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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Corona Virus
Thema: Corona Virus
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 23.01.2022, 10:50   #30007
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
...
Ich verstehe nicht, warum man erst auf absehbar kommende katastrophale Zustände warten will, um dann Verschärfungen einzuleiten, die dann mit Verzögerung wirken..
Zumindest sollte m.E. sofort überall, wo es sinnvoll geht, FFP2 vorgeschrieben werden. Z.B. in NRW ist das derzeit nicht der Fall.

Aber, dass es ab jetzt ein ExpertInnenrat ist, ist ja auch schon mal ein Fortschritt.
(Meine ich ernst - auch wenn mir andere Fortschritte wichtiger wären.)
Ich kann die Vorschläge des Expertenrats gut nachvollziehen und halte sie sogar für sehr defensiv, wenn man sich die Entwicklungen in anderen Ländern wie GB und DäneJamark ansieht (ja, ich weiß: andere Impfquote und Gesenenquote dort und deshalb nur bedingte Vergleichbarkeit möglich).

Nach meinem Gefühl (das in erster Linie auf dem Verlauf der Omicron-Welle in anderen Ländern beruht, in denen die inzidenzen bereits wieder sinken) haben wir den Inzidenz-Gipfel der aktuellen Omicron-Welle in diesen Tagen erreicht (wobei wir aktuell zweifellos eine Untererfassung der tatsächlichen inzidenz wegen ausgeschöpfter PCR-Testkapazität haben) und demnächst werden die Inzidenzen sinken. Die Hospitalisierung wird in ca. zwei bis drei Wochen ihren Gipfelpunkt erreicht haben und die intensivpatientenbelegung durch Covid19 wird überhaupt nicht mehr den Gipfel der Deltawelle mehr erreichen, weil Omicron-Patienten deutlich seltener intensivpflichtig werden als Delta-Infizierte.

Wenn man jetzt kontaktreduzierende Maßnahmen ergreifen würde (konkret könnten das eigentlich nur Schulschließungen und ein Gastronomie-Lockdown sein, denn Homeoffivce-Pflicht besteht ohnehin schon, ebenso Maskenpflicht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und Ausgangssperren wären angesichts der aktuell niedrigen Intensivpatientenbelegunng nicht verhältnismäßig und würden mutmaßlich von Gerichten wieder kassiert werden), würden diese Maßnahmen ohnehin erst in frühestens zwei Wochen überhaupt einen Effekt zeigen, zu einem Zeitpunkt also, an dem die Inzidenzen ohnehin schon im (mutmaßlich steilen) Sinkflug sind.

Ich bleibe (mit der gebotenen Vorsicht, die auch in der Einschätzung des Expertenrates herauszulesen ist) optimistisch. Ich glaube sogar, dass der Expertenrat optimistischer ist, als es im verlinkten Papier steht, nur dürfen sie natürlich nicht zu optimistisch klingen, damit die Menschen nicht -unabhängig von irgendwelchen angeordneteten Maßnahmen im ureigenen privaten Bereich zu unvorstichtig werden.

In spätestens 4 Wochen dürfte das Covid19-Thema (zumindest bis zum Herbst) weitgehend vom Tisch sein.
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