Da es in diesem Thread darum gehen soll, was wir Agegrouper (und nicht die Profis) vom frischgebackenen Hawaiisieger lernen können: Fallt nicht auf die Vermutung rein, der Trainingsumfang sei nicht wichtig. Denn wir Amateure befinden uns fast in allen Fällen in einem Bereich, in dem man durch die Erhöhung der Trainingsumfänge sehr zuverlässig bessere Wettkampfergebnisse bekommt.
Wer schon länger auf der Langstrecke trainiert, kommt erst bei 25-28 Wochenstunden an eine Grenze, jenseits derer man durch eine weitere Erhöhung der Umfänge nicht besser wird, sondern je nach Einzelfall durch eine Verbesserung er Grundschnelligkeiten.
Wer schon länger auf der Langstrecke trainiert, kommt erst bei 25-28 Wochenstunden an eine Grenze, jenseits derer man durch eine weitere Erhöhung der Umfänge nicht besser wird, sondern je nach Einzelfall durch eine Verbesserung er Grundschnelligkeiten.
Grüße,
Arne
Da man als Berufstätiger jedoch keine 25-28 Stunden in das Training investieren kann, stellt sich sehrwohl die Frage, ob es nicht durch viel weniger, genauso geht.
Da man als Berufstätiger jedoch keine 25-28 Stunden in das Training investieren kann, stellt sich sehrwohl die Frage, ob es nicht durch viel weniger, genauso geht.
Ich glaube es geht nicht um ein grundsätzlich "Weniger dafür wertvoller". Sondern einfach um den Mut, mal was zu streichen, wenn man das Gefühl hat, dass es zuviel wird und nix mehr bringt.
Du hast aber sicherlich recht, Arne. Irgendwer hat in seiner Signatur (ich glaub Duafüxin) stehen: Wer Vollzeit arbeitet kann gar nicht zuviel trainieren.
Aber als Familienväter und-mütter mit teilweise durchwegs fordernden und stressigen Jobs kommt man wohl auch mal an den Punkt, wo selbst bei unseren geringen Trainingspensen der Overallstress-Score ( ) einfach zu viel wird und so manches Training entweder nicht in der gesollten Qualität stattfindet oder das Fass zum überlaufen bringt. Ich spür das gerade in der Build-Phase, wo jede einzelne Einheit ihren Wert hat. Solange alles im Grundlagenbereich stattfinden ists leichter (da ist dann ja auch meist noch genug Zeit um sich von Trainingsübermut zu erholen)
Es geht ihm glaub ich um die Balance, für uns Liebhaber genauso wie für den Profitriathleten.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Da es in diesem Thread darum gehen soll, was wir Agegrouper (und nicht die Profis) vom frischgebackenen Hawaiisieger lernen können: Fallt nicht auf die Vermutung rein, der Trainingsumfang sei nicht wichtig. Denn wir Amateure befinden uns fast in allen Fällen in einem Bereich, in dem man durch die Erhöhung der Trainingsumfänge sehr zuverlässig bessere Wettkampfergebnisse bekommt.
Wer schon länger auf der Langstrecke trainiert, kommt erst bei 25-28 Wochenstunden an eine Grenze, jenseits derer man durch eine weitere Erhöhung der Umfänge nicht besser wird, sondern je nach Einzelfall durch eine Verbesserung er Grundschnelligkeiten.
Grüße,
Arne
D.h. du willst erst alle 25-28h trainieren lassen und dann auf die Qualität schauen? An einen gewissen Umfang kommt man beim Ausdauersport zwangsläufig nicht vorbei, das liegt an der Natur der Sache. Aber im Prinzip kann man von seinen Aussagen schon lernen und sie auch im Kleinen umsetzen versuchen.
Trotzdem ist das Motto "weniger ist mehr" bei AK-Athleten auf der Langdistanz in fast allen Fällen falsch. Weniger ist weniger, mehr ist mehr.
Wer nicht genug Zeit zum Training hat, und das dürfte für fast alle von uns gelten, muss sich freilich fragen, wie man mit dem Defizit an Kilometern am besten umgeht.
Trotzdem ist das Motto "weniger ist mehr" bei AK-Athleten auf der Langdistanz in fast allen Fällen falsch. Weniger ist weniger, mehr ist mehr.
Also angenommen ich trainiere normerweise 10h die Woche und steigere auf 20, dann habe ich wahrscheinlich einen größeren Leistungszuwachs, als wenn ich bei 10 bleibe und an der Qualität drehe. Wenn ich aber bei 10 bleiben muss, lohnt sich schon ein Blick auf die Qualität.