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Alt 29.04.2019, 16:31   #4306
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.723
Na Freunde, da hab ich wieder n paar Wochen gefaulenzt, hm...?

Das ist echt ziemlich easy, wenn man ständig in der Weltgeschichte herumspukt und ansonsten unterm oder im Auto liegt.
Die Tage vor Ostern waren echt stressig, aber für nen guten Zweck: nach ca. 500 Jahren wollt ich mal wieder zu Ostern annen Gardasee.
Da zum ersten Mal seit ebenfalls 500 Jahren nicht Motorrad und Zelt sondern Bulli angesagt war und ich erwartete, dasses rund um Arco/Riva so voll und überlaufen sein würde wie es war, wollt ich daher ne Standheizung in #2 einbauen, um irgendwo im Hinterland stehen zu können.
Soweit so gut.
Nu weiss ich nicht, ob ich die aus nem Wohnwagen in der Fränkischen extrahierte Gasheizung je erwähnt hatte. Falls nicht, die war der Masterplan.
Den Zahn hat mir der Campingausstatter aber gezogen, so dass Plan B favorisiert war: die Truma-Gasgebläseheizung aus #1 umbauen.
Irgendwie bin ich dann über n Angebot eine chinesischen Dieselluftstandheizung gestolpert, siehe irgendn Beitrag weiter oben.
Nu war das Ding relativ früh da, also, jedenfalls gegenüber der Vorhersage so in der Woche vor Ostern.
Daher hab ich den Einbau leider ein wenig auf die leichte Schulter genommen, was dazu führte, dass das gute Stück zwar aufm Montageständer funktionierte, im Auto aber ständig das Lüfterrad am Gehäuse schliff.
Das war klar etwas nervig und durch die ständige Aus- und Einbauerei (ausgebaut wars ja immer in Ordnung, nur war und ist nix zu finden, wieso es den Heizer eingebaut so verzieht, dass das Gehäuse am Lüfterrad schleift.
Naja, letztlich hab ichs Dienstag vor der Abfahrt hingekriegt, den Bräter funktionstüchtig zu implantieren, Mittwoch abend daraufhin noch fix ein Gestell, an das ich ein Fahrrad binden konnte, ohne dass der Lenker sich im Fenster abstützt, reingezimmert und Donnerstag, tja, da gings nachm Arbeiten direkt los.
Viertel vor Drei in der Früh kam ich an, gurkte noch wenig erfolgreich auf der Suche nach dem Stellplatz eines Kumpels rum und parkte dann entnervt vorm Campingplatz in Arco.
Aber kein Problem, bis ich Freitags ausgepennt hatte, war der Laden vollkommen dicht, wir haben zum Frühstück direkt erstmal was gegen die Unterhopfung unternommen, aufm Rückweg noch ein Eis geschlabbert und dann den restlichen Tag über regeneriert, ehe mich gegen Vier dann der Tatendrang packte und mich den Colodri-Klettersteig hinauf trieb.

Berg Heil, die Erste!




Danach gabs noch ein gemeinsames Abendessen mit rund 20 Forumisten einer anderen Plattform, aber da die Luft extrem trocken war in dem Laden (nach 40 Minuten Getränkebestellung, bekommen hab ichs nochmals 30 Minuten später und nur nach dreimaligem Intervenieren...) bin ich zeitig los und dem Ruf eines Spezls gefolgt, der nen ganz lässigen Übernachtungsspot in der Nähe des Idrosees ausgespechtet hatte.
Kann man, denke ich, lassen, hm?




Der Samstag neigte dazu, das Programm dem Freitag anzugleichen, daher hab ich mich relativ zügig auf die Socken gemacht, die lokalen Klettersteige zu rippen und mich dort mit anderen zu treffen.




Blöd wie ich bin und stets zu Anfängerfehlern aufgelegt, hatte ich vergessen, was zu Trinken mitzunehmen, daher musste ich mein Vorhaben insgesamt etwas anpassen, um zwischendurch immer mal wieder irgendwo was trinken zu gehn. Nicht so ganz einfach in manchen abgelegenen Ecken...
Das Meeting mit den anderen fiel auch flach, weil die sich zeitlich verkalkuliert hatten, daher bin ich kurzerhand zum Ausgangspunkt zurückmarschiert und mitm Auto zurückgefahren zum Übernachtungsplatz.
Zwo Minuten nach mir kam der Kumpel auch wieder an. Dachte an sich, die hätten zum Molvenosee gewollt, aber sie hatten den Tag über da am Flüsschen gechillt und waren nur kurz weg, Pizza holen...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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