wie meinste' denn das plusminus? ,nee..... ist klar. Allerdings muß ich sagen, daß ich nach intensiver "Hirnarbeit" (Technische Berechnung-FEM->"Simulant")abends nicht minder kaputt bin, wohl dann eher eine mentale Sache. Hab auch mal was "vernünftiges" gelernt (Gas/Wasser-Schei#%) und kann das gut nachvollziehen. Vor dem Bier eingeschlafen bin ich nicht, jedenfalls nicht vor einem Vollen.
Gruß G.
auch moin,
das mit dem "hart arbeiten" ist eh ne sehr relative subjektive Empfindung
schon die Tatsache, dass ein durchschnittlicher Arbeiter nicht in der Lage ist tagsüber unendliche Buchstabenkolonnen in diversen Foren zu verbreiten, zeigt doch das da noch ne Menge Zeitdifferenz liegt
hab früher mal auf Montage gearbeitet, das waren im Schnitt 230h Bewegung, da blieb keine Luft für n lockres Läufchen, geschweige denn für Blabla im Internet
Jetzt verdien ichs meisste Geld mit Dummgeschwätz und würde krank werden, wenn ich mich abends nur aufn Arsch hocken tät, klar machts platt wenn de den ganzen Tag im Büro gehock und gegrübelt hast, aber das ist eben völlig anders
... schon die Tatsache, dass ein durchschnittlicher Arbeiter nicht in der Lage ist tagsüber unendliche Buchstabenkolonnen in diversen Foren zu verbreiten, zeigt doch das da noch ne Menge Zeitdifferenz liegt.
Ich habe diese Zeit allein deshalb, weil ich keinen festen Feierabend habe. Was ich tagsüber im Forum an Arbeitszeit verplempere, wartet eben am Abend auf mich. Oder am Wochenende. Oder beides. Hätte ich feste Arbeitszeiten und säße ich nicht ohnehin den ganzen Tag vor dem Rechner, sähe das sicher anders aus. Jedenfalls fordert es mich bis an meine Grenzen, mein Training planmäßig durchzuziehen. Am schlimmsten ist es beim Schwimmen, da es an Öffnungszeiten und Vereinstermine gebunden ist.
Mein Kopf benötigt alle Stunde eine kleine Pause von ein paar Minuten Dauer. Da eignet sich ein Forum ganz gut zur kurzen Entspannung. Handwerker machen auch ihre Pausen, nur eben nicht vor dem Rechner.
Ich vertrete schon lange Zeit die Theorie, dass viele Kopfarbeiter oder Studierte nicht deswegen Ausdauersport machen, weil Ausdauersport eine besonders intelligente Sportart ist, sondern weil es sich hervorragend eignet überschüssige Energie abzuführen. Zu der anspruchsvollen Kopfarbeit am Schreibtisch gibt es keinen schöneren Gegenpol, als stundenlang mit dem Rad in der Gegend rumzurollen.
Ich habe weder körperliche noch geistige Höchstleistungen (jedenfalls beruflich ) zu erbringen, ist halt alles Routine, wenn ich aber mal gestresst bin (merkt man mir äusserlich nichts an ), dann muss ich einfach laufen gehen, das befreit und ich finde mein inneres Gleichgewicht wieder, das aber recht selten aus der Waage ist.
Ich glaube, dass weder geistige noch körperliche Arbeit zu unterschätzen ist.
Weiter bin ich sicher, dass hohe geistige Anforderungen ein Training sehr erschweren. Vielleicht kann man noch rumdadeln, da muskulär noch was da ist, aber für fokusiertes Training fehlt die Kraft. Sprich mal mit einem Investmentbanker, der 100h plus in der Woche schiebt. Da macht man keinen Wank mehr.
Ich finde die Aussage von Noakes sehr gut: Sinngemäss meint er, dass man eine gewisse Menge Energie zu Verfügung hat. Diese kann man für Sport, Arbeit (körperlich und geistig) und sonstiges einsetzen. Je mehr man mit einer Tätigkeit verbraucht, desto weniger kann man für die andere aufwenden.
Sicherlich ist der durchschnittliche Büroalltag weniger kräftezehrend wie ein Handwerkeralltag. Was aber nicht heissen muss, dass das für alle Bürojobs gleichermassen gilt.
.. Sprich mal mit einem Investmentbanker, der 100h plus in der Woche schiebt....
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Boaaahhh, dann liegst aber nicht drann das der arme Banker so hart gearbeitet hat, wohl eher weil nach 100h nur noch recht wenig Zeit bleibt und Banker treffen sich statt aufm Rad eh nur bei der Afterwork Party