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Thema: Ironman Italy
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Alt 04.10.2019, 11:26   #158
marse
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.10.2012
Beiträge: 249
Zitat:
Zitat von Franz-Ferdinand Beitrag anzeigen

Also gegessen habe ich im Vorfeld sehr wahrscheinlich nichts "falsches", da ich mich hierfür extra in ein Appartement genommen habe, wo ich mir mein Essen selbst zubereiten konnte und nur bekannte Zutaten aus dem lokalen Supermarkt verwendet wurden. Erst nach dem Rennen war ich in Restaurants. Auch Wasser habe ich mir nur aus dem Supermarkt geholt und nichts aus der Leitung getrunken. Damit halte ich diese Ursache als eher unwahrscheinlich, aber nicht für ausgeschlossen.

Zur Gelmischung: Dabei habe ich mich prinzipiell an Arnes Video gehalten, nochmals vielen Dank auch an Ihn für diese wahrlich wertvollen Infos! In den letzten 4 Monaten habe ich dann im Training unter Wettkampfbedingungen eine Mischung von 60g Maltodextrin 19, 20g Fruchtzucker und 700mg Na+ als verträglich(!) empirisch ermittelt (alle Angaben sind auf 1h Belastungsdauer bezogen, und mit ca. 125ml Wasser zubereitet). Ich habe zudem auch eine Schweißanalyse durchführen lassen und führe ein Schwitzprofil zur Schweißflussrate wegen dem Na-Verlust. Dazu habe ich ca. 0.9l Wasser je Stunde getrunken.

Aber wie Arne schon in seinem Video erwähnt hat, kann das Verdauungssystem nur 60g KH mit 30g Fruchtzucker maximal resorbieren, der Rest kann nicht umgesetzt werden und wird ausgeschieden. So zumindest meine Schlussfolgerung, wenn ich überhaupt alles richtig verstanden haben sollte und Arne mit seinen Angaben richtig liegt. Daran habe ich im Wettkampf leider nicht genau genug gedacht und war nicht konsequent genug und habe einfach zu stark nach Körpergefühl zu viel zu mir genommen. Ob ich bei Umsetzung meines Plans ohne Probleme durchgekommen wäre und nicht in einen Unterzucker gefallen wäre, kann ich nicht sagen. Laut Theorie sollte das nicht sein aber mein Körpergefühl suggerierte mir etwas mehr zu mir zu nehmen. Dafür habe ich einfach zu wenig IM-Wettkampferfahrung, wobei auch nicht jedes Rennen gleich ist (Temperatur, ...).



Franz-Ferdinand
Hallo Franz-Ferdinand,

das klingt alles schon sehr gut und durchdacht. Wenn die Magenprobleme bei diesem eher warmen Rennen tatsächlich von der eigenen Wettkampfernährung kamen, dann ist es wahrscheinlich schon ratsam es mit der unteren Grenze der KH-Menge zu probieren. Man darf ja auch die Gesamtgleichung nicht außer acht lassen - also wie viel hat man schon zum Frühstück gegessen, vor dem Schwimmen noch Obst, Gel, Riegel zu sich genommen usw. Ich denke, relativ locker vom Rad zu kommen und dann ohne Probleme seine trainierte Laufleistung abrufen zu können, ist das erfüllenste Gefühl für einen Hobbytriathleten - da sollte der Magen nicht im Wege stehen.

Sport frei
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