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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - ADC - AntiDraftingChip
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Alt 14.10.2008, 16:11   #1
Diesellok
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ADC - AntiDraftingChip

Nach bisher unbestätigten Pressemeldungen hat die Firma ChampignonChip ein neues Verfahren entwickelt das zukünftig unter Umständen bei allen unter der Flagge des Ironman stattfindenen Wettkämpfen eingesetzt wird.
Das neue Verfahren basiert technich gesehen auf einen kleinen Zusatz-GPS-Sender mit dennen nach und nach alle neuen ChampignonChip ausgestattet werden. Bereist im Markt befindliche Chips können nachgerüstet werden, sofern sie nicht älter als 5 Jahre sind und das Haltbarkeitsdatum überschritten haben.
"Das Verfahren selbst ermöglicht den Veranstaltern ganz neue Möglichkeiten, nicht nur um Hinblick auf die Kontrolle der Athleten und den Einsatz von Kampfrichtern, sondern auch im Hinblick auf die Berichtserstattung." so Marald Hika, Geschäftsführer Finaltiming. Dabei sind die Kosten für den Chip marginal, wesentlich höher der Aufwand für die Programmierung und die technsiche Ausrüstung zur Kontrolle selbst. "Da sind von unserer Seite schon Investitionen im 6stelligen Bereich notwendig", so Hika.
Einem ersten Härtetest wird das Verfahren beim IM Florida unterzogen. Sollte der Test gelingen, werden bei alle Ironman Veranstaltungen das neue System eingesetzt.

Das Verfahren ist relativ einfach: Jeder Athlet hat einen mit einem GPS-Sender erweitereten oder neuen Chip. Das gesendete Signal wird in Echtzeit ausgewertet. So kann jederzeit festgestellt werden an welcher Position sich der einzelne Athlet befindet. Gleichzeitig können aber auch die Abstände unter den Athleten gemessen werden. Gerade im Radsplit spielt das neue System seine Stärken aus. Die Kampfrichter sind nicht mehr auf der Strecke tätig, sondern überwachen das Rennen an speziellen Monitoren an den die Abstände der Athleten kontrolliert werden können.

Auf den Einwand hin, dass man bei Massenveranstaltungen nicht tausende von blinkenden Punkten auf den Monitor kontrollieren kann, entgegnet Odiug Suam Technicher Leiter bei ChampignonChip "Man muß sich das so vorstellen, wir bilden den Streckenverlauf der Radstrecke im System ab und bauen an bestimmten Stellen sogenannte 'Schonzellen' ein, das sind Bereiche, in den der zuvor programmierte Abstand von z.B. 10m unterschritten werden darf. Ausserhalb der 'Schonzellen' gibt das System ein Warnsignal ab. Dies auch wieder nach zuvor frei definierbaren Kriterien wie zB Dauer der Unterschreitung des Mindestabstandes zum Vordermann." Die Messung des Signals ist bis auf 14cm genau. So kann bereits im Vorfeld vom System geprüft werden, ob das Signal auf den Monitor gesendet wird oder nicht. Der Kampfrichter entscheiden dann, ob eine Verwarnung erteilt wird oder nicht. Der Sportler selbst bekommt dies auf der Strecke nicht unmittelbar angezeigt, sondern in den sogenannten "Strafzonen" in den sich auch die Penalty-Box befindet. Dort sind elektronische Anzeigetafel die dann den verwarnten Athleten anzeigen der dann kurze Zeit später die Penalty-Box am Ende der Strafzone aufsuchen kann. Auch in der Penalty-Box erübrigt sich der Einsatz von Helfern. Auch das Absitzen einer Strafe wird vom System kontrolliert.

"Das System hält aber auch den Veranstalter, die Medien, letztlich die Zuschauer auf dem Laufenden und bieten somit jederzeit die absolute Transparenz über den Verlauf des Rennen. So werden ganz neue Möglichkeiten zur medialen Präsentation geschaffen." so ein Vertreter von PMP, der neuen Eigentümerin der IM Organisation. "Wir versprechen uns sehr viel davon. Das Signal kann auch direkt per Internet zur Verfügung gestellt werden. Das ist Liveberichterstattung der neuen Generation." "Aber vorallem für die Athleten wird die geforderte Transparenz und Gerechtigkeit geschaffen. Keiner ist mehr vom Godwill bzw. der Sehschärfe des Kamprichters abhängig."

Bleibt nur zu hoffen, das die Programmierer keinen Einfluss auf die Messgenauigkeit einzelner Sportler oder Nationalitäten haben, um der unsäglichen Ungerechtigkeit der Kamprichter nicht wieder neuen Nährboden zu geben.
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Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ...
... und ich habe noch mehr vom Triathlon-Szene Workshop mitgenommen
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