Zitat:
Zitat von Hafu
Generell entwickelt sich bei fast jedem, der längere Zeit im medizinischen Kontext arbeitet, da nehme ich mich nicht aus, auch eine gewissen Grundskepsis gegenüber Medikamenten, Operationen und sonstigen medizinischen Prozeduren, da man ja oft im beruflichen Alltag mit Nebenwirkungen oder Komplikationen von fehlgeschlagenenen Maßnahmen konfrontiert ist.
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Danke für die ausführliche Antwort. Ich schätze, solche "Berufsschäden" gibt es in jedem Beruf. Ich bin ja auch wegen der jahrelangen Beteiligung am Wissenschaftsbetrieb skeptisch gegenüber "DER Wissenchaft", und als Ingenieur ist aus Erfahrung mein Vertrauen in Ingenieurleistungen, vor allem in Fertigungsqualität auch weniger unerschütterlich, als es vielleicht andere sehen. Und Anwälte trauen vermutlich Gesetzen weniger, als andere. Es mag häufig auch nicht objektiv sein, und oft durch Negatives belastet, aber ich finde solche "Insider-Sichtweisen" trotzdem hilfreich, um für Fachfremde neue Aspekte aufzuzeigen.