Zitat:
Zitat von Hafu
Die machen in der Tat hohe Wochenumfänge, deutlich mehr als es z.b. der Trainingsphilosophie z.B. von Dan Lorang entspricht, aber die Umfänge bestehen auch aus vielen einzelnen Einheiten, sehr oft vier bis fünf Trainingseinheiten pro Tag und es finden sich eher selten 5-Stunden-plus-X Radausfahrten oder 3-Stunden-Läufe darin.
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Danke. Das klingt wie die "Goldene Regel des Ausdauersports" die ich mal irgendwo gelesen habe: Trainingshäufigkeit vor -umfang vor -intensität.
Gerade beim Laufen halte ich häufige eher kürzere Einheiten für einen unschlagbaren Vorteil (was jetzt nicht heißt, dass man keinen langen lauf bracuht). Die Ökonomisierung der Bewegung kommt halt vor allem auch durch die Häufigkeit und nicht durch die Länge, bei der man hinten raus mit Ermüdung zu kämpfen hat. So argumentiert z.B. auch Björn Geesmann, der sagt, dass er auch für die Profis und sehr starken AgeGrouper keine bzw. kaum Läufe länger als 2h in sein Programm schreibt.
Ich erinnere mich auch noch gut an die 100/100 Aktionen hier im Forum, von denen Uli Fluhme auch als Vorteil sagt, dass durch die vielen kurzen Läufe eine starke Ökonomisierung der Laufbewegung eintritt.
Ich meine es war aus der Seipp-Squad, die Laura Philipp, die im Interview sagte, dass in Utha die Bergablaufpassagen sehr wichtig seien. Sie hätten das wohl speziell trainiert, hier bergab zu "rollen". Das scheint mir bei KB auch der Fall zu sein.