gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - The Matter Of Time
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.04.2022, 17:49   #5066
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.752
Jo höhö, zwo Tage Radltour.
Die Dinge stehn schlecht.
Nicht nur, dass ich aufgeregt war wie n Teenie vorm ersten Date als wär ich noch nie mitm Rad weggefahren und mies geschlafen hätte und geträumt, das Hotel das ich gebucht hatte, hätte keine Türe (so n Schmarrn!), es war so übel diesmal, echt!

50km ging alles gut, aber dann kriegte der Spass ein Loch, und zwar ein richtiges.
Ab einschliesslich Knie abwärts alles aua, Flossen schlafen ein, dafür bzw. natürlich dagegen würde ich tendenziell den Lenker tiefer machen, nur autscht der Nacken eh schon wegen meinen 7cm Überhöhung.
Mann, wasn Mist.
Hatte ich irgendwann die Tage mal fallenlassen, ich wolle wieder mit Laufen anfangen? Zum Glück hab ich mir das verkniffen, obwohl die Klamotten schon daliegen, aber ich hätte mich wohl komplett umgebracht.

Das ist so genau der Effekt wegen dem ich immer alle tadele, die so begeistert sind, wennses als Neueinsteiger innert drei Wochen packen, schon 10km zu rennen.
Heute morgen schön gemerkt: die Muskulatur war wieder frisch, aber weder wollte der Hintern schon wieder aufn Sitz, noch die Knie, Knöchel und Bänder und alles was noch dazwischen ist, schon wieder radfahrn.
Dabei warens gestern nur lächerliche 85km, heute sogar nur 50.
(Ich musste allerdings auch um Mittag rum bei den elterlichen Einheiten zwecks Oster-Essen aufschlagen)

Also übel übel.
Dazu hatte ich alter Gewohnheit folgend die Laufschuhe zum Radeln angezogen, die ich schon seit Jahren für Touren anziehe.
Fehler, absolut.
Die Sohle sowas von total ausgehärtet, null Halt aufm Pedal, selbst nur von Unebenheiten bin ich dauernd abgerutscht, an Wiegetritt gar nicht erst zu denken.

Also die Aktion war zum Abgewöhnen, viel zu heftig zum wieder Reinkommen.
Gestern kamen dann noch an die 1000hm dazu, die ich nie und nimmer da vermutet hätte, so am Fluss entlang einfach nur abwärts rollen.
Denkste Puppe, dafür reichten mir die gradmal 200 heute mehr als aus.
Nachm Essen hab ich mich von meiner Tochter heimfahrn lassen, weil ich dacht, ich ruinier mir vollends die Knochen, wenn ich die 20km auch noch mitm Rad fahr, zumal vor der Haustür noch n fieser Buckel wartet.

Aber gut, nimmer weiter lamentiern, hatte ja genug Zeit, mir n paar Pläne zu überlegen, für wenn die Beine wieder mitmachen.
Wenn nur 50km gehn, muss man halt so lang 50km fahrn bis mehr geht.
Ganz einfach.

Buidln:

Hier war die Welt noch in Ordnung. Der erste und einzige, dafür sehr wesentliche Anstieg lag hinter mir, an sich hätte ich da weissgott no nedd so wirklich anhalten müssen. Also so rein vong Pause und so.




Hier musst ich nen technischen Halt einlegen. Erstens keine Kohle im Sack, zweitens Maske vergessen. Also Bank auftreiben und hoffen, dasses an der Tanke ne Maske gibt.
Der Fritze hinter der Kasse meinte, ich bräuchte keine Maske mehr, Depp, aber ich sagte ihm, ich hätte n Attest. Da schaute er wie ne Kuh wenns donnert.




Dicke Koffer. Schubschiffverband.
Da fand ich auch den Weg noch klasse.
Ich wusste nämlich noch nicht, dass der kurz später in Gleisschotter endet und dann ganz vor nem mit nem Tor verschlossenen Tunnelportal.
Und wegen der schlüpfrigen Schläppchen hab ich mich nicht getraut, oben drüber zu klettern, was so aussah, als ginge es. Aber ohne Grip, mit beladenem Bike und alleine: Furcht, grosse Furcht!




Keine Ahnung, was das hier sei soll, ausser Kunst halt. Im Vordergrund eventuell irgendwas mit Eisenbahn, aber der riesen Zinken im Hintergrund?




Collenburg! Ort unzähliger Schandtaten in meiner Jugend, Ziel vieler Radtouren (und zwar mitm richtigen Eisenhaufen damals und ordentlich Gepäck, nicht so Schminktäschchen und Kreditkarte wie heute;- weiss nedd, ob mans den bescheidenen Bildern in der Verkleinerung ansieht, aber ich hatte nichtmal die Kamera mit und nur die Händiknipse am Start) und bei der letzten Umrundung des Mainvierecks hat der Rumms auch noch für rauf gereicht.
Nicht so diesmal, ausserdem wollt ich langsam nur noch Kaffee und hauptsächlich ankommen.




Jou, und da gabs ihn dann endlich auch, den Kaffee. Undn Aperol direkt danach.
Toll wie die Kiste doch so heftig fokussiert, man erkennt das Radl im Hintergrund gar nicht.

__________________
Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten