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Alt 05.12.2021, 09:49   #68
svmechow
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Registriert seit: 01.09.2021
Ort: Berlin
Beiträge: 1.045
Zitat:
Zitat von mollyman Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen

Durch ein paar Tage Ausfall wg Magen Darm bin ich jetzt hier sehr positiv überrascht wieviel hier dazu geschrieben worden ist.
Vielen Dank dafür.

Die Analyse der Ernährungsgewohnheiten war schon immer bei mir ein wichtiger Bestandteil.
Vielleicht muss ich da aber nochmal ansetzen.
Die Hauptmahlzeiten selbst sind dabei aber sicher nicht das Problem. Ich habe da aber schon eine Idee
Grundsätzlich ernähre ich mich nach der 50% Regel.
Das heißt 50% dessen was ich am Tag esse ist Gemüse.
Das heist bei mir Morgens Müsli, Mittags 50% Gemüse und Abends Salat.

Mir ist es wichtig so zu essen, dass ich dieses auch auf Dauer so machen kann. Alles was auch nur in die nähe einer Diät kommt scheidet dabei für mich aus.

Mich Vegan zu ernähren, würde leider den Verlust jeder Sozialkontakte bedeuten. ;-)
Durch den hohen Gemüse Anteil in der Ernährung leide ich so schon unter Blähungen. Wenn ich dann noch in erheblichem Umfang tierisches Protein durch pflanzliches Protein ersetzen würde, geht das voll in die Hose, im wahrsten Sinne des Wortes. Das hatte ich schonmal, das brauche ich nicht nochmal.

Mit Alkohol habe ich kein Thema, ich trinke weder alkoholhaltiges Bier noch Wein, 1-2 x im Monat vielleicht ein Alkoholfreies Weizen und 1 x im Quartal einen Schnaps.

Die Periodisierung der Ernährung passend zum Training scheint mir dabei auch recht vielversprechend zu sein:
Mit den anderen Ansätzen muss ich mich dann erstmal noch genauer auseinandersetzen.
Ein paar Tage Ausfall wegen Magen-Darm klingt schlimm. Ich hoffe, Du findest Dich wieder bei guter Gesundheit und hast krankheitsbedingt nur so viele Kilos abgeworfen, wie Du halten kannst.
Viele Menschen vertragen das ganze ballaststoffhaltige Grünzeug initial nicht so richtig gut und verbringen nach Genuss einer Gemüse-Grünkern-Pfanne sehr viel Zeit zwischen Badkeramik und schalldichtem Vestibül mit geblähter Plauze und gequältem Gesichtsausdruck. Deshalb muss man das ja auch nicht machen, wenn man darauf keine Lust hat.
Falls doch:
Interessanterweise lernt aber das menschliche Gekröse, sich mit der Nahrung auseinanderzusetzen, die ihm so dargeboten wird. Beispiel: viele Asiat*innen verfügen in nicht ausreichender Menge über das im Dünndarm lokalisierte Enzym Lactase, weswegen häufig der Genuss von Milchprodukten ziemlich desaströs endet. Bei stetigem wohldosiertem Genuss indessen adaptiert der Organismus peu à peu und es kommt zur verstärkten Lactase-Expression und reuelosem Milchkonsum.
Ebenso funktioniert das auch mit anderen Enzymen; das Intestinum ist ausgesprochen lernfähig und auch lernfreudig und gewöhnt sich an fast alles. Das soll jetzt kein Plädoyer sein im Stil von „jede*r muss veganer makrobiotischer Rohköstler*in werden“, Gott bewahre, sondern vielmehr eine Perspektive, falls Du Dich dem zwar aus irgendwelchen Gründen nähern möchtest, jedoch Dich die Idee einer auf das doppelte geblähten Wampe
abschreckt.
Das mit dem Verlust sozialer Kontakte bleibt natürlich ein Problem. Veganer*innen sind zumeist vollkommen spassbefreit und regelrecht genussfeindlich. Zum Lachen gehen wir immer ins Ausland, seit der Pandemie zumindest in den Keller.
PS ich habe mich mittlerweile zum Veganer zweiten Grades qualifiziert; ich esse nichts, was einen Schatten wirft. Dafür kann ich mittlerweile Sägespäne und Altpapier verdauen; erst gestern gab es zum Abendessen Geschnetzeltes vom Canyon-Bike-Karton an getrocknetem Herbstlaub.
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