Ich denke, wesentlich Punkte wurden schon im Eingangsstatement genannt.
Staatliche Hilfen gibt es nur mit Steuerberater ABER Steuern als Unternehmer in voller Höhe darf man auch ohne Steuerberater zahlen. Da erkläre mal jemand, wo das gerecht ist.
Darüber hinaus kann ich der Logik nicht ganz folgen, die hier der eine oder andere vertritt, dass Unternehmer bitte Kredite nehmen sollen und die Kurzarbeiter nach und nach OHNE Risiko 87 % des Nettolohns bekommen. Das sollten wir dann wohl auch lieber in Kredite umwandeln, denn geschenkt werden soll das ja auch nicht.
Eine Selbstständigkeit im Nebenerwerb aufzubauen, honoriert der Staat/ staatlichen Programme nach eigener Erfahrung leider nicht. Mir wurde in der Anfangsphase der Selbstständigkeit ein Existenzgründerdahrlehn der KFW gekündigt, weil im Kleingedruckten stand, dass man nach drei Jahren in Vollzeit selbstständig sein SOLL. Soll wurde dann als MUSS interpretiert und schon war der staatliche Kredit weg weg weil ich meinen anderen Job aus Gründen der Risikominimierung noch behalten habe. Zum Glück war meine Hausbank von der Geschäftsidee hinreichend überzeugt und verstand auch etwas mehr von Betriebswirtschaftslehre und Risk Management.
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