Vollständige Version anzeigen : schnodo schwimmt
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Ich finde, das sieht gar nicht so schlecht aus. Auf keinen Fall "richtig übel". Was Du hast, das vielen fehlt, ist Rhythmus. Den solltest Du Dir bewahren, während Du den Rest verbesserst.
Dein Körper scheint bis zum Hintern auch ganz gut im Wasser zu liegen.
Was ich nicht dramatisch finde, ist die Rückholphase und das Aufklatschen des Armes aufs Wasser. Klar geht das schöner und etwas effizienter, aber das ist das geringste Problem. Ich würde nicht riskieren wollen, für die Schönheit des Handeintritts die vorhandene Dynamik zu verlieren.
Hier einige Punkte, die ich ändern würde, teilweise wurden diese bereits genannt, aber ich liste sie trotzdem auf, sortiert nach Wichtigkeit aus meiner Sicht:
Es ist in Ordnung, dass die Hände beim Anstellen nach außen wandern (vielleicht nicht ganz so weit), dann muss ihr Weg aber diagonal unter den Körper gehen. Deine Hände gehen stattdessen weit außen am Körper entlang.
Du brichst die Druckphase sehr früh ab, was vermutlich eine Folge der seitlichen Armführung ist, weil Du spürst, dass Du dort keine Kraft mehr entwickeln kannst oder es in der Schulter schmerzt. Konzentriere Dich auf Druckphase und Abdruckphase unter(!) dem Körper. Die Hand sollte auf Höhe des Oberschenkels aus dem Wasser kommen, nicht beim Bauchnabel.
Dein Kopf ist sehr unruhig. Der Blick geht bei jedem zweiten Zug komplett zur gegenüberliegenden Wand. Das ist schon fast Wasserballkraul. Schau nach unten und hebe den Kopf nicht an.
https://machelett.com/ts/2023-08-15%20Nole%20Wasserballkraul.png
Bildinhalt: Wasserballkraul
Du hältst den Blick bei der Atmung viel zu lange zur Seite. Wenn die Hand in der Rückholphase am Kopf vorbeigeht, sollte der Blick schon wieder unten sein. Der lange Blick zur Seite sorgt auch dafür, dass Deine Rotation sehr ungleichmäßig ist, weil Du die rechte Seite sehr, sehr lange offen halten musst. Dadurch verkümmert auch das Anstellen des linken Armes und die Armbewegung links ist noch ineffizienter als die des rechten Armes.
https://machelett.com/ts/2023-08-15%20Nole%20Blick%20zur%20Seite.png
Bildinhalt: Suboptimale Blickrichtung
Bei Zügen mit Atmung rotiert der Schultergürtel sehr stark, bei Zügen ohne so gut wie gar nicht. Das sind die Züge, bei denen Du Wasserballkraul schwimmst. Das trägt vermutlich dazu bei, dass Dein Körper eine seitliche Schlingerbewegung macht, die nicht hübsch aussieht und unproduktiv ist.
Irgendwo zwischen den beiden Extremen sollte sich das Ganze abspielen. Versuche mal auf die andere Seite zu atmen, selbst wenn es nur im Training ist, also eine Bahn links, eine Bahn rechts.
Die Bewegung am Ende der Rückholphase sollte nach vorne, nicht nach innen gerichtet sein. Sprich: Ziele mit der Hand auf einen Punkt vor der Schulter, nicht vor dem Kopf.
Die Beine, speziell das rechte, könnten noch etwas höher kommen und der Beinschlag ist nicht gleichförmig. Das linke Bein ist aktiv, das rechte zuckt nur etwas mit. Beim Einschwimmen ein paar hundert Meter Kraul-Beine einzuschieben, mit Fokus auf Hüftstreckung, hat noch keinem geschadet und schult die Wahrnehmung.
Stoppe die Uhr erst nach dem Anschlagen, nicht während Du zur Wand trudelst. Die Bahn ordentlich zu beenden ist wichtiger als eine Zwischenzeit bei 48 m zu haben. ;)
Schwimme vielleicht ab und zu mal ohne Uhr, um Dir das abzugewöhnen.
https://machelett.com/ts/2023-08-15%20Nole%20Uhr.png
Triathlon: Die fünfte Disziplin
Ansonsten wären natürlich Aufnahmen von der Seite unter Wasser deutlich aussagekräftiger, aber ich glaube, Du hast hier von einigen schon brauchbare Rückmeldungen bekommen.
Generell würde ich mir "verlängerte Antriebsphase" statt "Gleiten" als Ziel setzen. Mehr Druck und mehr Länge sieht hinterher vielleicht aus wie Gleiten, macht aber in der Herangehensweise und im resultierenden Tempo einen enormen Unterschied.
Das alles ohne Gewähr. Wenn es jemand besser weiß, wird er oder sie sich schon melden. :Lachen2:
Viel Erfolg weiterhin!
Wow. Vielen Dank für das zahlreiche Feedback! :Blumen:
Mir war bewusst, dass meine Frequenz sehr hoch ist und ich mit dem ganzen Arm aufs Wasser schlägt. Aber wo mein Arm unter Wasser herumrudert hat mich echt verwundert. Das hätte ich nicht erwartet. Das war auch bei meinem 5. 200er der Serie. Ich dachte vorermüdet sieht man am besten wo die Fehler liegen.
Wenn ich alles was ich hier lese mit meinem Feedback abgleiche würde ich sagen die größten Baustellen sind der Armzug unter Wasser und die Kopfhaltung. Kurzfristig werde ich da sicher nichts großes Bewegen können. Aber ich möchte das diesen Winter in Angriff nehmen. Eventuell krieg ich auch bessere Aufnahmen von unter Wasser.
Auf jeden Fall hab ich jetzt schon mal jede Menge Material womit ich arbeiten kann. :)
spanky2.0
15.08.2023, 15:25
Hat bisher auch für eine 1:03 auf der LD gereicht. Ich möchte aber mein Schwimmen verbessern. So wie es sich anfühlt, wusste ich, dass ist sicher übel. Heute habe ich mich mal filmen lassen. Und es ist schlimmer als gedacht.
Kann jedenfalls gar nicht so "schlimm oder übel" sein wie du selbst denkst. Denn wenn Du bei einer LD mit 1:03 aus dem Wasser kommst, solltest Du (ohne nachgeprüft zu haben) vermutlich unter den schnellsten 25-35% sein. Zumindest bist Du deutlich schneller als der Durchschnitt. :Blumen:
Tante Google spuckt dazu das hier aus:
Die durchschnittliche Schwimmzeit bei Ironman-Rennen beträgt 1h19 min (2:04 min/100m). Die Frauen legen die 3,8 km in 1h22 min (oder 2:10 min/100m) zurück und die Männer in 1h18 min (oder 2:03 min/100m).
Das sieht so übel aus, dass ich nicht weiß wo ich anfangen sollen. Jemand Ideen?
Warum? Welche Fehler erkennst du?
Ich würde auch mehr rotieren, dann schlägst du nicht mehr seitlich mit dem Arm und tauchst du automatisch mit dem Hand ein und der Armzug finde unter dein Körper und nicht seitlich statt
Wahrscheinlich muss dein Armzug effektiver werden entweder fehlt am länge oder wird falsch durgeführt
Die Rotation wird dir Einfach zu gelingen, mit Hilfsmittel (Pullbuoy, Neo oder Flossen) weil da ist eine stabile Wasserlage garantiert
Versuch nicht nur "schöner" zu schwimmen sondern auch das Tempo beibehalten nur so machen Technischen Verbesserung Sinn (zbsp. bei Reduzierung die Armzuge pro Bahn)
Eigentlich sollte ich keine Tipps hier geben, sondern selber öfter und länger schwimmen gehen!
Mein Post ist sehr spät geschrieben, eigentlich war alles schon geschrieben
Ich sollte Öfter auf "aktualisieren " drücken, besonders wenn ich ein Post am früh Morgen lese und am Nachmittags antworte
bellamartha
15.08.2023, 19:31
Das sieht so übel aus, dass ich nicht weiß wo ich anfangen sollen. Jemand Ideen?
Also, Nole, ich finde, dass das überhaupt nicht übel aussieht: Ist doch total super leer in eurem schicken Schwimmbad! Sieht spitze aus!:Lachen2:
Sorry!:bussi:
J.
Benni1983
16.08.2023, 07:48
Ich habe folgendes erkennen können:
-leichtes Übergreifen
-Schlingerbewegung der Beine dadurch
-zu kurze Druckphase
Was ich nicht dramatisch finde, ist die Rückholphase und das Aufklatschen des Armes aufs Wasser. Klar geht das schöner und etwas effizienter, aber das ist das geringste Problem. Ich würde nicht riskieren wollen, für die Schönheit des Handeintritts die vorhandene Dynamik zu verlieren.
BjörnH hat mir erklärt, dass ein hoher Ellbogen und richtiges Eintauchen die Streckung nach vorne unterstützen während das aufklatschen mit dem Unterarm dafür sorgt, dass der Arm zu schnell absackt und "Länge" verloren geht. Ob das stimmt, hier zutrifft und wieviel es ausmacht kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ob das stimmt, hier zutrifft und wieviel es ausmacht kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ich auch nicht, deshalb würde ich an der Stelle erstmal kein Fass aufmachen.
BjörnH hat mir erklärt, dass ein hoher Ellbogen und richtiges Eintauchen die Streckung nach vorne unterstützen während das aufklatschen mit dem Unterarm dafür sorgt, dass der Arm zu schnell absackt und "Länge" verloren geht.
Björn hat natürlich recht. Es ist möglich/wahrscheinlich, dass das geschieht und sogar ein "dropped elbow" dabei rauskommt.
Ich würde mir allerdings die Sache erst unter Wasser anschauen wollen, bevor ich ein Problem angehe, das womöglich keines ist, dabei aber u.U. den Rhythmus störe oder zerstöre. Besonders wenn es andere, ganz offensichtliche Baustellen gibt.
Von außen betrachtet sieht für mich zumindest die Streckung passabel aus.
canoeist
16.08.2023, 10:12
Mir hat man mal den Tipp gegeben: Stell dir bei der Armstreckung nicht vor, die Hand nach vorn zu strecken, sondern stell dir vor, den Daumen nach vorn zu strecken. Seitdem ist Übergreifen bei mir Geschichte.
Helmut S
16.08.2023, 10:13
Wer 63@3,8 schwimmt oder ne Schwelle bei 1:42/100 rum hat, der m.E. bei der im Video sichtbaren schlechten Wasserlage (wohl aus vielerlei Gründen) primär kein Problem mit dem Armzug (also mit der Generierung von Vortrieb).
Was man sehen kann ist, dass die Hauptprobleme hohe und unruhige Kopfposition und Streckung in Hüfte und Schulter sind und auch ein recht verkrampftes Schwimmen, teilweise Schlingern - also der Wasserwiderstand.
Selbst der zu kurze Zug bzw. das wenige Gleiten, was sicher nicht optimal ist, ist m.E. nicht Prio 1. Grund: Im "unruhigen" Freiwasser funktioniert gleiten eh nicht gleich gut (im Vergleich zum Becken) und mit Neo ist die Schwimmerei insofern eine andere, dass die meisten von einer höheren Frequenz (weniger vortriebslose Zeit), wahrscheinlich bezahlt mit nem etwas kürzeren Zug und mehr Last auf die HF, mehr profitieren als von einer langen Gleitphase. Ist der Beinschlag super, is es etwas anderes.
Prio 1 wäre deshalb m.E. an der Wasserlage und einer flachen Körperposition zu arbeiten. Also den Streckungsthematiken (Hüfte, Schulter ggf. Beweglichkeit und Stabi) und der Sache mit dem ruhigen, tiefen Kopf. Das ganze natürlich während des gesamten Zyklus.
:Blumen:
Bin heute wieder geschwommen und habe versucht das eine oder andere mitzunehmen. Immer wieder erstaunlich wie einfach sich etwas in der Theorie anhört und wie schwierig das in der Praxis ist. ;)
Ich denke ich werde das erst nach den letzten Wettkämpfen der Saison groß angehen. Ansonsten mach ich es kurzfristig nur noch schlimmer als besser.
Ich habe auch noch ein Video vom meiner 1:03 LD in 2021 ausgegraben von kurz vor dem Schwimmausstieg und in den Ordner dazugelgt. (IM Austria) Dort sieht man mich neben einem anderen Athlethen schwimmen und man kann gut erkennen, dass ich gefühlt 50% mehr Züge in der gleichen Zeit mache. :Cheese:
Mal praktisch gesprochen: Bei abgeleinten Bahnen wechseln die Kullern jeden Meter die Farbe. Ich kann mit etwas Geschick also bei jedem einzelnen Zug meine Zuglänge optisch kontrollieren.
zahnkranz
16.08.2023, 23:09
Habe nach Schnodos Worten noch etwas übers Gleiten nachgedacht, und bei mir war das so, das ich ne Weile zu viel Gleiten hatte, also mit jedem Armzug den Körper wieder neu beschleunigen musste. Also auch nicht optimal...
Mir blieb von Schnodo insbesondere das hängen:
Mehr Druck und mehr Länge sieht hinterher vielleicht aus wie Gleiten, macht aber in der Herangehensweise und im resultierenden Tempo einen enormen Unterschied.
Ich tippe, dass es sich darauf bezieht, dass der ausgestreckte Arm nach dem Eintauchen etwas liegen bleibt, und es aussieht als würde man Gleiten, während der andere Arm noch den Zug vollendet. Bei Dir hat der Arm gar keine Pause vorne, es sieht hektisch aus, und für das Tempo ist die Frequenz recht hoch. Wenn der Zug länger wird, dann wird vermutlich automatisch der Arm vorne etwas liegen bleiben, und dann kommt etwas Ruhe ins System. Besonders schön sieht man sowas bspw. bei den 1500m der Profi-Schwimmer.
Das Klatsch..... klatsch.... klatsch..... hab ich schon gehört, die Person dazu nicht, sie war in den Wellen versteckt - aufgrund der, für mich unheimlich, schnell zurückgelegten Strecke - ganz klar Podestplatz in der Mitte im Ranking "der besten Schwimmer des Urlaubs".
(du bist nicht zufällig in Euböa nördlich von Hiliadou von dem Kletterfelsen im Wasser die 2km an der Küste entlang zu den fkk-Stränden entlanggepatscht?? - so ca.4 Jahre her??? )
Damit die Hand vorne ausgestreckt beim Atmen liegen bleibt, wird einarmiges Schwimmen oder auch Abschlagschwimmen empfohlen - wenn man nicht weis wie es richtig geht und der Arm ums verrecken nicht liegen bleibt, meine Standardempfehlung ist der 3 teilige youtube abc Kraulkurs von Holger Lüning, dann könnt man sich der guppy-Challenge von Dan Empfield anschließen - aber das alles wird einen 1:03er "Windwühler" erstmal langsamer machen, dafür lässt es einem aber mit breitem Grinsen aufs Rad steigen.
Rookie_2023
17.08.2023, 10:59
Ich bin Triathlon-Anfänger - aber Schwimmen ist meine stärkste Disziplin (ehemaliger Wettkampfschwimmer). Deshalb traue ich mich mal, etwas zu sagen:
Was sofort auffällt (und hier auch schon gesagt wurde) ist, dass die Armführung über Wasser nicht so gut ist. Du bist zu "breit" unterwegs und dadurch büßt Du massiv an Effizienz ein. Bei vielen, die das Schwimmen erst später angefangen haben (was bei Dir möglicherweise so ist), liegt das u.a. daran, dass die Schultern nicht beweglich genug sind. So sieht es für mich bei Dir aus. Du könntest also versuchen, die Beweglichkeit der Schultern zu verbessern. Da gibt es unterschiedlich Möglichkeiten: eher soft das übliche Schwimmeraufwärm- und -stretchingprogramm. Also Armkreisen in beide Richtungen, über Kopf greifen, Ellbogen seitlich ziehen usw. Etwas weniger soft das "Aushängen" an einer Klimmzugstange (damit darf man es nicht übertreiben!).
Beim Schwimmen selbst:
1 Die Ellbogen müssen höher - im Training das dann ruhig mal übertreiben und den Ellbogen nach der Druckphase über Wasser extrem (spitz) anwinkeln. (Der hohe Ellbogen ist ein bisschen "old school" und wird heute - glaube ich - nicht mehr ganz so konsequent trainiert - aber ist dennoch unglaublich hilfreich und Deine Ellbogen sind extrem tief).
2 Die Hand (trotz des hohen Ellbogens) weit vorne eintauchen und dann die Schulter noch ein wenig überstrecken. Also die Hand möglichst weit über Wasser nach vorne führen - nicht eintauchen und dann erst strecken (der Luftwiderstand ist wesentlich geringer als der Wasserwiderstand). Auch hier nicht übertreiben, damit keine Schulterprobleme auftreten, was die Gefahr ist, insb. weil das eine neue Bewegungsqualität für Dich ist, Du aber durch das regelmäßige Schwimmen schon viel spezifische Kraft in den Armen und Schultern hast).
3 Mit dem Oberarm in der voll gestreckten Bewegung das Ohr berühren.
4 Langsam schwimmen und sich voll auf diese "neue" Armtechnik konzentrieren.
Man kann noch mehr machen - aber ich denke, damit hättest Du schon ganz gut zu tun und es sollte auch schon einen guten Effekt haben (dauert halt leider ein bisschen, bis sich erste Ergebnisse einstellen - aber das ist beim Laufen und Radfahren ja auch nicht anders ...).
Viel Spaß und Erfolg
Rookie
Für alle, die bezweifeln, dass ein produktiver Beinschlag seine Berechtigung hat, folgendes Video. :Cheese:
My name is Guovanni Jiorgio, but everybody calls me Jiorgio... (https://youtu.be/W06JB1UatrI)
Für alle, die bezweifeln, dass ein produktiver Beinschlag seine Berechtigung hat, folgendes Video. :Cheese:
My name is Guovanni Jiorgio, but everybody calls me Jiorgio... (https://youtu.be/W06JB1UatrI)
Wow!
Krasse Nummer!
Estampie
26.04.2024, 12:46
Und weil ich schon dabei war, habe ich mit sehr, sehr viel Mühe nach zwei Jahren meinen alten Platysens Marlin reaktiviert
So einen habe ich jetzt seit gestern auch (danke captain Dan!) , es muss nur noch etwas wärmer werden fürs Freiwasser. ich bin jetzt in einem Alter, wo man es gerne etwas gemütlicher angeht Die von dir angesprochene notwendige Pilotenausbildung sollte kein Hindernis darstellen. Allerdings bin ich überzeugter Schwedenbrillenschwimmer. Die passt halt einfach perfekt zu meiner Augenhöhle. Hat das mit der Schwedenbrille bei dir funktioniert? Das kommt mir schon recht locker vor so mit den schmalen Gummibändern. (Malmsten)
Das ist einfach Nerdkram, klar :Lachen2: Aber nun....
So einen habe ich jetzt seit gestern auch (danke captain Dan!) , es muss nur noch etwas wärmer werden fürs Freiwasser.
Glückwunsch! Das Gerät ist eigentlich so toll, wenn man da jemanden mit Ahnung von Produktdesign rangelassen hätte, wäre das die absolute Granate...
Allerdings bin ich überzeugter Schwedenbrillenschwimmer. Die passt halt einfach perfekt zu meiner Augenhöhle. Hat das mit der Schwedenbrille bei dir funktioniert? Das kommt mir schon recht locker vor so mit den schmalen Gummibändern. (Malmsten)
Das Teil am Hinterkopf sitzt gut, aber der "Kopfhörer" ist aus meiner Sicht ziemlich instabil. Ich schwimme normalerweise ohne Badekappe, wenn es geht, aber für den Marlin habe ich sie aufgezogen. Da war es dann kein Problem mehr.
Ich habe allerdings auch schon überlegt, für den Fall, dass ich nur eine Aufzeichnung ohne Ansage brauche, den Kopfhörer wegzulassen und die Buchse dafür mit einem Stopfen abzudichten, es aber nie ausprobiert.
Estampie
10.06.2024, 19:12
ich hatte letzte Woche Gelegenheit das Gerät in Salzhaff und Ostsee auszuprobieren.
Mir hat es so weit ganz gut gefallen. Die APP scheint in einer neuen Version (?) stabil und brauchbar zu laufen. Die Bedienung ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, aber meine Ansprüche waren nicht hoch, ich habe mir Zeit, Strecke und Pace ausgeben lassen. Als Navi in der Ostsee den Kirchturm von Rerik, im Haff is eh egal.
Das Teil am Hinterkopf sitzt gut, aber der "Kopfhörer" ist aus meiner Sicht ziemlich instabil. Ich schwimme normalerweise ohne Badekappe, wenn es geht, aber für den Marlin habe ich sie aufgezogen. Da war es dann kein Problem mehr.
Es hatte deutlich Welle, also war eine Badekappe eh nötig. (weil mir sonst das Wasser mit Wucht in die Ohren schlägt, was ich nicht abkann. Und warm war es auch nicht.... )
https://i.ibb.co/N1X3tNR/marlink.jpg
nach einer Haffrunde. Das grüne ist keine Spezialband, sondern einfach etwas Seegras.
Die Wellen haben auch ganz schön am Gerät gezerrt, fast hätte ich es verloren. Da muss ich noch irgendeine Sicherung mit reinmachen. Ein Problem für mich war die Verständlichkeit der Durchsagen bei Wind und Welle. Ich musste innehalten und den Kopf unter Wasser lassen um etwas zu verstehen, was dem Tempo nicht zuträglich ist. Eventuell ist es bei ruhigem Wetter besser, das teste ich noch :)
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