Als ich als später Teenager mit Laufen begann, war der Wanderweg hinter dem Haus die Maßeinheit mit welcher die verbesserte Konditionierung gemessen wurde. Alle paar Wochen kämpfte ich mich dort einem Bach entlang den Wald hoch bis ich, etwa 400 Höhenmeter weiter oben, den ersten Bauernhof erreichte. Bei einem solchen Testlauf hätte ich das Gefühl gehabt nicht alles gegeben zu haben, wenn ich oben mich nicht erst hätte hinlegen müssen. Damals schaute ich eher noch Wrestling als Ausdauersport und allout hiess am Ende KO zu sein.
Einige Zeit ist seither vergangen und diese Ursprungsstrecke Laufe ich heute nicht mehr oft. Oder nur noch als Teil eines längeren Berglaufes und nie mehr auf KO. Aber heute war das Wetter gut und ich hatte spontan Lust mal wieder dort hoch zu laufen. Weil es aber ein ruhiger Tag bleiben wollte nicht allout sondern schön locker. Schon interessant, dass ich heute bei einem ganz gemütlichen Lauf nicht allzuviel auf manche Zeiten von damals verliere. Es erinnert mich daran, dass Training und Geduld in Kombination einfach wirken.
Auf die Füsse muss ich immer noch etwas aufpassen. Sie sind spürbar, aber nicht so stark wie noch letzte Woche.
Gestern gab es nur eine gute Stunde Rumpfkraft. Heute Aquajogging und besagtes Läufchen.
Irgendwie bin ich voll heiss auf Sonntag.
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10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
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