Ich finde schon, dass es zwischen den genannten Sponsorings und dem Schmerzmittelproduzenten als Ironman-Sponsor gravierende Unterschiede gibt. Das zeigt ja auch schon der im ersten Posting hier reingestellte Link, den ich gerne nochmals reinstelle, weil ich vermute, dass ihn einige hier noch nicht gelesen haben:
https://pushing-limits.de/sport/schm...rtner-bekannt/
Als Vertreter einer Sportart, in der Medikamentenmissbrauch und Doping immer wieder große Themen sind, sollte man doch ein wenig darüber nachdenken, wie es ankommt, wenn zum Beispiel die Kooperation mit dem folgenden Satz gefeiert wird: „Es ist eine aufregende Zeit für Ironman und die Partnerschaft mit Aleve ist eine großartige Gelegenheit. Aleve gehört zu den Leadern im Gebiet der Schmerzmittel und ist eine Marke, die unsere Athleten verwenden – ob Profi, Weekend Warrior oder Alltags-Sportler.“
Was soll denn das? Dafür habe ich kein Verständnis, dass hier da facto unterstellt wird, dass Sportler selbstverständlich zu Schmerzmitteln greifen - und zwar nicht, um gesund zu werden, sondern aus "sportlichen Gründen". Und kommt mir bitte nicht mit einer detaillierten Sprachanalyse wie "aber genau genommen kann man das ja auch anders verstehen". Dann soll Ironman das anders sagen!
Schmerzmittel im Sport können die Gesundheit gefährden. Sie haben daher im Sport nichts verloren und wer Schmerzmittel oder Entzündungshemmer braucht, soll sich in Ruhe auskurieren. Und nicht bei Ironman- (oder sonstigen sportlichen) Veranstaltungen antreten.