Zitat:
Zitat von Hafu
So ähnlich habe ich es auch meinem ältesten Sohn geraten, der Krafttraining auch regelmäßig in sein sonstiges Training integriert hat und damit (mit dem alten Trainer und meinen gut gemeinten Ratschlägen) auch zweimal Deutscher Meister geworden ist. Geschadet hat das Krafttraining in der Entwicklung von 16-22J muitmaßlich nicht.
Der neue Trainer hält wenig von Krafttraining, so dass Frederic seit etwas über einem Jahr kein Krafttraining mehr betreibt, sondern Kraft nur noch spezifisch auf dem Rad, mit Paddles im Wasser oder in Form von Bergaufläufen trainiert. Der Leistungsentwicklujng, die immer noch bergauf zeigt, hat es bis jetzt nicht geschadet, so dass ich vorläufig nicht ausschließen würde, dass der neue Trainer leistungsphysiologisch betrachtet Recht hat.
Allerdings betreiben viele andere Profitriathleten durchaus regelmäßig Krafttraining. Ich denke, es ist eine Frage, die man individuell beantworten muss. Wer genetisch gute Kraftwerte hat, wenig Probleme mit dem Schwimmen und Radfahren hat und wenig verletzungsanfällig ist, kann evt. auf echtes Krafttraining verzichten. Wer in diesem Bereich Defizite hat, wird echtes Krafttraining (als eins von vielen Trainingselementen) wohl benötigen.
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Ich finde das total spannend und man sieht mal wieder, dass viele Wege nach Rom führen.
Als Amateur finde ich es allerdings schwierig selber rauszufinden, was der richtige Weg ist.
Wenn ich davon ausgehe, dass ein Reiz über mehrere Wochen gesetzt werden muss und man merkt dann, dass es für die Tonne war, da kann so eine Saisonvorbereitung auch mal suboptimal verlaufen. Die Zeit zurück drehen kann man ja schlecht.
Nachdem ich auch älter werde und letztes Jahr auch die magische 4 überschritten habe, kommt für mich aber auch immer mehr der Gesundheitsaspekt in den Vordergrund. Scheinbar baut man pro Jahr 1 % Muskelmasse ab und dem kann man mit Krafttraining entgegen wirken. Für mich also ein Grund pro Krafttraining. Ob's mich auch schneller macht, steht auf einem anderen Blatt...