Und wieder, immer wieder
Das Auf und Ab
Wieder drei Tage Urlaub, daran könnte man sich gewöhnen
Dabei zweimal 4 km Schwimmen, einmal zuvor ein 10km Lauf im 6-er Tempo, sonst chillen und betreuen.
Mittwochs eine Radtour fürs Gemüt. Kein Zeitdruck, zwischendurch unbekanntere Ecken, fast 1.000 HM, langsam, aber machte wirklich Laune
.
Am Freitag Ernüchterung in mancher Hinsicht, neue Herausforderungen, Ärger.
Die Baustellen nehmen einfach nicht ab, meine Frusttoleranz ist dafür aktuell zu niedrig, die mentalen Reserven immer noch aufgebraucht.
Deswegen habe ich schweren Herzens meinen Startplatz für Limmer zum Verkauf angeboten. Nachdem ich 2020 den Betrag dem Veranstalter voll spendete, wäre es schön, wenn es diesmal für einen anderen guten Zweck verwendet werden könnte.
Samstag nach wenig Schlaf, mit viel Adrenalin im Blut
, Radtour, Wettkampfpace. Roth steht weiterhin als Ziel. Und endlich klappt es besser. Nicht objektiv gut, aber es läuft. 150 km am Neckar und im flacheren Odenwald in netto 5.29 Std. Immerhin ein 27,4-er Schnitt. Nicht wirklich flott, gefühlt aber voll zufrieden. Keine Schmerzen, außer natürlich irgendwann den schweren Muskeln.
Und was war der Grund außer einer gewissen Wut im Bauch?
Ich hatte den Sattel, im Hinblick auf die neuen Radschuhe mit Mittelfussposition, um ca. 3 cm gesenkt. Tiefer geht jetzt nicht mehr. Gefahren bin ich, da ich die neuen Treter doch noch nicht zur Verfügung hatte, mit meinen alten Schuhen mit Cleats unter dem Fußballen.
Trotzdem klappte es viel besser.
Fazit: wenn ich eh aufrecht fahre, ist es wichtiger, meine, von jahrelangem MTB-Fahren gewohnte, Tretposition zu übernehmen, als gekünstelt aerodynamischer zu sitzen. Meine Muskeln sind dann einfach besser darauf eingestellt.
Dabei will ich mich gar nicht mit Kristian Blumenfelt vergleichen, der in Utah auch mit wenig Überhöhung fuhr. Zwischen uns liegen leistungsmässig Galaxien
.
Allen einen sonnigen Sonntag