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Alt 31.03.2021, 11:35   #12985
dsandig
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 22.03.2021
Ort: Frankfiurt
Beiträge: 3
Zitat:
Zitat von Kälteidiot Beitrag anzeigen
Hallo,

hab dir ja eine E-Mail geschrieben, und stehe auch zu dem Geschriebenen,

aber es bleibt ein aber,

Im Fall des Duathleten Bour stellt sich die Frage wie diese Menge Ephedrin über den Hustensaft in den Körper gelangt sein konnte.

Hier gibt es ein paar Überlegungen dazu.


https://ironmanni.bboard.de/board/ft...443-25499.html

Es sind nur Überlegungen und in deiner Stellungnahme hier im Forum schreibst du zwar, dass du Erkältet warst, weiter aber nichts dazu. Z.B. ob und welche und wieviele Medikamente du genommen hast. Auch die damalig geltenden Grenzwerte kenne ich nicht.
Keine Ahnung ob man die Fälle überhaupt vergleichen kann?

Ich kann das auch nicht beurteilen, dazu fehlt mir das Fachwissen. Ich will auch keine alten Kamellen aufwärmen.

aber ich finde zu Glaubwürdigkeit gehört halt eine genaue Erklärung auch solcher alten Fälle. Auch wenn es noch so lästig ist. Vertrauen baue ich nur auf indem ich solchen Zweiflern wie Loretta alle diesbezüglichen Fragen so ausführlich und ehrlich wie möglich beantworte.

Und darum geht es für mich letztendlich, wie verhält sich jemand der einen Fehler gemacht hat. Fehler machen wir alle, aber wie kann ich Vertrauen aufbauen und halten.

Viele Grüsse und viel Erfolg.
Kälteidiot

Ich bin mit dem Thema stets offen umgegangen, habe mich vor Verantwortlichen erklärt und meine Aussagen wurden geprüft. Jetzt schreibt jemand in einem Forum von "Halbwertszeit", "Berechnungen" und "kann nicht sein". Ich habe mich in den letzten 20 Jahren sehr intensiv mit der menschlichen Physiologie auseinandergesetzt. Wenn man etwas nicht kann, dann ist es "genau berechnen", was im Körper passiert. Man kann es aber messen. Es gibt derart komplexe Prozesse im Körper, dass das BisP ein WVL Großprojekt zum Thema "Individualisierung" ausschreibt. In der Medizin wird die Gabe von Medikamenten individualisiert. Wie soll ich denn bitte glaubwürdig "nachweisen", wieviel ml ich wann genommen habe? Ich gebe an, dass meine Aussage von den Verantwortlichen geprüft wurde und die BDR Schiedskommission geprüft und geurteilt hat - man glaubt mir hier im Forum trotzdem nicht. Ich entschuldige mich aufrichtig für meinen Fehler - und das mache ich seit dem Tag, an dem ich unterrichtet wurde - man glaubt mir nicht. Es tut mir leid - es war falsch an den Start zu gehen. Ich hätte es nicht tun dürfen. Ich habe mich abgrundtief geschämt. Es war falsch und ich habe mich selbst unmittelbar aus dem Rennzirkus verabschiedend - aus Scham. Mir war klar, dass wenn so etwas passiert man einfach nicht mehr an der Startlinie steht. Aber ich brenne für die Physiologie, für Trainingslehre und bin auf dem Gebiet sicher nicht der schlechteste Experte. Ich tue alles, was in meiner Kraft steht, dass dieses Thema in der Traineraus- und Fortbildung einen angemessenen Platz bekommt. Mir liegt das Thema am Herzen und Anti-Doping Arbeit ist für mich eine klare Frage der "Haltung". Es geht nicht um mehr Kontrollen, es geht darum Prävention angemessen bis in die Vereine zu bringen. Da kenne ich einige Vereine, die eine sehr gute Arbeit machen. Warum können wir nicht fachlich darüber diskutieren, statt weiter mit dem Finger auf mich zu zeigen? Ich habe gebüßt, ich entschuldige mich und ich bitte darum, dass man an der Stelle fair miteinander umgeht. Ich sage es noch einmal: meine Aussage wurde geprüft und man kam zu dem Urteil, dass keine Schuld im Sinne einer leistungssteigernden Absicht vorlag. Ich war damals nicht nur ein Hänftling (1.80 - 62 kg) sondern auch ein Spätentwickler, der mit 18 kaum Bartwuchs und Pickel ohne Ende hatte. Muss ich jetzt noch meine Krankenakte von damals anfordern - die war sehr lang. Ich war Allergiker und bin grundlegend ohne Spray im Rennen gefahren. Ich hatte damals eine klare Haltung. Trotzdem sage ich selbst über mich: es war falsch und die Strafe bekam ich zurecht, weil ich es eben nicht hätte tut dürfen und schon gar nicht heimlich, ohne jemandem etwas zu sagen. Es ging auch nicht wie oben angeführt um "Hustensaft". Ich bitte dennoch abschließend um etwas Respekt vor meinen Persönlichkeitsrechten. Ich fühle mich etwas "entmenschlicht", wenn ich hier wirklich erneut die Hosen runterlasse und die Anspielungen weitergehen, ohne, dass ein Hintergrund bekannt ist. Mein Teamchef von damals verstarb an Krebs - den hätte ich hier als Entlastungszeugen anführen können. Noch einmal und aus meiner Sicht abschließend: ja, ich habe eine Fehler gemacht. Ich hätte nicht starten dürfen und es war falsch es zu tun - aus welchen Beweggründen auch immer. Ich habe niemals eine Leistungssteigerung mit Medikamenten oder anderen Substanzen beabsichtigt. Es tut mir abgrundtief leid und ich würde es gerne Rückgängig machen und ich bitte Euch alle darum mit zu verzeihen und mich nicht für einen Fehler zu verurteilen-
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