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Alt 08.01.2021, 13:38   #7
Matthias75
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von Siebenschwein Beitrag anzeigen
Ich persönlich glaube, dass, wie Cpt. H. schon geschrieben hat, die öffentliche Anerkennung durch gute Ergebnisse ein wichtiger Motivationsfaktor für den Sport und dann auch für das Doping ist. Umgekehrt sollte man dann auch die Drohung des Entzugs dieser Aufmerksamkeit bzw. der öffentlichen "Anerkennung" des Beschisses aufrechterhalten können.
Ich weiss nicht, inwieweit das rechtlich möglich ist, da man Zustimmung auch widerrufen kann, aber für mich wäre eine Einwilligung in Dopingtests inklusive der Veröffentlichung der Ergebnisse bei Anmeldung zu einem Wettkampf eine Drohung, die man überdenken sollte. Wer in der öffentlichen Ergebnisliste auftauchen will, muss auch mit der Öffentlichkeit bei Disqualifizierung leben können.
Damit wäre schon mal ein Teil der Öffentlichkeit hergestellt - indem man die positiven
Wettkampfproben sauber kommunizieren kann. Für die Amateurszene wird wahrscheinlich sowieso kaum out of competition getestet.
Das sind aber zwei unterschiedliche Punkte, die natürlich in gewisser Weise zusammenhängen:

- Öffentliche Anerkennung durch Ergebnisse

- Öffentlicher Pranger bei Dopingvergehen.

Ersteres könnte man ja dadurch Lösung, dass Doper konsequent nicht zu Wettkämpfen zugelassen werden, bspw. indem der Veranstalter eine Abfrage bei der NADA machen kann. Damit wäre die öffentliche Anerkennung schonmal vom Tisch.

Bei zweiten Punkt bin ich kritischer. Wenn die Vereins-/Trainingskollegen mitbekommen, dass der Kollege x nicht bei Wettkämpfen starten kann/darf, ist das schon ein ziemliches Brett. In kleineren Sportarten wird sich das schnell rumsprechen und man wird feststellen, dass der Kollege bei wichtigen Saison-Highlights aus unerfindlichen Gründen nie dabei ist und auch nicht in den Meldelisten auftaucht.

Einen öffentlichen Pranger, der für alle - auch außerhalb des Sports - einsehbar ist, halte ich für problematisch.

M.
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