einfach nur ein paar Standard-Technikübungen abbaden mit ausgeschaltetem Kopf bringt wenig bis nichts.
Viele Triathleten arbeiten im Wasser letztlich nur an ihrer Fitness (was gut ist um halbwegs entspannt aus dem Wasser zu kommen) aber kaum wirklich an der Technik, und gerade das wäre der Punkt um mittelfristig wirklich besser zu werden.
Seitdem unser Hallenbad abgerissen wurde in 2017 mach ich im Winter Schwimmpause (weil es mir zu aufwendig ist immer erst ne Anfahrt zu haben) und zum Wiedereinstieg im Frühjahr (irgendwann muss es ja wieder losgehen, dann halt ein paar mal mit Anfahrt bevor unser Freibad aufmacht Mitte Mai).
Hab meine Liste mit den für mich wichtigsten Punkten:
- Kopf/Schulter runter -> Hüfte hoch, muss aus dem Wasser gucken (in der Übung)
- Schulter/Armstreckung: massiv aktiv nach vorne strecken
- Ellenbogen anstellen, 90 Grad, erst dann ziehen anfangen
- Arm nicht zu schnell durchs Wasser ziehen aber Hand bis ganz hinten / Mitte Oberschenkel
- Wassergefühl an der Hand / Faust schwimmen dann Hand öffnen und den Widerstand spüren
Vorteil bei mir ist, dass ich im Grundschulalter im Schwimmverein war und da anständig Kraul gelernt hab, und das war als ich mit Mitte dreissig wieder im Wasser war wegen Tri alles noch da. Fitness natürlich nicht, aber das Bewegungsgedächtnis. Wenn man aber bewusst an die Sache rangeht kann man sich das auch in fortgeschrittenem Alter erarbeiten, zB über den Winter, auf Strecke verzichten und solange die Birne das koordiniert bekommt (halbe Stunde?) nur daran arbeiten, da hat man dann zwar nur 400m gemacht, das bringt aber mehr als mit der Irgendwie-Technik km zu machen. (Jetzt Ende März aber eigentlich zu spät dafür)
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
|