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Alt 20.06.2018, 10:45   #13
Triathlonator
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Zitat:
Zitat von Oetsch Beitrag anzeigen
...
1. Dauerpuls kommt durch die erste Teilnahme wegen Adrenalinspiegel. Je nach Individuum setzt sich das mit der Zeit. Am besten schwimmst du dich vorher etwas ein, um dich abzulenken und die Konzentration von deinem Kreislauf weg zu bewegen. Ich bekomme das bis heute nicht gebacken. Deshalb schwimm ich die ersten 100m meist auf Sparflamme, um keine Sauerstoffschuld zu produzieren.

2. Hau rein...die Beine sind steif, nicht verkrampft...das ist physiologisch ein Unterschied. Die Muskeln werden schon von ganz alleine warm.

3. GA1-Lauf ist beim Wettkampf eigentlich normal, zumindest bei mir und bei denen die mir Einblick in ihre Daten gewähren. Psychologisches Ding. Du denkst du wärst am Ende, kannst aber eigentlich noch viel mehr...zumindest bei SD's. Trau dich einfach, bis die Lunge brennt. Stechen in Bauchgegend...Arme hoch, lang machen, weiterlaufen, tief ausatmen. Die Atemfrequenz ist zu hoch, wahrscheinlich auch Adrenalin-/Stressbedingt. Bei "reinen" Wettkämpfen hast du im Prinzip auch = 0 Stress. Da läufst oder fährst du einfach nur, ohne großartige Zweifel oder Gedanken, ergo baust du auch kein Stress auf. Ziehen in den Waden? Zehenspitzen nach oben und weiter...das hört schon auf. Kämpft im übrigen jeder mit, von Anfänger bis Profi. Jeder geht nur individuell damit um.

46 auf 10, aber 120 für 21? Merkwürdige Diskrepanz. Lange Läufe sind gut im Training, wenn du sie in RE läufst. Allerdings ertappe ich mich auch das ein oder andere mal, wo ich es einfach nur wissen will und Gas gebe.

Planen kannst jetzt nix mehr. Geh schwimmen, in 2 Wochen auf dem Rad oder Lauf verbessern wird nicht passieren. Warum ich Recht habe? Weil du ich bist, vor 1 Jahr und im Prinzip all das zutraff was oben schon gepostet wurde.

Die Umfänge sind jedem selbst überlassen. Mehr Umfänge = bessere Fitness. Allerdings bringt es dir wirklich gar nichts, für eine Sprintdistanz, nen Halbmarathon in GA2 zu laufen. Dann schon eher in RE, oder höchstens GA1. Aber was erzähl ich...ich weiß das Motivation einem oft in die Quere kommt.

Kennst du dein Gewichtsmittel? Also der Punkt an dem Leistung abfällt, bzw. der Punkt bis zu dem du das Maximum rausholst, bevor du in der Leistung im Training nachlässt? Der ist, zumindest für mich, sehr wichtig geworden, um gescheit zu trainieren.

Ich würde die nächsten 2 Wochen so trainieren:

- morgens Auftaktläufe 5-7km in GA1 bzw. auch mal ganz locker, mit wahlweise 2 oder 3 GA2 Intervallen innerhalb der 2 Wochen
- 2-3 60 min. Einheiten auf Indoor bike um Watt zu pumpen...aber vergiss nicht die 90 Durchschnittsfrequenz
- so viel schwimmen wie geht...hauptsächlich kurze Intervalle 50, 100, 200m...versuchen auf 2:00 zu kommen. Wenn die Beine müde werden, bzw. krampfen, mit Pullbuoy die Arme und saubere Technik trainieren...kraulen, nicht Brust!
- 2 Kraft-/Stretcheinheiten pro Woche
- 2-3 Tage vorher die Einheiten verkürzen(30 min. rad, 3km lauf in GA2, schwimmen nur kurz)...letzter Tag = Materialtest und noch mal einen ganz kurzen Lauf in geplantem Wettkampftempo.
- Essen, essen, essen...wenig Fett, viel Protein und langsame KH's...3 Tage vorher Nudelpartys, wenig Fett und Proteine...2 Tage vorher viel und gut schlafen...am Wettkampftag nur Isowasser, Weißbrot und höchstens ein bisschen Butter mit Marmelade...ja keine Balla. oder schwer verdauliche Proteine. Das drückt und schlägt auf die Konzentration im Wettkampf. Da ärgerst dich nur. Vergiss Natriumchlorid während dem Wettkampf nicht, speziell bevor du anfängst zu laufen(15 min.?)! Nach Stunde 1-1,5 würde ich 100-150 KH's zu mir nehmen.

Nach dem Wettkampf kannst du dir dann noch mal Gedanken um konkrete Trainingsplanung machen. Beim schwimmen nehme ich dir was vorweg: besuche gleich ein Schwimmseminar, lass dich analysieren und nimm dann sofort an gesteuertem Training teil.
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Geändert von Triathlonator (20.06.2018 um 10:50 Uhr).
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