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Thema: Homeschooling
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Alt 15.02.2021, 19:04   #221
Steppison
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Registriert seit: 11.05.2008
Ort: Südniedersachsen
Beiträge: 1.294
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Du sagst es einige aber nicht alle.

Das Problem an der ganzen Emanzipation ist, dass letztlich statistisch gesehen die Frauen doch am Ende die meisten Nachteile tragen. Sie verdienen weniger Geld, sie bekommen weniger Rente, sie arbeiten mehr im Haushalt, sie kümmern sich mehr um die Kindern und pflegen die Eltern.

Wenn alles 50/50 verteilt wäre, würden wir in einer Idealen Welt leben, in der alle machen könnten was sie wollen und sich niemand drum schert, dass halt in der einen Beziehung die Frau das Homeschooling macht und in der anderen Beziehung der Mann.

Solange aber überwiegend an den Frauen die Sch.... hängen bleibt, kann man zu Recht behaupten, dass die Glechberechtigung nicht erreicht ist.

Solange das nicht so ist ist die Aussage: "Ich bin dafür nicht geschaffen." Leider nur eine Aussrede, die sich Frauen nicht leisten können. Eine Frau die sagen würde: "Ich bin nicht geschaffen mit Kindergeschrei von morgens bis abends anzuhören", ist eine Rabenmutter, ein Mann ist ein cooler Ingenieur der in seinem Labor vor sich hin werkelt, ohne anderen Menschen zu nahe zu kommen.

Wenn man als Mann nicht bereit ist was für seine Kinder zu machen und das an die Frau abschiebt, die dazu auch keine Lust hat, wenn es hart auf hart kommt, hätte man keine Kinder bekommen sollen.
Auch hier pauschal mit der Bürste drüber, ist so schön einfach. Ich habe nirgends geschrieben, dass ich nichts und ergo meine Frau alles macht. Würde meine Frau Vollzeit arbeiten, was sie gar nicht mehr möchte, dann würde sie deutlich mehr verdienen als ich. Meine Frau hat schon immer mehr verdient. Bei vielen Dingen teilen wir uns 50/50 rein. Natürlich verbringt meine Frau mehr Zeit mit den Kindern, weil ich mehr Stunden am Tag arbeiten muss. Aber das ist in gewisser Weise auch der Deal. Und alle 1 oder 2 Jahre, wenn es darum geht, ihre Stelle ggfs. aufzustocken, Stärke ich ihr den Rücken, dass sie gerne länger arbeiten kann. Im Gegenzug werde ich mehr eingespannt. Ob es dann am Ende immer 50/50 ist, glaube ich nicht.

Ich sagte ja, dass ich eher weniger rede und genau das wird als "er sagt er kann / will nicht" ausgelegt. Dem ist nicht so, nur mir fällt es eben schwerer.

Vom Hörensagen : Vom Kumpel die Mitstudierende hat ihr Jurastudium beendet, hat sich vom promovierenden Mitstudenten schwängern lassen, sitzt mit 2 Kindern zu Hause. Das war ihr Lebensentwurf, hat sie selber mehrfach entsprechend geäußert.

Vom Kollegen arbeitet die Freundin in einer Einrichtung für überforderte Mütter mit Kindern. Hier geht es um Kindesschutz. Es soll Frauen geben, die es nicht mit den Kindern schaffen. Aber öffentlich kriegen das nur die Männer nicht hin.
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"Lernen durch Schmerz"
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