Die Euphorie ist der schlimmste Feind eines Langdistanztriathleten
Gilt leider auch im Training
. Da ich schon immer nicht nur von den Sonnenseiten berichten will, muss ich leider eingestehen, dass meine Hoffnung auf ein IM-Finish seit heute Nacht deutlich sank
.
Ich vergaß gestern ganz zu erwähnen, dass ich außer den Problemfeldern Ernährung/Trinken sowie Fitnessrad/Pacing seit einigen Jahren immer wieder einmal auch noch unter Magen-Darm sowie Blähbauch leide. Gestern fühlte ich mich noch top, dachte sogar daran, den eigentlich für heute geplanten Ruhetag ausfallen zu lassen und entweder meinen Körper an das Laufen zu erinnern oder eine nicht ganz so lange Einheit auf dem Smartbike zu absolvieren.
Stattdessen verliere ich einiges Gewicht durch zu viele Toilettengänge
. Nichts dramatisches, sonst geht es mir weiterhin sehr gut. Blutdruck sogar bestens, Puls , Muskeln und Energie vorhanden. Allein mein Magen möchte unnötigen Ballast reduzieren
Da wären wir aber auch beim Thema. Früher konnte ich mit ähnlichen Trink- und Ernährungsgewohnheiten trotzdem immer finishen. Jetzt wird es deutlich früher heikel.
Liegt es vielleicht auch noch am Alter? Mein Training wirkt noch (für meine Ansprüche
) sehr gut. Nur ist jetzt trotz ähnlicher Verpflegungsstrategie der Tank deutlich früher leer oder es schlägt mir mit Blähbauch o.ä. auf den Magen.
Die Strategie wesentlich mehr zu trinken, klappte allerdings leider auch noch nicht (Roth 2021 und Limmer 2022).
Ok, heute gönne ich mir einen ruhigen Lesetag. Demnächst werde ich weiter testen.
Solange mein Sport, für sich genommen, (meist) ein gutes Gefühl hervorruft, ist es ja zweitranigig, ob ich unbedingt einen weiteren IM oder Roth finishe.
Zumindest nicht jedes Jahr.