steht im Artikel:
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Swim: 1 hour. 30 minutes of 25 m fast, 25 m easy.
Bike: 1 hour. 20 x 1 min fast, 1 min easy.
Run: 1 hour. 3 sets of 8 x 50m fast, 50m easy recovery.
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bringt mir wenig, da keine Radmuskulatur vorhanden - spätestens beim 10.mal würd ich vom drahtdings kotzend absteigen
die "klassischen" Intervalle mit [irgentwas] mal 5 Minuten (hart) oder aus der "Wattlehre" halt mit xxx mal 20 Minuten macht mehr Sinn (und dann halt treten solang Energie vorhanden, bzw. Zeit ist, wobei das am Anfang schnell erledigt ist ).
man muss noch hinzufügen das Sutton meistens Frequenzvorgaben hinzufügt (ich habe mir mal den Rolleplan von seiner Seite geladen die Aussage trifft auf 80% aller Intervalle zu) mit 50, 60 oder 70 UPM, das heißt das ganze ist ziemlich kraftorientiert bei diesen Frequenzen komme ich gar nicht so weit über die Schwelle. Da easy, med und max bei ihm gefühls- und tagesbasiert ist und nie eine fixe Vorgabe wäre es wirklich mal interessant zu wissen was das dann eigentlich bedeutet (bei den Leuten die damit erfolgreich sind).
Mal im Ernst: ich sehe bei den bezüglich Sutton geposteten Einheiten jetzt nichts, was im Gegensatz zu einer klassischen Periodisierung steht. Ist halt einfach komplexes Grundlagentrainin, wo nicht nur im Ga1 rumgegondelt wird.
Gerade bei den hochintensiven Dingern arbeitet dann ja auch das aerobe System am Maximum, sodass das doch zumindest als Erhaltungstraining für die Vo2max reichen sollte? Dazu kommt dann ja noch das Thema schwimmen, wo wohl auch die wenigsten wirklich im Ga1 unterwegs sind und immer gut am Herzkreislaufsystem arbeiten.
Letztlich klingts aber gut, wenn man erstmal erzahlt, dass man ja was ganz neues und anderes macht.
Im reinen Radsport mag das Ganze aufgrund der anderen Anforderungen wieder anders aussehen.
jeder, der eine Rolle mit Bremshebel hat, weiß, dass die geringen Drehzahlen nur funzen, wenn man den Hebel - mit Bedacht - umlegt und "Berge" simuliert.
Es ist dabei zum verrückt werden, obwohl man sich so dermaßen anstrengt, zeigt der Radcomputer (in der Kalorienanzeige) nur so mini-Werte an ......fagg Garmin!!
zumal Untersuchungen ergeben haben, dass eine zu starke Abstinenz von zB VO2max stimulierenden Reizen dazu führt, dass diese rel. stark absackt und in der Folge nur äußerst träge neu aufgebaut werden muss, was natürlich die Intensität anfangs deutlich beschränkt. Und die Untersuchungen deuteten hier eher auf Monate als auf Wochen hin...
Wäre es dann nicht aber sinnvoll in einem klassischen Aufbau, wie zB mal in dem VP 1 Thread beschrieben in eben dieser VP 1 bereits VO2max Einheiten zu machen? In dem Thread wurde in dieser Zeit eher auf die Bedeutung von Sachen wie Sprints, Bergsprints, Sprungtraining hingewiesen. Diese sind ja eigentlich kein richtiger Reiz für die VO2max, oder reicht auch dieser "leichte" Stimulus zur Aufrechterhaltung?
Oder könnte man dieses absacken auch durch so etwas wie Steigerungen am Ende eines LL beschränken, wenn damit den Puls nochmal hochjagt.
Die Vertreter dieser Auffassung neigen zum Blocktraining. Also zwei bis drei Wochen Schwerpunkt auf der einen Seite, dann umgekehrt. Jeweils mit leichten Erhaltungsanteilen des jeweils anderen.
In wie weit im "Hobbysport" eine Konzentration auf einen einzigen Saisonhöhepunkt überhaupt sinnvoll und praktikabel ist, ist ne ganz andere Frage. Zumal dann ja weitere Fragen hinzukommen, ob die Leistungsdiagnostik und die Trainingssteuerung überhaupt eine Präzision aufweisen können, diesen soooo genau über mehrere Monate ansteuern zu können. Das ist sogar im Hochleistungsbereich, der dabei über ganz andere Mittel verfügt eine extrem komplexe Aufgabenstellung.
Am richtigen Tag in Topform zu sein ist durch eine klassische Saisonplanung meiner Meinung nach keine große Schwierigkeit. Den Aufbau mit PREP, BASE, TEMPO, BUILD und PEAK kann man gut steuern. Vor allem dann, wenn die Grundlage breit und solide entwickelt wurde und man es mit dem Tempotraining in BASE nicht übertreibt.
Am richtigen Tag in Topform zu sein ist durch eine klassische Saisonplanung meiner Meinung nach keine große Schwierigkeit. Den Aufbau mit PREP, BASE, TEMPO, BUILD und PEAK kann man gut steuern. Vor allem dann, wenn die Grundlage breit und solide entwickelt wurde und man es mit dem Tempotraining in BASE nicht übertreibt.
Das kann ich voll und ganz bestätigen, nachdem wir letztes Jahr nach Deinen LD-Plänen trainiert haben. Wie vorhergesagt wussten wir Ende Base, dass wir die Strecke drauf haben, waren uns nur vom Tempo her noch unsicher. Das legte sich in der Build Phase und in der Peak standen wir voll im Saft. Da wurde es nur fürn Kopf schön langsam hart.
Am richtigen Tag in Topform zu sein ist durch eine klassische Saisonplanung meiner Meinung nach keine große Schwierigkeit. Den Aufbau mit PREP, BASE, TEMPO, BUILD und PEAK kann man gut steuern. Vor allem dann, wenn die Grundlage breit und solide entwickelt wurde und man es mit dem Tempotraining in BASE nicht übertreibt.
Genau das ist mein "Problem" und wird vielleicht einigen ähnlich gehen:
im April ein Marathon vorher zwei HM geplant, die Triathlon-Höhepunkte A-Wettbewerbe liegen Mitte Juli (OD) und Mitte August (MD) vorher zwei "Trainingswettbewerbe" auf beiden Distanzen (meine erste Triathlon-Saison).
GA2 ist Marathonrenntempo was in der Vorbereitung für den Marathon bald vermehrt anstehen würde, aber in die BASE-Phase der Triathlon-Saison fällt.
Daher wollte ich mich mit dem Thema Reverse Periodisation mal beschäftigen - Temposchwerpunkt werden für Triathleten dabei aber eher im Schwimmen/Radfahren gesetzt+lockeres Laufen.