Hallo Loretta, danke für die guten Wünsche!
Die Umfänge kommen überwiegend durch das Radfahren. Radstunden verträgt man, wie Du selbst weißt, leichter als Laufstunden. Daher ist meine wöchentliche Trainingsbelastung noch nicht so hoch, wie es angesichts der Stundenzahl wirken muss.
Ich nehme es im Winterhalbjahr wie es kommt. Liegt eine sonnige Woche vor mir mit wenigen Terminen, lasse ich es auf dem Rad krachen. Das gleicht sich von alleine aus mit Wochen, wo es tagelang schifft oder ich keine Zeit finde. Das werden dann Lauf- oder Entlastungswochen.
Meine persönliche Erfahrung und auch die Erfahrungen, dich ich als Coach mit anderen Athleten machen durfte, sagen mir, dass man rund 12 Wochenstunden Training für ein Finish auf der Langdistanz braucht, und 18+ Stunden, wenn man nicht "nur" das Ziel erreichen, sondern ein
Rennen im engeren Sinne machen will. Das bedeutet, in Spitzenwochen geht es immer mal wieder deutlich über die 20 Wochenstunden. Da werde ich nicht drum herum kommen.
Der Formaufbau wird sich am Schema BASE, TEMPO, BUILD und PEAK orientieren. Insgesamt verfolge ich für mich persönlich eher einen umfangslastigen und radlastigen Ansatz. Es werden also hier und da auch mal über 25 Wochenstunden werden. Immer vorausgesetzt, ich bekomme das alles so auf die Reihe.