in den Armbewegungen zu sein. Es nervt mich, wenn die Schwimmstilaufzeichnung meinen Schmetterling nicht erkennt - dafür aber meint, das mein Tollwutkraulen der Schmetterling sei.
Auch in Glasgow fliegen die Arme bestimmt doppelt so schnell, wie das bei mir der Fall ist. Ich müsste demnach, zunächst die Schlagzahl erhöhen können - weiß aber nicht, wie ich das anstellen soll. :Traurig:
Ich konzentriere mich aber auch schon immer hauptsächlich auf Kraul. Brustschwimmen habe ich bisher 1 mal korrigiert. Rückenkraul vielleicht an 3 Stellen. Beim Kraulen waren es dagegen schon mindestens 25 Stellen :Cheese:
:Maso:
Danke schön! Nach dem Motto "viel hilft viel" habe ich einfach mal alle Bücher bestellt und werde mich dann nach Bedarf durchhangeln. ;)
Du bist der Beste :Lachanfall:
Auch in Glasgow fliegen die Arme bestimmt doppelt so schnell, wie das bei mir der Fall ist. Ich müsste demnach, zunächst die Schlagzahl erhöhen können - weiß aber nicht, wie ich das anstellen soll. :Traurig:
Das machst Du mit der genannten Übung. :Cheese:
So wie ich Deinen Schmetterling in Erinnerung habe, setzt Du den "hinteren" Beinschlag viel zu früh, was es schwierig macht, halbwegs rhythmisch zu schwimmen. Erst wenn sich Arme und Beine nicht gegenseitig behindern, sondern verstärken, kannst Du die Bewegung auch sinnvoll schneller ausüben.
Generell sollte man sich darauf konzentrieren, die Körperwelle als Basis zu nehmen und die Armbewegung einzupassen. Wenn Du die Bewegung schneller durchführen willst, musst Du im Idealfall nur die Körperwelle schneller machen.
Irgendwann wirst Du schon mal wieder Lust auf Schmetterling kriegen. Dann denke an meine Worte. :Lachen2:
Ab und zu habe ich Lust auf Schmetterling - das ist nicht das Thema. Ich bin aber nicht versteift darauf, es perfekt zu können. Ich bin ja in anderen Dingen schon bei nahezu ..... :Cheese:
Zur Bilderreihe 1-3 und 4-6 !
So ganz verstehe ich das mit der Schulterlinie nicht. Aber beide gezeigten Variationen meine ich über längeren Zeitraum schon eingeübt zu haben.
4-6 ist, was ich meine schon immer ähnlich zu schwimmen. Sogar der abstehende Daumen ist in meinem Armzug eingebettet :Cheese: .
Das Thema, auf Schulterhöhe eintauchen und die Hand mit Arm auf dem direkten Weg nach hinten zu führen - ohne Schlenker und sonstigen Kram, hat mich zum üben veranlasst.
Der Sinn dahinter war, mich auf effiziente Weise im Wasser entlangzuziehen oder auch ohne Druckverlust, den Schwimmer nach vorne zu drücken. Das ist, was ich unter "Eisenbahnschienen entlang ziehen" verstehe. Schnurgeradeaus ziehen und drücken.
Meine Ellenbogengelenk stand bei dieser Variante immer etwas höher als sonst und die Körperrotation wurde weniger. Auch der Beinschlag glich eher dem Beine schwimmen mit Brett (also ohne viel Rotation). Ich dachte, das wäre ziemlich effektiv, bis ich dann doch feststellte, das es nicht schneller macht und auf Dauer mehr Kraft kostet.
Nun bin ich seit einigen Wochen wieder davon weg und führe die Hand bei hohem Ellenbogen wieder nahe am Bauchnabel vorbei - stelle den Unterarm früh an und rotiere gleichzeitig mit der Schulter nach innen. Das Tempo ist vergleichbar, der Kraftaufwand aber etwas geringer.
Dabei will ich nun erst mal bleiben. :)
Ab und zu habe ich Lust auf Schmetterling - das ist nicht das Thema. Ich bin aber nicht versteift darauf, es perfekt zu können. Ich bin ja in anderen Dingen schon bei nahezu ..... :Cheese:
Von "perfekt" war ja nicht die Rede. Ich meinte eigentlich "überhaupt erst mal irgendwie". :Cheese:
So ganz verstehe ich das mit der Schulterlinie nicht. Aber beide gezeigten Variationen meine ich über längeren Zeitraum schon eingeübt zu haben.
Stell Dir die Schulterlinie als Parallele zur Längsachse vor, die durch den Oberarmkopf läuft.
https://bit.ly/33iKi9X
Bildinhalt: Schulterlinie und Längsachse
Die obere Reihe der Bilder (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1396707&postcount=1265) stellt laut Sheila das dar, was man nicht machen sollen. Nämlich, à la Karlyn Pipes außen zu paddeln wie auf einem Surfboard. Stattdessen soll man nach dem Catch den Unterarm in eine diagonale Position bringen, wie auf Bild 5 zu sehen.
Das Gemeinsame an der oberen und unteren Reihe ist, dass die Hand beim Anstellen außerhalb der Schulterlinie ist. Das ist unausweichlich, wenn man sich auf zwei Punkte konzentriert:
Nach der Streckung durch Innenrotation des Oberarmes den Ellenbogen nach oben bringen.
Die Fingerspitzen weiter nach unten zeigen lassen.
Die einzige Möglichkeit, die Hand nicht nach außen zu führen, besteht darin, die Fingerspitzen mehr in Richtung Körperlängsachse zeigen zu lassen. Das war auch meine ursprüngliche Frage, warum man das nicht gleich so macht.
Das Thema, auf Schulterhöhe eintauchen und die Hand mit Arm auf dem direkten Weg nach hinten zu führen - ohne Schlenker und sonstigen Kram, hat mich zum üben veranlasst.
Der Sinn dahinter war, mich auf effiziente Weise im Wasser entlangzuziehen oder auch ohne Druckverlust, den Schwimmer nach vorne zu drücken. Das ist, was ich unter "Eisenbahnschienen entlang ziehen" verstehe. Schnurgeradeaus ziehen und drücken.
Meine Ellenbogengelenk stand bei dieser Variante immer etwas höher als sonst und die Körperrotation wurde weniger. Auch der Beinschlag glich eher dem Beine schwimmen mit Brett (also ohne viel Rotation). Ich dachte, das wäre ziemlich effektiv, bis ich dann doch feststellte, das es nicht schneller macht und auf Dauer mehr Kraft kostet.
Nun bin ich seit einigen Wochen wieder davon weg und führe die Hand bei hohem Ellenbogen wieder nahe am Bauchnabel vorbei - stelle den Unterarm früh an und rotiere gleichzeitig mit der Schulter nach innen. Das Tempo ist vergleichbar, der Kraftaufwand aber etwas geringer.
Dabei will ich nun erst mal bleiben. :)
Ich müsste mir mal anschauen, ob es wirklich eine "gerade Linie" ist. Das vorhandene Video-Beweismaterial (https://www.youtube.com/watch?v=Mw4ALyJ1cBw) deutet eher darauf hin, dass Du es so machst wie der schnelle Townley Haas auf den unteren Bildern, wo die Hand zuerst nach außen und dann wieder nach innen geht. :)
Zur Bilderreihe 1-3 und 4-6 !
4-6 ist, was ich meine schon immer ähnlich zu schwimmen. Sogar der abstehende Daumen ist in meinem Armzug eingebettet :Cheese: .
Ich müsste mir mal anschauen, ob es wirklich eine "gerade Linie" ist. Das vorhandene Video-Beweismaterial (https://www.youtube.com/watch?v=Mw4ALyJ1cBw) deutet eher darauf hin, dass Du es so machst wie der schnelle Townley Haas auf den unteren Bildern, wo die Hand zuerst nach außen und dann wieder nach innen geht. :)
Ich schrieb ja, das ich eher wieder weg bin vom geraden Zug nach hinten weg.
Es ist kraftschonender.
Heute beim schwimmen, fiel mir auf, das ich allerlei Armzugvariationen schwimmen kann und nicht weiß, welche nun die beste für mich ist. Was sich auf der ersten Bahn super anfühlt, bekomme ich auf dem Rückweg schon nicht mehr hin. :-(( ....... Was ncht heißt, das der Rückweg schlecht geschwommen ist - anders eben.
Heute beim schwimmen, fiel mir auf, das ich allerlei Armzugvariationen schwimmen kann und nicht weiß, welche nun die beste für mich ist.
Da hilft nur eins: Ein Testschwimmen im Herbst im Sasch!, wo akribisch festgehalten wird, wie lange Du mit welcher Zugvariante auf 25 m brauchst. :)
Da hilft nur eins: Ein Testschwimmen im Herbst im Sasch!, wo akribisch festgehalten wird, wie lange Du mit welcher Zugvariante auf 25 m brauchst. :)
Gerne wieder regelmäßig schwimmen im SaSch. Ob man über 25m die beste Variante finden kann, bezweifle ich.
Aber wir können es versuchen.
Gerne wieder regelmäßig schwimmen im SaSch. Ob man über 25m die beste Variante finden kann, bezweifle ich.
Aber wir können es versuchen.
Ich meine, dass man nur über 25 m - oder meinetwegen 50 m, eine Bahn halt - wirkliche Unterschiede feststellen kann. Über längere Strecken halte ich es nicht für realistisch, eine Zugtechnik sauber durchzuziehen, die man nicht sehr lange eingeübt hat. Für eine Bahn reicht die Konzentration und Kraft im Normalfall. :Cheese:
Ich glaube, es liegt eher an der Atmung als an der Kameraposition.
Das Rennen habe ich auch verfolgt. Das war sehr geil kontrolliert von Florian Wellbrock. Atemseite immer zur Konkurrenz, und hinten nochmal draufgelegt, um sich die Butter nicht vom Brot nehmen zu lassen. Top!
Ja, das hat der junge klasse gemacht. Ich hoffe man sieht von ihm noch mehr so Dinger.
Schöne Aufnahme:
Instagram-Link (https://www.instagram.com/p/Bjpm_Q0Bxsl/?utm_source=ig_share_sheet&igshid=19325jhyi6roq)
Finde ja Strömungskanal immer super, weil ich die Bewegung leichter verfolgen kann.
Leider nur von der Seite
Aber interessant die gestreckte Position und das fast schon mechanisch wirkende ruckartig abklappende Handgelenk.
Nicht so leicht zu erkennen aber ich bilde mir ein auch er zieht minimal nach innen
Finde ja Strömungskanal immer super, weil ich die Bewegung leichter verfolgen kann.
Strömungskanal finde ich immer schlimm, weil da nichts verborgen bleibt. :Lachen2:
Aber interessant die gestreckte Position und das fast schon mechanisch wirkende ruckartig abklappende Handgelenk.
Ein abklappendes Handgelenk kann ich da nicht erkennen. In welcher Phase? :cool:
Nicht so leicht zu erkennen aber ich bilde mir ein auch er zieht minimal nach innen
Schwer zu sagen aus der Position. Ich habe mir auch noch einmal Teile seines Rennens über die 1500 m (https://youtu.be/vDZYVcLMzno) (Edit: ursprünglicher Link nicht mehr verfügbar) angeschaut aber da ist meist kein toller Aufnahmewinkel dabei.
Ich meine aber, dass auch er, wenn er links atmet, auf der rechten Seite erst die Schulter und dann den Arm etwas fallen lässt, was nicht nach Absicht aussieht. Besonders auffällig ist das vor der Wende (https://youtu.be/1cFo2JbZQOA?t=790), wo er zuerst rechts und sofort beim nächsten Zug noch einmal links atmet.
(In YouTube Pause drücken und frameweise mit den Tasten "." für vorwärts und "," für rückwärts anschauen.)
https://bit.ly/32i8LwO
Bildinhalt: Florian Wellbrock, Gegenüberstellung
Es ist schon bemerkenswert, wie viele Eigenheiten oder - von der klassischen Lehre ausgehend - sogar Fehler sich Weltklasse-Schwimmer erlauben können, wenn sie nur die wesentlichen Dinge richtig gut machen.
Ja, das hat der junge klasse gemacht. Ich hoffe man sieht von ihm noch mehr so Dinger.
Schöne Aufnahme:
Instagram-Link (https://www.instagram.com/p/Bjpm_Q0Bxsl/?utm_source=ig_share_sheet&igshid=19325jhyi6roq)
Finde ja Strömungskanal immer super, weil ich die Bewegung leichter verfolgen kann.
Leider nur von der Seite
Aber interessant die gestreckte Position und das fast schon mechanisch wirkende ruckartig abklappende Handgelenk.
Nicht so leicht zu erkennen aber ich bilde mir ein auch er zieht minimal nach innen
wäre interessant zu wissen welches Tempo das für ihn war, wahrscheinlich langsamer als WK-Tempo da er ein sichtbares Gleiten also eine Phase ganz ohne Antrieb von 0.1 bis 0.2 Sekunden drin hat..
Der Typ macht echt viel Fehler beim schwimmen. Kann den jemand ins SaSch einladen damit wir seine Technik mal auf Vordermann bringen? :cool:
Der Typ macht echt viel Fehler beim schwimmen. Kann den jemand ins SaSch einladen damit wir seine Technik mal auf Vordermann bringen? :cool:
Guter Plan! Und Du und Ralph könnt ihm dann gleich noch bei einem kleinen Rennen etwas Demut lehren. :Cheese:
Guter Plan! Und Du und Ralph könnt ihm dann gleich noch bei einem kleinen Rennen etwas Demut lehren. :Cheese:
:Lachanfall: :Lachanfall:
Der war gut!
Ein abklappendes Handgelenk kann ich da nicht erkennen. In welcher Phase? :cool:
Wenn er nach dem eintauchen in kompletter Streckung ist, liegt sein Arm relativ hoch im Wasser, seine Hand fast gerade nach vorne. Dann klappt er ein und stellt den Unterarm an. Dachte immer man hat gleich ein viel stärker abgewinkeltes Handgelenk, dass mit dem abklappen ist mir noch nie so bewusst aufgefallen.
Es ist schon bemerkenswert, wie viele Eigenheiten oder - von der klassischen Lehre ausgehend - sogar Fehler sich Weltklasse-Schwimmer erlauben können, wenn sie nur die wesentlichen Dinge richtig gut machen.
Find ich auch immer bemerkenswert. Scheint ganz als würde das gar nicht soviel ausmachen (aber das schreibt ja Sheila auch)
Wenn er nach dem eintauchen in kompletter Streckung ist, liegt sein Arm relativ hoch im Wasser, seine Hand fast gerade nach vorne. Dann klappt er ein und stellt den Unterarm an. Dachte immer man hat gleich ein viel stärker abgewinkeltes Handgelenk, dass mit dem abklappen ist mir noch nie so bewusst aufgefallen.
Jetzt sehe ich, was Du meinst. Interessanterweise macht er das nur links. Auf der rechten Seite bleibt die Hand konstant gerade in Verlängerung des Unterarms.
https://bit.ly/3bPAIPR
Bildinhalt: Florian Wellbrock links/rechts Vergleich
Und was ich auch interessant finde, ist die eintauchende Hand. Schau mal wie unterschiedlich der Zeitpunkt auf der linken und rechten Seite ist. Eintauchen rechts ist nahezu catch-up (https://youtu.be/DxBc4zFV1sU?t=8), während es links fast windmilling (https://youtu.be/K02I7GFwYuw?t=34) ist. :Lachen2:
https://bit.ly/2Rh91G3
Bildinhalt: Florian Wellbrock, Druckphase
Phil_ster
21.08.2018, 14:47
Der Typ macht echt viel Fehler beim schwimmen. Kann den jemand ins SaSch einladen damit wir seine Technik mal auf Vordermann bringen? :cool:
Wenn ihr mich ins Sasch einladet würde ich auch mal kommen, bei euch kann ich mir mit Sicherheit einiges abschauen, wenn nicht sogar alles:Lachanfall:
Wenn ihr mich ins Sasch einladet würde ich auch mal kommen, bei euch kann ich mir mit Sicherheit einiges abschauen, wenn nicht sogar alles:Lachanfall:
Bei unseren Platzhirschen Mirko und FlyLive lohnt es sich immer, genau hinzuschauen. Da kann man viel lernen, in jeder Hinsicht. :Lachen2:
Wenn Du prinzipiell nichts gegen WhatsApp hast, dann schick mir eine PN mit Deiner Handynummer und ich nehme Dich in die Sasch-Gruppe rein, in der die Terminabsprachen quasi am offenen Herzen durchgeführt werden. :Cheese:
Ich schätze, wir werden uns im Frühherbst mal wieder dort einfinden.
Bei unseren Platzhirschen Mirko und FlyLive lohnt es sich immer, genau hinzuschauen. Da kann man viel lernen, in jeder Hinsicht. :Lachen2:
Ich weiß genau wie du das meinst!!! :dresche :dresche :dresche
Willkommen Phil!
Ich weiß genau wie du das meinst!!! :dresche :dresche :dresche
Da hast Du mir was voraus, Hasi. :Cheese: :bussi:
Ich bin immer so hin und her gerissen von Eurer facettenreichen und hochfrequenten Performance, dass ich gar nicht weiß, wo mir der Kopf steht. :Lachen2:
Da es hier ja noch den ein oder anderen Chloe-Fan gibt, die Dame macht wieder Videos YouTube-Link (https://youtu.be/tb-S7ipJCN8)
diesmal ist auch der Ton besser :Cheese: also fleißig liken, vielleicht macht Sie ja noch ein paar mehr.
Da es hier ja noch den ein oder anderen Chloe-Fan gibt, die Dame macht wieder Videos YouTube-Link (https://youtu.be/tb-S7ipJCN8)
diesmal ist auch der Ton besser :Cheese: also fleißig liken, vielleicht macht Sie ja noch ein paar mehr.
Ja, mit dem Ton hat sie es nicht so. Aber immerhin scheint sie Anregungen in dieser Richtung nicht komplett zu ignorieren, auch wenn sie schnippisch reagiert. ;)
Das Video habe ich als Abonnent ihres Channels natürlich gleich nach dem "Release" gesehen. Es hat mir leider nicht so gut gefallen wie manch anderes von ihr, das ich sehr gerne mag. Das liegt wohl daran, dass aus meiner Sicht kein neuer Blickwinkel auf Bekanntes geboten wurde, was sie sonst gelegentlich sehr gut hinbekommt.
Andererseits kann man aber 4 Minuten Lebenszeit unsinniger verbringen als sich dieses Video anzuschauen. Einen Daumen hoch hat sie also auch dafür bekommen. :)
Gelegentlich halte ich mich an die kluge Empfehlung, dass derjenige, der nichts zu sagen hat, schweigen sollte. Damit nun aber keiner denkt, es würde im schnodolischen Reich gar nicht mehr geschwommen, will ich doch ein kurzes Lebenszeichen von mir geben. :Huhu:
Meine Schwimmerei ist ein langer, ruhiger Fluß - zumindest in meiner idealisierten Vorstellung. Mein aktuelles Hauptprojekt ist immer noch die Optimierung des Armweges. In den vielen Stunden, die ich damit zugebracht habe, hat sich mir aber gelegentlich auch das Gefühl für den Rhythmus der Bewegung offenbart und das muss doch mal erwähnt werden.
Wie ein Pendel schwingt der Körper um die Längsachse und die Arme dienen als dynamische Schwungmasse, welche diese Schwingung verstärkt. Dadurch, dass ich mein Timing dahingehend angepasst habe, dass die Hand, die hinten aus dem Wasser kommt, das Signal zum Anstellen des gestreckten Armes vorne ist, sind die Arme nahezu gleichzeitig auf Schulterhöhe. In dem Moment, wo der Arm aus der Rückholphase ins Wasser fällt und so dem Pendel einen Schubs gibt, drückt der andere Arm aus der Anstellphase nach hinten. Wenn das Timing stimmt, fühlt sich die Bewegung produktiv und flüssig an, wenn nicht, spüre ich es direkt in der Schulter, dass ich zu früh dran bin.
Ich weiß nicht, ob ich das anderer Stelle schon mal geschrieben hatte, aber ich sehe nun, dass es tatsächlich so etwas wie den "patient catch" gibt ("geduldiges Anstellen"). Nur funktioniert das anders als von Total Immersion propagiert, wo es ein Synonym für "Arm gestreckt lassen und gleiten (https://www.youtube.com/watch?v=pjzkZl6FDAc)" ist. Stattdessen bedeutet es, dass man das Anstellen zwar früh (keine Pause im Zug!) aber langsam und kontrolliert durchführt und erst dann mit der Rückenmuskulatur richtig Druck macht, wenn die Gesamtbewegung in eine Phase kommt, wo der Krafteinsatz nicht sinnlos verpufft und im schlimmsten Fall komplett von der Schulter absorbiert wird.
So reime ich mir das zumindest aktuell zusammen. In der Realität sieht meine Pendelei, passend zur Jahreszeit, vermutlich eher so aus:
https://media3.giphy.com/media/l0HlQGnIu2NRsB5rG/giphy.gif
Ansonsten habe ich einen Tipp bekommen (danke, Timm!), dass die SwimRunner eine "Silikonhalskrause" tragen, um sich nicht den Hals aufzuscheuern. Eigentlich wollte ich meinen alten 2XU V:2 Neo schon verscherbeln, weil der gewaltig im Nacken reibt. Das kann ich zwar mit einem Kinder-Buff um den Hals neutralisieren aber es ist doch immer sehr viel Sorgfalt bei der Positionierung notwendig, weshalb mir das etwas lästig ist. Nun habe ich mir aber eine solche Halskrause erstanden und hoffe, dass ich den Neo noch schwimmen kann bis er "auseinander fällt" (Zitat Ralph), wegen der Umwelt (auch Ralph).
https://bit.ly/32kENrQ
Bildinhalt: Neck protector aka "Halskrause"
Wenn das Wasser etwas kühler ist und das Fächerbad zu hat, was nun leider an jedem Montag der Fall ist, werde ich das Teil mal im See zur Probe schwimmen. Im Oktober muss der Scheuerschutz im Urlaub vor Mallorca zeigen, was er kann - zusammen mit der Schwimmboje, die ich mir auch bestellt habe. Andys Bericht (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1406294&postcount=963) hatte mich dazu inspiriert, mir nun doch mal eine anzuschaffen. Es ist keine "schnoboje (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1349328&postcount=16)" geworden, sondern eine von "New Wave (https://www.newwaveswimbuoy.com/products/buoy-20l-tpu-orange)". (Bei New Wave denke ich eigentlich eher an meine Jugend mit schwarzen Klamotten und Yü Gung (https://www.youtube.com/watch?v=EpYo4GAj0ys), aber so ändern sich die Zeiten.) Die Boje hat ein Trockenfach, was bei der schnoboje aus naheliegenden Gründen nicht notwendig ist... ;)
Die Boje müsste eigentlich schon da sein aber so ist es halt manchmal mit den Paketdiensten...
Die nächsten beiden Sasch!-Termine stehen auch schon fest. Am 6. Oktober und am 3. November, jeweils ab 10:00 Uhr, bekommen die älteren Stammgäste wieder kostenlos einen milden Adrenalinschub durch die Topschwimmer unserer kleinen Selbsthilfegruppe. Heutzutage muss man ja mit der Wortwahl etwas aufpassen, "lustige Jagd" und gleichartige Wendungen, die vor wenigen Jahren einen eher harmlosen Klang hatten, sind mittlerweile doch ziemlich verbrannt. ;)
Das soll es gewesen sein für heute. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Schwimmen! :liebe053:
Ulmerandy
20.09.2018, 10:42
Wenn Du meine Bemühungen beim Schwimmen sehen würdest ....
Ist dann wohl eher Bierzelt kurz vor Feierabend :Lachanfall:
Die Schwimmboje scheint die selbe zu sein, die ich bestellt habe. Beim Schwimmen musste ich nur einmal kurz die Gurtlänge anpassen aber sonst hat mich nichts beim Schwimmen behindert - kein Wunder bei nicht vorhandenem Beinschlag. :Cheese:
Das Trockenfach habe ich allerdings noch nicht getestet; aber werde zur Sicherheit wichtige Dinge noch in einen Zippbeutel stecken.
Ich hoffe morgen auch noch gemütlich im See schwimmen zu können.
Viele Grüße und viel Spaß im Urlaub :Huhu:
Wann geht's los ?
Andy
Das Trockenfach habe ich allerdings noch nicht getestet; aber werde zur Sicherheit wichtige Dinge noch in einen Zippbeutel stecken.
Das ist sicher kein Fehler, so werde ich es auch handhaben. Ich werde wenn ich an den See fahre wahrscheinlich alleine sein und da ist es schon besser, wenn Wertsachen oder Autoschlüssel nicht lange Zeit unbeaufsichtigt rumliegen.
Viele Grüße und viel Spaß im Urlaub :Huhu:
Wann geht's los ?
Danke! Am 17. Oktober ist Abflug und am 23. Oktober bin ich dann wieder da. Wir, vier Typen jenseits der midlife crisis, sind im THB Cala Lliteras (https://www.thbhotels.com/public/de/hotel-cala-lliteras-cala-ratjada) untergebracht. Falls das noch die aktuelle Unterkunft ist; einer von den anderen kümmert sich um die Organisation, ich nicke immer nur zustimmend. ;)
Eigentlich wollen wir mit dem Mountainbike etwas rumgurken aber die letztlich gestellte Frage nach der Promillegrenze auf dem Fahrrad lässt mich Schlimmes befürchten. :)
...............
Ich weiß nicht, ob ich das anderer Stelle schon mal geschrieben hatte, aber ich sehe nun, dass es tatsächlich so etwas wie den "patient catch" gibt ("geduldiges Anstellen"). Nur funktioniert das anders als von Total Immersion propagiert, wo es ein Synonym für "Arm gestreckt lassen und gleiten (https://www.youtube.com/watch?v=pjzkZl6FDAc)" ist. Stattdessen bedeutet es, dass man das Anstellen zwar früh (keine Pause im Zug!) aber langsam und kontrolliert durchführt und erst dann mit der Rückenmuskulatur richtig Druck macht, wenn die Gesamtbewegung in eine Phase kommt, wo der Krafteinsatz nicht sinnlos verpufft und im schlimmsten Fall komplett von der Schulter absorbiert wird.
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Hu Hu :Huhu:
dann will ich mich mal outen, als 10Pfennigdie8mBahnSchwimmer - heisst, Einsatz war 10 Pfennig, Sieger an der Wand bekommt den Pott, Alter 6 Jahre im Jahre 1969.
Start vom Beckenrand ziemlich flach im Bauchpatscher-Modus und dann an der Wasseroberfläche drägstermäßig windmühlen - ich hab kein Rennen verloren, einmal wurde ich betrogen (weil man mich nicht anders schlagen konnte ;) ), ein anderesmal war ich von Zockern umgeben, die mich überredeten den Einsatz stehen zu lassen und der Gegener musste entsprechend höheren Einsatz zuschießen, bei 50Mark im Pott herum wurde ich gestoppt und aus dem Keller verwiesen :Cheese: - wäre für einen sechsjährigen zuviel Geld, hies es :Cheese:
Schwimmen kann ich aber totzdem nicht :Lachen2: - das Erlernen "muss" ich jetzt als alter Mann nachholen (im Meer machts Spaß, im Süßwasser hab ich so meine Schwierigkeiten).
Ein dicker Hund ist für mich die Hand vorne zu lassen und nicht gleich mit dem "Reißen" loszulegen - insofern ist die TI-Vorgabe - für versaute, ähh vorbelastete Späteinsteiger - die Hand bleibt vorne auf ihrem Gleis und die hintere muss erstmal in die "Hosentasche" (=Frontseite Oberschenkel und nicht schon vor der Hüfte das Wasser verlassen) - essentiell - die hintere Hand wird zur oberen Hand, und erst wenn sie die Goggles beim Eintauchen passiert, wird mithilfe des rotierenden Körpers die Hand zu einem Speer, der die Energie nach vorne fokussiert und den Köper durch ein Kanalrohr zwängt - und alles in einer horizontalen Gleitphase. So jetzt hab ich die "ziehende Hand" vergessen - sie ist plötzlich in der Hosentasche - ohne das ich gezogen habe und ohne das ich Energie aufgewendet habe - jedenfalls nicht bewusst - das verblüfft mich immer wieder.
Nachdem ich mich der geraden Ausrichtung von Kopf und Köper im Wasser gewidmet habe, hält sich das herumeiern in Grenzen, kommt dann noch eine horizontalere Wasserlage dazu, weil ich es endlich schaffe mal auf das Auftriebszentrum zu drücken und auf den Lungen zu liegen - dann zieht der Strand richtig flott an mir vorbei, meist bin ich dann so erschreckt, dass eh alles wieder nicht mehr passt.
Fazit: mindestens eine Hand vor dem Kopf, sonst haut das FQS nicht hin
Fazit: mindestens eine Hand vor dem Kopf, sonst haut das FQS nicht hin
Da scheiden sich ja die Geister, was denn nun genau, mit front quadrant gemeint ist. Die Total-Immersion-Gemeinde interpretiert das eher so, dass eine Hand immer im unteren vorderen Quadranten sein muss, wie bei Sun Yang (https://www.youtube.com/watch?v=uncOBURz-6o), während andere sagen (http://www.feelforthewater.com/2014/09/clearing-up-confusion-about-front.html), es zählt auch der obere mit dazu, wie bei Jono van Hazel zu sehen (https://www.youtube.com/watch?v=s3HhNlysFDs)...
http://3.bp.blogspot.com/-HQoqcEIQQRk/VBuUxfWDdZI/AAAAAAAAE28/gYXdylASjI4/s1600/mrsmooth-quadrants.jpg
Und mir ist mittlerweile das front-quadrant-timing ziemlich egal, d.h. es ist nichts, worauf ich explizit achte. :Cheese:
Was ich versuche zu beachten - für mich schwer genug - ist, dass sich beide Arme ohne Unterbrechung bewegen.
Schön, dass sich hier wieder was rührt. :Huhu:
Hoffe mal in den Herbst/Wintermonaten ist hier auch wieder mehr los, da mehr geübt wird :Cheese:
Was ich versuche zu beachten - für mich schwer genug - ist, dass sich beide Arme ohne Unterbrechung bewegen.
Ich sehe das ähnlich, ein Arm im Wasser sollte nahezu permanent für Vortrieb sorgen um möglichst wenig zu gleiten. Dazu aber gleich mal eine Frage, weil das nur bedingt funktioniert. Wenn ich ein gemütliches GA1 schwimme, gleite ich automatisch/bewusst, da alles andere gleich wieder zu einer höheren Frequenz führt (was an sich toll wäre) und bei mir dann aber definitiv kein GA1 mehr ist.
Wie haltet Ihr eine hohe Frequenz bei langsamen Tempo? Oder ist gleiten bei GA1 ok?
Schön, dass sich hier wieder was rührt. :Huhu:
Hoffe mal in den Herbst/Wintermonaten ist hier auch wieder mehr los, da mehr geübt wird :Cheese:
Es wird ja momentan schon viel geübt, nur halten sich die Erkenntnisse meist in Grenzen. "Nothing to write home about" würde man anderswo sagen. :Cheese:
Wenn ich ein gemütliches GA1 schwimme, gleite ich automatisch/bewusst, da alles andere gleich wieder zu einer höheren Frequenz führt (was an sich toll wäre) und bei mir dann aber definitiv kein GA1 mehr ist.
Wie haltet Ihr eine hohe Frequenz bei langsamen Tempo? Oder ist gleiten bei GA1 ok?
Ich habe im Laufe der Zeit meine Philosophie diesbezüglich angepasst und bin immer noch in der Findungsphase, deswegen sollte man da besser nicht auf mich hören. Meine aktuelle Meinung: Gleiten - in der Definition "Arm bewegungslos stehen lassen" - ist nie okay.
Früher hätte ich den Arm stehen lassen und die Rückholphase langsamer gemacht. Heute würde ich gemütlich aber sehr konzentriert anstellen. Das Zug-Timing würde dabei eher in Richtung catch-up gehen.
Langsamer mit gleicher Zugfrequenz kommt mir dubios vor. Das würde ja bedeuten, dass man den Zug absichtlich verkürzt; das kann nicht das Ziel sein. Gerade wenn man langsamer schwimmt, hat man ja die Möglichkeit, einen langen Zug zu üben, der bei höherem Tempo gerne als erstes über Bord geht.
PS: Vor meinem geistigen Auge sieht das aus wie Michael Phelps beim Ausschwimmen (https://youtu.be/ysoW-Il5Em4?t=58). :)
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Wie haltet Ihr eine hohe Frequenz bei langsamen Tempo? Oder ist gleiten bei GA1 ok?
finger schnalz finger schnalz - ..... ähhhh... bei geringerer Zuuuglänge???... :Lachen2:
Mal im Ernst - durch "achtsames" und effizientes Üben soll doch die Zuglänge erhöht/optimiert werden und wenn das komplette Brimborium wie Nervendings und all der Krampf darauf geprägt wurde, dann soll mittels Hüftschütteln (:Cheese: ) die Frequenz erhöht werden ohne dabei zuviel an Effizienz zu verlieren (also die Anzahl der Züge pro 25/50m-Bahn sollten dabei überprüft werden ob sie rapide zunimmt).
Die Zeit auf 100 oder sonstwas Meter ist für den späten Quereinsteiger erstmal pillepalle, da sie zu einer höheren Zugfrequenz verführen würde, die ist aber erstmal kontraproduktiv. Wobei das nicht stimmt, wer einmal den Strand im Schwimmrausch vorbeihuschen hat sehen bei jedem 6. Zug durch ein Glubschauge beim Luftschnappen, der will das immer wieder ;)
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Was ich versuche zu beachten - für mich schwer genug - ist, dass sich beide Arme ohne Unterbrechung bewegen.
und genau das ist/wäre der Anfang zum Selbstabschießen bei mir, weil sich uralte Muster wieder melden und es zu einem 8m Highspeed überlebenspatteln kommt mit Totalausfall hinterher.
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Notice how when the recovering arm is passing the head the lead hand has started the stroke and is catching the water - it's not pausing out front and doing nothing (more on that below):
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beim Text "has started the stroke...." ist ja bereits impliziert, dass diese Hand eine Pause eingelegt hat :Lachen2: - insofern ist das ja O.K. - der wesentliche Unterschied besteht zwischen shoulder-driven zu hip-driven und da wieder ob man unterscheidet zwischen linker und rechter Köperseite oder Unter-oder Oberkörper :Huhu: und was machen die Haxn?? 2er oder mehr Schläge???
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Notice how when the recovering arm is passing the head the lead hand has started the stroke and is catching the water - it's not pausing out front and doing nothing (more on that below): (http://www.feelforthewater.com/2014/09/clearing-up-confusion-about-front.html)
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beim Text "has started the stroke...." ist ja bereits impliziert, dass diese Hand eine Pause eingelegt hat :Lachen2: - insofern ist das ja O.K.
Ich glaube, das interpretierst Du falsch. "Has started the stroke" ist grammatikalisch gesehen wohl resultative perfect (https://en.wikipedia.org/wiki/Perfect_(grammar)) und sagt nichts über eine Pause aus. Nur darüber, dass der catch begonnen hat und es eine Zeit gab, in welcher dies nicht der Fall war (nämlich als der Arm sich noch nach vorne bewegte). :)
der wesentliche Unterschied besteht zwischen shoulder-driven zu hip-driven und da wieder ob man unterscheidet zwischen linker und rechter Köperseite oder Unter-oder Oberkörper :Huhu: und was machen die Haxn?? 2er oder mehr Schläge???
Ich glaube, in unserem Tempobereich finden wir nur wenige, die shoulder-driven schwimmen. Was die restlichen Fragen angeht, so heißt die Antwort: Kommt drauf an. :Cheese:
finger schnalz finger schnalz - ..... ähhhh... bei geringerer Zuuuglänge???... :Lachen2:
:Lachanfall:
Der Wink mit dem Zaunpfahl :Blumen: logisch, die Frequenz muss ja niedriger werden.
werde mal den Tipp von schnodo ausprobieren, evtl. Ist bei meinem langsamen Zug tatsächlich die Rückholphase zu langsam oder zu schnell. Dadurch muss ich entweder gleiten oder schneller ziehen um Schritt zu halten.
Gibt in letzter Zeit tatsächlich ein paar Basics die mir wieder unklar wurden. Teufelskreis
Heute war ein Tag, der Seltenheitswert hat. Ich war der erste Badegast, der die Halle des Cabriobeckens betreten hat...
https://bit.ly/2GSR2nq
Bildinhalt: Erster im Bad
...und der letzte, der sie abends verließ.
https://bit.ly/33hzMQo
Bildinhalt: Letzter im Bad
Zwischendurch war ich auch noch was arbeiten aber so könnte es meinetwegen öfters laufen. :Liebe:
Gerade habe ich mitbekommen, dass im November Dominik Franke im Fächerbad ein Schwimm-Camp veranstaltet (https://swim-performance.de).
Da ich zu der Zeit Strohwitwer bin, werde ich mich da wohl mal anmelden und schauen, ob der mich vielleicht auf Touren bringt und mich ein paar neue Tricks lehrt. :Lachen2:
Schön, dass sich hier wieder was rührt. :Huhu:
Hoffe mal in den Herbst/Wintermonaten ist hier auch wieder mehr los, da mehr geübt wird :Cheese:
Ich sehe das ähnlich, ein Arm im Wasser sollte nahezu permanent für Vortrieb sorgen um möglichst wenig zu gleiten. Dazu aber gleich mal eine Frage, weil das nur bedingt funktioniert. Wenn ich ein gemütliches GA1 schwimme, gleite ich automatisch/bewusst, da alles andere gleich wieder zu einer höheren Frequenz führt (was an sich toll wäre) und bei mir dann aber definitiv kein GA1 mehr ist.
Wie haltet Ihr eine hohe Frequenz bei langsamen Tempo? Oder ist gleiten bei GA1 ok?
niedrigeres Tempo bedeutet immer auch niedrigere Frequenz. Hohe Zugfrequenz heißt lediglich eine relativ hohe Frequenz bei einem fixen Tempo zu wählen, ohne dadurch schneller zu werden. Das geht wie Schnodo gut erklärt hat durch pausenlose gleitend ineinander übergehende Bewegungen, besondes vorn in der Streckung keine Pause, das Arm überwasser schnell nach vorn bringen sehe ich erst bei höherem Tempo als Maßnahme. Man darfs auch nicht übertreiben mit der Frequenz, welche da optimal ist ist recht individuell, bei swimsmooth gibts unter http://swimsmooth.com/improve/intermediate/rhythm-timing-and-stroke-rate-in-swimming wenn du runterscrollst eine Grafik mit dem Bereich. Wenn du Kraft hast, lieber ruhige kontrollierte kraftvolle lange Züge machst, gut beweglich bist und und überwasser einen recht guten hohen Ellbogen hast, und lange Arme (Stichwort ape-index) kannst du dich eher am unteren Ende des Toleranzschlauchs orientieren, lässt du den Arm eher gestreckt überwasser und bevorzugst mit einem kürzeren Zug statt über die Kraft das Tempo über die Drehzahl zu regulieren dann eher der obere Bereich des Schlauchs.
Das Schwimmen heute - 3700 m - war wieder schön aber irgendwas habe ich wohl falsch gemacht und mir leicht den Hintern verrenkt. Vermutlich dauert es noch etwas bis ich ein geschmeidiger Leopard werde (https://www.m-vg.de/riva/shop/article/3911-werde-ein-geschmeidiger-leopard-aktualisierte-und-erweiterte-ausgabe/). :)
Das Zwicken im Gesäß hat mich aber nicht davon abgehalten, mir Gedanken über mein Brustschwimmen zu machen. Seit knapp 25 Jahren fehlt mir das vordere Kreuzband im linken Knie. Weil in der Vergangenheit ein "echter" Brustbeinschlag immer zu Kniebeschwerden geführt hat, habe ich mich darauf beschränkt, Brust nur mit Delphin-Beinen zu schwimmen.
Eigentlich wäre es aber schön, wenn es irgendwie möglich wäre, mich an den normalen Beinschlag beim Brustschwimmen heranzutasten. Ich weiß nicht ob das überhaupt ein empfehlenswertes Vorhaben ist. Es wäre denkbar, dass mit der Vorschädigung noch mehr kaputt geht. Als orthopädischer Laie kann ich das leider nicht vernünftig beurteilen.
Geduld hätte ich und ich probiere auch immer gerne was aus aber ich will mein Knie nicht vorsätzlich in den Totalschaden malträtieren. Falls jemand dazu Erfahrungen, Kenntnisse oder Ideen hat, bitte immer her damit! :Blumen:
Gerade habe ich mitbekommen, dass im November Dominik Franke im Fächerbad ein Schwimm-Camp veranstaltet (https://swim-performance.de/produkt/swim-performance-camp-erwachsene-karlsruhe-17-18-11-2018/).
Da ich zu der Zeit Strohwitwer bin, werde ich mich da wohl mal anmelden und schauen, ob der mich vielleicht auf Touren bringt und mich ein paar neue Tricks lehrt. :Lachen2:
Mirko, Joe, Judith und Co. - er vertraut uns nicht mehr und anstatt unsere genialen Tipps
umzusetzen, setzt er auf Dominik Franke :Lachen2:
.................................................. .
Für eine Gruppentherapie finde ich das ganz schön teuer. Ich hätte nicht mal die Hälfte bezahlt (Danke Papa) - denke aber auch, das ich kaum Fortschritte gemacht habe, mit all dem Geübe.
Ich habe mir vorgenommen, weniger oft zu schwimmen. :Cheese:
Mirko, Joe, Judith und Co. - er vertraut uns nicht mehr und anstatt unsere genialen Tipps
umzusetzen, setzt er auf Dominik Franke :Lachen2:
Ihr seid halt nicht immer greifbar. :Lachen2:
Für eine Gruppentherapie finde ich das ganz schön teuer. Ich hätte nicht mal die Hälfte bezahlt...
Der Preis ist mit Unterkunft. Die brauche ich ja nicht und dann habe ich zusätzlich noch den Mitglieds-Rabatt genommen, es läuft also auf ca. 200 Euro raus, was fair ist für zwei Tage inkl. Verpflegung. Ich gönne mir ja sonst nichts. :Cheese:
...denke aber auch, das ich kaum Fortschritte gemacht habe, mit all dem Geübe.
Ich habe mir vorgenommen, weniger oft zu schwimmen. :Cheese:
Die Frage ist halt, welches Ziel Du mit der Überei verfolgst. Wenn Du nur möglichst bald schneller schwimmen willst, ist für Dich vielleicht Training statt Üben der beste Ansatz. :)
Die Frage ist halt, welches Ziel Du mit der Überei verfolgst. Wenn Du nur möglichst bald schneller schwimmen willst, ist für Dich vielleicht Training statt Üben der beste Ansatz. :)
Ich war heute mal wieder schwimmen ! Nach mindestens 1 Woche Pause.
Mein Fazit: ich bin zu fett, ich bin träge, es fällt mir schwer, mir fällt nichts mehr ein, es macht keinen richtigen Spaß, ich komme kaum richtig voran und zu guter Letzt kommt auf meine Bahn eine sehr hübsche, junge Frau und zeigt mir, das ich doch etwas kann - ein Fazit zu meiner Schwimmerei ziehen.
Zu meiner Freude schwamm sie genauso, wie ich gerne schwimmen könnte. Graziös und lockerleicht. Zumindest sah das bei ihr so aus.
Ich komme ins Alter, in dem man raus geht auf den Platz und versucht seine Kugel möglichst nahe an eine kleine Kugel zu werfen. Das Ganze, mit anderen alten Männern. ;)
Schlimm.....
Ich war heute mal wieder schwimmen ! Nach mindestens 1 Woche Pause.
Na, Bravo! Das ist doch schon mal ein Anfang. :liebe053:
Mein Fazit: ich bin zu fett, ich bin träge, es fällt mir schwer, mir fällt nichts mehr ein, es macht keinen richtigen Spaß, ich komme kaum richtig voran...
Ich komme ins Alter, in dem man raus geht auf den Platz und versucht seine Kugel möglichst nahe an eine kleine Kugel zu werfen. Das Ganze, mit anderen alten Männern. ;)
Schlimm.....
Alter Schwede! Bei Dir kommt die Herbstdepression aber früh! Was soll ich denn zum Thema "fett sein" sagen? Du weißt doch, was ich für eine Wampe habe. Reiß Dich mal zusammen! :Cheese:
Zu meiner Freude schwamm sie genauso, wie ich gerne schwimmen könnte. Graziös und lockerleicht. Zumindest sah das bei ihr so aus.
Die schwimmt nicht so, weil sie die ganze Zeit gejammert hat, sondern sie hat was dafür getan. ;)
Dieser Weg steht auch Dir frei. Wenn Du den Willen hast und formulieren kannst, was Dein Ziel ist, dann kannst Du es auch erreichen.
Die Fächerbad-Trainerin schwimmt oft zur gleichen Zeit wie ich. Es ist beeindruckend, sie brettflach im Wasser liegen zu sehen, wie sie gleich einem Uhrwerk mit präzisen Bewegungen ihre Bahnen zieht, nur mit gelegentlichen, kaum wahrnehmbaren Unterbrechungen um Paddles an- oder abzulegen und das Pullkick zu schnappen. Die nehme ich gerne als Referenz, wenn es um meine eigene Schwimmerei geht. Wenn ich eine oder zwei Bahnen lang das Tempo mitgehen kann, habe ich einen sehr guten Tag und freue mich. Immerhin sind meine Wenden genauso schnell wie ihre, auch wenn ich dann halt immer nur eine schaffe bei dem Tempo. :Lachen2:
Wenn wir aber schon beim Jammern sind: Ich habe es heute geschafft, mir in der Küche das große, frisch geschärfte Messer ordentlich in den Finger zu rammen. Es hört nur unter ziemlich großem Druck auf zu bluten. Mal schauen ob ich die nächsten Tage überhaupt schwimmen kann... :Weinen:
Oh Mann. Du das Messer, ich die Depri.
Gute Besserung :)
Oh Mann. Du das Messer, ich die Depri.
Ja, da weiß ich jetzt auch nicht, was schlimmer ist. :Lachen2:
Gute Besserung :)
Danke schön! :Blumen:
Geduld hätte ich und ich probiere auch immer gerne was aus aber ich will mein Knie nicht vorsätzlich in den Totalschaden malträtieren. Falls jemand dazu Erfahrungen, Kenntnisse oder Ideen hat, bitte immer her damit! :Blumen:
Ich halte es da mit Sutton, Zitat
"At Trisutto.com we do not do the usual breaststroke kick when we perform this stroke. Why?
In elite swimming the main injury is not shoulder impingement as most non-swimmers would think. Shoulder injuries rank around third. The biggest two swim injuries belong to the breaststroke: Knee strain being the number one injury followed by groin strains. As any old swimmer will tell you these two are endemic in proportion.
So we at Trisutto.com don’t use the normal breaststroke kick, but rather butterfly motion kicks to every one stroke and every one breath. We want the kick to be a relaxation while developing the inward acceleration of the skilling motion"
Die Tri-Medley-Abfolge von ihm schwimme ich zur Zeit recht oft und gerne, normales Brust eigentlich nur im Rahmen normaler Lagen
At Trisutto.com we do not do the usual breaststroke kick when we perform this stroke.
Danke für die Rückmeldung! Dann wird es wohl nichts mit meiner Lagen-Karriere. ;)
Die Tri-Medley-Abfolge von ihm schwimme ich zur Zeit recht oft und gerne, normales Brust eigentlich nur im Rahmen normaler Lagen
Ich mache üblicherweise einen Zug und einen Delfin-Kick aber eigentlich gefällt mir die Idee ganz gut, zwei Kicks zu setzen (http://blog.trisutto.com/tri-medley-breaststroke-for-triathlon). Das probiere ich morgen mal aus, wenn es klappt mit dem Wassergang. :)
Mirko, Joe, Judith und Co. - er vertraut uns nicht mehr und anstatt unsere genialen Tipps
umzusetzen, setzt er auf Dominik Franke :Lachen2:
Das ist unglaublich. Echt scher zu verdauen. Ich bin ziemlich fertig gerade deswegen und weiß wirklich nicht wie ich jetzt mit der Situation umgehen soll! Ich bin maßlos enttäuscht!
Das ist unglaublich. Echt scher zu verdauen. Ich bin ziemlich fertig gerade deswegen und weiß wirklich nicht wie ich jetzt mit der Situation umgehen soll! Ich bin maßlos enttäuscht!
Mirko, Du musst aufhören, emotional zu viel in politische Themen zu instieren; das ist schlecht für Dein Gemüt, merke ich. Ich mache mir Sorgen, dass eine krankhafte Wesensänderung die Folge sein könnte! :Cheese:
Keine Angst, meine Goldstücke, ich brauche Euch immer noch -- damit Ihr mir hinterher sagen könnt, dass das alles nix gebracht hat. :Liebe:
"Not kennt kein Gebot" und "Not macht erfinderisch" fallen mir spontan als Sinnsprüche ein. Wasserdichtes Pflaster, mit Tape fixiert, sollte hoffentlich auch bei etwas kräftigeren Bewegungen die Wunde verschlossen halten. Bald geht es ins Bad. :)
https://bit.ly/3k9y6iB
Bildinhalt: Defekter Finger
Mein Fingerverband funktioniert super, nix flattert, alles bleibt trocken. :)
Das gibt mir die Gelegenheit, mein Körpergefühl zu verfeinern und dabei weitere Baustellen in meiner Armbewegung zu lokalisieren. Ich hole hier noch einmal ein Bildchen raus, auf dem erahnen kann, wo als nächstes gebuddelt werden muss:
https://bit.ly/33iKi9X
Bildinhalt: Schulterlinie und Längsachse
Was ist damit nicht in Ordnung? Auf der linken Seite bin ich noch beim Anstellen. In dieser Phase müsste das Schulterblatt noch weit vorne sein und die Schulter das Ohr abdecken. Was man stattdessen sieht, ist, dass zwischen Schulter und Kopf schon ein fetter Spalt existiert und ich anfange, mit dem Ellenbogen zu führen.
Anstatt das Schulterblatt stabil zu halten und den Ellenbogen oben, um nach dem Ende des Anstellens und zu Beginn der Diagonalphase den kompletten Weg für die Kraftübertragung nutzen zu können, habe ich 15 bis 20 cm Zugweg hergeschenkt.
Nun, da ich darauf aufmerksam geworden bin, arbeite ich daran, das abzustellen. Es braucht einiges an Konzentration aber wenn es glückt, fühlt sich der Zug sehr effektiv an. Irgendwo habe ich gelesen, Schwimmen sei als ob man sich entlang einer Leiter, die auf dem Beckenboden liegt, nach vorne zieht. So ähnlich würde ich das beschreiben.
Kurzes Update aus dem Karlsruher Schwimmparadies. :)
https://bit.ly/3kc2998
Bildinhalt: Cabriobecken bei Nacht
macoios Eisenbahnschienen ist nach wie vor eine meiner Lieblingssequenzen. Zur Erinnerung:
4 x 50 m einarmig 25er Wechsel
4 x 50 m 4er Armzug (d.h. 4 links, 4 rechts, ...)
4 x 50 m 3-3-5 (d.h. 3 Züge linker Arm, atmen, 3 Züge rechter Arm, atmen, 5 Züge wechselseitig, atmen, 3 Züge rechter Arm,...)
4 x 50 m normal
Auf jeden Fall mit großem Pullbuoy...
(http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1355265&postcount=668)
Mir ist aber aufgefallen, dass es dabei sehr lange dauert bis ich einen guten Zugrhythmus finde.
Dieser gesuchte Rhythmus drängt sich mir bei einer anderen Abfolge auf, die ich mir aus verschiedenen Komponeten zusammengebastelt habe, und die so aussieht (alles mit Pull Buoy und Knöchelband):
2 x 25 m UNCO-Drill (https://youtu.be/yGUNNrpny2U?t=41s) (Atmung zur passiven Seite, Seitenwechsel jede Bahn)
2 x 25 m NAD-3-Drill (https://youtu.be/BoRlzAKpSx8) (aka bilateral UNCO)
2 x 25 m ganze Lage mit angedeutetem Delfinbeinschlag (https://youtu.be/rA3ZpnmCoK4?t=26s)
(Im Gegensatz zum Video setze ich den Kick nicht beim Eintauchen der Hand, sondern wenn die Hand hinten aus dem Wasser geht. Von außen betrachtet sollte das bei meinem Zugtiming keinen Unterschied machen.)
2 x 25 ganze Lage (https://www.youtube.com/watch?v=PZjBGh5dQDU) (wie er, nur ohne Schnorchel)
Wenn ich das dreimal hintereinander schwimme und dann die Eisenbahnschienen mache, kann ich die Übung mit dem - vermutet - richtigen Arm-Timing durchführen.
Dadurch, dass ich mich so sehr auf die Arme konzentriere und überwiegend mit Pull Buoy schwimme, habe ich allerdings wieder mehr Probleme mit der Atmung. Ausreichend Luft zu bekommen erfordert immer noch große Konzentration und bei mir funktioniert Multitasking nicht so toll. :o
Bei ganzer Lage ohne irgendwelche Hilfsmittel muss ich mich also immer noch zwischen schlechter Technik und Sauerstoffdefizit entscheiden. Der Wunsch nach technischer Kontrolle gewinnt meist: Immer wenn ich mich auf "gut Luft bekommen" konzentriere, fällt mir nach spätestens zwei Bahnen auf, dass beim Zug was schiefgeht und das kann ich dann einfach nicht auf sich sitzen lassen und schon vergesse ich auch mal, ordentlich auszuatmen und die Lunge wieder zu füllen. ;)
Eine Übung, die überraschend gut funktioniert ist one-arm pull with kickboard (https://youtu.be/bQMigT6CxRo?t=13). Das hatte ich mir anstrengender vorgestellt. Die Übung hilft mir dabei, den Zug auch in ungünstiger Position nicht zu verkürzen. Ich meine, dass dadurch auch mein Wasserballkraul (https://www.youtube.com/watch?v=BslFVd9qDhY) besser wird.
Kurzes Update aus dem Karlsruher Schwimmparadies. :)
https://goo.gl/p732rC
Tolles Foto :Blumen:
Dein Update und die dazugehörigen Schwimmübungen zeigen mir, das Schwimmen genau das richtige für Dich ist.
Eine Bahn, die man hin und zurück schwimmen kann und niemals verloren geht. Man nie genau sagen ob es vorwärts ging oder nicht. Es geht immer nur 25m / 50m vorwärts und auf dem Rückweg prompt zum Ausgangspunkt zurück.
Wenn es dann doch gelingt, einen Fortschritt zu erzielen, der sich festigen konnte - nimmt man die nächste Übung in Angriff, die zuvor erlerntes wieder vernichtet. Man merkt es aber erst wenn man die neue Übung festigen konnte. Gut das es nach einer Bahn wieder zurück geht. Schwimmen verzeiht soviel :Lachen2: .
Ich war heute auch kreiseln und habe eine überzeugende Feststellung zum Thema Wasserschatten und Gegenverkehr gemacht. Schwimmt man einem Schwimmer auf 10m Distanz hinterher, profitiert man immer noch von seinem Wasserschatten und schwimmt die 100m gut 3 Sekunden schneller.
Bei ähnlichem Aufwand schafft man die Zeit nicht mehr wenn man ca 10m vor dem Schwimmer los schwimmt.
Meine Theorie: schwimme ich hinterher, profitiere ich auf der 25er Bahn mindestens 20m vom Wasserschatten. Die letzten 5m treffe ich den Schwimmer beim entgegenkommen, was mich auf der Bahn nur leicht verlangsamt.
Andersrum muss ich 20m mit dem Wasserstrom des entgegenkommenden Schwimmers "kämpfen" ....vielleicht sogar 25m, weil ich mit meinem eigenen Wasserstrom nach der Wende zu tun habe. Für eine Theorie zum Nobelpreis in Physik wirds nicht reichen - aber trotzdem ist mir das erst heute so deutlich geworden.
Mein Highlight: die junge talentierte Schwimmerin ist bei ihrem Überholvorgang mit mir zusammen gerummst - das war wunderschön und es tat gar nicht weh. :liebe053:
Mein Fingerverband funktioniert super, nix flattert, alles bleibt trocken. :)
Das gibt mir die Gelegenheit, mein Körpergefühl zu verfeinern und dabei weitere Baustellen in meiner Armbewegung zu lokalisieren. Ich hole hier noch einmal ein Bildchen raus, auf dem erahnen kann, wo als nächstes gebuddelt werden muss:
https://goo.gl/DHHmdX
Was ist damit nicht in Ordnung? Auf der linken Seite bin ich noch beim Anstellen. In dieser Phase müsste das Schulterblatt noch weit vorne sein und die Schulter das Ohr abdecken. Was man stattdessen sieht, ist, dass zwischen Schulter und Kopf schon ein fetter Spalt existiert und ich anfange, mit dem Ellenbogen zu führen.
Anstatt das Schulterblatt stabil zu halten und den Ellebogen oben, um nach dem Ende des Anstellens und zu Beginn der Diagonalphase den kompletten Weg für die Kraftübertragung nutzen zu können, habe ich 15 bis 20 cm Zugweg hergeschenkt.
Nun, da ich darauf aufmerksam geworden bin, arbeite ich daran, das abzustellen. Es braucht einiges an Konzentration aber wenn es glückt, fühlt sich der Zug sehr effektiv an. Irgendwo habe ich gelesen, Schwimmen sei als ob man sich entlang einer Leiter, die auf dem Beckenboden liegt, nach vorne zieht. So ähnlich würde ich das beschreiben.
Mir scheint, als würdest Du in dieser Phase mit keinem der Arme Vortrieb erzeugen. Also zu front quadrant mäßig. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, Du bist schneller, als ich.
Schwimmen verzeiht soviel :Lachen2:
Ein Glück verzeiht es auch tiefgründige Betrachtungen, bei denen man sich unsicher ist, ob man frohlocken oder weinen soll. Hört sich aber alles irgendwie zutreffend an. Schwimmen ist das Schönste! :liebe053:
Mein Highlight: die junge talentierte Schwimmerin ist bei ihrem Überholvorgang mit mir zusammen gerummst - das war wunderschön und es tat gar nicht weh.
Hast Du sie danach befragt oder war das nur Deine eigene Empfindung? :Lachen2:
Das mit dem Wasserschatten muss ich auch noch für mich erforschen. Momentan bin ich allerdings immer noch froh, wenn es bei meiner Schwimmerei nicht zu Personenschäden kommt.
Mir scheint, als würdest Du in dieser Phase mit keinem der Arme Vortrieb erzeugen. Also zu front quadrant mäßig. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren
In dieser Phase erwartet man aber auch keinen nennenswerten Vortrieb. Das mag sich anders verhalten, wenn man ein Sprinter sein will und straight-arm-freestyle schwimmt aber das bin und will ich ja nicht.
https://www.arenawaterinstinct.com/wp-content/uploads/2015/06/ARENA_crawl_Blog.gif
Bildinhalt: Kraulzug-Animation
http://www.somaxsports.com/images/popov1.jpg
Bildinhalt: Alexander Popov - Kraft/Geschwindigkeits-Graph
Du bist schneller, als ich.
Darauf, dass diese Aussage zutrifft, würde ich lieber keine allzu großen Geldbeträge wetten. :Cheese:
Mir scheint, als würdest Du in dieser Phase mit keinem der Arme Vortrieb erzeugen. Also zu front quadrant mäßig.
Das Nachdenken darüber motiviert mich auch immer mal wieder, zu schauen, wie andere es machen. Oft ist das überraschend.
In diesem Video von Michael Phelps (https://www.youtube.com/watch?v=bWEx3UqVvXU) sieht man, dass er, abhängig davon ob er rechts (https://youtu.be/bWEx3UqVvXU?t=43s)oder links (https://youtu.be/bWEx3UqVvXU?t=46s)zieht, ein deutlich verschiedenes Timing hat.
Ich habe hier mal auf jeder Seite den Moment isoliert, wo die Hände auf gleicher Höhe sind. Der Unterschied ist aus meiner Sicht bemerkenswert.
https://bit.ly/3mlsTGv
Bildinhalt: Phelps links/rechts Vergleich
PS: Bei Florian Wellbrock war mir Ähnliches auch schon aufgefallen (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1397302&postcount=1291).
(Auf den beiden unteren Bildern sieht man den Moment, wenn eine Hand eintaucht. Man achte mal darauf, wo sich der andere Arm dann gerade befindet.)
Wenn man nun Dich zum Vergleich heran zieht, dann fällt der vom Körper abgewinkelte Ellbogen im Übergang zur Druckphase, am meisten auf.
Bei Phelphs verschwindet dieser fast komplett unter seinem Körper. Er macht sich also deutlich schlanker und damit hydrodynamischer als Du ( und wahrscheinlich auch ich ).
Sehr interessant. Wobei der Arm ja trotzdem irgendwo den Armzug ausführt. Möglicherweise ist die Position unter dem Rumpf weniger bremsend als seitlich mit hohem Ellbogen neben dem Rumpf.
Shit, das grübeln beginnt wieder von vorn :( .
Shit, das grübeln beginnt wieder von vorn :( .
schnodo‘s thread könnte noch die Maximalgrenze an Beiträgen erreichen :Lachanfall:
Wir werden vermutlich auch noch lange grübeln, da man für fast jede These ein Beispiel zum untermauern bzw. zum widerlegen findet. Dazu kommt noch, dass wohl niemand die reine Lehre tatsächlich umsetzt. Erschwert wird mir das dann auch noch dadurch, dass man in den YouTube Videos oft nicht mal sagen kann ob der lange oder kurze Strecke bzw. langsam oder schnell schwimmt was sich auch noch auf die Technik auswirkt.
Erkenntnis des Tages: beim sculling ist meine Wasserlage so gut, dass ich fast schon Schwierigkeiten habe die Beine ins Wasser zu bekommen. :confused: kann das allerdings beim normalen Kraul im Anschluss nur kurz beibehalten.
Bei Phelphs verschwindet dieser fast komplett unter seinem Körper. Er macht sich also deutlich schlanker und damit hydrodynamischer als Du ( und wahrscheinlich auch ich ).
Er macht das nicht auf beiden Seiten gleich. Und "schlanker und hydrodynamischer" als ich ist auch kein Kunstwerk. :Cheese:
Ich vermute, der Wunsch, den Arm den ganzen Zug über möglichst weit draußen zu halten, entsteht durch ein falsche Interpretation des Press-Out Drills (https://www.youtube.com/watch?v=HBukl2SsH5Q). Ich habe es schon oft gesehen, dass dieser gerne als Beleg dafür genommen wird, dass man den Zug weit führen soll.
Was man dabei gerne vergisst, ist, dass man die Hände am Beckenrand nicht bewegen kann und deswegen keine Möglichkeit hat, in der späteren Phase des Abdrucks in eine bessere Position zu kommen. Im Wasser kann man das aber; deswegen gehen die Hände nach dem Anstellen in Richtung Körpermitte.
https://i.ytimg.com/vi/HBukl2SsH5Q/hqdefault.jpg
Bildinhalt: Sheila Taormina - press-out drill
Erkenntnis des Tages: beim sculling ist meine Wasserlage so gut, dass ich fast schon Schwierigkeiten habe die Beine ins Wasser zu bekommen. :confused: kann das allerdings beim normalen Kraul im Anschluss nur kurz beibehalten.
Ich meine, das kommt daher, dass Sculling eine eher gemütliche Angelegenheit ist, wo man viel Zeit hat zu justieren, hier ein wenig anzuspannen, dort etwas lockerer zu werden, bis es passt. Beim Schwimmen muss es dann schnell gehen und vieles, was man vorher geübt hat, geht hops. Zumindest ist es bei mir sehr oft so. :)
Was man dabei gerne vergisst, ist, dass man die Hände am Beckenrand nicht bewegen kann und deswegen keine Möglichkeit hat, in der späteren Phase des Abdrucks in eine bessere Position zu kommen. Im Wasser kann man das aber; deswegen gehen die Hände nach dem Anstellen in Richtung Körpermitte.
War auch lange der Meinung, dass der gerade Armzug richtig wäre. Wurde unter anderem in diesem Faden eines besseren belehrt. Hab auch hin und wieder mal das Kinder/Jugendtraining des lokalen Vereins beobachtet und konnte viele der hier beschriebenen Techniken beobachten. Wird also tatsächlich so unterrichtet. :)
Im übrigen ein Video mit vielen Erklärungen, aber vorallem sehr tollen Aufnahmen aus diversen Perspektiven, möchte ich euch nicht vorenthalten: swimming faster freestyle (https://youtu.be/kJKhOLpv0Oo)
Sind aber 34min!!!
Im übrigen ein Video mit vielen Erklärungen, aber vorallem sehr tollen Aufnahmen aus diversen Perspektiven, möchte ich euch nicht vorenthalten: swimming faster freestyle (https://youtu.be/kJKhOLpv0Oo)
Sind aber 34min!!!
Die Championship Productions Videos sind eigentlich durch die Bank sehr gut gemacht, auch wenn sie schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Und Rada Owen hat natürlich eine fantastische Körperspannung und Koordination.
Das Gegenteil von fantastischer Koordination habe ich übrigens heute erlebt. Etwas übermütig geworden, weil alles ganz ordentlich lief, erinnerte ich mich an eine Trainingsgruppe, die ich vor ein paar Tagen gesehen hatte. Die waren zwei Bahnen Freistil rückwärts (https://www.youtube.com/watch?v=4r9m9otolSo) geschwommen.
Das wollte ich nun auch mal probieren. Ich habe 2 x 5 m geschafft, wäre dabei allerdings fast ertrunken. Da braucht es ein wenig mehr mentale Vorbereitung, habe ich den Eindruck. :Lachen2:
Bommel91
02.10.2018, 20:32
Oh man... neuer Tiefpunkt... Der schwimmt rückwärts schneller als ich vorwärts
Beim Kraulen rückwärts ist mein größtes Problem, der neue Atemrhythmus.
Das passt halt nicht mehr, wie sonst.... Da ist dann ein Arm im Weg.
Ja, das Rückwärtskraulen lasse ich fürs Erste wohl mal bleiben. Nicht, dass die Bademeisterin ins Becken hüpft und mich retten will. :Cheese:
Ich beschäftige mich lieber noch ein wenig mit dem Catch-Timing. Ich habe mal geschaut, wie Lucy Charles es macht (https://youtu.be/3lifIDRmpQI?t=5m24s). Auch sie beginnt das Anstellen so wie Sheila Taormina es vorgibt: Die Streckung des vorderen Armes endet mit dem Finish der ziehenden Hand. Mit dem Herausnehmen der Hand aus dem Wasser beginnt übergangslos das Anstellen.
Da wird keine Zeit mit Arm stehen lassen und gleiten verschwendet. Sehr schön anzuschauen, die gute Lucy. :Lachen2:
https://bit.ly/3karDUE
Bildinhalt: Lucy Charles – Catch-Timing
PS: Wie elegant sie schwimmt, fällt besonders im direkten Vergleich mit einem Agegrouper (https://youtu.be/1PIRa4vtVl0?t=1m6s) auf, der das Pech hatte, mit im Bild zu sein...
https://bit.ly/2RhnHoB
Bildinhalt: Rückholphase Lucy Charles vs. Agegrouper
Im übrigen ein Video mit vielen Erklärungen, aber vorallem sehr tollen Aufnahmen aus diversen Perspektiven, möchte ich euch nicht vorenthalten: swimming faster freestyle (https://youtu.be/kJKhOLpv0Oo)
Sind aber 34min!!!
Sehenswert. An der Rotation scheiden sich offensichtlich die Geister. Chloe Sutton (auf YouTube zu finden) und auch Lucy Charles vermeiden die starke Rotation, auch Dave Scott lehrt die Vermeidung der Überrotation. Ich selbst fühle mich auch nicht gut, wenn ich zu stark rotiere. Bin aber auch kein guter Schwimmer :-)
Matthias75
03.10.2018, 13:02
Ich vermute, der Wunsch, den Arm den ganzen Zug über möglichst weit draußen zu halten, entsteht durch ein falsche Interpretation des Press-Out Drills (https://www.youtube.com/watch?v=HBukl2SsH5Q). Ich habe es schon oft gesehen, dass dieser gerne als Beleg dafür genommen wird, dass man den Zug weit führen soll.
Was man dabei gerne vergisst, ist, dass man die Hände am Beckenrand nicht bewegen kann und deswegen keine Möglichkeit hat, in der späteren Phase des Abdrucks in eine bessere Position zu kommen. Im Wasser kann man das aber; deswegen gehen die Hände nach dem Anstellen in Richtung Körpermitte.
Mal ein Gedanke dazu, vielleicht kam der aber schon längst:
Ich hab‘ das Gefühl, dass bei der Form des Armzuges bzw. dem Weg von Vorne nach hinten häufig das Bezugssystem nicht klar ist, was zu Missverständnissen führt. Ob der Zug gerade oder geschwungen ist, hängt für mich davon ab, ob ich den Körper (der ja im Wasser mehr oder weniger stark um die Längsachse rotiert) oder das Becken als Bezugsystem nehme.
Grundsätzlich versuche ich den Arm gerade durch das Wasser zu ziehen, da seitlicher Druck keinen Vortrieb bringt, teilweise sogar zu Schlingerbewegungen führt. Klar, ganz vermeiden lässt sich das nicht, aber die überwiegende Zug-/Druckrichtung sollte nach hinten sein - Bezugssystem global/Wasser. Das führt aber aufgrund der Rotation um die Körperlängsachse dazu, dass der Arm - bezogen auf meine Körperlängsachse - eine S-förmige Bewegung nach hinten macht, wodurch der Arm bzw. die Hand zeitweise auch seitlich nach außen geht.
Besonders gut sieht man das z.B. bei dem von Mcbert geposteten Video bei der Schwimmübung ab 11:30 in der Frontansicht. Achte z.B. auch bei Phelps und co. mal darauf, wie die Handhaltung ist. Ich hab’ jetzt nicht alle Videos angeschaut, würde aber vermuten, dass Hand nicht zur Seite geht, sondern immer so geführt wird, dass der Druck nach hinten geht.
M.
An der Rotation scheiden sich offensichtlich die Geister. Chloe Sutton (auf YouTube zu finden) und auch Lucy Charles vermeiden die starke Rotation, auch Dave Scott lehrt die Vermeidung der Überrotation.
Ich sehe nicht, dass Rada Owen nennenswert mehr rotiert als Chloe Sutton. Hier mal ein Vergleich zum Zeitpunkt maximaler Rotation bei den beiden.
https://bit.ly/3hpRVjM
Bildinhalt: Vergleich Rotation Rada Owen und Chloe Sutton
Achte z.B. auch bei Phelps und co. Mal darauf, wie die handhaltung ist. Ich hab’ jetzt nicht alle Videos angeschaut, würde aber vermuten, dass Handn icht zur Seite geht, sondern immer so geführt wird, dass der Druck nach hinten geht.
Ich nehme den Beckenboden als Bezugssystem. Meinst Du, dass die Hand nicht zur Seite geht (Widerspruch von mir) oder dass die Handfläche nicht zur Seite zeigt (Zustimmung)?
Ich orientiere mich an Sheila Taormina's Analyse (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1375900&postcount=1084): Sie sagt - ich paraphrasiere - dass durch das Anheben des Oberarms für den Catch, der Unterarm und die Hand sich von der Körpermitte entfernen. Danach geht der Zug in Richtung Hüfte, wobei die Bewegungsrichtung überwiegend aber nicht ausschließlich hinten ist.
https://bit.ly/35uGdCm
Bildinhalt: Michael Phelps beim Catch
Ich sehs grad nur am Smartphone, aber das sind doch bestimmt 10-20° Unterschied in der Schulterrotation, oder hab ich Tomaten auf den Augen?:Gruebeln:
Ich sehs grad nur am Smartphone, aber das sind doch bestimmt 10-20° Unterschied in der Schulterrotation, oder hab ich Tomaten auf den Augen?:Gruebeln:
Ich glaube eher nicht, dass der Unterschied so groß ist aber um das festzustellen ist weder die Qualität noch der Blickwinkel ideal. (Ich müsste mal schauen, ob ich die beiden in ganzer Lage von vorne vergleichen kann. Edit: Leider keine ganze Lage von Rada frontal gefunden.)
Eigentlich wollte ich nur darauf hinaus, dass sich die Bilder sehr ähneln und man bei keinem von beiden von Überrotation sprechen kann.
Von Lucy Charles habe ich leider keine entsprechende Video-Einstellung gefunden, ansonsten hätte ich die auch noch dazu gepackt.
Dass Rada überrotiert würde ich auch nicht unbedingt sagen :-) Im Video dazu werden viele Drills in kompletter Drehung durchgeführt, "da die Beine eh die meiste Zeit seitlich kicken". Ich weiß auch gar nicht, was richtig ist. Wollte nur einwerfen, dass es da zwei sehr unterschiedliche Meinungen gibt. Ich schau später mal bei Lucy Charles, in dem YouTube Video sieht sie sehr flach aus. Wahrscheinlich muss da jeder das für ihn optimale finden und ein richtig oder falsch gibt es gar nicht.
Im Video dazu werden viele Drills in kompletter Drehung durchgeführt, "da die Beine eh die meiste Zeit seitlich kicken". Ich weiß auch gar nicht, was richtig ist.
Man muss da, glaube ich, schon klar zwischen Drills und ganzer Lage differenzieren. Und ich würde bei dem, was so erzählt wird, auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. ;)
Als um die Jahrtausendwende fishlike swimming der kommende Hype war, haben die meisten Coaches trotzdem erkannt, dass - obwohl Rotation wichtig ist - kein Schwimmer sich komplett auf die Seite legen sollte. Vorher gab es wohl auch Leute, die vorschlugen, sich vollständig flach aufs Wasser zu legen, ganz ohne Rotation, und damit einen hydroplaning-Effekt zu erzielen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat sich das schnell als Unfug erwiesen.
Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit und es ist vermutlich das Beste, wenn man die Empfehlungen der extremsten Vertreter verschiedener Technikansätze mit etwas Vorsicht genießt und sich nur das rauspickt, was funktioniert. :)
Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit und es ist vermutlich das Beste, wenn man die Empfehlungen der extremsten Vertreter verschiedener Technikansätze mit etwas Vorsicht genießt und sich nur das rauspickt, was funktioniert. :)
Das gilt für uns Normalsterbliche auf jeden Fall. Die Extreme schaffen wir aufgrund fehlender Mobilität, Flexibilität, Kraft und Ausdauer eh nicht:Lachanfall: Bei allem Augenmerk auf die Technik sollte man auch eines wohl nicht vergessen: dass man Schwimmen durch viel Schwimmen lernt.
Edit: Bis letztes Jahr hab ich übrigens in Karlsruhe gewohnt, viele Grüße in die Fächerstadt ;)
Die drills übertreiben gezielt, sind aber sehr gut für die Wasserlage.
Beim eigentlichen schwimmen ist es wohl immer weniger ich finde aber etwas Rotation hilft. Überrotation merke ich schnell, da ich dann fast immer mit dem Armzug ausgleichen muss.
Mal ein Gedanke dazu, vielleicht kam der aber schon längst:
Ich hab‘ das Gefühl, dass bei der Form des Armzuges bzw. dem Weg von Vorne nach hinten häufig das Bezugssystem nicht klar ist, was zu Missverständnissen führt. Ob der Zug gerade oder geschwungen ist, hängt für mich davon ab, ob ich den Körper (der ja im Wasser mehr oder weniger stark um die Längsachse rotiert) oder das Becken als Bezugsystem nehme.
An sich hast du da nicht ganz unrecht. Es täuscht oft sehr wenn der schwimmer rotiert, atmet oder gar der Kamerawinkel nicht optimal ist. Ich hab lange gerade gezogen, mit dem Buch von Sheila und der Diskussion mit schnodo und anderen hab ich mal eine andere Variante probiert. Ich stell mittlerweile den Ellbogen an und hab einen 90 Grad Winkel, verkleinere den aber während des Zuges diesen. Fühlt sich für mich leichter und effektiver an.
Bis letztes Jahr hab ich übrigens in Karlsruhe gewohnt, viele Grüße in die Fächerstadt ;)
Danke! :Blumen:
Wien ist aber auch sehr schön. Da war ich beruflich einige Male vor 25 Jahren oder so und es hat mir gut gefallen. Ich fand auch die Leute ausgesprochen nett.
Heute hatte ich als Letzter im Wasser die Gelegenheit, mit Erlaubnis des Bademeisters die Kamera auszupacken und mal wieder filmisch zu dokumentieren, wie die Schwimmerei momentan aussieht (https://youtu.be/Al_Ss0F-CAs). Naja, ähnlich viele Baustellen wie Karlsruhe aber es war schon schlimmer. :Lachen2:
https://bit.ly/2RjQTvk
Bildinhalt: schnodo, Ansicht vom Beckenboden
Die auffälligste Baustelle aus meiner Sicht ist mal wieder der linke Arm (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1374562&postcount=1019). Ich dachte, das hätte ich im Griff aber leider war das pure Einbildung.
https://bit.ly/2GRJ7H0
Bildinhalt: schnodo links/rechts Vergleich
Meine Strategie dafür ist, links einige Wochen lang extrem zu korrigieren und zu versuchen, den Arm nach dem Anstellen direkt zur Brust und dann nah am Körper entlang nach hinten zu führen.
So wie es momentan aussieht, erinnert es mich doch zu sehr an einen bekannten Filmstar. :Cheese:
https://www.uwj.com.au/wp-content/uploads/2017/07/b0575c_3b7d92f9eebe4a9eb4ee18cb5a791a60~mv2.jpg
Bildinhalt: Gollum
PS: Ach ja, ein wenig Krafttraining würde an der Stelle wohl auch nicht schaden...
Heute hatte ich als Letzter im Wasser die Gelegenheit, mit Erlaubnis des Bademeisters die Kamera auszupacken und mal wieder filmisch zu dokumentieren, wie die Schwimmerei momentan aussieht (https://youtu.be/Al_Ss0F-CAs).
https://goo.gl/FkxK1h
Was ist passiert ?
Die Videosequenz zeigt einen neuen Schnodo ! Mit energiegeladener Eintauchphase :liebe053:
Man könnte meinen, du kennst die Richtung und willst auch dorthin ....schnell dorthin !
Ich sehe das als Fortschritt. :Blumen:
Sieht so aus als würdest du beim linken Armzug stärker rotieren und das wird vermutlich mit den ausladenden Armzug korrigiert.
Vielleicht hilft einarmiges schwimmen?
Vielleicht hilft einarmiges schwimmen?
Er schwimmt doch nur noch einarmig, einbeinig und einäugig ;)
Was ist passiert ?
Die Videosequenz zeigt einen neuen Schnodo ! Mit energiegeladener Eintauchphase :liebe053:
Ein Versehen. :Cheese:
Sieht so aus als würdest du beim linken Armzug stärker rotieren und das wird vermutlich mit den ausladenden Armzug korrigiert.
Vielleicht hilft einarmiges schwimmen?
Ja, das ist mein Mittel der Wahl. Allerdings muss man natürlich dabei wissen, worauf es zu achten gilt. Ich muss mich neu justieren. In einem halben Jahr ist das in Ordnung. :Lachen2:
Er schwimmt doch nur noch einarmig, einbeinig und einäugig ;)
Scherzkeks! Aber es stimmt natürlich. :Lachanfall:
Und auf der rechten Seite führe ich den Zug immer noch mit dem Ellenbogen an. An dieser Stelle sollten Schulter, Ellenbogen und Hand auf einer (aus dieser Sicht horizontalen) Linie sein. :Weinen:
https://bit.ly/2GTC7td
Bildinhalt: schnodo führt mit dem Ellbogen
Auf dem Bild sieht das nach klassischem „dropped elbow“ aus.
Mir hat es geholfen, mir vorzustellen, das ich in der ersten Phase des Zuges die Hand nach unten und damit den Arm „hinter das Wasser“ bringen muss während der Ellenbogen soweit möglich nahe der Oberfläche bleibt. Erst dann wird Kraft gegen das Wasser ausgeübt, die dann hauptsächlich aus dem Latissimus kommt.
Mein Schwimmtrainer meint, das wir spätberufenen und weniger talentierten das Anstellen nie mehr so richtig hinbekommen wie ein Leistungsschwimmer. Deswegen sehe ich mir keine Videos von Phelps &co an. Deren Beweglichkeit, Kraft, Bewegungsvorstellung etc. habe ich nicht und deshalb gehen für mich einige Sachen einfach nicht.
Auf dem Bild sieht das nach klassischem „dropped elbow“ aus.
Wenn Du Dir den Catch von vorne anschaust, siehst Du, dass es kein klassischer dropped elbow ist. Die Schulter ist höher als der Ellenbogen und dieser wiederum höher als die Hand.
https://bit.ly/2Rk1yGm
Bildinhalt: schnodo führt mit dem Ellbogen
Die Ursache des Problems beschreibst Du aber zutreffend. Ich warte nicht lange genug bis die Hand unter dem Ellenbogen ist, sondern ziehe zu früh. Von der Seite müsste es so aussehen, was es bei mir nicht tut:
https://1ophtu1oqvwz2oq7y2390afz-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2018/03/SSS2_p.53_800x1000.jpg
Mir hat es geholfen, mir vorzustellen, das ich in der ersten Phase des Zuges die Hand nach unten und damit den Arm „hinter das Wasser“ bringen muss während der Ellenbogen soweit möglich nahe der Oberfläche bleibt. Erst dann wird Kraft gegen das Wasser ausgeübt, die dann hauptsächlich aus dem Latissimus kommt.
Das habe ich begriffen aber es nach etlichen Jahren falscher Umsetzung zu korrigieren ist eine langwierige Geschichte. Fortschritte sind aber sichtbar. :)
https://bit.ly/35sWA2g
Bildinhalt: schnodo anno 2010
Mein Schwimmtrainer meint, das wir spätberufenen und weniger talentierten das Anstellen nie mehr so richtig hinbekommen wie ein Leistungsschwimmer.
Dein Schwimmtrainer kennt mich vermutlich nicht, ansonsten würde er solche Dinge nicht behaupten. Wenn ich lange genug lebe, kriege ich das hin. Mein Beharrungsvermögen darf man nicht unterschätzen. Ich bin vom Schwimmen besessen. :Lachen2:
Mein Schwimmtrainer meint, das wir spätberufenen und weniger talentierten das Anstellen nie mehr so richtig hinbekommen wie ein Leistungsschwimmer. Deswegen sehe ich mir keine Videos von Phelps &co an. Deren Beweglichkeit, Kraft, Bewegungsvorstellung etc. habe ich nicht und deshalb gehen für mich einige Sachen einfach nicht.
Das ist bestimmt richtig. Wir schwimmen aber auch nicht täglich und wollen nicht Olympiasieger werden. Ich weigere mich deshalb, von vornherein mit dem Mindset ins Wasser zu gehen, dass ich das niemals so schaffe wie die besten. Lieber nehme ich die Topschwimmer als Ziel und kann so der beste werden, der ich persönlich sein kann. Wenn man nicht zu hoch zielt, zielt man nämlich zu tief :Cheese:
@schnodo
Spricht man nicht von einem dropped elbow, wenn von der Seite gesehen der Ellbogen unter der Verbindungslinie zwischen Schulter und Hand ist? Und ist eine Seite schlimmer als die andere?
Spricht man nicht von einem dropped elbow, wenn von der Seite gesehen der Ellbogen unter der Verbindungslinie zwischen Schulter und Hand ist?
So ist es.
Und ist eine Seite schlimmer als die andere?
Einen dropped elbow, der der klassischen Definition entspricht, habe ich ja nicht mehr. Ich habe aber links und rechts tatsächlich zwei unterschiedliche Probleme:
Auf der rechten Seite führe ich den Zug mit dem Ellenbogen an (man könnte dies als Variation des dropped elbow sehen) anstatt ein "Paddel" aus Oberarm, Unterarm und Hand auf einer vertikalen Ebene nach hinten zu bewegen.
Auf der linken Seite ziehe ich zu weit außen und zu tief nach unten.
Einen dropped elbow, der der klassischen Definition entspricht, habe ich ja nicht mehr. Ich habe aber links und rechts tatsächlich zwei unterschiedliche Probleme:
Auf der rechten Seite führe ich den Zug mit dem Ellenbogen an (man könnte dies als Variation des dropped elbow sehen) anstatt ein "Paddel" aus Oberarm, Unterarm und Hand auf einer vertikalen Ebene nach hinten zu bewegen.
Auf der linken Seite ziehe ich zu weit außen und zu tief nach unten.
Ich kenne die klassische Definition des dropped elbow nicht, würde bei dir aber sagen, dass du nach meiner Definition einen hast :Lachen2: Aber lassen wir die Begrifflichkeiten mal beiseite, der Fehler ist offensichtlich. Mit welchen Drills versuchst du, das zu verbessern? Ich arbeite momentan auch in jeder Einheit am Catch und hab mit DIESEN (https://www.youtube.com/watch?v=T1OY_yQBiXM) ganz gute Erfahrungen gemacht, vor allem genau in der Reihenfolge wie im Video. Faustschwimmen und Doggy-Paddle setze ich auch ein. Mein linker Arm ist aber noch wesentlich schlechter als mein rechter, vielleicht muss ich mal einseitig mit Paddle trainieren.
Zu Phelps & co: Eure Einstellung gefällt mir. Ich will mich ja trotz gesetzten Alters (M55) auch weiter verbessern.
Ich finde hoch gesteckte Ziele auch gut. Ich denke nur, den Topschwimmern nachzueifern ist auf unserem Level das falsche Ziel. Alleine durch die hohe Frequenz, die die schwimmen ergibt sich ein anderer Bewegungsablauf. Da muss man sich langsam hinarbeiten.
Ich kenne die klassische Definition des dropped elbow nicht, würde bei dir aber sagen, dass du nach meiner Definition einen hast :Lachen2: Aber lassen wir die Begrifflichkeiten mal beiseite, der Fehler ist offensichtlich.
Ich meine, dass Deine Definition die klassische ist.
Ganz auf sich beruhen lassen kann ich das aber nicht: Wo meinst Du denn, bei mir einen dropped elbow zu erkennen? Das würde mich schon interessieren. Vielleicht habe ich ja Tomaten auf den Augen. :)
Mit welchen Drills versuchst du, das zu verbessern?
Wenn man sich an Chloe Sutton orientiert, macht man nicht viel verkehrt, da stimme ich Dir zu. Ich schwimme viel einarmig mit Pull Buoy, wie hier beschrieben (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1409211&postcount=1325). Ich führe eigentlich alle genannten Übungen mit Konzentration auf die Armbewegung aus.
Ich denke nur, den Topschwimmern nachzueifern ist auf unserem Level das falsche Ziel. Alleine durch die hohe Frequenz, die die schwimmen ergibt sich ein anderer Bewegungsablauf. Da muss man sich langsam hinarbeiten.
Ich versuche, den Topschwimmern in der Umsetzung der Bewegung nachzueifern und nicht, was das Tempo angeht. Ich denke, die korrekte Bewegung muss man nicht unbedingt mit 90 Zügen pro Minute ausführen. Und ein Olympionike werde ich in diesem Leben nicht mehr. :Lachen2:
Ich versuche, den Topschwimmern in der Umsetzung der Bewegung nachzueifern und nicht, was das Tempo angeht. Ich denke, die korrekte Bewegung muss man nicht unbedingt mit 90 Zügen pro Minute ausführen.
Ich denke, DIE korrekte Bewegung gibt es nicht. Ein großer Phelps schwimmt anders als eine kleine Taormina und trotzdem jeder für seine Voraussetzungen optimal. Eine hohe Frequenz lässt praktisch keine Gleitphase zu während man die bei geringer Frequenz geradezu haben muss. Es gibt natürlich Elemente, die generell als korrekt gelten können, wie z.b. der hohe Ellenbogen.
Und ein Olympionike werde ich in diesem Leben nicht mehr. :Lachen2:
Ich leider auch nicht. Schade, die fünf Ringe wären das einzige Tattoo, das ich mir jemals machen lassen würde. ;)
Ich denke nur, den Topschwimmern nachzueifern ist auf unserem Level das falsche Ziel. Alleine durch die hohe Frequenz, die die schwimmen ergibt sich ein anderer Bewegungsablauf. Da muss man sich langsam hinarbeiten.
Bei mir scheitert es ja schon an der Trainingshäufigkeit und am Trainer.
Bin in der Regel 2x die Woche im Wasser (selten 3x) und das ohne geleitetes Training/korrigierenden Trainer.
Phelps und Co sind dagegen 2x am Tag im Wasser.
Vermutlich würde das allein schon einiges bringen, wobei persönliche „Rekorde“ nicht mal mein Ziel sind. Will einfach mit Spaß mühelos durchs Wasser gleiten. Eine leere Bahn macht mir mittlerweile viel mehr Freude als viele zu überholen.
Ich denke, DIE korrekte Bewegung gibt es nicht.
Wenn ich "korrekt" sage, meine ich das natürlich auch meiner Perspektive und da bedeutet es "nicht grottenfalsch". Also nicht mit dropped elbow, hängendem Hintern, Überrotation, Scherenbeinschlag, Kopf im Nacken, Hohlkreuz etc. :)
Phelps und Co sind dagegen 2x am Tag im Wasser.
Ich will jetzt keinen Neid aufkommen lassen aber ich war in den letzten sieben Tagen jeden Tag schwimmen. An drei Tagen war ich - danke an Helmut Kohl für den Feiertag! - morgens und abends im Wasser. Insgesamt waren das um die 29 km. :Cheese:
Der Aspekt, der häufig unterschätzt wird ist die Auslese bei den Schwimmern. Wer die Abgangszeiten nicht halten kann, muss sich einen anderen Sport suchen. Wer keinen Bock hat jahrelang praktisch täglich zu trainieren, meistens auch 2x, der auch. Da bleiben nur die Talentiertesten übrig. Also Talent + harte Arbeit. Uns bleibt nur harte Arbeit aber natürlich nichts im Vergleich.
Das mit dem Spaß am schwimmen kann ich gut nachvollziehen. Manchmal ziehe ich auch nur gemütlich meine Bahnen. Nach den Ferien ist Schluss damit, dann gibts auf die Fresse, damit ich nochmal 10sec von meiner 100m Zeit abnehmen kann. Hoffentlich. :Maso:
Ich will jetzt keinen Neid aufkommen lassen aber ich war in den letzten sieben Tagen jeden Tag schwimmen. An drei Tagen war ich - danke an Helmut Kohl für den Feiertag! - morgens und abends im Wasser. Insgesamt waren das um die 29 km. :Cheese:
Respekt! Wenn Du das weiter durchziehst, wird sich der Erfolg schon einstellen.
Ich war immerhin drei Tage hintereinander im Freiwasser. Ohne Neo.:)
Nach den Ferien ist Schluss damit, dann gibts auf die Fresse, damit ich nochmal 10sec von meiner 100m Zeit abnehmen kann. Hoffentlich. :Maso:
Dann mal viel Erfolg! :Blumen:
Für mich ist das Schwimmen Meditation, Selbsterfahrungsworkshop, Puzzle und Therapie. Egal wie es mir geht, nach dem Schwimmen geht es mir besser oder noch besser. Es gibt kein anderes Hobby, das mich so fesselt und mit Freude erfüllt.
Ich genieße auch den Austausch mit anderen Schwimminteressierten oder die Sessions im Sasch in Bruchsal. Da zeigen dann FlyLive und Mirko in 25-m-Sprints, wer die Hosen anhat und jagen die armen Rentner vor sich her. Morgen ist es übrigens wieder soweit. :Cheese:
Respekt! Wenn Du das weiter durchziehst, wird sich der Erfolg schon einstellen.
Ich mache das ja nicht, weil ich etwas erreichen will (außer schöner schwimmen natürlich) sondern weil es ein Genuss ist. Das ist so als würde man mich dafür loben, dass ich zwei Tafeln Schokolade verputzen kann. Da gehört nicht viel dazu. :)
Ich meine, dass Deine Definition die klassische ist.
Ganz auf sich beruhen lassen kann ich das aber nicht: Wo meinst Du denn, bei mir einen dropped elbow zu erkennen? Das würde mich schon interessieren. Vielleicht habe ich ja Tomaten auf den Augen. :)
Hab mal meine Paintskills bemüht :Lachanfall: Für mich ist das untere auch ein dropped elbow, obwohl von vorne aus gesehen Ellbogen unter Schulter und Hand unter Ellbogen. Das wichtige ist, dass der Ellbogen beim dropped elbow jedoch unter der Verbindungslinie Hand-Schulter ist, was auf dem ersten Bild der letzten Seite bei dir auf jeden Fall so ist (Hand und Ellbogen müssten in der Phase ungefähr auf einer horizontalen Linie sein)
Hab mal meine Paintskills bemüht :Lachanfall: Für mich ist das untere auch ein dropped elbow, obwohl von vorne aus gesehen Ellbogen unter Schulter und Hand unter Ellbogen. Das wichtige ist, dass der Ellbogen beim dropped elbow jedoch unter der Verbindungslinie Hand-Schulter ist, was auf dem ersten Bild der letzten Seite bei dir auf jeden Fall so ist (Hand und Ellbogen müssten in der Phase ungefähr auf einer horizontalen Linie sein)
Sehr schön illustriert. Danke! :Blumen:
Ja, Du hast Recht. Keine Frage. Ich habe Deine Definition nicht genau genug gelesen. Ich hatte nämlich hineininterpretiert, dass der Ellenbogen auch unterhalb der Hand sein sollte aber das hattest Du nirgends geschrieben.
Deine Auslegung des dropped elbow ist sehr strikt aber ich würde mich ihr anschließen. :)
Also, ja, Du hast richtig analysiert, dass ich einen dropped elbow habe (immer noch!). Es ist alles noch katastrophaler als ich dachte! :Weinen:
Edit: Nach dem ersten Schock habe ich noch einmal darüber nachgedacht. Ich meine, dass der Ellenbogen oberhalb der Linie ist. Wäre er unterhalb, wäre das Handgelenk nicht gerade und ich könnte meine Handfläche nicht so präsentieren...
PS: Schade, dass Du nicht mehr in Karlsruhe weilst. In unserer Sasch-Selbsthilfegruppe könnten wir Deinen Input gut gebrauchen. :)
Ich sollte vielleicht anmerken, dass ich nur ein sehr mittelmäßiger Schwimmer bin:Lachanfall: Aber es geht beständig voran, vor allem seit ich den hohen Ellbogen einigermaßen zuverlässig hinbekomme, und ich hoffe, nächsten Sommer in der MD sub30 schwimmen zu können.
Wenn man das neue Bild mit deinem alten aus 2010 vergleicht, hat sich da doch einiges gebessert! Wo schwimmst du den normalerweise in Karlsruhe? Ich war zum Studieren dort und hab immer den Pool am KIT benutzt. Noch habe ich zwar Verbindungen nach Karlsruhe, weil einige Kommilitonen dort geblieben sind, aber ich bin nur noch sehr sehr selten dort... mittlerweile eigene Familie in Wien usw, ihr kennt das...
Edit: Hab deinen Nachtrag zu spät gelesen. Die Perspektive ist natürlich nicht optimal zur Diagnose, aber normalerweise dürfte man deine Handfläche von unten (fast) gar nicht sehen (oberer Teil meiner Illustration). Man sieht sie aber sehr deutlich, was nur durch dropped elbow möglich ist (unterer Teil meiner Illustration)
Ich sollte vielleicht anmerken, dass ich nur ein sehr mittelmäßiger Schwimmer bin:Lachanfall: Aber es geht beständig voran, vor allem seit ich den hohen Ellbogen einigermaßen zuverlässig hinbekomme, und ich hoffe, nächsten Sommer in der MD sub30 schwimmen zu können.
Super! Das kriege ich vermutlich nicht mehr hin. Glückwunsch! :Blumen:
Wenn man das neue Bild mit deinem alten aus 2010 vergleicht, hat sich da doch einiges gebessert! Wo schwimmst du den normalerweise in Karlsruhe? Ich war zum Studieren dort und hab immer den Pool am KIT benutzt. Noch habe ich zwar Verbindungen nach Karlsruhe, weil einige Kommilitonen dort geblieben sind, aber ich bin nur noch sehr sehr selten dort... mittlerweile eigene Familie in Wien usw, ihr kennt das...
Ich schwimme meistens im Fächerbad. Da habe ich eine Jahreskarte und bin großer Fan des Cabriobeckens (https://www.faecherbad.de/fileadmin/_processed_/csm_Faecherbad_Wasserwelt_Cabriobecken_2016_09_28_ 1204x683_04_8e1cfa1f20.jpg).
Edit: Hab deinen Nachtrag zu spät gelesen. Die Perspektive ist natürlich nicht optimal zur Diagnose, aber normalerweise dürfte man deine Handfläche von unten (fast) gar nicht sehen (oberer Teil meiner Illustration). Man sieht sie aber sehr deutlich, was nur durch dropped elbow möglich ist (unterer Teil meiner Illustration)
Hier meine Interpretation der Situation. :)
https://bit.ly/30t9k5S
Bildinhalt: dropped/high/schnodo's elbow
PS: Morgen werde ich die Anwesenden bitten ein genaues Auge drauf zu haben, wie sich die Sache tatsächlich darstellt. Immerhin wissen sie jetzt im Detail, worauf sie zu achten haben. ;)
Kann durchaus sein, von unten ist ein Unterschied zwischen Bild 1 und 3 nur schwer möglich. Eventuell haben wir dir da auch unberechtigt einen Schrecken eingejagt:Huhu:
Ich geb alles beim schauen! Ich freu mich! :Liebe:
Es wurde ein wenig geschwommen aber deutlich mehr gequatscht. Danke an FlyLive und Mirko für den schönen Schwimmnachmittag! :Blumen:
https://bit.ly/2DDO8B8
Bildinhalt: FlyLive, Mirko und schnodo
Ich musste leider auf dem Videomaterial erkennen, dass mein Hintern hängt, ich ins Hohlkreuz gehe, mit den Händen merkwürdige Verrenkungen mache und neuerdings dazu neige nach vorne zu schauen.
Immerhin gab es Entwarnung, was den dropped elbow auf der rechten Seite angeht. Dringender Handlungsbedarf besteht angesichts des Trauerspiels dennoch. ;)
https://bit.ly/31kfXqp
Bildinhalt: schnodos Ellenbogen
Es wurde ein wenig geschwommen aber deutlich mehr gequatscht. Danke an FlyLive und Mirko für den schönen Schwimmnachmittag! :Blumen:
Ja, war wieder sehr schön ! Satte 3 Stunden im Bad - eine echte Leistung.
:Lachen2:
Das Ergebnis war wieder ernüchternd. Gibt aber Grund, die Sache noch X mal zu wiederholen. :Huhu:
Ja, war wieder sehr schön ! Satte 3 Stunden im Bad - eine echte Leistung.
:Lachen2:
Das Ergebnis war wieder ernüchternd. Gibt aber Grund, die Sache noch X mal zu wiederholen. :Huhu:
3 Stunden im Becken und 2000m auf der Uhr! Unglaublich! :Lachanfall:
Aber ich hab wieder viel mitgenommen: Einige Sachen, die ich unbedingt wieder besser machen muss, neue Sachen die ich ausprobieren kann (Vortrieb mit dem Oberarm erzeugen ;) ) und neue Motivation mein Schwimmen doch noch einmal zu pushen für die nächste Saison!
Es war wie immer klasse euch zu treffen und ich freu mich aufs nächste Mal! :Liebe:
Auf dem Bild seh ich echt noch dämlicher aus als sonst....
Auf dem Bild seh ich echt noch dämlicher aus als sonst....
Das war nun wie nach dem Schwimmen der Typ auf dem Minigolfplatz: "Ich bin heute alleine. Schaut nicht in die Küche!" :Lachen2:
Obwohl ich das Bild kenne, musste ich jetzt doch nochmal genau hinschauen. :Cheese:
Obwohl ich das Bild kenne, musste ich jetzt doch nochmal genau hinschauen. :Cheese:
Du hast das ja clever gemacht. :dresche
Bist in die Mitte gehüpft und hast die Arme samt Wampe hochgezogen. Dazu die Kamera von unten....:dresche ....
Mirkos Hand ist ein Fall für Heidi Klum und deren Jury. :Lachen2:
Aber, alles harmlos gegen die entsetzliche Wirklichkeit hinter den Mauern.
Du hast das ja clever gemacht. :dresche
Bist in die Mitte gehüpft und hast die Arme samt Wampe hochgezogen. Dazu die Kamera von unten....:dresche ....
Das war zwar alles keine Absicht aber wenn wir schon dabei sind, sollte man nicht vergessen, dass ich bei der Farbauswahl auch einiges richtig gemacht habe. :Lachen2:
Ich habe mal von unserer Session im Sasch! :liebe053: ein paar aussagekräftige Sequenzen in Zeitlupe (https://youtu.be/-T6CL60FZRk) zusammengestellt. Für die Nachwelt und die Manöverkritik. :Lachen2:
https://bit.ly/2FcNlZq
Bildinhalt: schnodos Griff zur Kamera
Ich habe mal von unserer Session im Sasch! :liebe053: ein paar aussagekräftige Sequenzen in Zeitlupe (https://youtu.be/-T6CL60FZRk) zusammengestellt. Für die Nachwelt und die Manöverkritik. :Lachen2:
https://goo.gl/FSQmiQ
Wenn die Technik auch nicht besonders toll ist - das Video ist very lovely und die witzige fröhliche Musik unterstützt die Erheiterung zusätzlich. :Blumen: Bravo !
Das Foto (Videoausschnitt) zeigt übrigens den bekannten schnodolischen Gurgelgriff, mit dem Mitschwimmer unter Druck gesetzt werden, um sich nicht vom Meister abzuheben ;)
mon_cheri
08.10.2018, 11:48
Sehr schönes Video. :)
Da bin ich ja froh, dass ich verletzungsbedingt nicht dabei war. So viele Zeitlupen-Nahaufnahmen meiner Speckplauze hätte ich garnicht sehen wollen. :Nee:
Sehr schönes Video. :)
Vielen Dank! :Blumen:
Da bin ich ja froh, dass ich verletzungsbedingt nicht dabei war. So viele Zeitlupen-Nahaufnahmen meiner Speckplauze hätte ich garnicht sehen wollen. :Nee:
Das ist natürlich alles opt-in. Es werden keine eventuell vorhandenen Pölsterchen ungefragt gezeigt. :)
Das Foto (Videoausschnitt) zeigt übrigens den bekannten schnodolischen Gurgelgriff...
Das ist leider meine tatsächliche Handhaltung beim Schwimmen... :Lachanfall:
Sieht so aus als würdest du beim linken Armzug stärker rotieren und das wird vermutlich mit den ausladenden Armzug korrigiert.
Fast hätte ich's vergessen: Ich habe letztlich mal explizit darauf geachtet wie stark ich auf die eine oder andere Seite rotiere. Du hast das Problem richtig analysiert. :Blumen:
Links ist die Körperdrehung deutlich ausgeprägter. Wenn ich die Rotation verringere, ändert sich auch der Zug; ich muss dann nicht mehr so viel Masse wieder in die andere Richtung bewegen.
Ich werde das auf meine Checkliste für jede Bahn setzen... :)
Klasse Video schnodo!
Kann mir einer sagen was da an der Decke so interessant war? Wusste gar nicht das man sich so weit auf den Rücken drehen kann ohne unter zu gehen:
Klasse Video schnodo!
Danke schön! :Blumen:
Kann mir einer sagen was da an der Decke so interessant war?
Ich weiß es nicht. Ich glaube, Du warst der Einzige, der sie sich so genau angeschaut hat. :Cheese:
Geiles Benutzerbild, das Du da hast! :liebe053:
Geiles Benutzerbild, das Du da hast! :liebe053:
Haha super! Hatte schon Angst es fällt nicht auf. :Lachen2:
Haha super! Hatte schon Angst es fällt nicht auf. :Lachen2:
Es hat eine Sekunde gedauert. Hä? Ahh! :)
https://media.giphy.com/media/zjQrmdlR9ZCM/giphy.gif
Bildinhalt: Marc Wahlberg – Hä?
Erschreckende Videoszenen bringen schlaflose Nächte mit sich :Lachen2:
Da ich sowieso künftig etwas weniger schwimmen möchte, bietet sich Schnodos Vorschlag an, nun endlich mal schwimmen zu lernen ;) .
Wenn ich mir über meine Schwachstellen Gedanken mache und die Videos anschaue, die zuletzt für Gänsehaut sorgten, dann komme ich zu folgenden Baustellen.
- Beinschlag sieht mir verdammt uneffektiv aus. Möglicherweise bremsen mich sogar die Verwirbelungen im Heck.
- Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk ! Das sieht man bei meinem Armzug aber leider gar nicht. Da geht mir persönlich zu viel Oberkörper mit. Das sorgt für wildes Drehen und sieht aus wie unruhiger Schlaf.
- die Wasserlage gefällt mir auch nicht. Ich hänge hinten immer noch zu tief und mehr Beinschlag, um die Lage zu verbessern, scheint mir der falsche Weg zu sein.
Matthias75 hatte im aktuellen Flossenthread eine Menge an guter Gründe aufgeführt, die Wasserlage unabhängig vom Beinschlag erst mal zu richten. Anschließend könne man sich um den Beinschlag bemühen, der zusätzlich antreiben und nicht auftreiben soll.
Jetzt möchte ich gerne folgende Stationen abarbeiten.
Wasserlage first !
Beinschlag im Anschluss versuchen einzupassen.
Dazu gezieltes Umstellen auf bessere Schulterrotation.
Streamline in die ganze Lage einbinden.
Gesucht sind nun leichte Übungen zum verbessern der Wasserlage ! :Cheese:
.....................................
Beim heutigen Schwimmen habe ich geübt - sonst nichts weiter gemacht.
Die Streamline-Position will ich künftig übrigens auch in die ganze Lage einbinden - zumindest will ich versuchen das zu tun. :)
(.... muss ich oben noch dazu schreiben)
Strecke und Ballern sind bis zum Frühjahr somit gestrichen. Freut das hier jemand ? :Cheese:
Strecke und Ballern sind bis zum Frühjahr somit gestrichen. Freut das hier jemand ? :Cheese:
Ja, wen soll denn das freuen? Hier sind ja nur ganz Verzweifelte unterwegs momentan. :Lachen2:
Ich habe mir auch vorgenommen, dass ich ab sofort immer zuerst - also mindestens beim Abstoßen - darauf achte, dass Körperspannung und Länge da ist und der Kopf nicht im Nacken liegt.
Abgesehen davon macht mich meine Armbewegung wahnsinnig. Mein Körper weigert sich, das zu tun, was ich will. :-((
Beinschlag und Atmung sind mir erst mal egal, habe ich beschlossen.
Haha super! Hatte schon Angst es fällt nicht auf. :Lachen2:
Es irritiert mich total...
Es irritiert mich total...
Mich auch! :Lachanfall:
Noch unter dem Eindruck meiner filmisch dokumentierten schwimmerischen Inkompetenz habe ich beschlossen, mit Hilfe eines Schnorchels an den Basics zu arbeiten und mal zu überprüfen, was denn so an Grundlagen vorhanden ist in Sachen Balance und Ausführung einfachster Bewegungen. Früher habe ich regelmäßig Basisübungen ausgeführt, diese aber in letzter Zeit sehr vernachlässigt.
Zuerst musste ich mich wieder an den Schnorchel gewöhnen - und daran, dass ab und zu mal ein Schwall Wasser statt Luft in die Lunge will. Und mir bewusst machen, dass man den Schnorchel nur ausblasen kann, wenn noch etwas Luft in der Lunge übrig ist. ;)
Nachdem ich die ersten Hürden genommen hatte, habe ich festgestellt, dass es enormer Konzentration bedarf, den Nacken gerade zu halten, also den Kopf nicht übertrieben ins Wasser zu drücken oder zu weit nach vorne zu schauen und den Hals so nach hinten abzuknicken. Nach einigen Bahnen ging das aber relativ gut und eine passable Wasserlage ergab sich durch den gestreckten Nacken fast von selbst. Durch die langsame Paddelei mit dem Schnorchel konnte ich gut erspüren, wie Hinterkopf, Nacken, Rücken und Gesäß knapp oberhalb der Wasserlinie der Luft ausgesetzt waren.
Danach habe ich geschaut, welche Auswirkung es auf meine Wasserlage hat wenn ich einarmig ziehe. Es war katastrophal. Entweder rotierte ich in der Druckphase unkontrolliert viel zu weit auf die Seite oder ich drückte beim Rückholen des Armes unbewusst meinen Kopf so tief ins Wasser, dass auch der Schnorchel versenkt wurde.
Also bin ich erst mal einen Schritt zurückgegangen und habe es mit Anstellübungen und langsamen Hundepaddeln versucht, was den Vorteil hat, dass die Rückführung unter Wasser stattfindet. Schon da merkte ich, wie unkoordiniert meine ganze Bewegung und wie labil meine Balance ist. Auf der rechten Seite rotierte die Hüfte halbwegs mit dem Zug mit, auf der linken Seite hemmte sie durch Passivität den Zug.
Das Isolieren einzelner Bewegungen gibt mir aber die Möglichkeit, der Sache auf den Grund zu gehen und zu erspüren, wie Aktion und Reaktion ausfallen und wo der Hase im Pfeffer liegt. Aber elend mühsam ist es. Ich habe mich nur 1800 m bewegt, war aber hinterher geistig komplett erschöpft.
Das, was die Basis fürs Schwimmen darstellt, also Balance, Körperhaltung und Körperspannung ist bei mir ein Haufen Unrat. Den werde ich in nächster Zeit mal aufräumen müssen. :)
mon_cheri
10.10.2018, 21:41
Ich bin immer wieder fasziniert, was dir beim Schwimmen so alles auffällt und an was du gezielt arbeitest. Bei mir gibt es immer nur "fühlt sich gut an" oder "fühlt sich kacke an" ohne dass ich da im Detail sagen könnte warum sich das eine gut und das andere schlecht anfühlt. Da fehlen mir wohl noch einige Jahre Schwimmerfahrung. Ich bin schon genug damit beschäftigt, nicht komplett abzusaufen. :Lachanfall:
Ich bin schon genug damit beschäftigt, nicht komplett abzusaufen. :Lachanfall:
Aber ich doch auch! Das ist ja die Katastrophe! :Cheese:
Ich bin immer wieder fasziniert, was dir beim Schwimmen so alles auffällt und an was du gezielt arbeitest. Bei mir gibt es immer nur "fühlt sich gut an" oder "fühlt sich kacke an" ohne dass ich da im Detail sagen könnte warum sich das eine gut und das andere schlecht anfühlt. Da fehlen mir wohl noch einige Jahre Schwimmerfahrung.
Wenn Du es drauf anlegst, merkst Du vermutlich schnell, wo genau es hakt - falls es denn überhaupt hakt: Versuche einfach mal, in Zeitlupe zu schwimmen. Also statt einem Zug pro Sekunde z.B. alle zwei oder drei Sekunden ein Zug. Dabei sollte das zeitliche Verhältnis der Teilbewegungen zueinander erhalten bleiben - also keine Gleitphase in der Streckung zusätzlich einführen oder Ähnliches. Die Bewegung sollte vergleichbar sein mit den Tai-Chi-Menschen im Park, die man langsam und mit Bedacht aber ohne Stocken ihre Übungen ausführen sieht.
https://i.pinimg.com/originals/d4/5a/73/d45a73ce63c40f9330c05d1d95ee3649.gif
Bildinhalt: Frau übt Tai Chi
Da merkst Du sofort, ob Du die Bewegung beherrscht oder ob Du Defizite dadurch übertünchst, dass Du durch die einzelnen Phasen "hetzt".
Das ist überhaupt eine schöne Idee fürs Sasch. Das probieren wir beim nächsten Mal aus! :Lachen2:
Das ist überhaupt eine schöne Idee fürs Sasch. Das probieren wir beim nächsten Mal aus! :Lachen2:
Ihhhhh, das hört sich nach einer sehr frustrierenden Übung an!
Ich hatte heute übrigens schon wieder ein viel besseres Gefühl im Wasser! Du musst nächstes mal also unbedingt wieder die GoPro mitbringen.
Nach 1500 Meter üben bin ich dann aber trotzdem zum ballern (USRPT) übergegangen und hab 25m Intervalle mit 10 Sekunden Pause gemacht. War auch ganz nett. :Cheese:
Langsam hab ich echt wieder Bock auf Schwimmen, hatte schon Angst die Lust kommt gar nicht zurück über Winter. Danke für deinen Anteil daran :Blumen:
Matthias75
10.10.2018, 23:25
Wenn Du es drauf anlegst, merkst Du vermutlich schnell, wo genau es hakt - falls es denn überhaupt hakt: Versuche einfach mal, in Zeitlupe zu schwimmen. Also statt einem Zug pro Sekunde z.B. alle zwei oder drei Sekunden ein Zug. Dabei sollte das zeitliche Verhältnis der Teilbewegungen zueinander erhalten bleiben - also keine Gleitphase in der Streckung zusätzlich einführen oder Ähnliches. Die Bewegung sollte vergleichbar sein mit den Tai-Chi-Menschen im Park, die man langsam und mit Bedacht aber ohne Stocken ihre Übungen ausführen sieht.
Da merkst Du sofort, ob Du die Bewegung beherrscht oder ob Du Defizite dadurch übertünchst, dass Du durch die einzelnen Phasen "hetzt".
Das ist überhaupt eine schöne Idee fürs Sasch. Das probieren wir beim nächsten Mal aus! :Lachen2:
Erinnert mich fast an einen Artikel über das Training von Alexander Popov (http://www.swimnews.ch/swim_like_a_fish.html) (die Älteren von uns kennen ihn noch Weltrekordler über 50m und 100m mit genialer Schwimmtechnik). in dem Bericht wird beschrieben, dass Popov häufig lange Serien schwamm, bei denen er peinlichst genau auf die Technik achtete, um den Bewegungsablauf zu verinnerlichen. Übrigens auch sonst lesenswert der Artikel. Steht einiges zum Thema Technik, Frequenz, und vor allem Wasserlage drin. Auf der Seite sind auch noch mehr Artikel zum Thema Wasserlage und Schwimmtechnik. Falls die Seite schon bekannt ist, sorry für die Wiederholung :Huhu:
M.
Ich hatte heute übrigens schon wieder ein viel besseres Gefühl im Wasser! Du musst nächstes mal also unbedingt wieder die GoPro mitbringen.
Klar doch!
Nach 1500 Meter üben bin ich dann aber trotzdem zum ballern (USRPT) übergegangen und hab 25m Intervalle mit 10 Sekunden Pause gemacht. War auch ganz nett. :Cheese:
Alles andere wäre ein Wunder und Anlass zur Sorge. :Cheese:
Langsam hab ich echt wieder Bock auf Schwimmen, hatte schon Angst die Lust kommt gar nicht zurück über Winter. Danke für deinen Anteil daran :Blumen:
Das freut mich und gern geschehen! :Blumen:
Erinnert mich fast an einen Artikel über das Training von Alexander Popov (http://www.swimnews.ch/swim_like_a_fish.html) (die Älteren von uns kennen ihn noch Weltrekordler über 50m und 100m mit genialer Schwimmtechnik). in dem Bericht wird beschrieben, dass Popov häufig lange Serien schwamm, bei denen er peinlichst genau auf die Technik achtete, um den Bewegungsablauf zu verinnerlichen. Übrigens auch sonst lesenswert der Artikel. Steht einiges zum Thema Technik, Frequenz, und vor allem Wasserlage drin. Auf der Seite sind auch noch mehr Artikel zum Thema Wasserlage und Schwimmtechnik. Falls die Seite schon bekannt ist, sorry für die Wiederholung :Huhu:
M.
Ich habe das natürlich schon irgendwann mal gelesen aber ich glaube, die Seite wurde noch nicht verlinkt. Ich bin da ganz bei Touretski, auch wenn ich nicht seine Zielgruppe bin.
Selbst wenn man es meiner Schwimmerei nicht ansieht, so bin ich doch ein großer Bewunderer von Alexander Popov (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1378390&postcount=1138).
Was Terry Laughlin angeht, der auch kurz erwähnt wird und der Popov für sich als Vorlage beansprucht hatte, muss man sich natürlich fragen, warum er sich ausgerechnet einen Sprinter wie Popov ausgesucht hat. Popovs Kajak-Timing und sein kräftiger Sechser-Beinschlag haben nichts mit dem zu tun, was Total Immersion propagiert. :)
Die Arbeit hält mich heute vom Schwimmen ab. Nebenher bin ich aber über eine neue Garmin-Uhr gestolpert, die Garmin Instinct (https://www.dcrainmaker.com/2018/10/garmin-instinct-gps-watch-in-depth-review.html) (Link geht zu DC Rainmaker, hier der Direktlink zu seinem Video-Review (https://www.youtube.com/watch?v=3CrMaaX3BzA)). Das Aussehen erinnert mich etwas an meine G-Shock-Uhren von Casio, die ich toll fand, und leicht ist sie auch. Deswegen habe ich gleich solche https://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/k050.gif Augen bekommen.
https://www.pocketnavigation.de/wp-content/uploads/2018/10/garmin_instinct_display_vs_fenix_innen-922x408.jpg
Dann habe ich aber gesehen, dass sie keinen Drill-Mode fürs Schwimmen unterstützt. Uff! Gerade nochmal Glück gehabt. :Lachen2:
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PS: Wenn ich gerade nicht schwimme, denke ich trotzdem oft übers Schwimmen nach. Ich habe mich an ein altes Video von Charles Couturier (https://www.youtube.com/watch?v=G7KiB7Rp7jU) erinnert, in dem er simuliert, wie man einen Rasenmäher startet. Ich glaube, ich warte zu lange mit meiner Hüfte. Mein Arm bewegt sich aber die Hüfte bleibt stehen...
Es ist so ruhig hier...
Nachdem ich gestern beim rumräumen diesen Podcast (https://www.n-joy.de/podcast/Am-Rand-mit-Andre-Wiersig,amrand128.html) gehört habe, wollte ich hier nur Grüße hinterlassen :Blumen:
Es ist so ruhig hier...
Plappern, nur damit Geräusche entstehen, ist wider meiner Natur. Deswegen warte ich lieber bis ich etwas vermeintlich Substanzielles zu vermelden habe. :Cheese:
In letzter Zeit habe ich leider sehr wenig geübt, u.a. anderem weil das Fächerbad geschlossen war. Die Chancen stehen aber gut, dass sich die Nachrichtenlage bald ändert - heute Nachmittag belagern wir wieder das Sasch! in Bruchsal. :)
Nachdem ich gestern beim rumräumen diesen Podcast (https://www.n-joy.de/podcast/Am-Rand-mit-Andre-Wiersig,amrand128.html) gehört habe, wollte ich hier nur Grüße hinterlassen :Blumen:
Kalte Duschen gönne ich mir nach wie vor aber nur vor dem Schwimmen (dann fühlt sich das Wasser im Becken wie Badewasser an) und am Ende der Pflege des voluminösen Leibes. Und 12 °C hat das kalte Wasser meist auch nicht. Ich werde mir aber gleich den Podcast anhören, vielleicht animiert mich der zu einem Eisbad. ;)
Danke für die Grüße, die ich sehr gerne zurückgebe! Ich hoffe, Dein Schwimmen ist geschmeidig und unaufgeregt. :Blumen:
...//... heute Nachmittag belagern wir wieder das Sasch! in Bruchsal.
...//... Ich werde mir aber gleich den Podcast anhören, vielleicht animiert mich der zu einem Eisbad.
...//... Ich hoffe, Dein Schwimmen ist geschmeidig und unaufgeregt.
Wenn ich wüßte, wie ich schwimme, wäre ich vielleicht nicht so entspannt :Lachen2:
Unaufgeregt ist es aber definitiv.
Auch heute erinnere ich mich an nicht viel mehr, wie an "ins Wasser rein und irgendwann wieder raus".
Dazwischen nur das pure Glück schwimmen zu dürfen.
*
Die Podcastserie mag ich sehr gerne. Dass sich einer der Themen ums Langstreckenschwimmen dreht, macht es noch besser.
Ich habe keinerlei Ambitionen es André Wiersig nachzumachen, aber ich finde es faszinierend wie unterschiedlich Menschen an für mich unfassbar schwierige Aufgaben herangehen.
*
Euch viel Spaß beim Plauder-Bolz-Schwimm-Vergnügen :Huhu:
Heute war wieder Sasch-Tag und trotz einiger Ausfälle traten die Herren premumski, Mirko, schnodo und FlyLive (in Foto-Reihenfolge) an, um eine allgemeine Formüberprüfung vorzunehmen.
Bei dieser Gelegenheit sollte der Sasch-Debütant premumski in die Geheimnisse des Tempobolzens eingeweiht werden. Das war aber nicht notwendig, da sich dieser als natürlicher Bolzer entpuppte. Dies führte dazu, dass premumski, Mirko und FlyLive nebeneinander auf einer Bahn vor staunendem Publikum ein 100-m-Rennen austrugen. Der Sieger beendete das Rennen in flotten 1:17, knapp vor den Rängen mit 1:21 und 1:23.
Schließlich ließ sogar ich mich in die Bolzer-Falle locken und trat in 25 m Kraul-Beine gegen den menschlichen Schneebesen Mirko an. :Cheese:
Analysiert, geübt und gefilmt wurde auch ein wenig und alle fuhren nach einem Kaffee zufrieden nach Hause. Danke an die sympathischen Beteiligten für den schönen Schwimmtag! :Blumen:
https://bit.ly/3bMyyAq
Bildinhalt: premumski, Mirko, schnodo und FlyLive
Ja, es war wieder schön, sich mit leidenschaftlichen Schwimmern auszutauschen.
Gespannt bin ich auf die Videoaufnahmen und den Blick auf den bisher nie gefilmten Butterfly.
Zum 100m Race muss ich sagen, das es sich im Auge des Wirbelsturm ....also am Ende des Schneebesen, leicht schnell schwimmen lässt. Für die gute 1:21 war es nämlich viel zu locker.
Im Normalfall jappse ich beängstigend nach Luft. :Lachen2:
Es gibt auch ein Video zum Sasch-Event (https://youtu.be/Fn8gzSfDEJs), als Grundlage für Technikdiskussionen. Leider bin ich selbst dieses Mal nicht drauf, weil in den Sequenzen mit mir im Bild nicht der Video- sondern ein Serienbildmodus eingeschaltet war. Daraus hier ein aussagekräftiges Foto. :Lachen2:
https://bit.ly/2Fc0j9N
Bildinhalt: schnodo engelsgleich
Immer wieder schön, wenn in diesem Faden was passiert.
Coole Aufnahmen, vorallem die von oben sind auch mal eine interessante/erschreckende Perspektive.
Aber mit den Badehosen macht euch niemand was vor. Sehr hipp ... apropos was wurde aus dem Modell Turbo by schnodo?
Aber mit den Badehosen macht euch niemand was vor. Sehr hipp ... apropos was wurde aus dem Modell Turbo by schnodo?
Das Turbo-Modell existiert und wurde auch schon geschwommen (https://youtu.be/gzJjhTRMgKg?t=18).
https://bit.ly/32ik5ZR
Bildinhalt: Selbst designte Badehose
Momentan bin ich allerdings etwas zu fett für das knappe Höschen und möchte zusätzliches Fremdschämen bei den anderen Badegästen vermeiden. :Lachen2:
Es gibt auch ein Video zum Sasch-Event (https://youtu.be/Fn8gzSfDEJs), als Grundlage für Technikdiskussionen.
Mir fiel auf, das Mirko in den Frontalaufnahmen sehr gut weg kommt ! Beachtet mal seine kleine Stirnfläche!
Mit der Oberkörper/Kopflage würde ich versuchen, die Armstreckung wieder nach oben zu korrigieren. So gelingt es vielleicht, die Hand und Unterarm, auch in die sowieso vorhandene Stirnfläche zu bekommen.
Mit der Oberkörper/Kopflage würde ich versuchen, die Armstreckung wieder nach oben zu korrigieren. So gelingt es vielleicht, die Hand und Unterarm, auch in die sowieso vorhandene Stirnfläche zu bekommen.
Das habe ich jetzt inhaltlich gar nicht verstanden. :confused:
Würdest Du das Mirko raten oder ist das ein Hinweis an Dich selbst?
Das habe ich jetzt inhaltlich gar nicht verstanden. :confused:
Würdest Du das Mirko raten oder ist das ein Hinweis an Dich selbst?
Mirko würde ich das mal testen lassen. Seine linke Klebe ist eh schon gut (aus meiner Sicht) - seine rechte Hand/Arm dagegen, ist deutlich tiefer.
Kommt er auf Dich zugeschwommen, ist er schon ziemlich "klein". Das müsste gut sein.
das sieht man bei 3:37 ..... ganz gut (https://youtu.be/Fn8gzSfDEJs?t=217)
Stoppe das Video mal bei 4:03
Kontrastmaterial (https://youtu.be/vceKCgkc9SE?t=25)
Mirko würde ich das mal testen lassen. Seine linke Klebe ist eh schon gut (aus meiner Sicht) - seine rechte Hand/Arm dagegen, ist deutlich tiefer.
Versuch macht kluch, das ist wahr, aber ich wäre an seiner Stelle vorsichtig. Dein Gegenbeispiel Jono van Hazel hält zwar den Arm sehr hoch aber der liegt auch wie ein Brett auf dem Wasser. Und dreht sich nicht beim Atmen fast auf den Rücken.
https://bit.ly/2FnbpIB
Bildinhalt: Mirko Vorderansicht
Durch das Bisschen zusätzlichen Frontalwiderstand, das Mirkos dürrer rechter Arm dem Wasser anbietet, bekommt er den Vorteil einer sehr stabilen Lage.
Schau mal, wie er rumeiert wenn der linke Arm vorne ist. Das würde ich eher nicht auf die andere Seite kopieren wollen, sondern stattdessen auch mit dem linken Arm tiefer gehen.
Sorry Mirko! :Cheese: :Blumen:
Wenn beide Seiten identisch solide sind, kann man die Hände vielleicht etwas höher bringen - oder auch nicht. Guck mal, wo Phelps seine Hand hat (https://youtu.be/U5hohnerPFE?t=152):
https://bit.ly/3m7dI3k
Bildinhalt: Michael Phelps streckt tief
Den Kontrastmann van Hazel habe ich nicht im Bezug zu Mirko eingebracht. Eher zur Anschauung der Wasserlage und des Stils für uns alle. Wir zappeln schon etwas mehr :Cheese:
Den Kontrastmann van Hazel habe ich nicht im Bezug zu Mirko eingebracht. Eher zur Anschauung der Wasserlage und des Stils für uns alle. Wir zappeln schon etwas mehr :Cheese:
Ja, da kann ich ausnahmsweise mal überhaupt nicht widersprechen. :Cheese:
Weil mein Stammbad am Wochenende mal wieder ausgebucht ist, haben Ralph und ich uns für Samstag, 10. November um 10:00 Uhr im Sasch! verabredet. Falls noch jemand Lust hat, spontan dazuzustoßen... :Lachen2:
So sieht übrigens der umgebaute Eingang des Fächerbades aus:
https://bit.ly/33rcTKq
Bildinhalt: Renoviertes Fächerbad
Damit ich es nicht vergesse, muss ich noch festhalten, was ich heute geübt habe.
Es gibt einen Typen, der Paul Jager heißt und der besser schwimmen möchte. In einem seiner Videos (https://www.youtube.com/watch?v=HKKry7FQY9w) beschäftigt er sich mit etwas, das er top dead center nennt, einer Haltung, die es im Schwimmen einzunehmen gilt. Eigentlich ist das ein Begriff aus der Mechanik. Die deutsche Übersetzung ist Totpunkt.
Darauf aufbauend beschreibt er, wie man das richtige Timing für den 6er-Beinschlag erlernt. Seine Methoden erinnern mich sehr an meine eigene Art, ans Schwimmen heranzugehen. Vielleicht bin ich deshalb so fasziniert und willens seinem Beispiel zu folgen. ;)
Der Kernpunkt ist, dass man alle drei Beinschläge in eine bestimmte Position findet, in der der führende Arm gestreckt ist und das Bein auf der gleichen Seite angehoben, man also auf einer Körperseite eine maximale Streckung hat.
https://bit.ly/3k98UZr (https://youtu.be/HKKry7FQY9w?t=99)
Bildinhalt: Top dead center, dryland (https://youtu.be/HKKry7FQY9w?t=99)
Ich habe das heute probiert, anfangs nur mit Flossen. Es ist eine nervenaufreibende Angelegenheit, die 6 Kicks so zu setzen, dass man nach 3 Kicks die gewünschte Position inne hat. Das hat mir mal wieder verdeutlicht, wie unrhythmisch und unkoordiniert meine Schwimmerei ist.
Gegen Ende ging es besser und als ich dann nicht mehr über jede einzelne Bewegung nachdenken musste, fühlte sich das Schwimmen so an wie es bei guten Schwimmern für mich aussieht. Bei denen läuft die Bewegung flüssig aber nicht gleichmäßig. Und gerade wenn die Hand ins Wasser taucht, geschieht das mit viel Nachdruck. Dieses Gefühl entstand dadurch, dass ich mich in der Streckung darauf konzentriert habe, das Bein anzuheben.
Dieses Video, das ich an anderer Stelle schon mal verlinkt hatte, schlägt in die gleiche Bresche: Set-Up & Drive - Hip Driven Freestyle (https://www.youtube.com/watch?v=kyoXCIeSewY)
Ich muss morgen mal mit Meister FlyLive besprechen, was er davon hält. :)
...., dass ich mich in der Streckung darauf konzentriert habe, das Bein anzuheben.
Ich muss morgen mal mit Meister FlyLive besprechen, was er davon hält. :)
Du hebst neuerdings das Bein beim schwimmen ? :Cheese:
Ich bin gespannt und schaue interessiert hin - aber erstmal vom Beckenrand aus :Lachen2:
Ob ich das den Badeaufsichten erklären kann ???:Lachanfall:
Du hebst neuerdings das Bein beim schwimmen ? :Cheese:
Man merkt, dass Du einen Hund in der Familie hast. :Cheese:
Das Üben im Sasch! war wieder ein Gewinn. Danke FlyLive! :Blumen:
Ich habe gelernt, dass ich die Füße zu Schürhaken forme, wenn ich nicht auf Streckung achte. FlyLive meinte dann, dass alles gleich ganz anders wird, wenn die Füße gestreckt sind. Sogar mein Scherenbeinschlag sieht dann besser aus. ;)
Die Bemühungen, mir das gewünschte Timing anzueignen, waren leider nicht besonders erfolgreich. Meine mentale Kapazität zur Steuerung und Bewertung meiner Bewegungen ist bejammernswert. Da wartet noch einiges an Arbeit auf mich.
Schön war es dennoch. Es macht immer Spaß, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und darüber zu spekulieren, was der Grund dafür ist, dass die Dinge so furchtbar sind, wie sie sich darstellen. :)
Schön war es dennoch. Es macht immer Spaß, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und darüber zu spekulieren, was der Grund dafür ist, dass die Dinge so furchtbar sind, wie sie sich darstellen. :)
Ich muss leider arbeiten heute und habe aus der Ferne mit gefiebert! Schön das ihr Spaß hattet! :Blumen:
Ich muss leider arbeiten heute und habe aus der Ferne mit gefiebert! Schön das ihr Spaß hattet! :Blumen:
Ja, schade. Danke! :Blumen:
Du wurdest aber in unserer Konservation lobend erwähnt! :)
Edit: Die "Konservation" ist mir eben erst aufgefallen. :Lachanfall:
Lasse ich aber, weil witzig und symptomatisch für die Vorgänge in meinem Kopf. ;)
Ja, schade. Danke! :Blumen:
Du wurdest aber in unserer Konservation lobend erwähnt! :)
Oh schön! Das müssen aber :offtopic:-Gespräche gewesen sein! :Cheese:
Oh schön! Das müssen aber :offtopic:-Gespräche gewesen sein! :Cheese:
Nein, ganz und gar nicht! Unter anderem ging es darum, dass Deine Wasserlage viel besser ist als die auf diesem Bild. :Lachen2:
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71yrvwoD7EL._SX425_.jpg
... dass Deine (Mirkos) Wasserlage viel besser ist als die auf diesem Bild.
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71yrvwoD7EL._SX425_.jpg
Absolut richtig ! Wir waren schon fast etwas neidisch auf deine ersten 70cm von Kopf bis Hüfte :Blumen:
Im Zeitlupenvideo hat mich deine Schwimmbewegung noch ans Nirvanababy erinnert :Cheese:
Das Üben im Sasch! war wieder ein Gewinn.
Ich habe gelernt, dass ich die Füße zu Schürhaken forme, wenn ich nicht auf Streckung achte. FlyLive meinte dann, dass alles gleich ganz anders wird, wenn die Füße gestreckt sind. Sogar mein Scherenbeinschlag sieht dann besser aus.
Schön war es dennoch. Es macht immer Spaß, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und darüber zu spekulieren, was der Grund dafür ist, dass die Dinge so furchtbar sind, wie sie sich darstellen.
Die 2er Schwimmsession mit schnodo war gestern eine Besondere ! Wir waren von Beginn an im Übungsbecken und verharrten dort unglaubliche volle zwei Stunden. Wären wir mit unserem schwimmen nicht so sehr beschäftigt gewesen, hätten wir sicher die ungläubigen Blicke der Badeaufsichten bemerkt.:Holzhammer:
Aber, es war eine lohnende Einheit. Mein Eindruck, auf dem richtigen Weg zu sein, hat sich gefestigt - wieder einmal.
Schnodos Konzentration auf Rhythm and Blues beim Armzug offenbarte seine Fußhaken, die in Vergessenheit gerieten. Ein großes Plus für uns beide - denn nun sah man deutlich wie es aussehen kann, wenn die Füße gestreckt werden (eine Welt):liebe053:
Das anschwimmen einer 10m entfernten Wand taugt wirklich super, zum probieren und testen.
Mein Beinschlag ist noch zu hölzern. Meine Rückholphase muss weiterhin trainiert werden, denn ich denke, es ist der richtige Weg (van Hazel lässt grüßen). Ganz wichtig sind mir seit gestern die Fußstreckung (Danke schnodo)
Ich bin auf dem Weg schönes schwimmen anzustreben, um meine Künste im Sommer 2019 am Ende des Schwimmerfelds beim x-beliebigen Triathlon, dem Volk zu präsentieren :Cheese: .
Ich bin auf dem Weg schönes schwimmen anzustreben, um meine Künste im Sommer 2019 am Ende des Schwimmerfelds beim x-beliebigen Triathlon, dem Volk zu präsentieren :Cheese: .
Das ist ein sehr gut durchdachter Plan. Nur so kannst Du sicherstellen, dass jeder und jede im Feld mitbekommt - während Du sie von hinten kommend überschwimmst (https://www.youtube.com/watch?v=r3S0wu4Zbfk) und Dich mit bilderbuchmäßig hohem Ellbogen von ihrem Schädel abstößt - wie elegant, kontrolliert und effektiv Dein Schwimmstil ist. :Cheese:
Schnodos Konzentration auf Rhythm and Blues...
Ich hoffe, die Nachbarn haben nicht durchs Fenster gegafft als ich heute 1-2-3, 1-2-3 zählend durch die Wohnung getänzelt bin, einen Fuß vor den anderen setzend wie eine Teilnehmern bei Germany's Next Topmodel, und dabei versucht habe, definierte Synchronisationspunkte für die Koordination von Armen und Beinen für einen 6er-Beinschlag einzuüben. :Lachen2:
https://bit.ly/2Zv9AjV
Bildinhalt: Top dead center
PS: Dabei fällt mir auf, dass noch nicht alles verloren ist. Zumindest diese eine Position sieht auf dem Titelbild zum Zeitlupenvideo (https://youtu.be/-T6CL60FZRk)nicht komplett verkehrt aus. :)
https://i.ytimg.com/vi/-T6CL60FZRk/hqdefault.jpg
Bildinhalt: schnodo in top dead center
TakeItEasy
13.11.2018, 20:50
Hey schnodo! Und natürlich alle anderen hier im Thread :)
Da es hier viel um Technik, Stil, Eleganz und Beinschlag geht, würde ich mich gerne mal kurz einklinken. Gerade rund um den Beinschlag schau ich mir viel an, um damit wirklich mal voranzukommen. Wer schwimmt denn tatsächlich einen 2er Beinschlag? Ich habe sowas noch nie im Wettkampf und im Schwimmbad gesehen. Hier eines der wenigen Videos dazu, die ich finden konnte: Kraul 2er Beinschlag (http://www.bewegungskompetenzen.at/clipcoach/index.php/759/50532-50532alias). Hat da jemand eine Meinung dazu? Wenn das Tmining und die Körperspannung stimmen, dann ist das doch eine ganz gute Variante, sowohl zur Stabilisierung der Wasserlage als auch für den Vortrieb.
Hey schnodo!
Servus! :Huhu:
Wer schwimmt denn tatsächlich einen 2er Beinschlag? Ich habe sowas noch nie im Wettkampf und im Schwimmbad gesehen.
Eigentlich müssten es einige sein, weil der Zweierbeinschlag von Total Immersion gerne als kraftsparende Beinschlagvariante (https://youtu.be/5BJCxP6RcjE?t=43) gelehrt wird. Und es gibt wohl doch etliche Triathleten, die mit Total Immersion angefangen haben, ich gehöre auch dazu. Ich habe aber den Eindruck, dass die meisten Altersklassen-Triathleten die Beine nur hinterherziehen oder maximal einen Schleppbeinschlag machen.
Gerade wollte ich schreiben, dass ich auch niemanden kenne, der Zweierbeinschlag schwimmt aber da fällt mir der eine Abendschwimmer ein, den ich gelegentlich sehe. Der macht immer eine Stunde Dauerschwimmen, in einer 1:30er Pace oder so und das mit einem echten Zweierbeinschlag.
Hat da jemand eine Meinung dazu? Wenn das Tmining und die Körperspannung stimmen, dann ist das doch eine ganz gute Variante, sowohl zur Stabilisierung der Wasserlage als auch für den Vortrieb.
Ich selbst übe ab und zu einen Zweierbeinschlag aber ich schwimme nie wirklich so. Mir scheint, dass ich mich dabei zu sehr verspanne, was aber bestimmt eine Frage der Gewöhnung ist. Ich will mich aber ja auch nicht an einen Zweier gewöhnen, sondern zuerst den Sechser lernen. :Lachen2:
Paul Newsome von Swim Smooth meint, dass man mit einem Zweierbeinschlag leichter eine höhere Armfrequenz schwimmen kann, wenn man eine Veranlagung dazu hat. (Habe gerade keinen Link parat.)
Generell gibt es viele Leute, die mit einem Zweiberbeinschlag gut vorankommen, z.B. Shelley Taylor Smith und Mel Benson (https://www.youtube.com/watch?v=wt6_bqj_808) oder diese Damen hier (https://www.youtube.com/watch?v=U72vWHxvn6c). Und Chloe Sutton hat natürlich auch den Zweierbeinschlag auf der Pfanne in ihrem Kicking in Distance Freestyle (https://youtu.be/rRsF6HN8kmk?t=180) Video.
PS: Ich bin bei der Gelegenheit bei Total-Immersion-Coach Celeste St. Pierre auf eine andere Idee gestoßen (https://www.youtube.com/watch?v=xBeKxMpEORM), wie ich am Timing arbeiten kann. :)
TakeItEasy
14.11.2018, 06:29
Danke, auf so eine Antwort hatte ich gehofft :) Das ist viel Material zum Lesen und Anschauen und auszuprobieren :Huhu:
Das Schwimmen heute war mental herausfordernd aber auch befriedigend. Ich habe fast ausschließlich am 6er-Kicktiming gearbeitet. Zuerst mit Flossen, dann ohne.
Ich habe drei Kicks aus der Streckung auf einer Seite gesetzt, dabei einen Armzug durchgeführt und dann überprüft, ob ich in der richtigen Endposition bin. Die Endposition stellt gleichzeitig die Anfangsposition für die die andere Seite dar. Dann habe ich das Ganze auf der anderen Seite wiederholt.
Ich hatte anfangs große Probleme, den Rhythmus zu finden und habe mich permanent verhaspelt, meistens indem ich einen Kick zuviel gesetzt habe. Davon habe ich mich aber nicht entmutigen lassen und habe stur weitergeübt bis sich das Kickschema zuverlässig reproduzieren ließ. Dann habe ich die Pause zwischen den Seiten reduziert und schließlich ganz rausgenommen.
Am Schluss hatte ich den Eindruck, dass es richtig gut klappt und konnte zumindest die "wichtigen" Kicks zur Streckung bewusst wahrnehmen und während des Schwimmens überprüfen, ob die Position stimmt. Eine sehr schöne Erfahrung, die Ordnung zu fühlen und so viel Kontrolle zu haben. Normalerweise spüre ich an dieser Stelle im besten Fall nur Chaos, im schlimmsten Fall gar nichts.
Unter dieser maximalen Konzentration auf den Beinschlag hat allerdings etwas anderes gelitten - "Was stimmt denn da nicht? Warum fühlt sich das so unangenehm an? Klar, Mist! Luft holen!". :Ertrinken:
Ich wurde dann von einigen Schulklassen aus der Bahn verscheucht und habe, animiert durch die Frage von TakeItEasy, mal wieder das 2er-Timing ausprobiert. Dazu habe ich einfach das Gleiche gemacht wie beim Sechser und die kleinen "Zwischenkicks" weggelassen. Der Zweierbeinschlag fühlte sich besser und flotter an als ich gedacht hätte. Ich befürchte allerdings, dass ich eine ziemliche Beinschere hingelegt habe. Die Bewegung schien mir sehr "ausgeprägt" zu sein.
Wenn ich den Sechser irgendwann mal draufhabe, schaue ich mir den Zweier nochmal genauer an. :)
bellamartha
14.11.2018, 17:13
Wer schwimmt denn tatsächlich einen 2er Beinschlag? Ich habe sowas noch nie im Wettkampf und im Schwimmbad gesehen.
Ich bin sehr viel mit 2er Beinschlag geschwommen, als ich für die ganz langen Strecken trainiert habe und habe es dann auch bei den Wettkämpfen gemacht. Wenn ich Wettkämpfe über 10 km schwimme, schwimme ich überwiegend 2er Beinschlag. Ich mag den Rhythmus und finde es kraftsparend.
Gruß
J.
Eines fällt mir noch ein: Da hat mir FlyLive einen echten Floh ins Ohr gesetzt. Nun meine ich tatsächlich zu spüren, dass ich besser durchs Wasser komme wenn ich die Füße bewusst extrem gestreckt halte und ärgere mich, wenn ich nicht daran denke... :Lachen2:
http://swimnology.com/wp-content/uploads/2016/01/pointe2.jpg (http://swimnology.com/2016/01/10/ankle-flexibility-ballerina/)
Eines fällt mir noch ein: Da hat mir FlyLive einen echten Floh ins Ohr gesetzt. Nun meine ich tatsächlich zu spüren, dass ich besser durchs Wasser komme wenn ich die Füße bewusst extrem gestreckt halte und ärgere mich, wenn ich nicht daran denke... :Lachen2:
http://swimnology.com/wp-content/uploads/2016/01/pointe2.jpg (http://swimnology.com/2016/01/10/ankle-flexibility-ballerina/)
Wenn du gesehen hättest, welch große Widerstandsfläche sich zeitweise auftut, wenn man die Streckung vernachlässigt ....
Ich denke, es ist gut hier an der Konsequenz zu arbeiten.
Wenn du gesehen hättest, welch große Widerstandsfläche sich zeitweise auftut, wenn man die Streckung vernachlässigt ....
Aha, so sagt man durch die Blume "du hast Quadratlatschen". :Cheese:
Ich habe gerade einen Drill von Mike Bottom gefunden, den ich wohl bisher übersehen hatte und der die Verbindung zwischen Hüftrotation und Schulterrotation/Catch/Pull schult: Connection Exercise - Hip Driven Freestyle (https://www.youtube.com/watch?v=39eVstTawpU)
Dabei wird eine Flosse und ein Paddle verwendet, einmal auf derselben Seite, einmal über Kreuz. Solche Bratpfannen wie in dem Video habe ich leider nicht aber ich werde das mal mit dem FINIS Agility Paddle (https://www.youtube.com/watch?v=-48XEtSoqRM) ausprobieren, vielleicht nehme ich vorsichtshalber auch mal das FINIS Forearm Fulcrum (https://www.youtube.com/watch?v=xlueVJCTyuU).
https://bit.ly/2FqFKpF
Bildinhalt: Connection Exercise - Hip Driven Freestyle
Bisher kannte ich nur diese verwandte Übung, auf die ich gelegentlich schon verlinkt habe: Set-Up & Drive - Hip Driven Freestyle (https://youtu.be/kyoXCIeSewY)
Ich habe gerade einen Drill von Mike Bottom gefunden, den ich wohl bisher übersehen hatte und der die Verbindung zwischen Hüftrotation und Schulterrotation/Catch/Pull schult: Connection Exercise - Hip Driven Freestyle (https://www.youtube.com/watch?v=39eVstTawpU)
Dabei wird eine Flosse und ein Paddle verwendet, einmal auf derselben Seite, einmal über Kreuz.
Das sieht gar nicht so schlecht aus ! Übe das mal ordentlich ein und erzähle wie es war. Das klingt interessant und sieht im Filmbeispiel echt gut aus.
Skate schnodo skate :)
Wenn du gesehen hättest, welch große Widerstandsfläche sich zeitweise auftut, wenn man die Streckung vernachlässigt ....
Ich denke, es ist gut hier an der Konsequenz zu arbeiten.
Wenn du überlegst wie wir hier schon über Zentimeter diskutiert haben bzgl. Stellung der Handfläche ... aber die Füße stellen wir zum Teil quer zur Schwimmrichtung :Lachanfall:
Vermutlich holt man damit mehr raus als durch den eigentlichen Kick
Vielleicht mal den Neo mit elektroden ausstatten, die bei jeder Fehlstellung etc. einen Stromschlag abgeben. Das wäre doch die Erfindung für uns :cool:
Sag schnodo, besitzt du "Swim Speed Workouts" von Sheila Taormina? Ich wollte mich bis nächste Saison an irgendwas orientieren und hab mir das mal gegönnt. Bin erst in Woche vier, aber es gab schon ersten Kontakt mit dem Thema Hip-Drive. Vor allem gehts um die Verbindung mit dem Pull dabei und ich halte das auch für sinnvoll, weil das Kraulschwimmen nicht vom Vortrieb der Beine lebt. Die Übung in dem Youtube-Video halte ich für sehr fortgeschritten. Seit ich mit den Workouts angefangen hab, purzeln die Zeiten deutlich und wöchentlich - nur durch Arbeiten am Pull. Vielleicht wäre das ja was für dich, die Konzentration über Wochen nur auf einen (und den wichtigsten) Aspekt zu legen:Gruebeln:
Wenn du überlegst wie wir hier schon über Zentimeter diskutiert haben bzgl. Stellung der Handfläche ... aber die Füße stellen wir zum Teil quer zur Schwimmrichtung :Lachanfall:
Vermutlich holt man damit mehr raus als durch den eigentlichen Kick
Vielleicht mal den Neo mit elektroden ausstatten, die bei jeder Fehlstellung etc. einen Stromschlag abgeben. Das wäre doch die Erfindung für uns :cool:
Das wäre unser Tod :Lachen2:
Wenn man sich der Sache annimmt, merkt man irgendwann, das Schwimmen ein Gesamtkunstwerk darstellt.
Technische Erfolge beim Bewegungsablauf werden durch die Anstrengung nach spätestens hundert Metern infrage gestellt. Dann beginnt die Suche nach Leichtigkeit und das ganze Bewegungsmodell wird überdacht und gedreht. Zumindest mir geht das oft so. :Maso:
Sag schnodo, besitzt du "Swim Speed Workouts" von Sheila Taormina?
Ja, die besitze ich, nur liegen die fast immer ungenutzt herum. ;)
Vielleicht wäre das ja was für dich, die Konzentration über Wochen nur auf einen (und den wichtigsten) Aspekt zu legen
So gehe ich meistens auch vor und tatsächlich habe ich in den letzten Monaten, motiviert durch die Zweitauflage von Sheilas Buch (https://www.velopress.com/books/swim-speed-secrets/) und dem Paretoprinzip folgend, 80% meiner Konzentration auf die Armbewegung gerichtet.
Allerdings liegt mein Interesse nicht darin, schnellstens zu einem Ziel zu kommen, sondern ich möchte die verschiedenen Komponenten der Gesamtbewegung mit möglichst viel Genuss einstudieren. Dafür ist es nicht notwendig, mich in den Part zu verbeißen, der in Geschwindigkeit ausgedrückt am meisten abwirft, sondern ich mache einfach das, wovon ich meine, dass es mich in meiner Suche nach Schwimmfreude am schönsten unterstützt. Außerdem brauche ich immer mal wieder neue Diskussionsthemen, um den aquatischen Ästheten FlyLive, der meine Motivation nachvollziehen kann, bei Laune zu halten. :Cheese:
Sheila schreibt, dass ein effektiver Armeinsatz der wichtigste Teil ist; sie geht aber davon aus, dass man von einer soliden Basis aus arbeitet, was Wasserlage, Atmung und Ähnliches angeht. Und da merke ich oft, dass etwas Auffrischung Not tut. Und ich bleibe geistig rege, wenn ich mal etwas ganz anderes mache. Außer, es ist etwas anderes als Schwimmen, dann wird es wieder dröge. ;)
Aber zurück zu den Swim Speed Workouts: Solange ich noch übe, mache ich das nach Lust und Laune. Sollte ich mal anfangen zu trainieren, z.B. weil ich auch mal bei einem Tempobolzer-Tollwutschwimmen mithalten will oder dumm genug war, mich für ein Swim&Run anzumelden, schnappe ich mir Sheilas Workout-Kärtchen.
Vielleicht mal den Neo mit elektroden ausstatten, die bei jeder Fehlstellung etc. einen Stromschlag abgeben. Das wäre doch die Erfindung für uns :cool:
Spannende Idee! Ich habe schon darüber nachgedacht, meine Füße in Streckung zu tapen. Momentan schrecke ich davor aber noch zurück. :Lachen2:
Aber selbst, wenn man alles falsch macht, bleibt doch der Armzug das wichtigste Element:Cheese: Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber mir bereitet schnell schwimmen enormen Genuss:liebe053: Andererseits auch toll, wenn man einfach nur gern schwimmt - die Motivation hab ich nicht wirklich. Es muss immer ein Ziel in Sichtweite sein. Fehlt das, treibe ich motivationslos im Wasser rum.
Fehlt das, treibe ich motivationslos im Wasser rum.
Herrlich, nicht wahr? :Cheese:
Manchmal habe ich ja auch Lust, "schnell" zu schwimmen und dann mache ich das nach Möglichkeit. Aber meistens merke ich dabei, dass etwas an der Bewegung nicht passt (im dümmsten Fall treten Schmerzen auf) und dann begebe ich mich wieder auf die Suche nach dem Gral. :)
https://images.immediate.co.uk/production/volatile/sites/3/2016/02/100915.jpg
Bildinhalt: Indiana Jones
PS: Warum erinnert mich das nun wieder ans Flussschwimmen? :Gruebeln:
Vielleicht mal den Neo mit elektroden ausstatten, die bei jeder Fehlstellung etc. einen Stromschlag abgeben. Das wäre doch die Erfindung für uns :cool:
Das ist eine gute Idee. Wenn man die Stromschläge stark genug einstellt haben auch die Mitschwimmer noch was davon!
Technische Erfolge beim Bewegungsablauf werden durch die Anstrengung nach spätestens hundert Metern infrage gestellt. Dann beginnt die Suche nach Leichtigkeit und das ganze Bewegungsmodell wird überdacht und gedreht. Zumindest mir geht das oft so. :Maso:
So ging es mir heute auch! ganz merkwürdige Erfahrung. Normal bin ich ja eher für Bolzen! :Cheese:
Spannende Idee! Ich habe schon darüber nachgedacht, meine Füße in Streckung zu tapen. Momentan schrecke ich davor aber noch zurück. :Lachen2:
Ja mach mal und berichte! Das hab ich auch schon überlegt, nur andersrum. Meine normale Fußhaltung ist sehr gestreckt. Das ist für das Schwimmen sehr praktisch weil meine Füße da natürlich auch gestreckt sind.
ich glaube allerdings das mir das beim Laufen Probleme macht mit den Waden. Dehnen hilft da leider nicht so viel. Wollte auch mal anfangen mir nachts die Füße in normale Stellung zu tapen, weiß aber noch nicht wie das funktionieren soll. :Lachen2:
Mir fiel auf, das Mirko in den Frontalaufnahmen sehr gut weg kommt ! Beachtet mal seine kleine Stirnfläche!
Mit der Oberkörper/Kopflage würde ich versuchen, die Armstreckung wieder nach oben zu korrigieren. So gelingt es vielleicht, die Hand und Unterarm, auch in die sowieso vorhandene Stirnfläche zu bekommen.
Versuch macht kluch, das ist wahr, aber ich wäre an seiner Stelle vorsichtig. Dein Gegenbeispiel Jono van Hazel hält zwar den Arm sehr hoch aber der liegt auch wie ein Brett auf dem Wasser. Und dreht sich nicht beim Atmen fast auf den Rücken.
Durch das Bisschen zusätzlichen Frontalwiderstand, das Mirkos dürrer rechter Arm dem Wasser anbietet, bekommt er den Vorteil einer sehr stabilen Lage.
Schau mal, wie er rumeiert wenn der linke Arm vorne ist. Das würde ich eher nicht auf die andere Seite kopieren wollen, sondern stattdessen auch mit dem linken Arm tiefer gehen.
Wenn beide Seiten identisch solide sind, kann man die Hände vielleicht etwas höher bringen - oder auch nicht.
Ich war erst heute das erste Mal seit dem Sasch wieder im Wasser. Der von Schnodo gemachte Scrennshot ist wirklich erschreckend und ich frage mich zum wiederholten mal wieso ich mit so einer Technik 1000m in 15 Minuten schwimmen kann...
Heute gab es dann mal kein Ballern, sondern 2500 Meter nur Üben! und der einzige Fokus lag dabei auf der Atmung.
Wenn ich nicht atmen muss, ist der linke Arm und die ganze Bewegung gar nicht sooo schlecht glaub ich, sobald ich atme wird es übel.
Ich hab daher versucht so oft wie möglich 4er-Atmung zu machen mir dabei bewusst zu machen wie ich im Wasser liege und das dann beim nächsten Zyklus mit Atmung so gut es geht beizubehalten. Ich denke das ist ein guter weg da besser zu werden. Dann habe ich noch auf die Kopfhaltung beim Atmen geachtet so wie von Schnodo empfohlen. uuund noch eine Sache: ich hab versucht die Kopfbewegung viel schneller zu machen, also unter Wasser schon komplett auszuatmen, flott einatmen und den Kopf dann schnell wieder in die richtige Position bringen.
Alles in allem ist das der richtige Weg, aber ich muss einfach viel öfter ins Wasser. das muss ich sicher noch 20 km üben bis es wirklich so wird das die Bewegung einigermaßen taugt und ich mich nicht mehr bewusst daran konzentrieren muss.
Die tiefe Haltung der Arme finde ich nach wie vor sehr gut, ich glaube das ist unter anderem für meine neuerdings viel bessere Wasserlage verantwortlich! Sieht wirklich bisschen krass aus im Video und kann noch optimiert werden, aber ich glaube das war (wie so oft) ein sehr guter Tipp vom Schwimm-Meister!
Aber selbst, wenn man alles falsch macht, bleibt doch der Armzug das wichtigste Element:Cheese: Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber mir bereitet schnell schwimmen enormen Genuss:liebe053: .
Na dann auf gehts und volle Pulle Beine. Ich sag nur Sarah Sjöstrom (oder so ähnlich), die macht 100m Beine in unter 1:10.
das Schwimmen ein Gesamtkunstwerk darstellt.
@FlyLive: treffender kann man es nicht beschreiben.
Wollte auch mal anfangen mir nachts die Füße in normale Stellung zu tapen, weiß aber noch nicht wie das funktionieren soll. :Lachen2:
Ich hatte als ich noch regelmäßig gelaufen bin öfters mal Probleme mit der Plantarsehne und habe mich etliche Tipps angeschaut. Einer davon war, nachts ein solches Teil zu tragen: Brace Night splint (Size 9+) for prolonged stretch of the Plantar Fascia for the treatment of Plantar Fasciitis and Achilles Tendonitis (https://www.amazon.de/dp/B00BE4CVDU)
Dann bin ich aber weniger gelaufen und die Sache hat sich quasi von alleine erledigt und somit habe ich mir das Teil nie gekauft. Ich war aber kurz davor. ;)
Der von Schnodo gemachte Scrennshot ist wirklich erschreckend und ich frage mich zum wiederholten mal wieso ich mit so einer Technik 1000m in 15 Minuten schwimmen kann...
Ich würde es anders sehen, ähnlich wie bei Lionel Sanders: Stell Dir mal vor, der lernt schwimmen! :)
Wenn Du mit einigen erkennbaren Technikproblemen schon so schnell bist, was meinst Du, wie Du erst abgehst, wenn die ausgebügelt sind. Noch schneller werden nur die Rentner sein, die panisch aus dem Becken springen. :Cheese:
Dann habe ich noch auf die Kopfhaltung beim Atmen geachtet so wie von Schnodo empfohlen. uuund noch eine Sache: ich hab versucht die Kopfbewegung viel schneller zu machen, also unter Wasser schon komplett auszuatmen, flott einatmen und den Kopf dann schnell wieder in die richtige Position bringen.
Das hört sich doch alles super an! Viel Erfolg! :Blumen:
Genau so wie Du wäre ich übrigens auch vorgegangen.
...der die Verbindung zwischen Hüftrotation und Schulterrotation/Catch/Pull schult: Connection Exercise - Hip Driven Freestyle (https://www.youtube.com/watch?v=39eVstTawpU)
...ich werde das mal mit dem FINIS Agility Paddle (https://www.youtube.com/watch?v=-48XEtSoqRM) ausprobieren
Gesagt, getan. Es hat ziemlich gut geklappt, in allen Kombinationen. Ich war mir nur zwischendurch nicht mehr sicher, worauf ich eigentlich achten sollte in der jeweiligen Flosse/Paddle-Kombination und bin dann einfach mit möglichst gleichmäßigem Sechserbeinschlag geschwommen. Das kann noch besser werden. ;)
Was ich auf jeden Fall gemerkt habe, ist, dass mir die Paddles sehr auf die Schulter gehen und dass ich Ausweichbewegungen durchführe. Ich werde sie also wohl weiterhin eher selten nutzen.
Fürs Wochenende habe ich mich in ein Swim Performance Camp (https://swim-performance.de/erwachsene/) eingebucht, das praktischerweise im Fächerbad stattfindet. Ich bin gespannt, ob ich nach dem Wochenende motiviert oder frustriert bin. :Lachen2:
Fürs Wochenende habe ich mich in ein Swim Performance Camp (https://swim-performance.de/erwachsene/) eingebucht, das praktischerweise im Fächerbad stattfindet. Ich bin gespannt, ob ich nach dem Wochenende motiviert oder frustriert bin. :Lachen2:
Tag 1 habe ich schon mal überlebt. "Immerhin hast Du jetzt bestimmt keinen Durst mehr." Diese zutreffende Bemerkung, vorgetragen mit einem zufriedenen Lächeln, ist mir als Zitat von Anto, einem der beiden Coaches (https://www.youtube.com/watch?v=0g9slgOG14s) im Gedächtnis hängen geblieben. Dazu später mehr. ;)
Amüsant war auch, dass ich heute vor dem "swim camp" eine WhatsApp-Nachricht von der Schwägerin bekam: "kennst du swinproformance? Mein cousin ist heute mit denen im fächerbad. Kennst du das?"
Ich hoffe, sie hat das nicht beim Fahren getippt. Normalerweise sieht das bei ihr aufgeräumter aus.
Ich habe ihr dann zurückgeschrieben, dass ich es nicht nur kenne, sondern auch mitmache. Und so habe ich den Cousin der Schwägerin kennengelernt, einen extrem netten Menschen, der für das Schwimmcamp extra aus Zürich angereist ist.
Videoaufnahmen meiner Schwimmerei kenne ich ja nun zur Genüge und es sah gewohnt schlimm aus. Tagesformabhängig waren die Baustellen besonders gut zu erkennen. Ich habe jedoch einige teils ungewohnte Tipps dafür mitgenommen, die ich festhalten will, damit ich sie nicht vergesse:
Blick nicht nach unten, sondern schräg nach vorne.
Kopfdrehung zur Atmung erst einleiten, wenn der Zug schon fast beendet ist.
Becken vorschieben, keine Angst vor dem Hohlkreuz haben.
Krallenförmig verformte Finger mit Fingerpaddles korrigieren.
Weiter außen eintauchen, nicht zu nahe am Kopf.
Den Zug nicht zu früh mit einem "Reißen" beginnen, geduldig anstellen.
Den Zug kräftig beenden.
Mit verschiedenen Positionen experimentieren.
Das angedeutete Nahtod-Erlebnis hatte ich übrigens bei einer Partnerübung: Zwei Schimmer hintereinander, der hintere hält sich an den Füßen des vorderen fest. Der vordere macht nur Arme, der hintere nur Beine. Leider hingen die Beine meines geschätzten Schwimmkollegen etwas tief, so dass ich beim Versuch zu atmen, an den Füßen hängend, eine volle Ladung Beckenwasser "eingeatmet" habe und das Schwimmexperiment kurzzeitig unterbrechen musste.
Bislang hat mir die Geschichte gut gefallen, wenn sie auch mental und körperlich anstrengend ist. Die üben nicht so, wie es ein schnodo gewohnt ist. ;)
Ich habe einige neue Denkanstöße bekommen und die Mitschwimmer, die teilweise Wege von deutlich über 500 km auf sich genommen haben, sind sehr nett und haben interessante Geschichten zu erzählen. Ich weiß nicht genau warum, aber die meisten Österreicher mag ich und es wärmt mein Herz und macht die Welt zu einem schöneren Ort, wenn junge Damen vom "Bewerb" sprechen und erzählen, dass sie erst "im Jänner" größere Umfänge schwimmen wollen. :)
Morgen geht es weiter. Es gruselt mich etwas vor dem letzten Teil am Nachmittag, in dem das Wörtchen "Kondition" auftaucht.
Ich hatte als ich noch regelmäßig gelaufen bin öfters mal Probleme mit der Plantarsehne und habe mich etliche Tipps angeschaut. Einer davon war, nachts ein solches Teil zu tragen: Brace Night splint (Size 9+) for prolonged stretch of the Plantar Fascia for the treatment of Plantar Fasciitis and Achilles Tendonitis (https://www.amazon.de/dp/B00BE4CVDU)
Danke dir! Unglaublich was es alles gibt. Hab ich natürlich direkt bestellt da ich offensichtlich (beim Laufen) ziemlich verzweifelt bin. :Cheese:
Bin mal gespannt ob ich mit dem Klotz am Bein schlafen kann und wie sich die Wade dann morgens anfühlt.
Tag 1 habe ich schon mal überlebt.....
Ich habe jedoch einige teils ungewohnte Tipps dafür mitgenommen, die ich festhalten will, damit ich sie nicht vergesse:
Blick nicht nach unten, sondern schräg nach vorne.
Kopfdrehung zur Atmung erst einleiten, wenn der Zug schon fast beendet ist.
Becken vorschieben, keine Angst vor dem Hohlkreuz haben.
Krallenförmig verformte Finger mit Fingerpaddles korrigieren.
Weiter außen eintauchen, nicht zu nahe am Kopf.
Den Zug nicht zu früh mit einem "Reißen" beginnen, geduldig anstellen.
Den Zug kräftig beenden.
Mit verschiedenen Positionen experimentieren.
Das angedeutete Nahtod-Erlebnis .....
Morgen geht es weiter....
Sehr spannend ! :)
Ich denke, all die guten und ungewohnten Tipps müssen intensiv schnodolisch hinterfragt werden und lösen sich deshalb auch wieder größtenteils auf.
Es kann mir niemand erzählen, das dem Schnodo an einem einzigen Wochenend-Seminar, die komplett perfekte Technik in den Schoß fällt. Ein Schnodo, wie ich ihn kenne, will das Gröbste selbst austüfteln und nicht einfach, ganz platt präsentiert bekommen. :Lachen2:
Die Übungen zu deinem Nahtod-Erlebnis kenne ich auch. Diese Übungen sind Chaos und ich frage mich, ob die wirklich einen Nutzen haben. Deine Chaosübung geht ja noch einigermaßen - warte bis 3 oder 4 Schwimmer aneinanderhängen. Auch nebeneinander zu dritt - Hand in Hand kraulen ....:Holzhammer:
Schön das es Dir trotzdem gut gefällt und weiter viel Spaß heute.
Blick immer schön schräg nach vorne und denke an das Hohlkreuz :Cheese:
Becken nach vorne schieben verstehe ich nicht ganz. Meinst du/der Trainer es nach vorne zu kippen ähnlich wie beim laufen?
Glaube solche Nahtodübungen dienen nur der Abwechslung. Manche schulen vielleicht noch die Koordination aber ich primär heißt es wohl einfach Fokus ändern und Kopf frei machen.
Den zweiten Tag habe ich nun auch überstanden, mit Ach und Krach. Ich glaube, am meisten geschlaucht haben mich die zwei Trockeneinheiten vor dem Schwimmen, jeweils vormittags und nachmittags. Da waren die üblichen Stabi- und Flexibilitätsübungen dabei, die ich – dem Augenschein nach mit einigen anderen - nie mache, und die dann dementsprechend reinziehen.
Dominik Franke hat sich zu Anto und Thorsten gesellt, während die gestrige Dritte im Bunde, Maike, heute nicht dabei war. Dominik, den ich bisher nur aus seinen Videos kannte, habe ich als sehr freundlichen, unkomplizierten und kundigen Typen erlebt. Und ich habe das Gefühl, dass er sich im echten Leben weniger oft die Haare aus der Stirn streichen muss als in seinen Videos. :)
Heute wurde auf die gestrigen Inhalte aufgebaut. In der ersten Wassereinheit gab es verschiedene Stationen, die sich mit der Ausführung des Armzuges, dem Beinschlag, der Koordination der Gesamtbewegung beschäftigten, teilweise in Partnerübungen. In der zweiten Wassereinheit wurden die Teilnehmer auch wieder auf Stationen verteilt, die sich mit der Rollwende, Schmetterling oder Brust und dem Schwimmen am Zugseil beschäftigten. Zuerst wurde gegen das Seil angeschwommen und dann wurde man am Seil gezogen. Letzteres hat allen deutlich besser gefallen. ;)
Ich meine, dass ich heute bewusster und besser geschwommen bin als gestern. Ich konnte den Unterschied zwischen dem langsamen Anstellen und dem Beschleunigen beim Zug deutlicher erkennen und beeinflussen. Ich muss die Geschichte noch ein paar Tage sacken lassen und sehen, welche Tipps für mich funktionieren aber so wie sich mein Schwimmen heute anfühlt, können die Jungs nicht ganz auf dem Holzweg sein, auch wenn ich immer noch damit hadere, dass ich weiter nach vorne schauen soll. Andererseits ist es tatsächlich so, dass ich wohl oft unbewusst den Kopf zu tief ins Wasser drücke, ansonsten würde mir der Schnorchel nicht volllaufen.
Worauf ich in Zukunft aber tatsächlich besonders achten werde, weil ich da den Unterschied extrem gespürt habe, ist, die Schultern nach hinten zu nehmen bzw. die Schulterblätter zusammenzuziehen.
Auch ungewöhnlich: Heute habe ich, wohl zum ersten Mal in meinem Leben, den Ratschlag bekommen, das Kniegelenk mehr zu beugen. Das war allerdings beim Schmetterling.
Fazit: Die Jungs konzentrieren sich auf das, was ihrer Erfahrung nach funktioniert. Die Atmosphäre ist entspannt aber produktiv. Selbst derjenige, der so wie ich meint, schon gut Bescheid zu wissen, bekommt Anregungen, Gewohntes zu hinterfragen und Neues auszuprobieren. Insgesamt ist das Camp eine hundertprozentige Empfehlung.
Es kann mir niemand erzählen, das dem Schnodo an einem einzigen Wochenend-Seminar, die komplett perfekte Technik in den Schoß fällt. Ein Schnodo, wie ich ihn kenne, will das Gröbste selbst austüfteln und nicht einfach, ganz platt präsentiert bekommen. :Lachen2:
Da ging es weniger ums Präsentieren als ums Probieren, es wurden sehr viele Kontrastübungen geschwommen. Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht. Bei einem schnodo ist es ähnlich. Was sich dubios anhört, wird normalerweise nicht geschwommen.
Bei den Übungen habe ich schon gemerkt, dass Kombinationen von Positionen, die ich im Traum nicht ausprobiert hätte, funktionieren und sich gut und produktiv anfühlen können. Natürlich werde ich nicht alles übernehmen können und wollen, aber ich meine, dass doch zwei oder drei elementare Punkte dabei waren.
Becken nach vorne schieben verstehe ich nicht ganz. Meinst du/der Trainer es nach vorne zu kippen ähnlich wie beim laufen?
Ich glaube, Du meinst das Gleiche wie ich. Sie haben es so beschrieben, dass man versuchen soll, so zu schwimmen, dass beim Kraulschwimmen in der Streckung die Hüfte der Körperteil ist, der am niedrigsten im Wasser liegt. Die Füße und die Arme sind höher, so dass der Körper eine Art liegende Sichel oder ein sehr flaches "U" darstellt.
Um das zu erreichen, wird die Hüfte überstreckt, also gleichermaßen ins Wasser gedrückt. Die Position soll nicht in einem Hohlkreuz enden aber wenn man Angst davor hat, ein Hohlkreuz zu machen, wird man nicht die notwendige "Auslenkung" erreichen. Was man sonst oft hört, nämlich dass der Hintern an der Wasseroberfläche sein soll, halten sie für eher für ein Indiz dafür, dass man die Hüfte zu sehr beugt und damit hinten die Beine und vorne der Rumpf abfällt.
Ich hoffe, ich habe das halbwegs richtig wiedergegeben. :)
Nun muss ich noch meine letzten Gedanken zum Schwimmcamp festhalten. Hier sieht man übrigens die Herren Anto und Dominik wie sie darüber beratschlagen wer zu welcher Uhrzeit die Teilnehmer am meisten quälen soll. ;)
https://bit.ly/35qEDkQ
Bildinhalt: Ante und Dominik bei der Folterplanung
Und hier meine Neuerwerbung aus "Antos Bauchladen", die dazu dienen soll die schnodolische Todeskralle endlich in den Griff zu kriegen und auch den hinteren Teil des Zuges besser zu spüren. Ich habe eine Farbe gewählt, die gut mit meinen orangenen Badeschlappen harmoniert. :Lachen2:
https://bit.ly/2DUODre
Bildinhalt: Pinkfarbene Arena Fingerpaddles
Ich habe ganz vergessen, einen der zentralen Punkte mehr herauszustreichen, der immer wieder angesprochen wurde: Es geht um die Beschleunigung des Zuges vom langsamen Anstellen bis zum maximal schnellen Finish.
Dabei habe ich tatsächlich etwas gehört, was mir vorher noch niemand in dieser Form vermittelt hat: Nämlich, dass man sich beim Armzug an Amsterdam orientieren kann. :Lachen2:
Anto meinte, man solle beim Schwimmen leise "Aaaams-terdam!" vor sich hinsagen, weil das der Beschleunigung im Zugrhythmus entspricht. Bei "Ams" stellt man langsam an und mit "terdam" (schnell gesprochen) wird Druck- und Endphase ausgeführt. Das ist eine Eselsbrücke, die ich mir leicht genug merken kann und vermutlich werde ich demnächst beim Schwimmen mit meinen pinkfarbenen Fingerpaddles desöfteren an Amsterdam denken. :Cheese:
Ich habe das Camp im September in Wetzlar besucht.
Es hat mir auch sehr gut gefallen und ich habe viel mitnehmen können. Kann mich deinen Ausführungen voll und ganz anschließen.
Das mit Amsterdam kannte ich allerdings noch nicht. Beschreibt aber genau DAS was man beim Unterwasserarmzug machen soll. *WUSCH*
Und die pinkfarbenen Fingerpaddles stehen dir bestimmt total gut. :Huhu:
Ich habe das Camp im September in Wetzlar besucht.
Es hat mir auch sehr gut gefallen und ich habe viel mitnehmen können.
Klasse! :liebe053:
Sie haben erzählt, dass sie im Mai in Zell am See eine Woche Camp planen und etwas über die Location (http://mein-triathlonhotel.de/sportcamp-woferlgut-zell-am-see/) berichtet. Hammer! (https://www.sportcamp.at/de/neue-badewelten/5-pools-p825.html) Da habe ich prompt Lust bekommen. Aber ich kann nicht ständig nur Schwimmurlaub machen, das trägt sich auf Dauer nicht. ;)
Das mit Amsterdam kannte ich allerdings noch nicht. Beschreibt aber genau DAS was man beim Unterwasserarmzug machen soll. *WUSCH*
Gut, dass Du das "Wusch!" erwähnst. So soll es nämlich im hinteren Teil des Armzuges abgehen, laut Thorsten. Und beim Beinschlag soll es zischen. Diese beiden lautmalerischen Beschreibungen waren mir aber nicht neu.
Und die pinkfarbenen Fingerpaddles stehen dir bestimmt total gut. :Huhu:
Danke! Zumindest gehe ich damit nicht in der Masse unter. :Lachen2:
Für die Nachwelt habe hier noch die Amsterdam-Visualisierung anhand eines Sasch-Clips: Armzugrhythmus beim Kraulen - Amsterdam! (https://www.youtube.com/watch?v=VQBsDYlBLNY)
Wie sang Adam Ant einst so schön: "Ridicule is nothing to be scared of." :)
https://bit.ly/3hmh2nL (https://www.youtube.com/watch?v=VQBsDYlBLNY)
Bildinhalt: schnodo Seitenanschicht
Sie haben erzählt, dass sie im Mai in Zell am See eine Woche Camp planen und etwas über die Location (http://mein-triathlonhotel.de/sportcamp-woferlgut-zell-am-see/) berichtet. Hammer! (https://www.sportcamp.at/de/neue-badewelten/5-pools-p825.html) Da habe ich prompt Lust bekommen. Aber ich kann nicht ständig nur Schwimmurlaub machen, das trägt sich auf Dauer nicht. ;)
Ja, ja.....dieses Camp. :Gruebeln: Da denke ich auch schon die ganze Zeit dran. Zeit hätte ich, aber es ist genau wie Du geschrieben hast: Ständig Schwimmurlaub geht einfach nicht... oder doch? :confused:
Ja, ja.....dieses Camp. :Gruebeln: Da denke ich auch schon die ganze Zeit dran. Zeit hätte ich, aber es ist genau wie Du geschrieben hast: Ständig Schwimmurlaub geht einfach nicht... oder doch? :confused:
Wäre voll was für mich, endlich mal ein längeres Camp in DE/AT. Aber leider nur für Mitglieder oder meint ihr ein anderes Camp?
Ja, ja.....dieses Camp. :Gruebeln: Da denke ich auch schon die ganze Zeit dran. Zeit hätte ich, aber es ist genau wie Du geschrieben hast: Ständig Schwimmurlaub geht einfach nicht... oder doch? :confused:
Wenn Du schon am Grübeln bist, würde ich an Deiner Stelle nicht zu lange warten. Womöglich sind die Plätze bald weg. Am Wochenende habe ich einige glänzende Augen gesehen und zwei mündliche Anmeldungen mitbekommen. Die Triathletin aus Österreich hat gesagt, zur Not fährt sie mit dem Rad hin. :Lachen2:
Wäre voll was für mich, endlich mal ein längeres Camp in DE/AT. Aber leider nur für Mitglieder oder meint ihr ein anderes Camp?
4,99 € pro Monat, monatlich kündbar (https://swim-performance.de/club/). Das ist keine wirkliche Hürde. :)
Und hier meine Neuerwerbung aus "Antos Bauchladen", die dazu dienen soll die schnodolische Todeskralle endlich in den Griff zu kriegen...
https://goo.gl/a9Zm8V
Ich habe ganz vergessen, einen der zentralen Punkte mehr herauszustreichen, der immer wieder angesprochen wurde: Es geht um die Beschleunigung des Zuges vom langsamen Anstellen bis zum maximal schnellen Finish.
Amsterdam :Lachen2:
Anto meinte, man solle beim Schwimmen leise "Aaaams-terdam!" vor sich hinsagen....
Wenn du von Todeskralle schreibst - meinst du damit deine Finger bzw. Handhaltung ?
Rotterdam - hatten wir das hier nicht auch schon durchgenommen ?
Amsterdam hatte ich als Hilfe bisher auch noch nicht gehört, die Methode selbst ist mir als empfohlene Variante aber bekannt.
Du weisst schon das Dich die Amsterdam-Methode eventuell schneller macht :Lachen2:
Mein Schwimmen heute war beeinflusst durch deine News von Camp.
Neugierig war ich auf den Hinweis, die Atembewegung am Ende des Armzug zu starten. Das hat sogar gut geklappt und fühlt sich bei lockerem schwimmen mit 3er Atmung, richtig gut an. Ich denke, es fördert die Wasserlage im positiven.
Wenn du von Todeskralle schreibst - meinst du damit deine Finger bzw. Handhaltung ?
Ja, das worüber Du Dich bei jeder Gelegenheit lustig machst. ;)
Ich dachte bisher, ich habe die Finger nur gekrümmt wenn ich eintauche, tatsächlich behalte ich die Fingerhaltung so auf der rechten Seite auch beim Zug bei und das hat natürlich keinen Wert.
Du weisst schon das Dich die Amsterdam-Methode eventuell schneller macht :Lachen2:
Die Befürchtung habe ich auch, aber ich lasse es mal darauf ankommen. :Lachen2:
Mein Schwimmen heute war beeinflusst durch deine News von Camp.
Neugierig war ich auf den Hinweis, die Atembewegung am Ende des Armzug zu starten. Das hat sogar gut geklappt und fühlt sich bei lockerem schwimmen mit 3er Atmung, richtig gut an. Ich denke, es fördert die Wasserlage im positiven.
Ich meine auch, dass es sich so nicht schlechter, sondern eher leichter atmet, weil die Bewegung ruhiger wird. Allerdings habe ich Schwierigkeiten, es mir abzugewöhnen, das Kinn gleich mit der Schulter mitzunehmen. Wie so oft, macht Chloe es sehr schön vor (https://youtu.be/XN7jvcoKQZ8?t=279).
https://bit.ly/3kRhgHH
Bildinhalt: Chloe Sutton Atemtiming
Es bleibt viel zu tun - zum Glück! :liebe053:
Anto meinte, man solle beim Schwimmen leise "Aaaams-terdam!" vor sich hinsagen, weil das der Beschleunigung im Zugrhythmus entspricht. Bei "Ams" stellt man langsam an und mit "terdam" (schnell gesprochen) wird Druck- und Endphase ausgeführt. Das ist eine Eselsbrücke, die ich mir leicht genug merken kann und vermutlich werde ich demnächst beim Schwimmen mit meinen pinkfarbenen Fingerpaddles desöfteren an Amsterdam denken. :Cheese:
Wird auf die Übungsliste für das nächste mal gesetzt. Weiß zwar noch nicht genau wie lang du dein „Aaaams“ (gefühlt ca. 1 sec?) ziehst aber es sollte mir so oder so helfen, da ich auch zu schnell anstelle. Zumindest konnte ich bisher mit der Information der Armzug beschleunigt nicht viel anfangen, hoffentlich hilft die Eselsbrücke dem Esel.
Mach ruhig „Werbung“, man freut sich ja über Erfahrungsberichte.
Wird auf die Übungsliste für das nächste mal gesetzt. Weiß zwar noch nicht genau wie lang du dein „Aaaams“ (gefühlt ca. 1 sec?) ziehst aber es sollte mir so oder so helfen, da ich auch zu schnell anstelle. Zumindest konnte ich bisher mit der Information der Armzug beschleunigt nicht viel anfangen, hoffentlich hilft die Eselsbrücke dem Esel.
Genau dafür hatte ich ja noch ein Video zur Eselsbrücke gemacht. ;)
Für die Nachwelt habe hier noch die Amsterdam-Visualisierung anhand eines Sasch-Clips: Armzugrhythmus beim Kraulen - Amsterdam! (https://www.youtube.com/watch?v=VQBsDYlBLNY)
Ich habe da natürlich etwas getrickst aber es geht ja nur darum, eine Idee zu bekommen. In dem Video ist der Takt etwa bei 50 Zügen pro Minute, Du müsstest es bei Dir dann halt entsprechend anpassen. Anfangs kannst Du es zum Üben auch mal komplett übertreiben und ein ganz langes "Aaaaaaaammmmsss - terdam" probieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob Du dabei den Arm unter Kontrolle hast oder er ein Eigenleben entwickelt. Meine Arme machen eh, was sie wollen. :)
Ich meine, dass es relativ egal ist, wie lange Du das "Ams" ziehst, solange es dazu führt, dass Du ein Maß für die Dauer des Anstellens bekommst und diesen Teil des Zuges so verlangsamen kannst, dass mit dem "terdam" eine deutliche Beschleunigung einhergeht und der Zug nicht von vorne bis hinten ein Brei ist.
Das Amsterdam-Mantra halte ich für eine schöne Möglichkeit, das Beschleunigungsmuster abzurufen und zu kontrollieren.
Mein Schwimmen heute war beeinflusst durch deine News von Camp.
Neugierig war ich auf den Hinweis, die Atembewegung am Ende des Armzug zu starten. Das hat sogar gut geklappt und fühlt sich bei lockerem schwimmen mit 3er Atmung, richtig gut an. Ich denke, es fördert die Wasserlage im positiven.
Wie hast du sonst geatmet?
Soll ich also versuchen die Atembewegung möglichst lange heraus zu zögern? hab das heute probiert, bei langsamen Schwimmen geht das und durch die Verzögerung rotiere ich nicht mehr ganz so übel wie normal. Allerdings reicht mir dann die Zeit nicht mehr für einen richtig tiefen Luftzug und ich kann das dadurch noch nicht auf schnelles schwimmen übertragen.
Ich muss allerdings auch endlich mal lernen komplett unter Wasser auszuatmen, dann müsste das besser werden.
Ich war heute auch wieder üben und bin glaub auf einem guten Weg! Fühlt sich schon gar nicht mehr sooo schlimm an im Wasser! :Lachen2:
Ja, das worüber Du Dich bei jeder Gelegenheit lustig machst. ;)
:
Na übertreibe mal nicht. Ich behandle einen Schnodo immer mit größtem Respekt :Blumen:
Wer kam denn bitte auf den Ausdruck “Todeskralle“ ?
Du hälst deine Hand doch immer total locker und die Finger extrem lasch.
Oder meinte da jemand, die Hand ist schon tot ?:Lachen2:
Ich bin gespannt auf deine Körpersprache bei schwimmen in der Zukunft. :Blumen:
Soll ich also versuchen die Atembewegung möglichst lange heraus zu zögern?
Es würde wahrscheinlich nicht schaden aber ich glaube, dein Hauptproblem liegt darin, dass Du den Kopf und den Körper viel zu lange in der Atemposition lässt. Du müsstest schon wieder nach unten schauen bevor die Hand in der Rückholphase an der Schulter vorbei ist. Schau mal, wie die Wirklichkeit aussieht, Du tauchst schon fast wieder ein und schaust aber immer noch nach oben. :)
https://bit.ly/3iqvoVA
Bildinhalt: Mirkos Atmung und Rückholphase
Na übertreibe mal nicht. Ich behandle einen Schnodo immer mit größtem Respekt :Blumen:
Wer kam denn bitte auf den Ausdruck “Todeskralle“ ?
Wenn ich mich recht erinnere, hast Du zuerst von der Kralle gesprochen (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1344729&postcount=352). Da ist es nur naheliegend, dass eine Todeskralle daraus wird. ;)
Und ich bin Dir natürlich nicht böse, es stimmt ja. Das hat mit einer vernünftigen Handhaltung beim Schwimmen nur noch sehr wenig zu tun.
Wie hast du sonst geatmet?
Ich war heute auch wieder üben und bin glaub auf einem guten Weg! Fühlt sich schon gar nicht mehr sooo schlimm an im Wasser! :Lachen2:
Übst du jetzt auch schon :Cheese: Verdammt, wir sind schnodolisch verflucht. ;)
Normalerweise drehe ich nach dem ersten Drittel des Armzug ( wenn der Arm im rechten Winkel ist) den Kopf zum atmen. Nehmer ihn dann in der Rückholphase wieder mit ins Wasser.
Heute drehte ich erst ab Bauchnabel/Hosenbund den Kopf zum atmen.
Ich will das erst weiter testen bevor ich versuche damit zügiger zu schwimmen.
Bommel91
19.11.2018, 20:11
Danke nochmal, an alle Beteiligten für die Ferndiagnose. Zumindest mit dem Ellenbogen gab es ja auch was positives und positiv ist ja auch, dass noch sehr viel Potential nach oben ist. Ich also noch schneller werde und nicht dauerhaft vom Bademeister gefragt werde, ob ich mich verirrt habe.
Ich bin gerade dabei mir Trainingseinheiten zusammenzustellen, um meine Probleme anzugehen. Ist es ok für Dich (Schnodo?), wenn ich hier ein paar Fragen poste?
Wenn ich mich recht erinnere, hast Du zuerst von der Kralle gesprochen (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1344729&postcount=352). Da ist es nur naheliegend, dass eine Todeskralle daraus wird. ;)
Oh.
Die Tiefen des Internets sind manchmal gruselig. Da kommen Dinge aus der Versenkung....
Die Kralle würde ich heute umbenennen :Lachen2:
Heute drehte ich erst ab Bauchnabel/Hosenbund den Kopf zum atmen.
Idealerweise holt man mit einem ausreichend tiefen, schnellen Atemzug Luft wenn der Körper maximal gestreckt ist, also beide Arme lang, einer vorne, einer hinten. Entsprechend sollte man die Kopfdrehung timen. Beim Kopfdreh-Trigger weit hinten muss man vermutlich aufpassen, dass durch das späte Drehen des Kopfes die Atmung nicht mit der Rückholphase kollidiert und man zu spät atmet oder durch eine Pause in der Streckung bis der Kopf da ist, wo er sein soll, ein "Humpeln" im Zug erzeugt. Aber so wie ich Dich kenne, kriegst Du das hin, deshalb ist das eher als Warnung für Mirko gedacht, es nicht zu übertreiben. :)
Ich bin gerade dabei mir Trainingseinheiten zusammenzustellen, um meine Probleme anzugehen. Ist es ok für Dich (Schnodo?), wenn ich hier ein paar Fragen poste?
Natürlich, hau rein! Schön zu hören, dass es voran geht! :Blumen:
Ich lass mal ne ganz nette Doku über zwei schwimmende Senioren hier: Erich und Schmitte - Entscheidend is am Beckenrand (http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=77140) ist aber nur noch ein 6 Tage online.
Ich lass mal ne ganz nette Doku über zwei schwimmende Senioren hier: Erich und Schmitte - Entscheidend is am Beckenrand (http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=77140) ist aber nur noch ein 6 Tage online.
Klasse. Danke :Blumen:
Ich lass mal ne ganz nette Doku über zwei schwimmende Senioren hier: Erich und Schmitte - Entscheidend is am Beckenrand (http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=77140) ist aber nur noch ein 6 Tage online.
Und gerade habe ich überlegt, was ich heute noch zur Entspannung mache, weil ich morgen volles Programm habe. Danke! :Blumen:
...ich glaube, dein Hauptproblem liegt darin, dass Du den Kopf und den Körper viel zu lange in der Atemposition lässt. Du müsstest schon wieder nach unten schauen bevor die Hand in der Rückholphase an der Schulter vorbei ist. Schau mal, wie die Wirklichkeit aussieht...
Merci. Da hast ja wieder einen eleganten Screenshot hinbekommen. Uiuiui, viel Arbeit.
Idealerweise holt man mit einem ausreichend tiefen, schnellen Atemzug Luft wenn der Körper maximal gestreckt ist, also beide Arme lang, einer vorne, einer hinten. Entsprechend sollte man die Kopfdrehung timen.
Danke, damit kann ich arbeiten! Wollte Flylive gerade fragen ob er mir das noch mal so erklären kann das mein einfaches Gemüt es auch versteht.
Plan für nächstes Training: Mit gestreckten Armen super schnell Atmen ohne das der komplette Körper mit rotiert. Das wird wieder was geben! :Cheese:
Übst du jetzt auch schon :Cheese: Verdammt, wir sind schnodolisch verflucht. ;)
Ja, verrückt. Aber im Moment passt es ganz gut. Ich trainiere auf der Rolle ziemlich hart und beim Laufen arbeite ich mit Hochdruck an den sub40, bin also auch nur am Ballern. Da brauch ich auch mal ein paar Trainings dazwischen in denen ich mich nicht völlig zugrunde richte. Da kommt das Üben dann genau recht. Allerdings bin ich heute nach 2000m üben dann immerhin noch 400 in 6:02 min geschwommen damit es sich wie Training anfühlt.
Ich lass mal ne ganz nette Doku über zwei schwimmende Senioren hier: Erich und Schmitte - Entscheidend is am Beckenrand (http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=77140) ist aber nur noch ein 6 Tage online.
Ich war beglückt, zu sehen wie die alten Burschen sich auf Teneriffa herumgetrieben haben, an den Orten, an denen ich Anfang des Jahres mit der Holden war: Der Weg zum T3, das Schwimmen in der tollen Anlage, dasselbe Hotel mit der kritischen Parkplatzsituation, und wir hatten uns auch die Landung der Gleitschirmflieger angeschaut, das alles beim gleichen geilen Wetter wie im Film. Nächsten Februar sind wir wieder dort und die Vorfreude ist nun noch größer.
Das Ende hat mich dann sehr nachdenklich gemacht. Das Leben ist merkwürdig.
Toller Film für alle, die das Wasser lieben. Vor meinem geistigen Auge sehe ich FlyLive und Mirko, die in 30 Jahren kaum noch gehen können aber immer noch um die Wette durchs Becken ballern um mein Andenken zu ehren. :Lachen2:
Mittlerweile gibt es auch etliche Bilder vom Schwimmcamp bei swim-performance.de (https://swim-performance.de/galerie-spc-ka-nov-2018). Auf diesem sieht man, dass ein schnodo am Wochenende kein fauler Hund war, sondern auch beim Wasserballkraul ganz vorne mit dabei. :Cheese:
https://bit.ly/3hjgaAl
Bildinhalt: schnodo übt Wasserballkraul
Das Ende hat mich dann sehr nachdenklich gemacht. Das Leben ist merkwürdig.
Toller Film für alle, die das Wasser lieben. Vor meinem geistigen Auge sehe ich FlyLive und Mirko, die in 30 Jahren kaum noch gehen können aber immer noch um die Wette durchs Becken ballern um mein Andenken zu ehren. :Lachen2:
Ja, das Ende des Films ist sehr traurig und hat mich auch nachdenklich gestimmt.
Aber schön zu sehen, wieviel Freude einem dieser Sport im Alter noch machen kann.
Hab in dem Film einige Parallelen zu dem Faden hier gesehen und mir auch gedacht: Schnodo mit 80 analysiert sein Video und optimiert die Position des linken großen Zehs :Lachanfall:
https://goo.gl/cSnUiT
Merci. Da hast ja wieder einen eleganten Screenshot hinbekommen. Uiuiui, viel Arbeit.
Und wieder bin ich an Nirvana erinnert :Cheese:
Man muss aber anerkennen, da Du dennoch schnell schwimmen kannst und der bewegte Ablauf keineswegs an Nirvana erinnern. :-)(-:
Ja, das Ende des Films ist sehr traurig und hat mich auch nachdenklich gestimmt.
Aber schön zu sehen, wieviel Freude einem dieser Sport im Alter noch machen kann.
Hab in dem Film einige Parallelen zu dem Faden hier gesehen und mir auch gedacht: Schnodo mit 80 analysiert sein Video und optimiert die Position des linken großen Zehs :Lachanfall:
Ich war beglückt, zu sehen wie die alten Burschen sich auf Teneriffa herumgetrieben haben, an den Orten, an denen ich Anfang des Jahres mit der Holden war: Der Weg zum T3, das Schwimmen in der tollen Anlage, dasselbe Hotel mit der kritischen Parkplatzsituation, und wir hatten uns auch die Landung der Gleitschirmflieger angeschaut, das alles beim gleichen geilen Wetter wie im Film. Nächsten Februar sind wir wieder dort und die Vorfreude ist nun noch größer.
Das Ende hat mich dann sehr nachdenklich gemacht. Das Leben ist merkwürdig.
Toller Film für alle, die das Wasser lieben. Vor meinem geistigen Auge sehe ich FlyLive und Mirko, die in 30 Jahren kaum noch gehen können aber immer noch um die Wette durchs Becken ballern um mein Andenken zu ehren. :Lachen2:
Ich habe die ersten 55 Minuten angeschaut und war dann unkonzentriert aufgrund fortschreitender Müdigkeit. Heute/Morgen will ich den Rest anschauen.
Sollte McBert recht behalten und schnodo tüftelt mit 80 Jahren noch an der Schwimmtechnik - dann hat er vieles richtig gemacht und schwimmerisch vieles falsch :Lachen2: .
Tag2 der neuen Atemübungen.
Heute habe ich die Einheit damit verbracht die Kopfdrehung auf dem amsterdaM zu starten. What a feeling !
Ich hätte nicht gedacht, das ich nochmal einen solchen Unterschied (vorher/nachher) erlebe !
Ich spüre tolle Dinge dadurch :liebe053:
-Die Kopfbewegung ist leichtgängiger, da die Schulter komplett den Weg frei gemacht hat.
-Die 3er-Atmung ist links/rechts viel gleichmäßiger geworden. Selbst das atmen auf die ungewohnte Seite ist deutlich einfacher und klappt fast sehr gut.
- Mit Pulli und Knöchelband (dabei die Füße in Berührung oder leicht übereinander gelegt) sinken die Beine deutlich weniger ab (gefühlt) als zuvor ! Das Gefühl, die Beine hinterher zu ziehen ist weg.
schnodo - ich teste das weiter und ahne das es besonders ist :Blumen:
Der nächste Kaffee geht auf mich. Der Tipp hat Qualität.
Und wieder bin ich an Nirvana erinnert :Cheese:
Man muss aber anerkennen, da Du dennoch schnell schwimmen kannst und der bewegte Ablauf keineswegs an Nirvana erinnern. :-)(-:
Können wir hier jetzt mal aufhören ekelhafte Bilder von mir zu posten?? :Cheese:
PS: Wie man am dicken Bauch unschwer erkennen kann ist das Bild nicht mal vom letzten SaSch Besuch! :cool:
Aber schön zu sehen, wieviel Freude einem dieser Sport im Alter noch machen kann.
Ja stimmt , ich schwimme mit Erich und "Schmitte" im selben Verein und kann ich das bestätigen ( gestern würde im dem Umkleide gewitzelt ob wir alle nicht schon genug von "Schmitte " hätten um noch ihn im Fernsehen gucken zu müssen :Cheese: )
Eine sehr große rolle für die Freude spielt die Trainingsdynamik in der Gruppe und das Soziale Komponente
Für mich persönlich in so ein alter weiter schwimmen und am Wettkämpfe teilzunehmen, würde mir zwar wünschen, aber kann ich mir kaum vorstellen und ich weiß es nichts ob meine Generation so ein Zusammenhalt hat
Der Tod von der junge Regisseur hat mich damals schockiert und empfinde heute noch als irreal und falsch
Aber schön zu sehen, wieviel Freude einem dieser Sport im Alter noch machen kann.
Hab in dem Film einige Parallelen zu dem Faden hier gesehen und mir auch gedacht: Schnodo mit 80 analysiert sein Video und optimiert die Position des linken großen Zehs
Ich fand es auch sehr ermutigend, die beiden gereiften Schwimmer in Aktion zu beobachten. Ich hoffe sehr, dass ich in dem Alter auch noch in der Lage bin, mir über meine Zehenposition Gedanken zu machen. Vermutlich wird das sowieso FlyLive übernehmen, der sich dann wieder spezielle Namen dafür einfallen lässt. :Lachen2:
schnodo - ich teste das weiter und ahne das es besonders ist
Der nächste Kaffee geht auf mich. Der Tipp hat Qualität.
Ich hab's Dir ja gesagt, es wäre das erste Mal gewesen, dass ich aus einem Workshop nichts mitnehmen kann. Ich bin gespannt, wie sich das bei Dir entwickelt! Das hört sich alles sehr gut an! :Blumen:
Können wir hier jetzt mal aufhören ekelhafte Bilder von mir zu posten?? :Cheese:
Es ist ja nur zu Deinem Besten. :)
PS: Wie man am dicken Bauch unschwer erkennen kann ist das Bild nicht mal vom letzten SaSch Besuch! :cool:
Ich hatte leider nichts Aktuelleres aus der Position. Beim nächsten Mal lege ich einen Balken über die Augen, damit man Dich nicht erkennt. :Cheese:
Für mich persönlich in so ein alter weiter schwimmen und am Wettkämpfe teilzunehmen, würde mir zwar wünschen, aber kann ich mir kaum vorstellen und ich weiß es nichts ob meine Generation so ein Zusammenhalt hat
Ach was, dann kommst Du halt zu uns. :Lachen2:
Der Tod von der junge Regisseur hat mich damals schockiert und empfinde heute noch als irreal und falsch
Ich fand es als Zuschauer schon arg. Wenn man ihn persönlich gekannt hat, war das sicher noch eine Nummer härter. Der war so positiv und stand gerade am Anfang seines Lebens.
Nun habe ich den Film auch komplett.
Hat mir gut gefallen. Besonders beeindruckt mich, das beide nicht locker lassen und sogar noch Sprints ins Training einbauen.
Ich wünsche unseren Schwimmfreunden hier drin ebenso viel Elan im Alter .
Ich habe ganz vergessen, einen der zentralen Punkte mehr herauszustreichen, der immer wieder angesprochen wurde: Es geht um die Beschleunigung des Zuges vom langsamen Anstellen bis zum maximal schnellen Finish.
Dabei habe ich tatsächlich etwas gehört, was mir vorher noch niemand in dieser Form vermittelt hat: Nämlich, dass man sich beim Armzug an Amsterdam orientieren kann. :Lachen2:
Anto meinte, man solle beim Schwimmen leise "Aaaams-terdam!" vor sich hinsagen, weil das der Beschleunigung im Zugrhythmus entspricht. Bei "Ams" stellt man langsam an und mit "terdam" (schnell gesprochen) wird Druck- und Endphase ausgeführt. Das ist eine Eselsbrücke, die ich mir leicht genug merken kann und vermutlich werde ich demnächst beim Schwimmen mit meinen pinkfarbenen Fingerpaddles desöfteren an Amsterdam denken. :Cheese:
Sehr guter und interessanter Hinweis!
An der Problematik bin ich auch immer wieder dran.
Ab jetzt wohl auch im "Amsterdam-Modus"! :Cheese:
Ab jetzt wohl auch im "Amsterdam-Modus"! :Cheese:
Da habe ich ja wieder was angestiftet. :Lachen2:
Wenn Du es ausprobiert hast, berichte doch mal davon, wie es sich für Dich anfühlt. :Huhu:
Beim Üben sind mir noch zwei Sachen vom Wochenende eingefallen, die ich dokumentieren sollte bevor ich sie vergesse:
Beim Atmen soll ich nicht nach hinten, sondern zur Seite oder leicht nach vorne schauen.
Wenn man den Zug richtig führt und beendet, spürt man, wie das Wasser, an dem man sich abgedrückt hat, in kleinen Wirbeln über das Bein bis zu den Zehenspitzen "rollt". Ich habe heute mal darauf geachtet, das spürt man tatsächlich.
Heute habe ich "Amsterdam" vor mich hingedacht. Ich finde es bemerkenswert, wie anders sich nur dadurch der Zug anfühlt. Allerdings merke ich auch, dass ich dazu neige, das Anstellen nicht richtig zu beenden, um schnell in die Kraftphase zu kommen, die dann leider entsprechend kraftlos ausfällt. Ich staune immer wieder wie wenig Kontrolle ich über meine Bewegungen habe. Amsterdam deckt das schonungslos auf.
Generell sorgen aber die Holländer dafür, dass sich die Atmung besser anfühlt. ;)
Ich meine, dass ich in der Druckphase besser ausatme und dann schön aber zügig Luft holen kann. Da bleibe ich dran.
Ich habe die Fingerpaddles zum ersten Mal benutzt. Das Tolle daran ist, dass die "Todeskralle" sofort merke, weil es mir bei schlaffer Hand- und Fingerhaltung dann schon beim Eintauchen fast das Paddle von den Fingern reißt. Das weniger Tolle ist, dass ich, damit es nicht geschieht, mich ausschließlich auf die Handhaltung konzentrieren muss. Kaum achte ich kurz auf was anderes, fliegt mir schier das Paddle weg.
Das wird ein langer Weg, bis die Sache halbwegs sitzt. :)
.....
Beim Atmen soll ich nicht nach hinten, sondern zur Seite oder leicht nach vorne schauen.
Wenn man den Zug richtig führt und beendet, spürt man, wie das Wasser, an dem man sich abgedrückt hat, in kleinen Wirbeln über das Bein bis zu den Zehenspitzen "rollt". Ich habe heute mal darauf geachtet, das spürt man tatsächlich.
Heute habe ich "Amsterdam" vor mich hingedacht. Ich finde es bemerkenswert, wie anders sich nur dadurch der Zug anfühlt. Allerdings merke ich auch, dass ich dazu neige, das Anstellen nicht richtig zu beenden, um schnell in die Kraftphase zu kommen, die dann leider entsprechend kraftlos ausfällt. Ich staune immer wieder wie wenig Kontrolle ich über meine Bewegungen habe. Amsterdam deckt das schonungslos auf.
Generell sorgen aber die Holländer dafür, dass sich die Atmung besser anfühlt. ;)
Ich meine, dass ich in der Druckphase besser ausatme und dann schön aber zügig Luft holen kann. Da bleibe ich dran.
Ich habe die Fingerpaddles zum ersten Mal benutzt. Das Tolle daran ist, dass die "Todeskralle" sofort merke, weil es mir bei schlaffer Hand- und Fingerhaltung dann schon beim Eintauchen fast das Paddle von den Fingern reißt.
Das wird ein langer Weg, bis die Sache halbwegs sitzt. :)
Ach du grüne Neune.
Ich dachte, der Atemhinweis hätte ich schon fast umgesetzt. Jetzt noch darauf achten, den Kopf nicht zu weit raus und nach hinten zu drehen..
Dazu nebenbei die Ansage, das " Amsterdam" die Atmung begünstigt. Also auch das noch dazu nehmen ..... und immer schön darauf achten das es an Füßen und Beinen strömt :dresche
Mit deinem Avatar wird es Dir schwer fallen, die schlaffe Kralle loszuwerden. ;)
Danke für die Hinweise.
Beim nächsten baden, werde ich weiter an der Kopfdrehung und dem Atmen feilen.
Das heißt, Kopf drehen auf "M" und eher die Schwimmrichtung im Blick als die Hintermänner.
Das Amsterdam-Gesäusel lass ich mal noch weg, da ich die Fußstreckung noch lange einschleifen muss. Sonst wird es too much. Dem schnodolischen Haken will ich unbedingt vorbeugen :Lachen2: .
Ja, das ist eine ganze Menge Holz, die da zusammenkommt. Alles gleichzeitig zu beachten ist komplett unmöglich, zumindest für mich. Ich taste mich langsam(!) ran. :Lachen2:
Das heißt, Kopf drehen auf "M" und eher die Schwimmrichtung im Blick als die Hintermänner.
Wobei das jetzt ein spezifischer Tipp für mich war. Es kann sein, dass Du schon in die richtige Richtung schaust, dann brauchst Du nix ändern. Nur wenn Du beim Luftholen Deinen gestreckten großen Zeh siehst, ist was verkehrt - entweder die Kopfhaltung oder Du machst Spagat. :Cheese:
Was heisst das jetzt für meinen Tipp beim Atmen nach hinten zu schauen? Fühlte sich eigentlich an als würde das in die richtige Richtung gehen.
Ich bin heute mit dem Aaaammsterdam überhaupt nicht warm geworden. Auch insgesamt war das heute eher schleppend mit der Entwicklung. Wirklich voran gekommen bin ich nicht mir der Atmung. Schwierige Baustelle.
Dafür bin ich dann 400 im 5:38 geschwommen im neuen Neo :cool:
Was heisst das jetzt für meinen Tipp beim Atmen nach hinten zu schauen? Fühlte sich eigentlich an als würde das in die richtige Richtung gehen.
Am besten ignorierst Du das, was Du hier über die Blickrichtung liest bis zum nächsten Termin. Dann können wir nachschauen, wohin Du denn Deine Äuglein richtest. :Cheese:
Wenn ich es richtig gesehen habe, ist Deine Blickrichtung nicht so verkehrt, außer dass Du gerne nach den Sternen schaust. Ich glaube, daher kam der Ratschlag, eher nach hinten zu sehen. Das ist besser als nach oben. Ich meine, das hast Du aber auch schon verbessert. :)
Du solltest auf jeden Fall den Hals möglichst gerade lassen, also nicht zur Schulter "nicken" bei der Drehung zum Atmen. Wenn Du das Nicken bleiben lässt, kommst Du eigentlich automatisch so raus, dass Du zur Seite schaust.
Dafür bin ich dann 400 im 5:38 geschwommen im neuen Neo :cool:
Irrsinnige Zahlen für mich! Super! :Blumen:
Tag 3 beim üben der Atmung.
Tag2 war sehr ordentlich und das Kopf drehen auf den letzten Wusch (auf dem M) hatte gut funktioniert und sich gut angefühlt.
Heute kam die Komponente Blickrichtung dazu. Es soll zur Seite und eher leicht nach vorne geblickt werden. Nicht leicht zurück !
Das war nicht mehr so einfach umzusetzen (leicht nach vorne) und braucht einiges an Konzentration. Aber auch hier habe ich Veränderungen gespürt.
Grundsätzlich bin ich wohl der Typ der eher zur Seite blickt....sogar leicht nach hinten, wenn es anstrengender wird.
Blicke ich nun leicht nach vorne, muss ich auch unter Wasser den Kopf mit Blickrichtung leicht nach vorne unten, verändern. So klappt es dann auch flüssiger. Der starre Blick direkt zum Beckengrund sorgt bei mir für ein Atemblick zur Seite bzw. leicht nach hinten.
Wenn ich also leicht nach vorne schaue (unter W) dann gelingt der Atemblick leicht nach vorne besser.
Auffällig wird, das der gesamte Kopf nur sehr wenig angehoben wird und ziemlich flach bleibt.
Der Atemblick zur Seite hebt den Kopf etwas höher aus dem Wasser.
Weiter spürt man beim Atemblick (leicht nach vorne) das man sich zusätzlich streckt (im Nacken), was die Wasserlage insgesamt nochmal verändern könnte. Das habe ich aber so genau noch nicht gespürt. Da muss man mal schauen.
Ich habe den Eindruck, das der über Wasser anfliegende Arm den Kopf aber eher in einer delfinsprungartigen Weise (also dynamisch) mitnimmt - also nicht gegensätzlich.
:Huhu: bis denn :Huhu:
Genau dafür hatte ich ja noch ein Video zur Eselsbrücke gemacht. ;)
Ich habe da natürlich etwas getrickst aber es geht ja nur darum, eine Idee zu bekommen. In dem Video ist der Takt etwa bei 50 Zügen pro Minute, Du müsstest es bei Dir dann halt entsprechend anpassen. Anfangs kannst Du es zum Üben auch mal komplett übertreiben und ein ganz langes "Aaaaaaaammmmsss - terdam" probieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob Du dabei den Arm unter Kontrolle hast oder er ein Eigenleben entwickelt. Meine Arme machen eh, was sie wollen. :)
Gestern ausprobiert und kläglich gescheitert. :Lachanfall:
So ein Ammmsterdam ist gar nicht so einfach hinzubekommen ohne unterzugehen. Zumindest ist die Hand beim Ammmst nicht an der richtigen Position oder schon zu weit und wenn ich mich zu sehr darauf konzentriere hängt es woanders. Ich glaub ich nehm das nächste mal den PullBuoy mit und übe das mit dem Vorsagen mal.
Aber die Erkenntnis ist da, dass es was bringt, sich auf diesen Teil zu fokusieren. Ich schaffe es endlich mal nicht von Anfang an zu reissen (was unglaublich Kraft kostet) sondern den Arm locker aber mit einem durchgängigen Zug anzustellen und trotzdem viel Wasser zu fassen.
Hab mir sogar eingebildet, dass sich das positiv auf die Wasserlage auswirkt. Ich bleib auf jeden Fall dran ... vielen Dank schnodo für den neuen Input :Blumen: :Blumen:
Hab mir sogar eingebildet, dass sich das positiv auf die Wasserlage auswirkt. Ich bleib auf jeden Fall dran ... vielen Dank schnodo für den neuen Input :Blumen: :Blumen:
Gern geschehen! Der Dank gebührt nicht mir, ich habe es ja nur weitererzählt, sondern dem Anto von Swim Performance (https://swim-performance.de/team/), der mir den Floh ins Ohr gesetzt hat. :)
Das hört sich doch alles gar nicht schlecht an bei Dir! Wenn sich etwas furchtbar und falsch anfühlt, dann ist das oft ein gutes Zeichen dafür, dass man an der richtigen Stelle herumfrickelt. ;)
Ich bin gespannt, ob Du längerfristig eine Änderung feststellen kannst.
Hab heute nochmal gezielt geAmmmsterdamt. Zum einen steigt das Gefühl, dass ich da jetzt mal hin möchte. Zum anderen hab ich dadurch festgestellt, dass es wohl am effektivsten ist den Druck gegen das Wasser sehr gleichmäßig zu erhöhen.
Bin ich nach dem Wasserfassen zu langsam, verliert sich der aufgebaute Druck fast komplett. Bin ich dagegen zu schnell am durchziehen, greife ich durchs Wasser durch und es verpufft auch ein Großteil.
Der geringere Kraftaufwand hat sich auch heute bestätigt. Auch das Gesamttempo läst sich durch eine gezielt gleichmäßige Beschleunigung ganz gut steuern.
Für mich sind das sehr interessante Ergebnisse, weil ich mir das selbst bisher nicht so ganz erklären konnte. Wird aber noch ein wenig dauern, bis es in Fleisch und Blut übergeht.
Beobachtungen auf der Nachbarbahn des Schwimmvereins haben zudem ergeben, dass ich wohl beim Armzug einen Gang zulegen muss. Die Jugend hat kurz nach dem eintauchen den anderen Arm schon angestellt. Sprich während der eine fast gestreckt nach vorne zeigt, zeigt der andere schon nach unten und ist bereit für Vortrieb zu sorgen. Das wird nächstes auch mal ausprobiert.
Zum anderen hab ich dadurch festgestellt, dass es wohl am effektivsten ist den Druck gegen das Wasser sehr gleichmäßig zu erhöhen.
Ich finde es spannend zu lesen, dass Du, aus meiner Perspektive ein sehr schneller Schwimmer, immer noch so viel mehr zu entdecken hast, was Deine eigene Schwimmtechnik angeht.
Die gleichmäßige Druckerhöhung empfinde ich auch so. Wenn ich es schaffe, die Armbewegung von vorne/langsam bis hinten/schnell so kontrolliert zu beschleunigen, das ich den Druck des Wassers nicht verliere und immer deutlich auf den Händen und den Unterarmen spüre, meine ich, dass ich am besten vom Fleck komme. Leider brauche ich dafür Konzentration, Tagesform und ein wenig Glück und schaffe es deshalb nur alle Schaltjahre mal. Dann bin ich aber auch regelmäßig von mir begeistert. :Lachen2:
Ich schätze, für jemanden, der schwimmen kann, ist das - noch übertragen auf die restlichen Körperteile - wie es sich immer anfühlt...
Beobachtungen auf der Nachbarbahn des Schwimmvereins haben zudem ergeben, dass ich wohl beim Armzug einen Gang zulegen muss. Die Jugend hat kurz nach dem eintauchen den anderen Arm schon angestellt. Sprich während der eine fast gestreckt nach vorne zeigt, zeigt der andere schon nach unten und ist bereit für Vortrieb zu sorgen. Das wird nächstes auch mal ausprobiert.
Hmm... Das hört sich nach einem eher konservativen Timing an, nahe am catch-up. :Gruebeln:
Ich finde es spannend zu lesen, dass Du, aus meiner Perspektive ein sehr schneller Schwimmer, immer noch so viel mehr zu entdecken hast, was Deine eigene Schwimmtechnik angeht.
Nennen wir es mal lieber flott oder zügig :Lachanfall: und das hängt schon sehr vom Betrachter ab. Bei mir im Bad gibts viele schlechte schwimmer, zum Glück sind die meistens auch langsamer aber hier und da ist doch immer einer mit offensichtlich verbesserungswürdiger Technik bzw. klassischen Anfängerfehlern der doch schnell(er) schwimmt.
Leider brauche ich dafür Konzentration, Tagesform und ein wenig Glück und schaffe es deshalb nur alle Schaltjahre mal. Dann bin ich aber auch regelmäßig von mir begeistert. :Lachen2:
Nicht nur begeistert, eine gut geschwommene Bahn lässt bei mir schon das Gefühl von nur fliegen ist schöner aufkommen. Vielleicht deswegen auch mehr der Drang nach Perfektion und Leichtigkeit anstelle von Rekordzeiten.
Hmm... Das hört sich nach einem eher konservativen Timing an, nahe am catch-up. :Gruebeln:
Bei mir ist es mehr am catch up (= Abschlag?), die Jugend dagegen war mehr wie in Bild 3 (https://www.instagram.com/p/BqsAQr8FDxn/?utm_source=ig_share_sheet&igshid=jxy2mngh7y5b)unterwegs.
Bei mir ist es mehr am catch up (= Abschlag?), die Jugend dagegen war mehr wie in Bild 3 (https://www.instagram.com/p/BqsAQr8FDxn/?utm_source=ig_share_sheet&igshid=jxy2mngh7y5b)unterwegs.
Ah, okay. Da hat die Jugend aber nicht nur angestellt, sondern ist schon fett in der Diagonalphase und mach Druck. :Lachen2:
Anstellen ist bei mir das hier:
http://4.bp.blogspot.com/-tZmX7vMhfWs/Tnr9zXGGceI/AAAAAAAABAs/SIjf0hDWgks/s1600/mel3.jpg
Bildinhalt: Mel Beson stellt an
An was es konkret liegt, weiß ich nicht. Es ist wahrscheinlich die Summe der sich seit Wochen wiederholenden Übungen.
Möglicherweise macht auch die Kopfbewegung auf dem M einen größeren Teil aus. Dazu das sture Beine schwimmen in Seitenlage - das üben der 3er-Atmung mit der M-Kopfbewegung - das schwimmen nahe der Streamline und der Kampf gegen schlaffe Fußgelenkwinkel.
Es floss heute richtig schön und ich spürte einen großen Schritt nach vorne.
Probleme birgt das viele üben aber auch. Das Ausdauerschwimmen ist sehr viel anstrengender als noch vor Wochen.
Bin trotzdem zufrieden !
Es floss heute richtig schön und ich spürte einen großen Schritt nach vorne.
Das zu lesen ist Balsam auf meine geschundene Seele. :liebe053:
Ich war nun schon seit einer Woche nicht mehr im Wasser. :Weinen:
Zuerst habe ich mich furchtbar gefühlt, jetzt nur noch elend. Heute sogar besser als elend, nur noch schlapp.
Vielleicht habe ich Glück und bin morgen so frisch, dass ich ins Bad kann. Falls ja, nehme ich meinen Bademantel mit und mache längere Lese- und Futterpausen und lungere den halben Tag im Bad rum. Als Strohwitwer habe ich ja viel Zeit.
Das wäre vielleicht am Sonntag angebrachter, weil ich so schon mal Einheiten fürs Winterschwimmen schinden könnte, aber so denke ich ja nicht. :Cheese:
Probleme birgt das viele üben aber auch. Das Ausdauerschwimmen ist sehr viel anstrengender als noch vor Wochen.
Ach, da mache ich mir keine Gedanken. Da ballerst Du mal zwei Wochen lang und dann ist das wieder in Ordnung! :)
Ich war nun schon seit einer Woche nicht mehr im Wasser. :Weinen:
Zuerst habe ich mich furchtbar gefühlt, jetzt nur noch elend. Heute sogar besser als elend, nur noch schlapp.
Ach, da mache ich mir keine Gedanken. Da ballerst Du mal zwei Wochen lang und dann ist das wieder in Ordnung! :)
Ich drücke Dir die Daumen, damit Du bald wieder ins Wasser kannst.:Blumen:
Die Atemmethode nötigt mich irgendwie zur 3er Atmung. Es geht damit einfach besser, die Kopfbewegung und Atmung auf den Punkt zu bringen. Ich schätze, dadurch wird alles andere auch positiv beeinflusst.
Damit ich aber auch wieder ballern kann, übe ich die Kopfbewegung wenigstens für 500m auch im 2er Takt. 10 Bahnen nach links und 10 Bahnen nach rechts. Es funktioniert immer besser und die Atmung auf die ungewohnte Seite scheint mir die Wasserlage noch mehr zu verbessern.
Aus früheren zeiten weiß ich, das ich in 3 Wochen wieder Schwimmform haben kann - also alles noch im grünen Bereich. Ich übe bis es sitzt und wenn es bis zum Mai dauert.
Danke schön, Euch beiden! :Blumen:
Ich bin optimistisch: Unkraut vergeht nicht. :Cheese:
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