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Und das, obwohl ich innerhalb meiner Alters- und Geschlechtskohorte nicht annähernd das abgeliefert habe, was Arne geschafft hat.
Aber darum geht es doch auch gar nicht. Jeder weiß das, was du sagst. Und Arnes Zeiten sind 2h hinter den aktuellen Männer-Rekorden.
Vor langer Zeit gab es mal Langdistanzweltmeisterschaften, wo die Landesverbände ihre Nationalmannschaften hingeschickt haben. Ähnlich wie heute auf der Olympischen. Das Feld Langdistanz hat IRONMAN längst übernommen und sie stellen ihre eigenen Regeln auf.
Hol dir den Slot, flieg hin und mach eine gute Show ;-)
Ich komme ursprünglich vom Schwimmsport, dort ist es klar, dass bei einer Weltmeisterschaft nur die Allerschnellsten sind. Nur mit einem gewissen Talent und sehr viel Training schafft man es gerade mal zu Deutschen Jahrgangsmeisterschaften
Wobei das im Masters Bereich auch schon wieder anders aussieht. Für die Pflichtzeiten einer WM geht ein Schwimmer nicht wirklich viel trainieren.
Man könnte dafür auf sowas wie die Course Ratings von Thorsten Radde zurückgreifen, so wie die PTO i.w.S. auch tut.
Und wie schlägt das Wetter mit rein?
10 grad in Wales vs 40 grad auf Cozumel.
Luftfeuchtigkeit beim laufen?
Sorry, solche Vergleiche werden nicht klappen, weil es zu viele Variablen gibt.
Vergleiche von Zeiten ist nicht mal auf der gleichen Strecke in unterschiedlichen Jahren seriös möglich.
Wie soll das dann auf unterschiedlichen Strecken, mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen funktionieren.
Und das das eingerechnet von Thorsten Radde selbst im Pro Feld umstritten ist, sollte mittlerweile auch bekannt sein.
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Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
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Ab nächstem Jahr darfst du doch eh einmal pro Jahr dein Geschlecht wechseln!
Was den meisten Männern aber nicht helfen wird. Die Zeiten, welche die Frauen in den meisten Rennen auf den Asphalt brennen müssen, um nach Hawaii zu kommen, sind nicht ohne.
Aber das ist doch so alles gar nicht gewollt. IRONMAN muss einen Mittelweg finden, um auf der einen Seite ein gewisses Niveau zu halten, so dass es nach wie vor als Auszeichnung empfunden wird, die Quali zu haben,...
Ich bin mir fast sicher, dass denen das eher relativ wumpe sein dürfte.
Zitat:
Zitat von svmechow
Und das, obwohl ich innerhalb meiner Alters- und Geschlechtskohorte nicht annähernd das abgeliefert habe, was Arne geschafft hat.
Ich bin gespannt, ob sich das in der Zahl der DNF niederschlagen wird, wenn, ich sags mal überspitzt, 'jede Wurst' nach Hawaii kommt, die leistungsmässig dort eigentlich nix verloren hat.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Vor langer Zeit gab es mal Langdistanzweltmeisterschaften, wo die Landesverbände ihre Nationalmannschaften hingeschickt haben. Ähnlich wie heute auf der Olympischen. Das Feld Langdistanz hat IRONMAN längst übernommen und sie stellen ihre eigenen Regeln auf.
Wir sind vergleichbar alt, keko, aber ITU-Langdistanz war immer nur ein vergeblicher Versuch der Konkurrenz für den IM-Zirkus, auch als da noch "Nationalmannschaften" hingegangen sind. Wer hier kennt den IM-Sieger von 1994, und wer den Nizza-Sieger (damals ITU-WM) 1994?
(Greg Welch und Rob Barel)
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"