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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Erfahrungen "Krafttraining für Triathleten"?
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Alt 28.02.2015, 21:03   #18
Kido
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Registriert seit: 10.06.2007
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Beiträge: 1.327
Zitat:
Zitat von Sonycson Beitrag anzeigen
Genauso wie Necon es erklärt hat. Sry war ein bisschen missverständlich. Ich wollte sagen: für die allgemeine Leistungsfähigkeit ist ein Training im Maximalbereich wahrscheinlich sinnvoller für Triathleten (wenig Massezuwachs (Gewicht---> Bergfahren, Laufen) aber großer Kraftzuwachs). D.h. ich würde mit den 6 Grundübungen in Wdh-Bereiche von 1-max.5 gehen und dafür die Satzanzahl auf 5-7 erhöhen. Dazu gibt es genug einschlägige Literatur oder auch Quellen aus dem Netz. (z.b. team-andro). ...
Dem kann ich auch nur zustimmen. Allerdings wäre meine Empfehlung das ganze mit einer Hypertrophyphase vor zu bereiten. Das kann aber sicher jeder halten wie er möchte. Nach m.M.n. kann man in einer 2-3Monatigen Vorbereitungsphase gar keine richtige Masse aufbauen. In den ersten Wochen wird doch eher die Inter- und Intramuskuläre Koordination verbessert, was aus meiner Sicht auch die sehr schnelle Steigerung am Anfang erklärt. Dazu kommt ja das ergänzende Ausdauertraining, auch wenn es in den Wintermonaten nicht sehr stark ausgeprägt ist. Durch das geringere Gewicht ist außerdem die Verletzungsgefahr nicht so hoch wie beim MaxKrafttraining. Gerade wenn man das Krafttraining nur Phasenweise und nicht das ganze Jahr verfolgt ist eine Gewöhnung an das Krafttraining und auch die Technik besser gegeben.

Ich mache die Hyptertrophie-Phase auch länger als z.B. Arne in seinen Beiträgen Empfiehlt. Das bekommt mir sehr gut gerade was den Faktor gewöhnung angeht. Das ganze kann dann wie dieses Jahr auch schon mal 4 Monate gehen. werde den kommenden Monat ins Maxkrafttraining über gehen. Das ist jetzt vielleicht nicht ganz wissenschaftlich Begründet, aber ich denke ein guter Zeitpunkt zu switchen ist, wenn man beim Hypertrophytrianing ein art Plateau erreicht und es nur noch sehr langsam vorran geht. Das halte ich für besser, als sich stur nur nach vorgegebenen Wochenzahlen zu orientieren.

Bei dem ganzen sollte man das Verletzungsrisko, gerade bei Kniebeugen und Kreuzheben, nicht unterschätzen und sich die Übungen unbedingt von jemanden der ahnung hat zeigen und korigieren lassen.

Zitat:
Zitat von Sonycson Beitrag anzeigen
....Wenn man nur 3-4 Monate im Jahr Krafttraining absolviert geht der Trainingseffekt gegen 0. ...
Das kann ich so nicht bestätigen.
Natürlich wäre das ergänzende KT das ganze Jahr besser, doch muss man doch sehen wie man seine knappe Zeit am besten nutz. Man muss also einen Trade off finden und der liegt meißt im Streichen des Krafttrainings hin zu großen Umfängen beim Radfahren. Dazu kommt, dass man z.B. durch K3 Training beim Rad das ganze dann auch auf die Sportartspezifische Disziplin überträgt, was ja das eigentlich Ziel war. Schließlich sind wir ja Triathleten und keine Kraftsportler. Auch dadurch profitiert man noch vom KT auch wenn man das vielleicht nicht mehr richtig verfolgt.

Auch wenn ich durch das streichen des KT vielleicht wieder Kraft verliere so hole ich mir in anderen Punkten wieder einen Gewinn, der in Summe zu einer besseren Form führt, mit der ich schneller im Ziel bin. Und allein darum geht es doch.
Wenn wir alle Zeit der Welt hätten würde wir sicherlich auch alle Krafttraining das ganze Jahr über machen.

Beim Krafttraing ist es wie bei Intervallen. Entscheidend ist, dass man es überhaupt macht.
Und zu guter letzt sollte man das ganze auch nicht überbewerten. KT ist zwar gut und halte ich persönlich auch für wichtig, aber ich bin die letzten drei Jahr auch ohne aus gekommen und bin damit auch schnell unterwegs gewesen.
Es kommt eben auch darauf an, wo die eigenen Defizite liegen und was man sonst so für Training macht.
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