Zitat:
Zitat von El Stupido
Macron wird auf Twitter wie folgt zitiert:
Erschreckend, wie hierzulande die täglichen Impfzahlen aussehen.
Vor Monaten wurden Merkel, Spahn & von der Leyen beschimpft (in den social media und den Kommentarspalten) wegen schleppender Impfstofflieferungen. Jetzt ist das Zeug zu Hauf da und es fehlt an Impfwilligen.
Oft ist der Termin / die Gelegenheit zur Impfung nur ein Telefonat entfernt. Zahlreich gibt es Angebote, ohne Termin zu einer Impfung zu kommen. Bürokratie oder umständliche Prozesse sind längst keine Ausreden mehr.
Wie kann man jetzt noch weiter Leute zur Impfung motivieren?
Krass auch, wie regional unterschiedlich die Bereitschaft ist. Auf Bundeslandebene will ich da mal Bremen herausheben.
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Ich habe es glaube ich schonmal geschrieben: Ich glaube, der schnelle Rückgang der Infektionszahlen und die damit einhergehenden Lockerungen haben der Impfbereitschaft geschadet. Die Phase direkt nach dem Lockdown, in der man überall einen negativen Test vorweisen musste war relativ kurz. Mittlerweile wird ja fast nirgends mehr ein negativer Test verlangt.
Ich denke, dass es zwischen Impfgegner und Impfbefürworter eine nicht unerhebliche Menge gibt, die, aus welchen Gründen auch immer, mit der Impfung zögert. Viele dieser Unentschlossenen hätten sich rein aus Bequemlichkeit impfen lassen, da es schon nervig ist, wöchentlich mehrere Schnell- oder PCR-Tests machen zu müssen. Einfach zwei Termine zum Impfen ausmachen und das Thema ist erledigt. Jetzt braucht man kaum noch einen Test, also ist auch die Motivation zur Impfung geringer (wenn als Motivation die eigene Gesundheit und die des eigenen Umfeldes ausreichend ist).
Vermutlich wird eine Erhöhung der Impfquote dich nur über eine indirekte Impfpflicht, also über Impfprivilegien, möglich sein.
M.