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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Lässt Du Dich gegen Corona impfen?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.08.2021, 15:00   #4094
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.253
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Ok danke, ist durchaus nachvollziehbar, warum du bis jetzt auf eine Covidimpfung verzichtest.

Allerdings verstehe ich nicht, warum du daraus eine allgemeine Impfskepsis bezüglich Corona ableitest. Im Gegenteil sollte es doch auch oder gerade in deinem Interesse sein, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen.
Nein, es ist keine allgemeine Impfskepsis bezüglich Corona. Es ist eine Skepsis gegenüber der Darstellung, daß die Impfung für alle zwingend nötig und für alle gleich wichtig und nützlich ist, sowie eine Abwehr gegen den staatlich aufgebauten Zwang und der medialen Hypermoralisierung Mo77 versteht mich ganz gut, glaube ich. Ich sehe eben einen Nutzen für bestimmte Personen, die sich selber impfen lassen, aber einen deutlich geringeren daraus, daß sich andere Impfen lassen (für mich praktisch keinen).
Zitat:
Zitat von TRIPI Beitrag anzeigen
Ich würde die Frage gerne erweitern darauf, ob eine Infektion nicht vermutlich ebenfalls oder sogar schlimmer Borreliosesymptome auslösen könnte? Bei anderen Impfungen sehe ich das noch eher ein, aber corona ist vielleicht bald wieder sehr präsent, kannst du dich dem mit hoher Wahrscheinlichkeit entziehen?
Richtiger Gedanke. Grundsätzlich möglich; interessanterweise haben die wenigen fiebrigen Erkrankungen, die ich in den letzten 20 Jahren hatte (ca. 3 Mal) diesbezüglich geringere Auswirkungen, als die Tetanus-Impfungen, oder z.B. die Herzkatheteruntersuchung 2019. Vielleicht gehen die Zusatzbeschwerden im "Gesamtleiden" einer fiebrigen Erkrankung unter. Bisher konnte ich mir Corona mit hoher Wahrscheinlichkeit entziehen, daß es anders wird sehe ich noch nicht, außer, wir dürfen wieder normal und unbeschwert und unbevormundet leben - dann bewerte ich mein Risiko neu.

Überhaupt, das Borreliose-Thema ist nur ein Bequemlichkeits-Zusatzargument; mein Hauptgrund ist im Wesentlichen, daß ich Impfungen vor allem gegen Krankheiten mit wirklich hohem Risiko (definiert durch Sterberaten und Expositionsrisiko) für wichtig halte (und nur bei solchen das Argument, daß man andere mit schützt, für überhaupt erwägenswert halte, je nach Umfeld); für Risiken wie Corona ist es für mich persönlich ein "kann man", und kein "muß"; solange es Leute gibt, denen es viel mehr bringt, drängele ich mich sicher nicht vor. Und bzgl. Impfpflicht bin ich generell sehr skeptisch, außer in wenigen speziellen Fällen (z.B. als Pfleger im Altersheim kann es anders aussehen).

ich bin auf den Herbst gespannt, ob die in der Zulassung befindlichen Protein- und Totimpfstoffe, die auf altbewährte Wirkmechanismen setzen, kommen. Grundsätzlich würde ich, wenn ich wählen kann, möglicherweise doch einen davon vorziehen gegenüber den RNA-Vakzinen; mir ist deren Funktionsprinzip "nicht sympathisch", ohne fachliche Argumente zu haben (außer der Einschätzung von Borreliose-Ärzten, daß Totimpfstoffe geringere Nebenwirkungen haben könnten).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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