Mal zurück zur Ausgangsdiät ein paar Fragen bzw. Anmerkdungen:
--- Wie ist es mit Eier? Eher weg lassen oder kann man gut essen?
-- Müsli: Ich hab mal geschaut das genannte Müsli hat ca. 360 kCal / 100 g , gezuckertes Zeug aber auch nicht viel mehr. Zucker (weißer Haushlatszucker) selber hat 400 kCal / 100 g.
Das ungezuckerte hat also nicht den Sinn Kalorien einzusparen, sondern wohl eher, dass es länger satt macht?
-- Wie funktioniert das mit dem käsefreien Gratin?
Intermittierendes Fasten ist der neue Trend, zB. 1Tag Essen, 1Tag nix! Meiner Meinung nach über 1000e von Jahren erprobt und Körper ist dafür ausgelegt. Intensive Sporteinheiten sollten dann abgestimmt werden, da KH als Treibstoff nicht ganz so sinnlos ist.
Mein Kollege hat dadurch in 6Monaten 25kg abgenommen, das ist beachtlich und sichtbar! Jemand anders Erfahrungen damit?
Ich bin durch Arne mal darauf gekommen. Hatte dann zwei Tage die Woche wirklich eine Null-Diät im Plan. Sprich ich habe "nur" 4-5 Liter stilles Wasser getrunken. Die restlichen 5 Tage habe ich "normal" gegessen. Also schon Reduktionsbezogen.
Mein Training hab ich demnach angepasst und an Tagen ohne Essen eher was ruhigeres gemacht.
Ich habe zwar nicht viel an Gewicht verloren, dafür konnte ich meinen Fettanteil deutlich senken.
Ich habe einfach mal angefangen, meine Portionsgrößen in etwa zu halbieren.
Dadurch bekam ich wieder ein Gefühl, was ich lange nicht mehr hatte: Hunger !
Funktioniert super. Ganz ohne Ernährungsumstellung, ohne Fasten oder sonst welche "Kasteiung". Da ich eh schon relativ ausgewogen und gesund esse (allerdings weder vegan noch sonst irgendwie "speziell") sah ich da keinen Sinn drin, meine Ernährung umzustellen.
In Kombination mit ausreichend Bewegung und Flüssigkeit kann man so schon relativ gut ein "vernünftiges" Gewicht erreichen und auch halten.
Die einzige Disziplin die man haben muß, ist die Portionsgrößen im Griff zu behalten und dann auch nicht zwischendurch ständig was zu essen, nur weil man leichte Anzeichen von sowas wie Hunger hat.
Meine Schwäche ist leider der hohe Anteil an Süßem, ich bin ein regelrechter "Zuckerjunkie".
Aber auch das sollte sich langfristig in den Griff bekommen lassen...
Atilas Rezeptbücher hatten wir leihweise da. Einige ganz nette Sachen drin, aber nix für jeden Tag wenn beide arbeiten und zwei kleine Kinder im Haus sind.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Ich bin durch Arne mal darauf gekommen. Hatte dann zwei Tage die Woche wirklich eine Null-Diät im Plan. Sprich ich habe "nur" 4-5 Liter stilles Wasser getrunken. Die restlichen 5 Tage habe ich "normal" gegessen. Also schon Reduktionsbezogen.
Mein Training hab ich demnach angepasst und an Tagen ohne Essen eher was ruhigeres gemacht.
Ich habe zwar nicht viel an Gewicht verloren, dafür konnte ich meinen Fettanteil deutlich senken.
Ist doch auch nicht schlecht.
Zusätzlicher genannter positiver Effekt: Die Blutwerte haben sich signifikant verbessert. Scheint also von der Warte auch gesund zu sein.
Wie ist es mit Eier? Eher weg lassen oder kann man gut essen?
Kommt darauf an. Wenn Du bereit bist, Kalorien zu zählen und bei einer bestimmten Energiemenge konsequent den Hahn zudrehst, ist es egal. Bei gleicher Energiezufuhr sind alle Diäten mehr oder weniger gleich wirksam. Falls Du jedoch – wie ich – ohne jede Obergrenze futtern willst, bis Du satt bist, dann solltest Du alle tierischen Produkte meiden, so gut Du halt kannst. Mit anderen Worten: Sofern es keine Kalorienrestriktion gibt, nimmst Du mit einer veganen Ernährung mehr ab als mit anderen Diäten. Das belegen zahlreiche Studien.
Wenn es ohne nicht geht, dann iss das Ei und gönne Dir den Schuss Milch in den Kaffee. Je konsequenter Du jedoch auf frische, pflanzliche und unverarbeitete (Vollkorn) Lebensmittel setzt, desto besser funktioniert es.
Zitat:
Zitat von MattF
Müsli: Ich hab mal geschaut das genannte Müsli hat ca. 360 kCal / 100 g , gezuckertes Zeug aber auch nicht viel mehr. Zucker (weißer Haushlatszucker) selber hat 400 kCal / 100 g. Das ungezuckerte hat also nicht den Sinn Kalorien einzusparen, sondern wohl eher, dass es länger satt macht?
Ja. Je weniger Zucker, desto länger bleibst Du satt. Deshalb besser selber zuckern als bereits gezuckerte Müslis, Flakes, Smacks etc zu verwenden.
Der Verzicht auf Zucker und schnelle Kohlenhydrate, insbesondere bei den kleinen Zwischenmahlzeiten, braucht etwas Umgewöhnung für den Körper. Man durchleidet für einige Tage eine Art kalten Zuckerentzug. Da muss man durch.
Zitat:
Zitat von MattF
Wie funktioniert das mit dem käsefreien Gratin?
Es gibt viele Möglichkeiten. Ein simples Beispiel: Eine Hand voll Cashew-Nüsse, nach Gefühl und Geschmack Olivenöl, etwas Hefeflocken und Salz im Mixer feinkörnig klein hauen. Die Masse anstelle von Käse auf das Gemüse verteilen und im Ofen backen, bis das Topping eine goldbraune Kruste bekommt.
Mal zurück zur Ausgangsdiät ein paar Fragen bzw. Anmerkdungen:
-- Wie funktioniert das mit dem käsefreien Gratin?
MfG
Matthias
Zum gratinieren brauch man nicht unbedingt Käse , du kannst eine Mehlschwitze herstellen und drauf verteilen
Wenn du das Prozess ein wenig beschleunigen möchtest Paniermehl obendrauf, bevor in Offen kommt , streuen
Ich persönlich muss sagen, dass ich der veganen Ernährung etwas skeptisch gegenüberstehe, zumindest bei "uns", wo doch ein ordentliches Trainingspensum vorliegt.
Nicht, weil ich es für ungesund halten würde, sondern eher in Blickrichtung Muskelschwund.
Ich behaupte einfach mal, dass vegane Proteinquellen nicht vergleichbar in der Qualität mit Fleisch, Fisch oder Eiern sind.
Deshalb bin ich wirklich gespannt, wie es sich bei dir in Hinblick deiner Radleistung verhält. Nicht nur diese Saison, sondern auch in der nächsten, falls du diese Ernährungsform durchziehst und auch noch weiter aktiv bist.
Das Kalorienargument zieht für mich nicht wirklich. Nehmen wir mal Pute her. 300 Gramm Huhn ist schon eine gute Portion und hat grad mal ca. 300 kcal. Dazu ordentlich Gemüse und du bist auch pappsatt.
Ein schönes Stück Rind hat auch nicht viel mehr Kalorien als eine Hand voll Nüsse, dafür ordentlich Eiweiß und Fett. Woran man länger "nascht" kann man sich denken.
Aber gut, jede Seite hat seine Argumente und ich bin wirklich gespannt, was der Sommer bringt
Zu den Eiern: In den Phasen meiner fleischlosen und kh-reduzierten Ernährung bekomme ich häufig eine für mich völlig untypische Gier auf Eier. Dann kommt es schon mal vor, das ich zum - bswp. vegan und frisch zubereiteten Mittagessen - einfach mal 2 Eier koche und mir die gierig in den Mund stecke, vorm eigentlich Mittagessen. So etwas würde mir sonst nie in den Sinn kommen. Ob das nun gut oder schlecht ist, hier gilt: Was muss - das muss!