Zitat:
Zitat von mrtomo
Es ist sowohl als auch möglich. Der Wert einer Internetdomain (was für Seite steht) ist auch eine Anlage. Möchte ein Unternehmen einen neuen Internetauftritt erstellen und die Domain ist bereits vergriffen, dann muss diese ggf. erworben werden.
Dies ist zum Beispiel für Facebook der Fall. Kommt beispielsweise ein neuer Domainbereich (Top Level Domain wie .de .com .gov) hinzu und Facebook möchte facebook.xy, aber jemand anderes ist schneller bei der Registrierung, dann muss Facebook dafür zahlen.
Und wenn jemand einfach einmal alle URLs/Domains registriert, dann kann man das Anbieten oder die Nachfrage wird einen erreichen.
Ich zitiere hier mal adresso.de:
Durch Zufall kommt man durch vertippen auf Seiten, welche den Domainnamen zum Verkauf anbieten.
Außerdem bestimmt der Traffic auf einer Website den Wert. Facebook wird einen höheren Wert für Werbekunden haben, da es bekannter ist als zum Beispiel triathlon-szene.de. Somit sind Menschen bereit mehr für die Domain mit der höheren Reichweite zu zahlen.
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Ich habe in den Anfängen des Internets mehrere Domains angemeldet aus meinem Berufsfeld und diese später suksessive an die passenden Organisationen verschenkt. Die Registrierung tat ich mit der Absicht, dass keine, neutral formuliert Spekulanten, ohne jedes eigene Interesse am Domainnamen ausser der Verwertung, sich einschalten.
(z.B. erziehungsberatung-berlin.de (Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung), bke.de (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung), psychotherapie.org u.a.).
In den Anfängen des Internets und des WWW herrschte noch ein anderer Geist, der eher von den ethischen Vorstellungen eines Stallman und Open Lizenz Gedanken geprägt waren und weniger von der Idee, Inhalte an Litfasssäulen zu publizieren. Grausam. Deswegen bin ich seit Beginn bei einem Provider mit Mailadresse, den ein kleiner ehrenamtlicher Verein gemeinsam betreibt in Berlin-Wedding, werbefrei und ohne Kommerz, früher noch über die Uni, als es kein Netz ausserhalb der Unis gab. Mein Provider:
In-berlin.de