Über dieses Darabos-Zitat bin ich heute früh zufällig im
Bikeboard.at-Forum gestolpert und nicht einmal dort konnte man zuordnen, um welches Hobbyrennen es sich bei dem von dem Minister geannten Beispiel konkret handelte.
Vermutlich dürfte der Wahrheitsgehalt gegen Null tendieren. Bei plötzlichem Schlechtwetter kommt es gerade bei Hobbyrennen leicht mal vor, dasss 20-30% der Angemeldeteten auf ihren Start verzichten (Insbesondere, wenn man ohne Vorkasse melden konnte).
Grundsätzlich finde ich ja das aktuelle Vorgehen der Ösis (mit bislang schon drei Verhaftungen) beachtenswert, aber wenn man den letzten Absatz des Interviews liest ("
Für die junge Generation der Biathleten würde Darabos aber "die Hand ins Feuer legen"
). , stellt man doch fest, dass da ein Polititiker redet, der von der Realität des Leistungssportes keine Ahnung hat, aber nichtsdestoweniger glaubt im Antidopingkampf ein Thema gefunden zu haben, mit dem er sich öffentlichkeitswirksam profilieren kann.
Man kann sicher mit gutem Grund hoffen, dass es auch in der Ausdauer-Weltspitze saubere Sportler gibt, aber die "Hände für jemanden ins Feuer zu legen", den man nicht näher kennt, ist nicht nur naiv, sondern schon blöd, insbesondere im Falle der österreichischen Biathleten, die ja nach wie vor von der alten auf IOC-Ebene nach der Turin-Affäre gesperrten Trainer-Garde betreut wird.