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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"
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Alt 24.05.2021, 14:20   #3006
FMMT
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
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It`s time to say goodbye

DNS Challenge Roth? So dachte ich des öfteren die letzten Tage. Zu unwahrscheinlich und vielleicht auch nicht mehr passend. Warum?
Am Samstag radelte ich, während Herzblatt auf einem 40 km Marsch unterwegs war, müde und ambitionslos rund 55 km ganz locker am Neckar entlang. Mit meinem quasi pannensicheren 15 kg uralten MTB. Es war schön zwischendurch immer wieder mal inne zu halten und zu pausieren. Die letzten Wochen kosteten Kraft, Nerven und Energie .
Am Sonntagmorgen startete ich dann mit meinem leichten Canyon-Fitnessbike, das auch für Roth geplant wäre. Diesmal auf eigentlich schnellen Bundesstrassen am Neckar entlang.
Es ist noch sehr kalt, düster und böig. Kein idealer Versuch zum Testen, aber wer weiß wie das Wetter in Roth wird? Sicher fühlte ich mich dank geradem Lenker, die automatische Schaltung super, Beschleunigen ebenfalls top.

Nur ohne permanentes kräftiges Treten komme ich kaum voran. Gegenwind? Nach 20 km drehe ich um, ich mag nicht mehr. Doch weit gefehlt, kein Rückenwind . Ein 28er Schnitt nicht machbar, nicht einmal dauerhaft ein 26er. Auch wenn wenig Verkehr ist, nerven die flott vorbeifahrenden Autos. Nein, so macht das keinen Spaß
Ich weiche nach nach 40 km und 1.35 Stunden auf meine Radwege aus.
Wie ein Symbol kommt die Sonne, es hellt auf, wird wärmer. Ich rolle jetzt zwar noch langsamer, aber nun macht es wieder Spaß. Ich kann abschalten. Nervig nur, dass zweimal Glassplitter auf dem Weg liegen. Ich werde zornig, Radwege als Abfallhaufen scheinen für manche üblich zu sein .
Diesmal scheine ich die Hindernisse rechtzeitig gesehen zu haben, keine Panne. Zufriedenes Finish nach weiteren 65 km im 22,5er Schnitt, für Radwege ok.

Heute noch einmal. Es ist sogar kälter, aber nicht so windig. Nichts los, bei mir aber auch nicht. Wende nach lahmen 45 km in 1.51 Std. Flotte, engagierte 10 km mit leichter Abfahrt, später geplatzt, trotz konzentrierter Flüssigkeit bekomme ich ein Zuckerloch. Ich bin völlig platt und wieder von den Autos genervt
Ein Riegel rettet mich, die Motivation ist aber völlig weg. So wird Roth nichts.
Soll ich Triathlon sein lassen und mich auf andere Aktionen konzentrieren? Die sonstige Mixtur aus Rudern, Radeln auf Radwegen und Laufen macht dafür unheimlich Spaß.
Ich bin ja heilfroh, dass dies immer noch ab und zu klappt. Vielleicht muss ich akzeptieren, dass mit höherem Tempo irgendwann das aufrechte Fahren im Wind zu sehr bremst und mein früheres Cervelo selbst mit Oberlenkergriff deutlich schneller rollte als ein Fitnessrad. Zurück in 1.49 Std. Danach trotzdem zufrieden ausgeruht.
Mal sehen.
Nachdenkliche Grüße.
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining

Geändert von FMMT (24.05.2021 um 16:45 Uhr).
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