Zum PoolMate steht ja noch mein kleiner Bericht aus, den ich versprochen habe.
In der Sendung vom 23.10.2009 wurde ja „der“ PoolMate von Silke vorgestellt und ein Exemplar verschenkt an den ersten Anrufer, der durchkam. Erstmalig in meinem langen Leben ist es mir gelungen, bei einer solchen Aktion erfolgreich zu sein (allerdings rufe ich nicht gerade sehr häufig irgendwo an, aber dann sowieso lieber bei Arne kostenlos als bei DSDS oder ähnlichem Verdummungskram). Ich bin übrigens weder verwandt noch verschwägert mit irgendjemand bei tri-szene.tv und komme noch nicht mal aus Frankfurt oder Freiburg, also keine Verschwörungstheorien, hier geht alles mit rechten Dingen zu.
Aber zum Thema:
Die Uhr wurde mir nach Email Kontaktaufnahme innerhalb einer Woche zugesandt. Ich durfte mir sogar dir Farbe aussuchen (blau/schwarz oder grau/blau). Natürlich schwarz genommen. Danke noch mal an Silke und swimovate für die schnelle professionelle Abwicklung.
Die Uhr kommt mit erfreulich wenig Verpackungsmüll und kurzer recht gut gemachter Anleitung. Auf den ersten Blick sieht sie richtig klein und zierlich aus, verglichen mit meiner Polar. Optisch und haptisch ist alles schön. Die Bedienung über die 4 Knöpfe ist ein bisschen an Polar angelehnt. Ich kam jedenfalls relativ schnell klar mit der Einstellung.
Auf Grund eines Kopfüber-sturzes mit dem Crosser konnte ich erstmal nicht schwimmen habe aber dann umso motivierter die Uhr ausprobiert.
Das Zählen der Bahnen und damit der zurückgelegten Strecke funktioniert tadellos. Es muss nichts kalibriert werden, einfach drücken und los geht’s. Ich bin nicht unbedingt jemand mit sehr langer Tauchphase nach der Wende (ca. bis kurz vor Ende des roten Teils der Leine) mache dann den ersten Zug mit dem rechten Arm (linksträger (bei der Uhr, um hier mal ein bisschen "Arne Niveau" reinzubringen
). Das reicht völlig aus, um zu gewährleisten, dass er („der …Mate“) merkt, dass eine neue Bahn beginnt. Roll- und normale Wende funktioniert beides. 100 Lagen (auf der 25er-Bahn) sind auch kein Problem.
Was natürlich nicht geht, ist Beine oder auch Einarmig oder so was. Abschlag hat auch geklappt. Auch andere Technikübungen (Kopf-Tippen; Reißverschluss) sind kein Problem.
Nachdem ich am Samstag auf der 50m geschwommen bin, muss ich die og. Aussage etwas einschränken. Wir haben 25m progr. Sprint /25m locker gemacht und da hat er einmal aus einer Bahn zwei gemacht (hab wohl vor Erschöpfung zu sehr das Tempo rausgenommen
). Beim Abschlag dasselbe. Beim „normalen“ schwimmen aber auch auf 50m problemlos.
Zwei Sachen haben mir nicht so gut gefallen:
Schön wäre eine Möglichkeiten die Daten über den PC auszuwerten (es gibt ja auch eine Kalorienanzeige (interessiert mich persönlich weniger) und eine Auswertung der Schwimmeffizienz ("Swim Golf Methode" hat Silke in der Sendung erklärt). Mit PC Auswertung könnte man dies über einen längeren Zeitpunkt vergleichen. Genauso wie die Anzahl der Züge pro Bahn. Man kann die Werte natürlich auch manuell in eine Excel Tabelle übertragen oder einfach aufschreiben.
Wenn ich (selten genug) mal Beine geschwommen bin, habe ich auf Pause gedrückt. Danach fängt die Uhr wieder bei 0 Metern an. Die davor geschwommenen Meter/Bahnen sind nicht weg, sondern als Gesamteinheit schon noch abrufbar. Wenn ich mir aber z.B. vorgenommen, habe länger am Stück zu schwimmen, muss ich mir die ersten geschwommenen Meter merken weil ja das Display die gesamt geschwommenen Meter nicht mehr anzeigt. Das wäre ein kleiner Verbesserungsvorschlag.
Fazit: Die Uhr funktioniert tadellos, ist gut verarbeitet, sieht gut aus und ist auch nicht zu teuer (79,-- glaube ich). Ob man so was unbedingt braucht ist natürlich Geschmacksache. (Man kann ja auch ohne GPS oder Funktacho Rad fahren). Ich hätte sie mir u.U. auch so gekauft (als Gewinn ist es natürlich viel schöner).
Gruß
Dirk