Zitat:
Zitat von chris.fall
das stimmt nicht, denn
a) gute Schwimmer liegen immer ganz flach im Wasser. Und ohne "Angriffsfläche" entsteht auch kein hydrodynamischer Auftrieb.
b) wenn sie hydrodynamischen Auftrieb nutzen würden, müssten sie mit sinkender Geschwindigkeit hinten immer weiter absacken. Das tun sie aber nicht. Selbst bei absoluten Stillstand liegen sie ganz flach auf dem/im Wasser.
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Das sehe ich anders. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, soviel sei dazu gesagt.
zu a):
Ganz flach liegt niemand im Wasser, das ergibt allein unsere Körperform nicht her. Außerdem gibt es einige Top-Schwimmer, die selbst bei der oberflächlichen Betrachtung nicht "flach" im Wasser liegen, ein Ian Thorpe z.b..
Und bei diesen hydrodynamischen Auftrieb geht es ja um nur sehr kleine Asymmetrien zwischen oben und unten. Wenn man sich einnen Propellerflügel vorstellt: Der ist oben nur etwas anders von der Krümmung als an der Unterseite. Wenn er aber schnell genug von vorne angeströmt wird, dann kann er mehrere Tonnen in die Luft befördern.
zu b):
auch hier würde ich nicht zutimmen. Es gibt sicher einige Topschwimmer, die das ganz gut können. Aber auch bei denen sinkt meistens die Hüfte etwas ein, damit die Füße oben bleiben können.
Wenn deine Anatomie nicht passt (zu lange Beine z.b.), dann kannst du so viel üben wie du willst, du wirst nicht FLACH und bewegungslos im Wasser liegen können. Du hast einfach durch die unterschiedliche Lage des Auftriebsschwerpunktes und des Massenschwerpunktes ein Drehmoment. Und das kannst du auch mit noch so viel Körperspannung nicht ausgleichen. (Wie gesagt, ich spreche von einer komplett flachen Position im Wasser. Wenn beim "Toten-Mann" z.b. die Arme vorne aus dem Wasser ragen, dann kannst du dem Drehmoment entgegen wirken. Wenn alles im/unter Wasser ist, kannst du da nix gegen das Absinken tun.)