12.07.2021, 23:05
|
#130
|
Szenekenner
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.552
|
Zitat:
Zitat von noam
Der beste Teilnehmer am Finale war doch tatsächlich ein Holländer. Eine herausragende Schiedsrichterleistung hinsichtlich der Spielleitung. Ich fand es erfrischend zu sehen, wie Kuipers den fallsüchtigen Spielern auf beiden Seiten mit einem einfachen Winken und Kopfschütteln klargemacht hat, dass er keine Freistöße für "gesuchte Kontakte" pfeifen wird.
Auch spannend zu sehen, dass die, ob ihrer historischen Schauspielkunst gescholtenen Italiener, sich recht schnell daran angepasst haben, während die harten echten Männer aus England sich noch lange lange Zeit durch Jammern und Wehklagen ihren Unmut über die Linie des Schiedsrichters nach außen trugen. Und schon war Sterling kein Faktor mehr in diesem Spiel. Sterling verkörpert für ich alles das, was konträr zum Bild des englischen Fußballs steht. Gefühlt weiß er schon bevor er ins Dribbling geht, wann er abheben wird. Schade, eigentlich hätte er das bei seinen individuellen Fähigkeiten gar nicht nötig.
Alleine dadurch muss ich sagen, dass ich mit den Italienern mitgefiebert habe, die mit der Verletzung von Spinazola einen unglaublich wichtigen (wenn nicht sogar den wichtigsten) Spieler für ihren Offensivfußball kompensieren mussten. Dazu der Spielverlauf, der durch das tolle 1:0 den Engländern natürlich super in die Karten gepasst hat.
England und Elfmeterschießen hat ja schon was von Slapstick. Was die Einwechslungen von Rashford und Sancho sollte wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Entweder hatten gestandene Spieler zu große Köttel in der Hose oder es geht auf die Kappe vom Trainer. Dem 19 jährigen Saka hier so eine Last aufzubürden, ist schon heftig.
Und hier muss man dann auch mal wieder eine Lanze für Spieler wie CR7 oder Harry Kane brechen, die genau in diesen Momenten voran gehen und Verantwortung übernehmen, anstatt sie auf andere abzuschieben.
|
Wow, sah und sehe ich genauso. Bin echt froh, dass die Italiener gewonnen haben.
|
|
|