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Alt 21.07.2015, 12:53   #1
Vicky
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Registriert seit: 11.03.2011
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Beiträge: 6.673
Der Wind, der Wind das himmlische Kind...

Hallo liebe Leute,

ich habe ein paar allgemeine Verständnisfragen zum Thema Fahren bei viel Wind und Böen. Eigentlich hätte ich schon viel früher fragen müssen, denn wir haben hier ja immer reichlich Wind. Aktuell heute bin ich mit meiner Wettkampfausstattung und 30km/h Wind (im Durchschnitt) mit kräftigen Böen unterwegs gewesen. Ich habe kein Triarad und fahre nur mit einem RR mit Auflieger.

Zwei Dinge sind mir schon oft aufgefallen.

1. Rückenwind. Schön, der schiebt ja gut. Wie sieht es bei kräftigem Rückenwind eigentlich mit der Aeroposition aus? Wenn der Wind mir hilft, dann muss ich mich doch theoretisch nicht so klein machen und kann etwas aufrechter sitzen. Oder habe ich da einen Denkfehler? Kommt es hier auf die Windgeschwindigkeit an? Natürlich verbietet allein die Stylepolizei, dass man so ganz aufrecht sitzt, wie uffm Hollandrad... Das ist auch so extrem natürlich nicht gemeint.

2. Aeroposition halten bei Böen aus unterschiedlichen Richtungen
Wie macht ihr das? Wie kann man das üben? Mir ist das Rad heute ständig "ausgebrochen". Ich hatte Mühe es gut festzuhalten. Fahrt Ihr in der Situation noch auf dem Auflieger? Wie kann man denn so etwas üben? Ich hätte da Sorge um mein Material bei möglichen Stürzen...

Vielen Dank für Eure Antworten Ich freue mich immer darüber.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.

Geändert von Vicky (21.07.2015 um 13:35 Uhr).
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Alt 21.07.2015, 12:59   #2
FMMT
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Registriert seit: 28.12.2007
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Das würde mich auch interessieren, aber um das Material würde ich mir wegen Sorgen machen als um die Knochen
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Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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Alt 21.07.2015, 13:10   #3
Vicky
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Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Zitat:
Zitat von FMMT Beitrag anzeigen
Das würde mich auch interessieren, aber um das Material würde ich mir wegen Sorgen machen als um die Knochen
Naja... wenn ich weiß, dass ich dit übe, packe ick meine Knochen in Watte

Vielleicht kaufe ick mir dafür nen janz günstigen Stahlrenner oder so Als Dummy... und ab in den Wind... gleich auf den Brocken. Da ist garantiert immer guter Wind.
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Alt 21.07.2015, 13:18   #4
Silversky
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Registriert seit: 22.12.2013
Beiträge: 345
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
2. Aeroposition halten bei Böen aus unterschiedlichen Richtungen
Wie macht ihr das? Wie kann man das üben? Mir ist das Rad heute ständig "ausgebrochen". Ich hatte Mühe es gut festzuhalten. Fahrt Ihr in der Situation noch auf dem Auflieger? Wie kann man denn so etwas üben? Ich hätte da Sorge um mein Material bei möglichen Stürzen...
Ich hatte genau das selbe Problem mit meinem RR + Auflieger. Irgendwie war das ganze immer etwas "wackelig" bzw "instabil". Das hat sich dann interessanterweise beim Wechsel auf das TT vollkommen erledigt gehabt also denke ich das es wohl mit meiner Position auf dem RR zu tun hatte! Vlt liegt es daran das ich auf dem TT insgesammt weiter vorne sitze d.h. es ist mehr Gewicht auf dem Vorderrad als es beim RR der Fall war.
Ich kann dir nicht sagen ob das wirklich das Problem ist, ist nur meine Vermutung
Silversky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2015, 13:23   #5
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.786
1. Natürlich kommt es auf die Windgeschwindigkeit an aber natürlich auch auf die richtung.

Die reale Windgeschwindigkeit die an deinem Körper angreift ergibt sich aus der vektoriellen Summe (Vektor bedeutet auch die richtung ist wichtig ) der eigentlichen windgeschwindikeit und deiner Fahrgeschwindigkeit.

Mal ein einfaches Beisoiel du fährst mit 30 km/h und der Wind kommt mir 30 km/h genau von hinten. dann ist es bei dir auf dem Rad praktisch windstill. Die Luft bewegt sich genau so schnell wie du.

D.h. die Aerodynamik wäre in der Tat völlig wurscht und hätte keinen Einfluss auf die zu erreichende Geschwindigkeit bzw. die aufzuwendende Kraft.

Allerdings kommt der Fall praktisch nie vor. Man hat meistens eine resultierende bremsende Kraft, zumindest wenn man auch beachtet, dass man ja wieder zurück muss bzw. eine Runde zu Ende fährt.

Bei der Frage was bringt eigentlich Aeromaterial muss man auch beachten, dass man z.b. bei einer Runde dauernd wechselnde Bedingungen hat und je nach Richtung mehr oder weniger Ertrag von dem Aerofeature.

Also wenn man z.b. im Windkanal bei Anströmung genau von vorne X Watt spart, hat man in der Realität einfach wg. dem Rundenfaktor nur ein Teil dieses Gewinns, über alles gerechnet.



2. Wie kann man sowas üben: Durch tun halt, wie man halt so übt

Wie lange man das halten kann ist individuell, bzw. von den Fähigkeiten bzw. dem Üben abhängig. Ich würds halt auch nicht übertreiben und eher mal auf den Oberlenker gehen bevor ein Schaden entsteht.

Das Problem, den Grenzbereich findest du nur, wenn du mal drüber rausgehst. Dann ist ein Sturz aber evtl. nicht vermeidbar, also auch nicht unbedingt eine Möglichkeit sich ranzutasten.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2015, 13:30   #6
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Beiträge: 22.965
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Mal ein einfaches Beisoiel du fährst mit 30 km/h und der Wind kommt mir 30 km/h genau von hinten. dann ist es bei dir auf dem Rad praktisch windstill. Die Luft bewegt sich genau so schnell wie du.

D.h. die Aerodynamik wäre in der Tat völlig wurscht und hätte keinen Einfluss auf die zu erreichende Geschwindigkeit bzw. die aufzuwendende Kraft.
Nicht ganz. Die Laufräder bewegen sich an der Oberseite mit 60 km/h nach vorne. Deshalb sind Aerowheels bei Rückenwind wichtiger als bei Gegenwind.

Grüße,
Arne
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Alt 21.07.2015, 14:01   #7
Vicky
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Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Matt Danke für Deine Antwort. Klar hat man wechselnde Bedingungen. Darum ging es nicht. Darauf muss man sich natürlich einstellen. Ich dachte da an Phasen, in denen man sich ein wenig "erholen" kann.

@Arne Danke für Deine Ausführung...
Und jetzt noch eine Übersetzung für Teletubbies.
... Das bedeutet?

Silver: Hmmmh... ein TT Bike ist derzeit nicht vorgesehen... Die Bedingungen waren heute auch deutlich schwieriger, als im Normalfall und ich bin heute das erste Mal mit den Aerowheels unterwegs gewesen. Das macht schon etwas aus.
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Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2015, 14:08   #8
Marsupilami
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Registriert seit: 10.09.2009
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Beiträge: 1.098
Das mit dem Rückenwind ist absolut richtig, und das wird z.B. dann interessant, wenn du beim Ironman Lanzarote von Arrieta nach Tahiche komplett nur Rückenwind hast. Ich bin das Stück komplett aufrecht gefahren, kann in dieser Position bekanntlich etwas mehr Leistung bei gleicher Anstrengung umsetzen und der Wind schiebt auch noch mehr als in Aeroposition.
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