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Alt 07.10.2016, 11:14   #4407
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.458
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Sicher können Wissenschaftler religiös sein, doch die allerwenigsten sind es. Falls sie es sind, haben sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Glauben ihrer Eltern angenommen, die ihn wiederum von deren Eltern haben. Je nach dem, in welchem Kulturkreis ein Wissenschaftler seine Kindheit verbracht hat, wird er also Katholik, Protestant, Jude, Muslim, Hindu, Buddhist etc. sein, mit den entsprechend unterschiedlichen, sich häufig wiedersprechenden Glaubensüberzeugungen.
Monotheistische Weltreligionen haben auch gemeinsame Nenner. Gott ist Liebe, Allah ist Friede... Du suchst immer das Trennende. Und diejenigen, die alles genau wörtlich nehmen, nennt man Fundamentalisten.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Diese Tatsache zeigt, dass der jeweilige Glaube vermutlich kein Ergebnis tiefer Erkenntnis des jeweiligen Wissenschaftlers ist, sondern anerzogen.
Was zu beweisen wäre.... Die Welt ist bunt. Manche kommen erst im Alter zum Glauben, manche konvertieren.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich erwähne es deshalb, weil oft so getan wird, als sei der Glaube unserer klügsten Mitmenschen ein Beleg für seine Wahrhaftigkeit. Er ist jedoch eher ein Beleg für die Weitergabe des Glaubens von den Eltern oder einer Umwelt zu den Kindern. Die wenigen gläubigen Wissenschaftler glauben nicht aufgrund, sondern trotz ihrer wissenschaftlichen Einsichten. Sonst kämen sie alle auf denselben Glauben, und würden alle dieselben anderen Glaubensinhalte als falsch erkennen. Davon kann aber gar keine Rede sein.
Da konstruierst du aber gerade eine Menge.... Ich bin mir nicht mal sicher, ob Wissenschaftler überhaupt die klügsten sind. Eine gesunde Portion Naivität kann manchmal auch viele Erkenntnisse liefern. Zudem ist das ja keine geschlossene Kette: nicht alle Wissenschaftler sind Kinder von Wissenschaftlern, haben überhaupt Eltern oder gläubige Eltern usw. usf. Gläubige Wissenschaftler sind für mich auch kein Beleg für die Wahrhaftigkeit, sondern Beleg dafür, dass Glaube und Wissenschaft kein Widerspruch sein muss. Mehr nicht.

Ich vermute, du trägst auch das Bild mit dir rum, dass früher "alle" gläubig waren und jetzt immer weniger. Als kleiner Junge kommt man sofort ins Grübeln, wenn man die Wiederauferstehungsgeschichte hört. "Wie soll denn das gehen????" Ich bin mir sicher, dass das schon immer so war. Ich denke eher, dass sich die Zahl der Gläubigen, Zweifler, Nichtgläubigen usw. gar nie so arg ändert. Und wer weiß, wie unsere Zeit in die Geschichtsbücher eingehen wird? Vielleicht als die Zeit der weltweiten, fanatischen Religionskriege? Und du träumst vom Atheismus und einer vernunftbasieren Gesellschaft? (ich auch, aber nur nachts )
keko# ist offline   Mit Zitat antworten