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Zitat von mamoarmin
Das ist keine extreme Position, sondern aus dem Leben gegriffen und Tatsache...
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Aus dem Leben kann man ganz viele extreme Positionen greifen - das macht sie aber nicht sinnvoller. Einseitige, für alle gleich gültig gehaltene Ansichten sind meistens extrem.
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Zitat von mamoarmin
Ich wollte nicht damit leben, ungeimpft beide eigenen Elternteile angesteckt zu haben, die dann versterben....
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Soweit man sicher sein kann, daß man selbst die Eltern angesteckt hat, ist das sicher keinem zu wünschen. Aber: ist in diesem Szenario das ungeimpft sein wirklich das entscheidende? Da Geimpfte ja bekanntlich auch weiterhin infektiös sein können - kann man damit etwa besser leben, wenn man die Eltern geimpft angesteckt hat?
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Zitat von mamoarmin
Es beweist, dass ziemlich viele Betroffene das nicht geimpft gewesen sein sehr wohl bereuen
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nein, anekdotische Einzelschicksale beweisen nicht, daß es "ziemlich viele" waren, nur daß es tragischerweise leider vorkommt, sagt aber nichts über die Häufigkeit aus. Ich kann genauso sagen, daß ziemlich viele Ungeimpfte nie einen Grund hatten, das ungeimpft sein zu bereuen. Für beide Aussagen gibt es keine Zahlen, um die Häufigkeit zu vergleichen.
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Zitat von mamoarmin
Wieviele diese Leute angesteckt haben und unwissend vielleicht auch eine Schicksal besiegelt haben?
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Wieviele von uns haben schon im Leben (auch vor Corona) unwissentlich eine immunsupprimierte Person im Theater oder im Supermarkt angesteckt? Das gehört nun mal zu den unvermeidbaren, aber statistisch nicht gerade hohen Lebensrisiken, mit denen wir leben müssen.