gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Weil es keine Übergrößen für Triathleten gibt...
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.01.2010, 16:47   #12
BigWilly
Szenekenner
 
Benutzerbild von BigWilly
 
Registriert seit: 10.02.2009
Ort: Nordheide
Beiträge: 5.168
...An dieser Stelle sollte ich evtl. einmal auf meine "Neue Ernährung" eingehen, so daß Ihr euch ein Bild machen könnt, was bei mir so auf den Tisch kommt. Naja, nach genauer Überlegung sollte ich wohl allem voran schildern, wie es überhaupt zu diesem krassen Gewicht kam...

Also, dann stellen wir erstmal die "alte" Ernährung dar. Grundsätzlich war ich schon immer übergewichtig. Mal mehr mal weniger. Meist hin dies vom Job ab. Gelernt habe ich Hotelfachmann und war überwiegend als Kellner tätig. Somit hatte ich berufsbedingt ganz gut Bewegung und konnte mein Gewicht (wenn auch damals schon etwas viel) ganz gut halten. Dann wechselte ich das Hotel und die Abteilung, so dass ich im Bankett & Catering bereich landete. Hier konnt ich erstmal richtig gut abspecken. Viel Streß, in Verbindung mit sehr viel Bewegung und natürlich eine Haupternährung aus Kaffee und Zigaretten. Ich kam auf fast 90 Kg runter. Doch dann wurde ich zum Abteilungsleiter befördert und verbrachte künftig zunehmend mehr Zeit im Büro. Somit viel ganz langsam die BEwegung immer weiter. Dann setzte meine Versetzung in den Einkauf dem ganzen die Krone auf. Meine Bewegung tendierte nun gegen null und Zeit um Mittags die Kantine aufzusuchen war plötzlich auch da. So nahm alles sein Lauf. Mittags war (und natürlich meist ungesund) im Hotel und abends dann zu hause gleich nochmal warmes Essen mit der Freundin. Abends dann immer mal nen Bierchen oder auch zwo und natürlich keine Bewegung... Schleichend wurde nun eine Hose nach der nächsten enger und enger...

...die Wende leitete ein erneuter und wohl endgültiger Jobwechsel ein. In den vier Wochen Urlaub zwischen den beiden Jobs konnte ich mir zum Glück das Rauchen (nach 10 Jahren) von heute auf morgen abgewöhnen und mit dem Joggen anfangen. Von Tag zu Tag wuchs das "Gesundheitsbewußtsein" und die Fähigkeit seinen eigenen Körper zu hören und zu verstehen. So fing ich dann mit dem Sport an. Gleichzeitigt fing ich an, meine Ernährung mal genauer zu betrachten. Morgens habe ich früher meist nur nen Kaffe und ne Zigarette gebraucht, was zur Folge hatte, dass ich Mittags echt ausgehungert war und direkt richtig zu geschlagen habe. Dann natürlich keinen Salat oder so, nein Curry Wurst Pommes oder so einen Kram. Die nachhaltigkeit dieser Sachen ist nun mal nicht sehr groß (also auf den Hüften schon aber ein Hungergefühl gibt es direkt nen paar Stunden später wieder) somit wurde dann abends meist nochmal warm gegessen. Solche Sachen wie Pizza (aber mit ordentlich zusätzlichen Käse), Bauernfrühstück, Burger oder halt vergleichbar "wertvolle" Ernährungsprodukte und dies meist in zu großen Mengen. Gemüse und Obst wurde zu dieser Zeit natürlich stark reduziert, oder gar nicht konsumiert. Wenn dies dann doch ausversehen passiert sein sollte, wurde entsprechend viel Sauce oder Dressing drüber gekippt, dass der Wert des ganzen auch wieder sehr gering wurde.

Heute sieht dies doch anders aus. Habe mir erstmal das Frühstücken wieder angewöhnt. Hier wurde die Kippe von damals durch einen Joghurt (0,3%) mit etwas Haferflocken, Rosinen, Walnußkernen und trocken Pflaumen sowie eine kleinen Schuß Erdbeermarmelade ersetzt. Mittags gibt es in der Regel 2 Scheiben Schwarzbrot mit reduzierter Putensalami, Kochschinken oder Hühnchenbrust, Kassler etc. und dazu Obst der Saison, also Apfel, Birnen, Clementinen etc. Abends (meist so gegen 18:30 / 19:00 Uhr) dann warmes Abendbrot. Hierbei achte ich auf viel Gemüse, meist in Kombination mit Hühnchenbrustfilet oder magerem Fisch, sowie wenig KH's bzw. dann Vollkornnudeln oder Reis anstelle von Kartoffeln. Mindestens 1 mal die Woche gibt es ne Gemüsesuppe und einmal Salat. Fisch ist meist 2 mal wöchtlich dabei. (Im großen und ganzen Versuche ich diese Glyx-Kiste etwas im Hinterkopf zu haben). Trinken tu ich den Tag über ca. 2-3 Liter Mineralwasser und ca. nen Liter Kaffe. Nach dem Sport gibt es meist Apfelschorle (3:1), oder morgends mal nen O-Saft.

Mit dieser Ernährung kam ich dann von 120 Kg bis auf 109 Kg derzeit runter. Nun tut sich derzeit leider nicht mehr ganz so viel auf der Waage. Ich vermute, dass dies aktuell noch etwas an den Mengen liegt. Da ich in unserer Beziehung der "Koch" bin, kann ich zwar mehr oder bestimmen, was es gibt, aber genau so hasse ich es wenn irgend welche kleinen Reste gibt. Also wird halt doch etwas zuviel gegessen... Naja, das wird jetzt aktuell gerade versucht zu optimieren.

Meine Bewgungsrate ist natürlich deutlich gestiegen. Derzeit komm ich auf ca. 12 Stunden Sport die Woche, was für meine Verhältnisse natürlcih wahnsinig viel ist. Aber keine Angst, dies steigerte sich langsam genug, so daß mein Körper das inzwischen auch abkann...

So... das war jetzt eine Runde Seelenstripteas... nun wisst ihr was hier so abgeht...

Sollten euch Tipps zum Abnehmen einfallen oder Ratschläge auf der Zunge liegen,dann lasst es mich wissen
BigWilly ist offline   Mit Zitat antworten