Das Interview in der WELT lässt doch einige Interpretationen zu:
WELT ONLINE: Haben Sie schon mal gedopt?
Al-Sultan: Nein. Auch, wenn ich es am Ende nicht 100-prozentig beweisen kann. Ich könnte ja viel behaupten. Aber ich werde regelmäßig getestet, und auch meine Leistungsentwicklung spricht für mich. Nicht so wie bei den griechischen Sprintern, die in zwei Jahren ihre Zeit über 200 Meter um zwei Sekunden verbessert haben.
WELT ONLINE: Wäre das nicht reizvoll? Mal sehen, was noch rauszuholen ist?
Al-Sultan: Auf jeden Fall! Das hat sich doch jeder Sportler schon mal überlegt. Mann, am Ende meiner Karriere, dann melde ich das an. Ich gehe zu denen hin und sage: Hey, ich bin jetzt voll. Ich habe ein paar Ampullen von dem russischen Kampfpiloten-Amphetamin im Blut. Alle Schalter im Hirn sind auf Go gestellt. Der totale Wahnsinn. Zu wissen, wie gut man dann ist, wäre für jeden Sportler spannend. Außer für die, die schon gedopt haben. Die kennen das wahrscheinlich schon.
Das klingt für mich eher mal flachs dahingesagt ohne groß über die Folgen nachzudenken. Ein geplanter Versuch läßt sich daraus imho nicht ablesen.
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