Die Fruchtfutterer meinten alle, dass sich die Geschmacksinne veraenderten und man gar nix anderes mehr mag.
ich bin zwar kein fruchtfutterer, aber ich bemerke auch an mir, dass mein geschmacksinn von der ernährung abhängt.
ich bin z.b. ein schokoladenjunkie. wenn ich aber längere zeit auf schoko "verzichte", "brauche" ich auch keine, ich esse insgesamt weniger süß, gemüse schmeckt dann "intensiver". danach ist mir das erste stück schokolade nach längerer zeit viel zu süß.
und in zeiten längerern verzichts auf schokolade empfinde ich auch keinen verzicht im sinne von verlust.
deshalb kann ich das auch nachvollziehen
Zitat:
Zitat von dude
Ob physisch oder psychisch ist dabei wohl egal, einen Verzicht erleben sie fast alle, ob selbst eingeredet oder von alleine, nicht.
ich bin zwar kein fruchtfutterer, aber ich bemerke auch an mir, dass mein geschmacksinn von der ernährung abhängt.
ich bin z.b. ein schokoladenjunkie. wenn ich aber längere zeit auf schoko "verzichte", "brauche" ich auch keine, ich esse insgesamt weniger süß, gemüse schmeckt dann "intensiver". danach ist mir das erste stück schokolade nach längerer zeit viel zu süß.
und in zeiten längerern verzichts auf schokolade empfinde ich auch keinen verzicht im sinne von verlust.
deshalb kann ich das auch nachvollziehen
Ich würde soweit gehen und behaupten, dass der Körper das fordert, was er grade braucht. Natürlich ist es immer leicht das zu überhören und nach dem üblichen Muster Futter zu sich zu nehmen, aber mit ein wenig Aufmerksamkeit verlaufen die "Lieblingsgerichte" nicht nur saisonal sondern auch vom Verlangen wellenmäßig.
Letztes Jahr hatte ich auf einmal richtigen Heißhunger auf Leberspätzle/Knödel. Dann gabs die bei Aldi im Frischeregal für eine begrenzte Zeit und auch wenn das nicht korrekt ist ich habe mich nicht geschämt diese zu kaufen. Nach zwei Wochen und drei oder vier solcher Mahlzeiten war der Heißhunger wieder weg und etwas anderes trat an diese Stelle des momentanen Favoriten, wenngleich dies der letzte echte Heißhunger war.
Ich würde soweit gehen und behaupten, dass der Körper das fordert, was er grade braucht.
Ich weiß was Du meinst, man kennt ja den Salz- oder Eiweißhunger bei hoher Trainingsbelastung. Es gibt aber auch mehrere Mechanismen, die das Gegenteil bewirken. Der einfachste bezieht sich auf Lebensmittel, die einen stark schwankenden Insulinspiegel zur Folge haben. Das ist ein sich selbst verstärkender Ablauf. Beispiel: Großes Verlangen nach Süßigkeiten 2-3 Stunden nach einer großen Portion Spaghetti.
Es gibt noch weitere solche Mechanismen. Bekannt sind auch die zahlreichen Süchte nach Giftstoffen.
Ich weiß was Du meinst, man kennt ja den Salz- oder Eiweißhunger bei hoher Trainingsbelastung. Es gibt aber auch mehrere Mechanismen, die das Gegenteil bewirken. Der einfachste bezieht sich auf Lebensmittel, die einen stark schwankenden Insulinspiegel zur Folge haben. Das ist ein sich selbst verstärkender Ablauf. Beispiel: Großes Verlangen nach Süßigkeiten 2-3 Stunden nach einer großen Portion Spaghetti.
Es gibt noch weitere solche Mechanismen. Bekannt sind auch die zahlreichen Süchte nach Giftstoffen.
Grüße,
Arne
Ja, die bewusste oder unbewusste Steuerung des Insulinspiegels durch Nahrung ist natürlich auch richtig. Das ist aber eher, so wie der Hunger nach dem Training, ein Verlangen "erster Ordnung". Das was ich meine ist zweiter Ordnung: Der von mir beschriebene Heißhunger war nicht in einer Trainingsintensiven Zeit aber ich war recht gestresst von der Arbeit und ich war mehr verfroren als sonst. Ich habe jahrelang nicht mal an Leberknödel gedacht und plötzlich war das Verlangen da. Ganz komisch war das.