Möglichst so laufen, dass man nicht oder fast nicht schwitzt.
Wenn einem auf dem ersten Kilometer eher unangenehm kalt ist und man sich erst nach ein bis zwei km wohl fühlt, dann ist man richtig angezogen.
Ich laufe oft mit Handschuhen los und sobald mir warm wird, ziehe ich diese aus (bei Temperaturen von 0° bis 6°), damit der Körper überschüssige Wärme über die Finger abgeben kann. Wenn's noch kälter ist, kommt eine Mütze auf den Kopf, aber auch diese wird ausgezogen, wenn ich merke, dass ich zu Schwitzen beginne, denn über den Kopf kann ebenso gut Wärme abgegeben werden. Mütze Handschuhe kann man gut hinten in den Hosenbund klemmen, aber man kann auch ein Wimmerl dafür mitnehmen.
Bei Temperaturen deutlich unter 0° kann man auch mit zwei Paar Handschuhen loslaufen (ein Paar atmungsaktive Fingerhandschuhe/ Skilanglauf-Handschuhe und darüber ein Paar winddichte Fäustling) und das äußere Paar Handschuhe nach den ersten Kilometern ausziehen. So mache ich das auch meistens beim Skaten in der Loipe, wo dann auch noch anfangs eine extra-Jacke oder ein Pulli fürs Aufwärmen getragen wird, der dann auch irgendwann abgelegt wird.
Schwitzen kann ja als Mechanismus der Wärmeregulation nur funktionieren, wenn der Schweiß auf der Haut verdunsten kann, also ist es im bekleideten Zustand (den unser genetischer Bauplan ja gar nicht vorsieht) komplett sinnlos und ein Zeichen für zu warme Kleidung.
Geändert von Hafu (06.12.2015 um 11:37 Uhr).
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